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Batterietest in Werkstatt wie aussagekräftig?

Themenstarteram 12. November 2014 um 16:34

Hallo,

wenn man vorsorglich die Batterie vor dem Winter mal testen lässt in einer x beliebigen Werkstatt, wird mann immer gefragt, ob es Probleme gibt oder wie alt das Auto und/ oder die Batterie ist. Dann kommt ein freundlicher Mitarbeiter, meist ohne jede Wartezeit und schließt ein Gerät an, was vermutlich die Spannung unter Last misst. Was dabei raus kommt, erkennt man als Laie schlecht oder kann es kaum interpretieren.

Bin ich da ein Schelm, wenn ich glaube, das man wenn man die Fragen entsprechend beantwortet, immer eine neue Batterie brauchen wird?

Beste Antwort im Thema

erlebnis bei atu - ich hatte in einer sonderaktion in meinem beisein bremsflüssigkeit wechseln lassen.

danach kam ein überaus freundlicher mitarbeiter als zusatzservice mit einem 'testgerät' angeschlichen und diagnostizierte einen quasi-batterietotalausfall.

ich hatte die batterie erst 2 monate zuvor eingebaut.

mein breites grinsen hat er aber wohl richtig interpretiert. schnell war er verschwunden.... :D:D:D

die batterie lebt übrigens heute noch.

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Die Werkstätten wollen verkaufen. Da kann es durchaus passieren, dass man Dir eine neue Batterie andrehen will, obwohl die alte noch einige Jahre halten würde. Ich würde die Batterie erst tauschen, wenn ich selber merke, dass sie anfängt zu schwächeln.

ein bisschen mehr als zur die spannung unter last anzeigen können moderne batterietester in der 1000€ preisklasse schon. nicht umsonst werden die bei herstellergewährleistungsfällen verbindlich eingesetzt. wäre dann ja blöd für den automobilhersteller wenn das ding immer "batterie defekt" anzeigen würde.

;)

Bei meinem Vater wurde die Batterie schon vor vier Jahren (ca.) als austauschbedürftig diagnostiziert - funktioniert immer noch bestens. Wenn das Auto nicht mehr anspringt, dann ist sie defekt. So einfach ist das :D Selbstverständlich blöd, wenn es zu einem unpassenden (also 99% aller Fälle) Zeitpunkt passiert.

Die Tester der Werken sind bessere Schätzeisen. Warum wohl ?

besseres schätzeisen?

http://de.midtronics.com/

wenn man einen laien bescheissen will braucht man nur ein billiges 5€ multimeter aus dem baumarkt manipulieren. sieht technisch genug aus.

Eine Batterie gibt normalerweise nicht von heute auf morgen den Geist auf. Von den ersten Anzeichen bis zum Exitus vergehen meist mehrere Monate.

erlebnis bei atu - ich hatte in einer sonderaktion in meinem beisein bremsflüssigkeit wechseln lassen.

danach kam ein überaus freundlicher mitarbeiter als zusatzservice mit einem 'testgerät' angeschlichen und diagnostizierte einen quasi-batterietotalausfall.

ich hatte die batterie erst 2 monate zuvor eingebaut.

mein breites grinsen hat er aber wohl richtig interpretiert. schnell war er verschwunden.... :D:D:D

die batterie lebt übrigens heute noch.

Bei ATU muss man sich über nichts wundern. :rolleyes: Diese Karinos würde ich erst gar nicht an mein Auto lassen.

Zitat:

@Aygo Club schrieb am 12. November 2014 um 21:32:24 Uhr:

Eine Batterie gibt normalerweise nicht von heute auf morgen den Geist auf. Von den ersten Anzeichen bis zum Exitus vergehen meist mehrere Monate.

Nein, nein, dass kann sehr schnell gehen, vor 30 Min. abgestellt und nun keine Ampere mehr für den Anlasser.

Grund: Plattenschluß durch abgelagerten Bleischlamm (hatte ich in den 80er mal).

Zitat:

@Aygo Club schrieb am 12. November 2014 um 21:39:21 Uhr:

Bei ATU muss man sich über nichts wundern. :rolleyes: Diese Karinos würde ich erst gar nicht an mein Auto lassen.

gut - das is ja auch keine werkstatt.

Plattenschluss hatte ich auch schon...nur wenige Minuten abgestellt und anschließend ging NIX mehr...keine Lampe im Cockpit ...alles tot.

Passiert halt :-/i

Was können die Werkstatt-Batterietester anders als die Batterie belasten und die Restspannung messen?

Das geht mit dem Anlasser und einem Baumarkt-Voltmeter genau so oder (viel schöner) mit meinem 60er jahre Tester.

Elektrotester-2

Zitat:

@Handschweiß schrieb am 13. November 2014 um 09:02:50 Uhr:

Was können die Werkstatt-Batterietester anders als die Batterie belasten und die Restspannung messen?

Wenn sie was taugen, können sie gleich mehrere Dinge, die kein Baumarkt-Voltmeter schafft:

  1. Eine einstellbare, definierte Prüflast wiederholbar vorgeben, statt einfach nur "viel Strom" zu ziehen.. Wieviel der Anlasser wirklich zieht, und wie lange, hängt von so vielen Kleinigkeiten ab, dass man kaum je zwei gleiche Messungen nacheinander bekäme. Da kann bestenfalls eine grobe Schätzung herauskommen, aber keine Messung.
  2. Den Strom, den die Batterie dabei liefert, tatsächlich messen.
  3. Zeitaufgelöst messen. Das normale Multimeter kann den Vorgängen, speziell wenn der Anlasser als Prüflast missbraucht wird, gar nicht so schnell folgen, wie es nötig wäre.
  4. Vernünftig dokumentieren, was dabei rausgekommen ist. Dafür sind einfache Multimeter komplett ungeeignet

Zusammengefasst: wenn du nur den Anlasser als Last benutzen willst, kannst du dir auch das Baumarkt-Messgerät ruhig sparen. Nichts, was davon angezeigt wird, bringt dir wesentlich aussagekräftigere Erkenntnisse, als man schon durch aufmerksames Zuhören beim Start-Versuch bekommen hätte.

Noch einfacher wäre es, wenn man bei den neumodernen Akkus die Säuredichte messen könnte, dann hätte man einen ehrlichen Batteriezustand geprüft.

Da aber neumodische Batterien versiegelt sind, muß man sich auf die Schätzeisen verlassen.

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