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Bezahlung Neuwagen ohne Finanzierung

Themenstarteram 16. Oktober 2017 um 19:10

Moin

wie bezahlt man ein fahrzeug mit einen doch recht hohen preis, wenn es die rechnung (die zahlungsmethode, welche der staat zum schutze des einkäufers ausgedacht hat) nicht gibt.

klar könnte man bar bezahlen, allerdings sind 30.000€ und co auch mit 500€ scheinen schon eine ganz schöne menge "platz". in eine geldbörse passt diese menge nicht mehr. aufrollen ist bei 60 scheinen sicher auch keine option mehr, so das man das geld nicht in die hosentasche bekommt. auf aberwitzige ideen mit ner handtasche, rucksack oder ähnliches würde ich mich nicht trauen.

vorkasse ist natürlich ein schlechter scherz und EC/Kreditkarte geht bei so einer summe nicht (warum geht eigentlich lastschrift mit unterschrift nicht? ist doch nicht an ein limit gebunden ?! ).

es soll noch irgendwelche checks geben, die auf genau 1 person/firma ausgestellt werden. doch kosten die wohl recht saftig...

wie zahlt man also vernünftig? wie ist das, wenn man das auto vorher zulassen möchte inkl. papiere, um dann mit den schildern zur abholung zu fahren ?!

Beste Antwort im Thema

Tut mir leid, aber da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Du erwartest, dass der Vermittler einem bonitätsmäßig unbekannten Käufer (=Du) einen 30.000-Euro-Kredit gibt, nämlich bis zur Bezahlung der Rechnung (seit wann sich der Staat dieses Instrument zum Käuferschutz ausgedacht hat, wüsste ich auch gerne).

Andersrum ist Dir der Vermittler bonitätsmäßig zu riskant (keine Anzahlung, Vorabüberweisung), kann ich nachvollziehen, wenn Du ihn nicht beurteilen kannst und nicht kennst.

Ein eigenes Risiko einzugehen, dazu bist Du allerdings auch nicht bereit (Geld bar mitnehmen).

Alternativ: 150 Euro Gebühren für einen bestätgiten Bundebankscheck sind Dir zu teuer (wir reden lediglich über 0,5% der Kaufsumme!).

Warum „muss“ sich der Vermittler bewegen oder ein Risikoeingehen, Du aber kein Stück? Kann ich nicht nachvollziehen.

Was steht denn im Kauf-/Vermittlungsvertrag zur Bezahlung?

Vielleicht hätte man dort vor Unterzeichnung mal reinschauen sollen.....

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Zitat:

@PayDay schrieb am 16. Oktober 2017 um 21:10:01 Uhr:

...wenn es die rechnung (die zahlungsmethode, welche der staat zum schutze des einkäufers ausgedacht hat) nicht gibt.

Kauf eines Fahrzeuges in dieser Preisklasse ohne Rechnung?

Privatkauf?

Missverstanden? Rechnung ja, aber nicht zahlbar nach Rechnung und Übergabe.

Ich hab bis jetzt einfach immer cash bezahlt. Zahlung und Übereignung also zeitgleich.

Ausnahme war Kauf des Touareg. Zahlung vorher, Verkäufer war VW direkt.

Zitat:

@PayDay schrieb am 16. Oktober 2017 um 21:10:01 Uhr:

Moin

wie bezahlt man ein fahrzeug mit einen doch recht hohen preis, wenn es die rechnung (die zahlungsmethode, welche der staat zum schutze des einkäufers ausgedacht hat) nicht gibt.

klar könnte man bar bezahlen, allerdings sind 30.000€ und co auch mit 500€ scheinen schon eine ganz schöne menge "platz". in eine geldbörse passt diese menge nicht mehr. aufrollen ist bei 60 scheinen sicher auch keine option mehr, so das man das geld nicht in die hosentasche bekommt. auf aberwitzige ideen mit ner handtasche, rucksack oder ähnliches würde ich mich nicht trauen.

vorkasse ist natürlich ein schlechter scherz und EC/Kreditkarte geht bei so einer summe nicht (warum geht eigentlich lastschrift mit unterschrift nicht? ist doch nicht an ein limit gebunden ?! ).

es soll noch irgendwelche checks geben, die auf genau 1 person/firma ausgestellt werden. doch kosten die wohl recht saftig...

wie zahlt man also vernünftig? wie ist das, wenn man das auto vorher zulassen möchte inkl. papiere, um dann mit den schildern zur abholung zu fahren ?!

Hosentasche geht locker selbst mit deutlich kleineren Scheinen.

Also bei meinem Händler ist das gar kein Problem. Ich hole meine Autos dort ab, kriege die Rechnung und überweise dann. Das Limit lasse ich für den einen Tag telefonisch nach oben setzen.

Hallo,

also wenn ich ein Auto kaufe ( sagen wir mal so um die 160.000.- Euro) dann zahle ich immer in Bar und zwar mit mit 1 ct Münzen. Das sichert Vollbeschäftigung !

Quatsch!!!

Das ist doch ganz einfach:

Ich zahle einen Betrag X an. I.d.R. sind es, je nach Betrag- 10- 30% des Kaufpreises. Also bei 30.000.- Euro würde ich 6000.- Euro in Bar anzahlen. ( 12x 500,- Euro- Scheine kann man schon gut transportieren). Dafür bekomme ich den KFZ- Brief und unterzeichne ggf. eine Eigentumserklärung zu Gunsten des Verkäufers, gültig bis zur vollständigen Bezahlung des Fahrzeuges. Das Fahrzeug verbleibt beim Verkäufer.

Die verbleibenden 24.000.- Euro überweise ich dann. Die Überweisung wird zumeist innerhalb von 24- 48 Stunden ausgeführt. In der Zwischenzeit kann ich das Fahrzeug zulassen.

Allerdings habe ich auch schon per PayPal in Vorkasse bezahlt. D.h., der Verkäufer erhält die Nachricht, dass der Betrag - hier 30.000.- Euro - überwiesen, aber vom Käufer noch nicht frei gegeben wurde.

Nach positivem Geschäftsabschluss habe ich, im Beisein des Verkäufers bei PayPal, den Betrag frei gegeben.

Nach Erhalt der Mitteilung von PayPal an den Verkäufer über die Freigabe, war die Bezahlung dann erfolgt. Dauerte ca. 10 Min..

Kommt der Kaufvertrag nicht zustande, dann breche ich die Transaktion einfach ab. Gibt dann etwas Schreiberei an PayPal, aber, das ist mir die Sicherheit auch wert.

Die Nutzung von "Sofortüberweisung" hingegen, ist wegen der zu übermittelnden TIN und TAN datenschutzrechtlich bedenklich!

Gruss vom Asphalthoppler

Methode 1: Bargeld

Sollte von den Abmessungen kein Problem sein .... aber a) nicht jeder Händler nimmt große Scheine .... und b) nicht jeder will mit xx.xxx EUR Bargled durch die gegend laufen

 

Methode 2: Bundesbankbestätigter Scheck

Kostet z.B. bei der DKB 30 EUR.

 

Methode 3: Überweisung im Beisein des Verkäufers (vorher passendes ÜW-Limit bei der eigenen Bank veranlassen)

 

Methode 4: Anzahlung (bar oder Vorkasse-Überweisung) ... Rechnung .... Restzahlung per Überweisung

 

Methode 5: Händler vertraut mir .... Rechnung, Überweisung der vollen Summe

 

Methode 6: Räuberpistole! Dem Händler Barzahlung ankündigen. Beim Termin aber sagen: Django zahlt heute nicht, denn Django hat 'ne Sig Sauer dabei (mit dieser prominent wedeln). Nachteil: man wird bei diesem Händler wohl kein guter Stammkunde, der mal auf Rechnung bezahlen darf...

 

PayPal würde ich als Verkäufer aufgrund der Willkür dieses US-imperialistischen Unternehmes (welches sich der deutschen Gerichtsbarkeit vollkommen entzieht) bei Kontensperrungen / Auszahlungssperrungen niemals nutzen ... *ggg*

Themenstarteram 17. Oktober 2017 um 4:21

Zitat:

 

Kauf eines Fahrzeuges in dieser Preisklasse ohne Rechnung?

Privatkauf?

erstmal natürlich: kjlar gibts ne rechnung. es geht um "bezahlen per rechnung", welche ja explizit die rechte des käufers stärkt und von firma zu firma völlig normal ist.

anzahlen ist wertlos, da das geld bei insolvenz auch weg ist. irgendwelche papiere und co sind auch egal, da das fahrzeug nicht übergeben wurde.

paypal geht natürlich auch nicht

überweisung würde theoretisch gehen, müßte der händler natürlich erstmal akzeptieren. wäre natürlich ne sichere sache. muss aber dann auch klappen, sonst sind wir fußgänger.

bargeld: wenn man 60x 500€ scheine in ne hosentasche bekommt wäre das schon ne idee. angst habe ich dabei nicht. wichtig ist nur, das man das geld nicht verlieren kann (gerade mit bahnanreise)

bundesbankbestätigter check ist natürlich ne schöne sache, kostet bei laut agb bei meiner bank 150€. das ist es mir nicht wert. 30€ wäre schon i.O.

ich möchte natürlich auch nicht vorher zahlen, da ich natürlich erstmal das auto in augenschein nehmen möchte. gerade weil ich gegenüber dem vermittler keine gewährleistungsansprüche bei ihm habe (hätte ich dann gegen den ausländischen händler...), möchte ich natürlich den ordnungsgemäßen zustand des fahrzeuges vor der bezahlung sicherstellen. es geht um kratzer und andere optische geschichten, die dann nicht unter die garantie fallen.

schon traurig, das die einzige echte käuferfreundliche methode vom staat (auf rechnung) so von händlern abgelehnt wird.

Nun mal Butter bei die Fische: Wie viel Autos hast du schon bei dem Vermittler gekauft, und somit eine Vertrauensbasis zum Kauf auf Rechnung geschaffen? Und warum sollte ein Verkauf auf Rechnung deine Rechte stärken? Vlt hast du eine bessere Position im Streitfall, aber nicht mehr Rechte.

Dass der Staat sich den Kauf auf Rechnung zum Schutze der Käufer ausgedacht hat, zweifel ich hier mal an. Der Verkäufer ist vom Gesetz her nur berechtigt aber nicht verpflichtet, eine Rechnung an Privatpersonen auszustellen. Lediglich an andere Unternehmer muss er eine Rechnung ausstellen, das aber auch nicht in allen Fällen.

60 Scheine gehen locker so in irgendwelche Taschen, zur Not kannst du es ja auf mehrere Taschen verteilen. Such in meinen uralten Beiträgen, da hab ich mal beschrieben, wie ein Käufer bei mir mit 30T Euro Bargeld ankam.

Paypal würde ich als Verkäufer NIE akzeptieren, nicht bei dieser Höhe. Ein Freund von mir arbeitet bei der Polizei im Betrugsdezernat. Der hat mir mal ein paar Sachen erzählt, wie die Leute mit Paypal übertölpelt werden.

Bei meinem letzten Autokauf habe ich am Schreibtisch des Händlers per Onlinebanking überwiesen und die Überweisungsbestätigung über seinen Drucker gedruckt.

Alles bargeld- und problemlos.

Und warum genau geht die Bezahlung nicht per Bankcard oder Debitcard/Kreditkarte?

Ich hab da gerade mal bei mir geschaut, hab bis jetzt nämlich immer nur Bar bezahlt oder überwiesen, bei meinen Banken jedenfalls könnte ich die Summen mit den Karten bezahlen. Die Gebühren sind allerdings schon vorhanden und meiner Meinung nach nicht zu vernachlässigen, also würde ich in Bar bezahlen.

Zitat:

@PayDay schrieb am 17. Oktober 2017 um 06:21:45 Uhr:

 

schon traurig, das die einzige echte käuferfreundliche methode vom staat (auf rechnung) so von händlern abgelehnt wird.

Naja sieh es von der anderen Seite.

Die kundenfreundlichste Methode ist eben blöderweise gleichzeitig die verkäuferunfreundlichste.

Im dümmsten Fall: Käufer weg, Auto weg, und Geld kommt auch keines.

Würdest Du einen Gebrauchtwagen mit allem Drum und Dran hergeben wenn dir der Käufer verspricht, das Geld in den nächsten Tagen zu überweisen?

Bei Stammkunden vielleicht etwas anderes, bei Neukunden vollkommen nachvollziehbar.

Sicher hast Du irgendeinen Handwerker im Bekanntenkreis, der üblicherweise auf Rechnung arbeitet.

Frag ihn einfach mal nach seinen Außenständen.;)

Via Paypal würde ich weder ein Auto kaufen, noch eines verkaufen. Das ist OK für einen USB-Stick oder eine Handyhülle aber weiter traue ich dem Laden nicht.

Zum Thema "Bargeld" nochmal: 30000€ sind 60 500€ Scheine. Ein Bündelchen so dick wie ein Schulheft und halb so groß.

Das sollte man doch sicher irgendwo am Körper unterbringen können, oder?

Man muss ja nicht gleich so durch die Gegend laufen.

Es wäre ggf. klug, jemanden in dieser Aufmachung voraus laufen zu lassen. :D

Ich habe letztens 17500 in Bar dabei gehabt. Scheine in einen normalen Briefumschlag und ab in die Innentasche der Jacke. Klar, man hat dann immer irgendwie ein Unwohlsein. Ob ich damit Bahn fahren würde, weiß ich nicht. Aber Bahn fahre ich ohnehin nur äußerst ungern und im Notfall :D

Es ist eigentlich eine irrationale Angst genau dann überfallen zu werden, oder das Geld zu verlieren. So sehe ich es jedenfalls.

 

Wenn ich mich jetzt mal an das Bündel zurück erinnere, wüsste ich nicht was dagegen spräche die doppelte Menge mitzunehmen. So dick war das jetzt nicht.

Oder in die Unterhose stecken

Für den Händler wahrscheinlich etwas unangenehm aber was solls, Kunde ist ja bekanntlich König

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