Betrug beim Autoverkauf???
Hallo Autofans,
letzte Woche stellte ich unseren 11 Jahre alten Kleinwagen Subaru Vivio Gli zum Verkauf bei Autoscout ein.
Der Wagen ist aus Benelux und hierzulande ein seltener Exot,aber in gutem Zustand.
Jetzt hat sich doch ein Interressent aus England gemeldet,der den kleinen kaufen möchte,sofort den Kaufpreis akzeptiert und meine Adressdaten haben möchte um mir einen Bankscheck zu schicken.
Es käme dann jemand vorbei um den Wagen huckepack abzuholen.
Irgendwie kommt mir das sehr spanisch vor und ich rieche Betrug.Der Herr schreibt nur in Englisch.
Der ADAC warnte vor einiger Zeit vor solchen Schecks,
die überhöht ausgestellt wurden.Die Empfänger sollten den zuviel bezahlten Preis rücküberweisen,und danach platzte der ganze Scheck und im schlimmsten Falle waren Geld und Auto weg.
Was meint Ihr,hab ich recht mit meinem unguten Gefühl?
Es handelt sich um einen Kaufpreis von 18ooEuro.
Aber ich denke,auch Kleinvieh macht für Betrüger Mist.
Ich denke,ich lasse die Sache fallen.
Meine Devise ist:Cash bei Abholung.
Über Eure Meinungen würde ich mich freuen.
Gruß vom Kingfrrreezie
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@birscherl schrieb am 17. September 2015 um 23:02:04 Uhr:
Was machst du denn, wenn der Händler einen türkischen Namen, aber einen deutschen Pass hat? Oder ein Elternteil türkisch, der andere deutsch ist, der Händler aber einen österreichischen Pass hat? Oder der Händler einen deutschen Namen, aber einen türkischen Pass hat? Dann wird’s echt schwierig mit deinen (rechten?) Parolen …Zitat:
@PhantomRaser96 schrieb am 16. September 2015 um 20:59:59 Uhr:
… Ich habe mir viele autos angeschaut,und wurde bislang nie vom Deutschen abgezogen.Ende Juli war ich bei nem türkischen Händler,jaja auto neu tüv.Haben die ernsthaft lochblech wig aufs normal lackierte blech geschweisst …
Ach komm, Murx gibt es bei vielen Autoschiebern.
Den meisten Murx gibt es halt bei den Fähnchenhändlern und die sind meist Türken oder anderer Nationen.
Das hat doch nichts mit "Rechten Parolen" zu tun.
71 Antworten
das ist anscheinend nur ein kleines Missverständnis. Das Eigentum am Geld (die Scheine und Münzen) liegt immer bei der jeweiligen Zentralbank. Man ist nur Inhaber der in der Geldnote (Schein, Münze) verbrieften Forderung. Auch ein Kontostand ist nur ein Anspruch gegen die Bank auf Auszahlung in Geldnoten / Überweisung auf ein anderes Konto. Bei Geld schließt §935 Absatz 2 BGB den gutgläubigen Erwerb (am Geld) ausdrücklich aus.
Eine denkbare Konstellation könnte im Fall des TE so aussehen, dass der Betrüger ein inseriertes Auto zum inserierten "Höchstpreis" kauft, das Geld von einem "abgephischten" fremden Konto überweist, ein Dritter das selbe Auto zu einem x-beliebigen günstigen Preis online kauft und beim TE mit irgend einer Begründung/Vollmacht des Betrügers abholt - Bezahlung z.B. günstigen Kaufpreis bei Western Union einzahlt und bei Abholung die Transfernummer übermittelt, je größer die Differenz von realem Wert zum darunter liegenden Kaufpreis ist, desto eher siegt die Gier über das Hirn - . Ergibt einen Täter, der niemandem unter die Augen getreten ist und der weltweit bei Western Union den niedrigeren Kaufpreis bar in die Hand bekommt, und drei Opfer (1. TE mit Auto weg und volle Rückzahlungsverpflichtung was die Überweisung angeht 2. Endkäufer, der am Auto zumindest in den meisten europäischen Ländern kein Eigentum am Auto erwerben kann und 3. der abgephischte Kontoinhaber).
Wenn dann alles mit viel Streit zurückgedreht wird, hat der abgephischte Kontoinhaber sein Geld voraussichtlich vom TE zurück, der Endkäufer muss dem TE das Auto zurückgeben, der das mit viel Aufwand erzwingen kann (über FIN etc.). Der Endkäufer ist dann letztlich der Angeschissene, denn er bekommt von Western Union (oder entsprechende Bargelddienstleister) sein Geld auf keinen Fall zurück. Den Betrüger hat keiner gesehen und der kann sonstwo auf der Welt sitzen, man wird ihn in der Regel nicht fangen können.
Kann auch sein.
Ich halte es trotzdem für ausgeschlossen, daß jemand aus dem Ausland ein Auto kauft ohne es gesehen zu haben und dann noch im Voraus bezahlt.
habe noch editiert, sorry. ergibt sich aus Obigem.
Zitat:
@trouble01 schrieb am 15. September 2015 um 17:41:57 Uhr:
So blöde muss man nicht sein.Ich wurde neulich Opfer eines Überweisungsbetruges. Als ich mein Konto checkte, stellte ich fest, dass eine Überweisung nach Polen über fast 600 € getätigt wurde. Zahlungsempfänger und Konto waren mir nicht bekannt. Dies geschah nicht online, sondern mit einem Überweisungsformular.
Die Bank konnte zum Glück noch den Betrag zurückrufen, da das Geld noch nicht in Polen war. Hätte das nicht geklappt, hätte die Bank den Schaden ersetzen müssen, da die Unterschriften bei diesen Überweisungsträgern laut Auskunft der Bank nur noch stichprobenartig überprüft werden. Dazu gibt es auch schon Rechtsprechung des BGH.
Selbstverständlich hatte ich gleich Strafanzeige bei der Polizei gemacht.
Es hatte sich auch herausgestellt, dass die Unterschrift auf dem Überweisungsträger nicht mit meiner hinterlegten Unterschrift identisch war.
Das heißt, eine Überweisung für ein gekauftes Auto kann auch auf diesen nicht ehrbaren Weg erfolgen.
Hi,
danke, das kannte ich noch gar nicht (ist aber natürlich auch eine Idee). Gibt's ein Video des Delinquenten?
Aber da in dem Verlinkten Fall regelmäßig Geld geflossen ist, gehe ich ehr davon aus, daß dem Betrüger mehrere TANs bekannt waren. Oder geht das mit den fingierten Überweisungsträgern mit so hoher Treffsicherheit?
Was wäre passiert, hätte die Bank nicht das Geld zurückbuchen können? Hätte wohl die Bank pech gehabt.
Gruß Metalhead
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ganz altmodisch Papier A6 Überweisungsformulare händisch ausgefüllt und wenn da nur stichprobenartig kontrolliert wird, dann geht sowas erstmal durch
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 16. September 2015 um 11:51:18 Uhr:
ganz altmodisch Papier A6 Überweisungsformulare händisch ausgefüllt und wenn da nur stichprobenartig kontrolliert wird, dann geht sowas erstmal durch
Das ist ja schon fast lächerlich. Alles jammert über's Onlinebanking und dann sowas.
Gruß Metalhead
Stimmt und das Tolle an ganz altmodisch ist auch, dass so gut wie jede Bank für die Papierform ungefähr das 10-fache an Postenpreis gegenüber online berechnet (Geschäftskonten) und der Privatkunde ja meist auch nur 5-10 Posten frei hat bei den beleghaften Vorgängen. .... man könnte .... aber wir wollen ja nicht abschweifen 🙂
Grüße
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 16. September 2015 um 11:56:22 Uhr:
Das ist ja schon fast lächerlich. Alles jammert über's Onlinebanking und dann sowas.Zitat:
@berlin-paul schrieb am 16. September 2015 um 11:51:18 Uhr:
ganz altmodisch Papier A6 Überweisungsformulare händisch ausgefüllt und wenn da nur stichprobenartig kontrolliert wird, dann geht sowas erstmal durchGruß Metalhead
Das ist nicht lächerlich, das ist Tatsache. Habe diesen Überweisungsbetrug selber erlebt. War kein kleiner Betrag. Die Leute werfen den Überweisungsträger in den Briefkasten der Bankfiliale. Von dort und den anderen Filialen gehen die Dinger in eine Zentrale und werden automatisch eingelesen. So läuft das. Hat mir meine Bank in meinem Fall bestätigt.
Kontrollen erfolgen nur stichprobenartig. Der eventuelle Schadenersatz durch die Bank dürfte geringer sein wie Mehrkosten an Personal das jeden Überweisungsträger prüft.
er hatte Dich schon verstanden. Er meinte nur, wenn man das Gejaule beim Onlinebanking sieht (Sicherheitsfragen) dann muss man sich an den Kopf fassen, dass es analog noch sehr viel einfacher möglich ist.
Das Autokaufen ist ein Problem.Es gibt soviele Händler und auch privatanbieter.Ich habe mir viele autos angeschaut,und wurde bislang nie vom Deutschen abgezogen.Ende Juli war ich bei nem türkischen Händler,jaja auto neu tüv.Haben die ernsthaft lochblech wig aufs normal lackierte blech geschweisst 😁 ...Dann noch komplett kaputt,sah komplett anders aus wie im internet... Sowas kriegt im leben keinen tüv.Und das lochblech haben die mit der flex so pi * daumen getrennt 😁 .
Zitat:
@trouble01 schrieb am 16. September 2015 um 17:04:34 Uhr:
Das ist nicht lächerlich, das ist Tatsache.
Wie schon gesagt, eine traurige lächerliche Tatsache (hatte ich schon verstanden).
Zitat:
Kontrollen erfolgen nur stichprobenartig. Der eventuelle Schadenersatz durch die Bank dürfte geringer sein wie Mehrkosten an Personal das jeden Überweisungsträger prüft.
Na, zumindest bis das die Runde macht. 😉
Aber wieso Personal, es sollte doch maschinell zumindest die 90% Ähnlichkeit der Unterschrift prüfbar sein. Im Besitz der Unterschrift der Konteninhaber dürften die wenigsten Betrüger sein.
Gruß Metalhead
Finger Weg mein freund das sind Betrügern
Zitat:
@PhantomRaser96 schrieb am 16. September 2015 um 20:59:59 Uhr:
… Ich habe mir viele autos angeschaut,und wurde bislang nie vom Deutschen abgezogen.Ende Juli war ich bei nem türkischen Händler,jaja auto neu tüv.Haben die ernsthaft lochblech wig aufs normal lackierte blech geschweisst …
Was machst du denn, wenn der Händler einen türkischen Namen, aber einen deutschen Pass hat? Oder ein Elternteil türkisch, der andere deutsch ist, der Händler aber einen österreichischen Pass hat? Oder der Händler einen deutschen Namen, aber einen türkischen Pass hat? Dann wird’s echt schwierig mit deinen (rechten?) Parolen …
Ein bisschen Bauchgefühl ist bei jedem Autokauf immer dabei und sollte auch dabei sein.
Dabei ist der Pass am Ende vermutlich egal 😉.
Zitat:
@birscherl schrieb am 17. September 2015 um 23:02:04 Uhr:
Was machst du denn, wenn der Händler einen türkischen Namen, aber einen deutschen Pass hat? Oder ein Elternteil türkisch, der andere deutsch ist, der Händler aber einen österreichischen Pass hat? Oder der Händler einen deutschen Namen, aber einen türkischen Pass hat? Dann wird’s echt schwierig mit deinen (rechten?) Parolen …Zitat:
@PhantomRaser96 schrieb am 16. September 2015 um 20:59:59 Uhr:
… Ich habe mir viele autos angeschaut,und wurde bislang nie vom Deutschen abgezogen.Ende Juli war ich bei nem türkischen Händler,jaja auto neu tüv.Haben die ernsthaft lochblech wig aufs normal lackierte blech geschweisst …
Ach komm, Murx gibt es bei vielen Autoschiebern.
Den meisten Murx gibt es halt bei den Fähnchenhändlern und die sind meist Türken oder anderer Nationen.
Das hat doch nichts mit "Rechten Parolen" zu tun.