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Automatikgetriebe XG 30 schaltet hart

Themenstarteram 6. März 2008 um 16:22

Hallo,

ich plage mich nun mit einem neuen Problem rum. Folgendes: Vor kurzem war es morgens so, dass der Motor ganz miserabel angesprungen ist. Ganz nebenbei ist mir beim Betätigen des Fensterhebers auch dessen Sicherung durchgebrannt (kostet übrigens 6€ :eek: ). Seitdem läuft der Motor etwas seltsam (manchmal etwas unruhig), und vor allem die Automatik spinnt; sie schaltet ruppig, beim Schaltvorgang von 2 -> 3 springt die Drehzahl erstmal kurz um 100 RPM nach oben bevor der nächste Gang eingelegt wird und beim Schalten von 3 -> 4 tritt unter Belastung eine starke Vibration auf (wobei das teilweise auch schon früher war). Zurückschalten (zB beim Kickdown) ist meistens eine absolute Ruckelorgie.

Ich dachte zuerst, das könnte ja mit der E-Gas-Anlage zusammenhängen, worüber es hier ja auch einen Thread gibt. Habe dann dort den Hinweis von eEricE60 befolgt und die E-Gas-Anlage neu initialisieren lassen (also Batterie abklemmen und dann eine bestimmte Prozedur ausführen). Brachte aber keine Besserung.

Ich war heute bei Hyundai und ließ den Fehlerspeicher auslesen, es ist aber kein Fehler abgelegt. Was merkwürdig ist: Auf dem Hinweg zum Händler (etwa 13 km) schaltete die Automatik ganz weich, wie vorher. Hat auch keine Symptome gehabt wie "springende Drehzahl" oder so. Doch eben hat die Automatik sich wieder von ihrer negativen Seite gezeigt.

Wir haben letztens das ATF gewechselt, und an der Ablassschraube klebte ein kleines Stückchen Metallspähne. Wirkte natürlich sehr erschreckend, aber da das Öl ansonsten sauber war, und auch der Filter nicht auffällig verschmutzt war (wir haben ihn aufgesägt), dachte ich mir, dass das mit der Spähne unbedenklich ist. Nach dem Ölwechsel schaltete die Automatik auch weicher, vor allem von 2 -> 3 war der Schaltvorgang eine Zeit lang butterweich.

Der Wechsel liegt nun 1000km zurück. Demnächst wollen wir einen weiteren Wechsel machen.

Woran könnten meine oben geschilderten Probleme liegen? Wohl eher was elektrisches oder was fieses mechanisches? Wäre natürlich total doof wenn meine Automatik demnächst das Zeitliche segnet, vor allem weil ich vor kurzem erst eine Gasanlage einbauen ließ :( Aber davon gehe ich mal nicht aus...

MFG

Danny

Beste Antwort im Thema

Also die Metallspäne sind kein Grund zur Sorge, ein paar Späne sind absolut normal, es ist einfach der normal auftretende Abrieb des Getriebes.

Wie wurde das Öl denn abgelassen? In dem Werkstatthandbuch unserem XG350 steht nämlich, daß das Automatiköl etwas seltsam abgelassen werden muß, damit auch alles raus kommt, und zwar soll der Schlauch, der vom Getriebeölkühler zum Getriebe führt, abgemacht und dann der Motor gestartet werden, dann wird das gesamte Getriebeöl herausgepumpt, wichtig dabei ist, daß man sobald kein Öl mehr kommt sofort den Motor ausmacht bzw. nach höchstens 1min den Motor wieder ausmacht.

Diese Praxis hört sich brutal an, ist aber wohl nötig um möglichst viel altes Öl herauszubekommen, denn wenn man nur das Öl aus der Wanne ablässt bleibt noch ziemlich viel altes im System.

An was dein Problem genau liegen könnte, kann ich dir leider auch nicht sagen. Achte mal auf den Ölstand und mach mal einen Ölwechsel wie oben beschrieben.

Hoffe es ist nichts schlimmes, das wäre ja zu schade.

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Das da so eine Suppe rauskam kann man so oder so sehen:

Toll, das die runter ist, dann kann die Automatik ja wieder dauerhaft gut schalten:D

Oder: So ein Mist, jetzt ist da irgedwo Abrieb:eek:

Ich schätze, das sich da Ablagerungen rausspühlen, die sonst die Ventile blockieren. Ich beobachte das nach jedem Wechsel, das es etwas besser funzt. Ich würde einfach nach weiteren 1000 Km einen Wechsel machen, und dabei wird wohl wesendlich klareres Öl rauslaufen.:) Oder wirst Du mit der Ungewissheit leben können???

Themenstarteram 22. März 2008 um 15:43

Hey Brad,

ja, eine von den beiden Varianten wird es wohl sein ^^

Eigentlich müsste das Öl ja - wenn jetzt ein übermäßiger Verschleiß der Kupplungen aufgetreten sein sollte - verbrannt riechen, oder? Vom Geruch her war das aber noch ganz gut.

Mir ist auch aufgefallen, dass wir vergessen haben, die Dichtung an die Ablassschraube zu befestigen :an den Kopf klatsch:

Ist das wohl tragisch? Falls ja, werde ich demnächst wohl wieder einen Ölwechsel machen, und gleichzeitig auch die Dichtung wieder dranmachen.

Ansonsten warte ich noch ein wenig ab, wie das Getriebe die nächste Zeit schaltet. Schaltet es sauber, kann ich mich endlich beruhigt zurücklehnen. Schaltet es scheiße, geht das nimmerendende Leiden weiter...

MFG

Danny

Bei der Dichtung würde ich mir keinen Kopf machen. Hauptsache fest genug angezogen, und es tritt nix aus. Zur Sicherheit kannst Du mal kurz die Schraube mit Bremsenreiniger abduschen, und eine Schicht Silikon von Außen draufziehen. Das sollte dann dicht bleiben.

Die 25 Euro für den nächsten Ölechsel wird Dir Dein ruhiges Gewissen wahrscheinlich wert sein. Mal sehen, wieviel Kilometer Du bis zum nächsten Ölwechsel fährst;)

Themenstarteram 23. März 2008 um 20:10

So, bin jetzt das erste mal nach dem Ölwechsel wieder richtig gefahren. Und ich muss sagen: Ich bin absolut positiv überrascht! Die Automatik schaltet sämtliche Gänge schön sauber und weich! Auch kein Springen der Drehzahl mehr, sondern es wird so geschaltet wie geschaltet werden soll. Selbst mein Problem, dass die Automatik morgens beim ersten Schaltvorgang von 2 -> 3 so komisch geruppt hat, also wolle sie schalten, dann doch nicht, und dann doch, ist plötzlich verschwunden. Und auch der Kickdown verläuft nun ziemlich geschmeidig :)

Nur wenn ich viel Gas gebe und die Automatik die Gänge jenseits der 4000 RPM schalten muss, ist der Schaltvorgang von 2 -> 3 spürbar, aber keinesfalls hart.

Das wäre jetzt ein absoluter Traum und Segen, wenn die Automatik so bleibt :)

Vielleicht war mein Öl wirklich deshalb so dunkel, weil sich seit dem letzten Ölwechsel Verschmutzungen im Getriebe gelöst haben und das System beeinflussten.

Hoffentlich bleibt die Automatik jetzt wirklich so! Dann muss der nächste Getriebeölwechsel nicht in 1000km (in meinem Leben hab ich mittlerweile schon öfter Getriebeöl gewechselt als Motoröl -.- ) geschehen, sondern kann noch etwas auf sich warten :D

@Brad: Okay, das mit der Dichtung klingt auch beruhigend! ;) Hab heute unterm Auto auch keine Ölpfütze oder dergleichen entdecken können.

MFG

Danny

Grund des Übels ist Kühlwasser im Automatiköl durch einen undichten Getriebeölkühler:

XG schaltet hart: Diangnose

 

(Nur der Vollständigkeit halber!)

Themenstarteram 19. Januar 2009 um 21:00

Ach im März war das also, als meine Probleme mit den rutschenden Kupplungen anfingen...soso :D

Tatsächlich hab ich das Problem bis heute nicht in den Griff bekommen. Erst nachdem sich das TCM über mehrere Hundert Kilometer Adaptionswerte sammeln konnte, tritt das Rutschen nicht mehr oder nur noch kaum auf. Einmal Batterie abgeklemmt (was letztens nötig war, da wir die Lichtmaschine getauscht haben) und schon sind alle Werte gelöscht und das Getriebe rutscht munter vor sich hin.

Nicht nur, dass das unangenehm ist, sondern auch, dass bei jedem rutschenden Schaltvorgang ein bisschen von den Kupplungen verbrennt :eek: Reines "hartes Schalten" ist im Gegensatz dazu meistens eher unproblematisch. Obwohl bei dir, Romiman, ja ein Schaden am Wandler darauf zurückgeführt wurde?

Ich hoffe nur, dass man die Getriebeprobleme beim XG so verallgemeinern kann und es bei mir tatsächlich ein ähnliches Problem wie bei dir gibt. Naja, spätestens wenn neue Magnetventile drin sind werde ich es merken ;) Bringen sie keine Besserung, hilft wohl auch nur noch eine komplette Instandsetzung. Obwohl die F5A51-2 Automatik von Mitsubishi als eigentlich robustes Getriebe gelten soll.

MFG

Danny

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