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Batterie Spannungsverlust in relativ kurzer Zeit

Themenstarteram 3. September 2022 um 8:49

Moinsen,

folgende Frage treibt mich um:

Ich habe eine 125AH AGM Batterie (neu, aber B-Ware, technisch geprüft und i. O., so der Verkäufer; Garantie vorhanden) im Wohnwagen. Geladen wird über Solar, Verbraucher laufen alle über den Regler.

Bei 100% Ladezustand zeigt der Regler etwa 13,7 V Spannung an.

Um die Batterie nicht immer abklemmen zu müssen, habe ich je einen Schalter im Kabel Panel/Regler und Regler/Batterie im Massekabel eingebaut.

Nach meiner Meinung müsste also die Batterie keine Verbindung mehr zu Verbrauchern haben.

 

Nun stelle ich folgendes fest:

Nach ca. vier Wochen Standzeit in diesem Zustand schalte ich die Verbindung Regler/Batterie ein und der Regler zeigt eine Kapazität von 46% und eine Spannung von 12,x V an.

 

Woran kann das liegen? Batterie defekt?

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17 Antworten

@navec

Hier mal ein spontan gefundenes Zitat zu Bleibatterien:

" Da Bleiakkus aber nur bis maximal 50 % entladen werden sollten, halbieren wir die Zeit auf 10 Stunden, um keine Schäden an der Batterie zu verursachen."

Daher mein Hinweis mal nach 12 Stunden nachzusehen, wie es aussieht. Wenn es dann dunkel ist, dann ist die Batterie natürlich Grütze.

Es gibt btw erhebliche Qualitätsunterschiede selbst bei stinknormalen Bleibatterien. Ich habe eine in einem sehr sensiblen Einsatz, da geht es um mein Leben & Gesundheit und das unbeteiligter. Ursprünglich war da eine billige 12V 20Ah Chinabatterie drin. Die hatte eine Ruhespannung von den üblichen 12,7 - 12,8 V. Jetzt habe ich eine Yuasa, die doppelt so teuer war, die hat immer über 13V, auch nach sehr langen Standzeiten. Leider darf ich hier keine LIfepo einnsetzen.

Wenn man zuverlässig viel Kapazität braucht und keine extremen Belastungen hat wie Anlasserstrom, dann führt an Lifepo kein Weg vorbei.

Bei dem gleichen Einsatz oben habe ich auch noch eine 12V 20Ah Bleibatterie und eine 10Ah Lifepo. Die Lifepo macht es fast doppelt so lange, bei gleichen Verbrauchern. Im Womo habe ich zwei 95Ah AGM Bleibatterien durch eine 50Ah Lifepo problemlos ersetzt.

Also: ärger dich nicht mit so einer schrottigen Bleibatterie herum. Besorg dir eine 50 - 60 Ah Lifepo und du hast nie wieder Probleme. Da ist dann ein Tiefentladeschutz gleich mit dabei.

Zitat:

@Koi-Karpfen schrieb am 5. September 2022 um 07:50:18 Uhr:

@navec

Hier mal ein spontan gefundenes Zitat zu Bleibatterien:

" Da Bleiakkus aber nur bis maximal 50 % entladen werden sollten, halbieren wir die Zeit auf 10 Stunden, um keine Schäden an der Batterie zu verursachen."

Daher mein Hinweis mal nach 12 Stunden nachzusehen, wie es aussieht. Wenn es dann dunkel ist, dann ist die Batterie natürlich Grütze.

Das sind zwei unterschiedliche Dinge, die du über einen Kamm geschoren hast:

Dass man Bleibatterien in der normalen Praxis nicht tiefer als ca 50% entladen sollte, ist richtig.

Da geht es, wie du ja selbst schreibst, darum Schäden zu vermeiden.

Beim klassischen Kapazitätstest geht es aber nicht darum, die Batterie zu schonen, sondern darum, wieviel Kapazität der Batterie maximal entnommen werden kann.

Zitat:

Aus einer 125Ah Bleibatterie kann man so ca. 60 Ah entnehmen.

Einer 125Ah-Batterie kann man deutlich mehr als 60Ah entnehmen.....

Du hattest weiterhin vorgeschlagen:

Zitat:

Der einzig vernüftige Test einer Batterie ist, diese definiert zu entladen bis ca. 1,7V / Zelle bei Bleiakkus.

Wenn man eine 125Ah-Bleibatterie mit rund 5A bis auf 1,7V/Zelle (also 10,2V Batteriespannung) entlädt, dann ist sie zu 100% entladen und nicht nur bis zur Hälfte. Für Kapazitätstests gem. Herstellervorgaben macht man das ungefähr so.

Also:

Einer intakten 125Ah-Batterie 60Ah mit rund 5A Entladestrom entnehmen (was danach ca 50% Ladezustand) eintspricht, passt nicht zu deiner Angabe, pro Zelle bis auf 1,7V zu entladen, was dann 0% Ladezustand entspricht.

An der Stelle hast du zwei Dinge (standardmässig schonende Entladung und Entladung bis 1,7V/Zelle wegen einer Kapazitätsüberprüfung) vermischt.

 

Amen

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