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Benziner oder Diesel? Motortod bei Kurzstrecken?

Mazda 3 1 (BK)
Themenstarteram 15. August 2013 um 13:33

Liebe Mazda-Community,

 

in diesem Beitrag geht es um das Ja oder Nein zu einem Gebrauchtwagen Mazda 3 als Diesel oder Benziner, ABS/ESP Bauj. 2005 2.0L 150 PS, Blau Metallic.

Bald bin ich 18 Jahre alt und möchte unabhängig und eigenständig auf Deutschlands Straßen unterwegs sein.

 

Ich brauche Eure Hilfe: Sollte ich einen Diesel oder lieber einen Benziner fahren? Und was ist dran am Diesel Motortod-Mythos bei Kurzstrecken?

Ich bin Kurzstreckenfahrer. Kurzstrecken heißt in meinem Fall: zur Schule (eine Strecke ca. 5km = 5 Tage 10-20km/Tag); jeden Mittwoch zweimal 30 km; hin und wieder in Großstädte (50-70 km pro Strecke; eher selten); nächstes Jahr meinen Freund in Karlsruhe besuchen, regelmäßig, aber mit Übernachten (z.B. in den Ferien oder an Wochenenden) (550km/Strecke).

 

Mein Freund (Luftfahrzeugtechniker und Meterologiestudent) rät mir absolut zu einem Benziner, da ein Diesel in der Versicherung teurer sei und sich für mich "nicht lohnen" würde. Er erzählt vom Motortod, nur kurze Strecken zu fahren.

Fragt mich nicht, was er mir da erklärt hat- es ging jedenfalls um den Turbolader, für den das absolut schädlich wäre auf die Dauer.

Nun widerspricht mein Vater dem aber. Er sagt, dass ich ruhig einen Diesel fahren könne, weil dem das nichts ausmache. Mein Vater selbst fährt einen Diesel (Ford Mondeo 2.2L 155 PS TDCi Tur. Titanium Mk3 Bj.2006 (7L/100km)) [ja der kommt ziemlich flott aus'm Ei!:D], fährt aufgrund seiner Arbeit aber relativ viele weitere Strecken, aber auch kurze (bringt mich z.B. tägl. zur Schule) und er sagt, das schadet seinem Auto nicht.

Ein Problem ist auch, dass der Mazda als Benziner stolze 11 Liter auf 100 km mampft, beim Diesel hingegen wären es nur 5 Liter.

 

Papa und ich sind eigentlich für einen Diesel, aber jetzt hab ich Angst, dass ich dem nur schaden würde. Ist das so? Jemand hier Diesel- und Kurzstreckenfahrer? Wie ist das mit der Versicherung? Sehr teuer? Diesel teurer als Benziner? Bedenkt, ich bin Fahranfänger, das heißt ich fange irgendwo bei 200% oder sowas an. Theoretisch! Aber ich werde über meine Eltern versichert. Daher weiß ich den milderen Prozentsatz nicht.

 

Ich würde mich sehr über Eure Hilfe, Tipps und eigenen Geschichten und Erfahrungen freuen!! :-)

Wenn ihr Fragen habt oder ich etwas nicht deutlich gemacht habe, sagt mir bescheid, indem ihr mir schreibt oder hier kommentiert!

 

Bis bald!

Beste Antwort im Thema
am 15. August 2013 um 21:20

Kurzstrecken sind für alle Motoren schlecht

und für den Diesel noch mehr.:rolleyes:

Dein Kumpel hat 100% recht, Diesel lohnt nicht bei Kurzstrecken weil

er langsamer warm wird als ein Benziner, der DPF

sich nicht ausreichend regenerieren kann und durch

Kondenswasser das Öl verdünnt wird.

Letzteres trift auch auf den Benziner zu.

Kurz und knapp Kurzstrecke ist sehr schlecht für alle PKW

und Diesel im besonderen,

neben den Motor leiden vor allen Anlasser, Kupplung und

Getriebe durch den häufigen Stopp and Go Verkehr,

der Motor wird nicht warm, Öl verdünnt und der DPF setzt sich zu.:rolleyes:

Hier ist eindeutig der Benziner die bessere Wahl.

Wenn du mit nen kleinen Mazda 3 11 Liter verbrauchst hast du einen

harten Fahrstil und wirst auch mit einen Diesel im 3er

niemals 5 Liter verbrauchen.:D

Das dein Vater vom Diesel überzeugt ist, ist

nachvollziehbar, da er viel langstrecke fährt treten die

oben beschriebenen problem nicht auf.:D

Auch wirtschaflich lohnt sich der Diesel für dich nicht,

er ist teurer in der Wartung, er ist teurer in der Steuer und meist auch

teuerer in der Versicherung.

Der einzige Vorteil er verbraucht weniger, aber durch deine

geringe Fahrleistung holst du die Mehrausgaben des Diesel niemals raus.:D

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10 Antworten
am 15. August 2013 um 21:20

Kurzstrecken sind für alle Motoren schlecht

und für den Diesel noch mehr.:rolleyes:

Dein Kumpel hat 100% recht, Diesel lohnt nicht bei Kurzstrecken weil

er langsamer warm wird als ein Benziner, der DPF

sich nicht ausreichend regenerieren kann und durch

Kondenswasser das Öl verdünnt wird.

Letzteres trift auch auf den Benziner zu.

Kurz und knapp Kurzstrecke ist sehr schlecht für alle PKW

und Diesel im besonderen,

neben den Motor leiden vor allen Anlasser, Kupplung und

Getriebe durch den häufigen Stopp and Go Verkehr,

der Motor wird nicht warm, Öl verdünnt und der DPF setzt sich zu.:rolleyes:

Hier ist eindeutig der Benziner die bessere Wahl.

Wenn du mit nen kleinen Mazda 3 11 Liter verbrauchst hast du einen

harten Fahrstil und wirst auch mit einen Diesel im 3er

niemals 5 Liter verbrauchen.:D

Das dein Vater vom Diesel überzeugt ist, ist

nachvollziehbar, da er viel langstrecke fährt treten die

oben beschriebenen problem nicht auf.:D

Auch wirtschaflich lohnt sich der Diesel für dich nicht,

er ist teurer in der Wartung, er ist teurer in der Steuer und meist auch

teuerer in der Versicherung.

Der einzige Vorteil er verbraucht weniger, aber durch deine

geringe Fahrleistung holst du die Mehrausgaben des Diesel niemals raus.:D

Ich empfehle den Benziner ,da er absolut Zuverlässig ist und einfach aufgebaut ist .

Vom Diesel würd ich dir abraten einfach durch die kurzstrecken machst du den Motor tot .

Außerdem wenn an dem Dieselmotor was kaputtgeht, da er kein Mazda Motor ist sondern von Peugeot/Citroen ,sind das schon heftige kosten .

Zitat:

Original geschrieben von multiplex79

Außerdem wenn an dem Dieselmotor was kaputtgeht, da er kein Mazda Motor ist sondern von Peugeot/Citroen, sind das schon heftige kosten .

*augenroll* Ja klar. Und die Reparaturen an einem Mazda Diesel ist deutlich günstiger, ne?

Bei dem Fahrprofil kommt nur ein Benziner in Frage. Die ganzen Vorteile des Diesels kannst du so gar nicht ausspielen.

Themenstarteram 16. August 2013 um 16:40

Dankeschön für diese schnelle und umfangreiche Antwort!

Also der Benziner verbraucht 11 Liter im Stadtverkehr; kombiniert "nur" 8,2 Liter. Ich bin nur eben unsicher wegen den 550 km Strecken (ein Weg), die ich so ungefähr ab nächstem Jahr zurücklegen muss und, sicher ist es noch nicht, aber monatlich könnte das schon vorkommen.

Was meinst Du dazu?

Und da würde ein Diesel wohl schon sinnvoll sein. In der Versicherung würde uns der Benziner wohl 600€ jährlich kosten, da ich mit gut 80-100% starte.

 

Mein Freund sagt, ab 200.000 km muss man damit rechnen, dass sämtliche Teile ausgetauscht werden müssen, wegen Verschleiß und so weiter. Unser "Ausgeguckte" auf mobile.de hat allerdings schon ~190.000 km auf'm Buckel... (Benziner)

Lohnt es sich also nicht mehr, sich den zuzulegen? Wobei der optimal wäre, aufgrund von ABS, ESP, Regensensor, Xenonlichter, Anhängerkupplung etc.pp. Soll irgendwas um die 4500€ kosten.

 

Ich melde mich auf jeden Fall nochmal. Danke und eine allzeit knitterfreie Fahrt!

 

LG :-)

Themenstarteram 16. August 2013 um 17:18

Zitat:

 

 

*augenroll* Ja klar. Und die Reparaturen an einem Mazda Diesel ist deutlich günstiger, ne?

 

 

Bei einem Benziner meinst Du.

Natürlich nicht. Ich weiß, dass Mazda Citroen Motoren (zumindest in Diesel) verbaut und dass die sehr zuverlässig sind.

am 16. August 2013 um 21:07

Zitat:

Dankeschön für diese schnelle und umfangreiche Antwort!

Also der Benziner verbraucht 11 Liter im Stadtverkehr; kombiniert "nur" 8,2 Liter. Ich bin nur eben unsicher wegen den 550 km Strecken (ein Weg), die ich so ungefähr ab nächstem Jahr zurücklegen muss und, sicher ist es noch nicht, aber monatlich könnte das schon vorkommen.

Was meinst Du dazu?

Und da würde ein Diesel wohl schon sinnvoll sein. In der Versicherung würde uns der Benziner wohl 600€ jährlich kosten, da ich mit gut 80-100% starte.

Der Diesel braucht aber auch deutlich über 5 Liter im

Stadtverkehr.:rolleyes:

Die 5l sind hier der Durchschnitverbrauch.:D

Ausserdem hat der Benziner 150PS und der Diesel nur 109PS.

Wenn das must du schon den 1.6l Benziner

mit den Diesel vergleichen und der braucht nur 9,3 Liter in der Stadt

und im Schnitt 7,2 Liter.:cool:

Darum solltest nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.:cool:

Entscheident ist die Gesamtfahrleistung wegen 10tkm bringt

der Diesel nix und selbst wenns etwas mehr ist machst

du ihn durch die viele Kurzstreckenfahrerei kaputt.:rolleyes:

Selbst wenn du zb. 15tkm im Jahr fährst und du dir mal

hypothetisch ausrechnest das der Diesel um 200€

im Jahr günstiger wäre ist das Kostenrisiko viel höher.:rolleyes:

1mal DPF breit ist die Einsparung mehr als futsch.;)

Das gleiche gilt für Injektoren Turbo oder CR-HD Pumpe.:D

Alles hochkomplexe und teure Bauteile die einSaugbenziner nicht hat.:rolleyes:

Ein geringer Verbrauch ist nicht alles und oft genug werden andere

Kostenfaktoren einfach ausgblendet.;)

Themenstarteram 18. August 2013 um 12:32

Okay, danke dass Du Dir die Mühe gemacht hast, mir das alles zu erklären! :-)

Mein Papi und ich haben uns vorerst zwei Benziner ausgesucht von denen der eine 116k und der andere 120k km gefahren ist. Beide haben 105 PS und 1,6 Liter.

Wir werden morgen mal einen erneuten Blick auf die Versicherungskosten werfen und uns dann demnächst entscheiden bzw. einen Termin zur Besichtigung ausmachen. :-)

Themenstarteram 23. August 2013 um 15:18

Huhu,

also jetzt steht es wohl fest, ich bekomme einen mittelgroßen Mazda 3 in blau oder dunkellila. Über Papas Versicherung starte ich auch dank BF 17 mit nur 65%. :-)

am 23. August 2013 um 16:22

Und was ist es nun, Benziner oder Diesel?:D

Themenstarteram 23. August 2013 um 16:44

Ein Benziner. :-)

 

Ich hoffe, das ist die richtige Wahl, denn es hat sich etwas geändert. Die Uni Karlsruhe hat meinen Freund wegen eines Irrtums letztendlich doch abgelehnt (obwohl er eigentlich eine Zusage bekommen hatte). Das heißt, er zieht nicht dort hin und ich muss nicht fahren. Dafür geht's nach Hannover (das sind von hier ca. 80 km +- 10 km, je nachdem wo er wohnen wird). Da werde ich dann wohl auch öfter hinfahren, wie oft weiß ich allerdings nicht. Und ich weiß nicht, ob sich dann wieder ein Diesel lohnt, wenn ich jedes Wochenende oder jedes zweite circa fahre. Aber ich denke mal nicht. Keine Ahnung... :D Ich glaub, wir bleiben beim Benziner.

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