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Automatikgetriebe

Mercedes S-Klasse W140
Themenstarteram 10. September 2011 um 14:03

Hallo alle zusammen

Habe ein problem mit der Automatikschaltung, auch wenn ich nur wenig gas gebe wird

gleich zurückgeschaltet

Habe 18000 tkm auf dem zähler

kann mir da jemand einen Tip geben an was das liegen könnte

MB S500 Bj. 1992 W140

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ein einfacher Ölwechsel (es lassen sich nur bis zu 80% erneuern) im Getriebe hat meist sehr wenig oder gar keinen Effekt.

Daher hatte MB die Ölwechsel auch eine Zeit lang aufgegeben.

Fehlschaltungen haben ihre Ursache sehr selten durch altes Öl, sondern eher in verunreinigtem Öl (Glyzerin durch Kühlwasser), Resten von verbrannten Bremsbändern oder auch Metallabrieb (Überlast).

Hier ist NUR eine Spülung bei laufendem Getriebe erfolgreich (99% Öltausch) wobei VORHER ein Reiniger eingefüllt wird der nach ca 40km Fahrt die ABLAGERUNGEN z.b auf den Sensoren, Bändern usw beseitigen soll.

Außerdem MUSS das Getriebe geöffnet werden um den Filter zu wechseln und die Magnete zu reinigen (Metallabrieb).

Alles andere ist eher Kosmetik und Kundenberuhigung.

MB-Dok

14 weitere Antworten
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14 Antworten

Tja, so ohne weitere Daten was für ein Auto, Automatik, Motor, Baujahr, etc. glaube ich, dass die Antworten sicher sehr kompetent, aber kaum hilfreich sein dürften.

Hi,

also Baujahr 1992 und nur 18.000 km? Oder sollten es eher 1.018.000 sein?

Wenn die 18.000 km stimmen, dann würde ich auf Standschäden tippen. Überleg Dir mal eine Getriebeölspülung nach Tim Eckart. Die wirkt Wunder (tat sie jedenfalls seinerzeit bei meinem W140 S500).

EDIT:

habe gerade gelesen: 18.000 tkm - also 18.000.000 km? Gib den Wagen zu MB - Ich bin sicher, Du kriegst im Austausch einen nagelneuen W221 Deiner Wahl...

FALLS Du 180.000 km gemeint hast (schiene mir realistisch), dann: siehe oben - Getriebeölspülung nach TE Methode.

Themenstarteram 10. September 2011 um 16:15

Zitat:

Original geschrieben von perigord

Hi,

also Baujahr 1992 und nur 18.000 km? Oder sollten es eher 1.018.000 sein?

Wenn die 18.000 km stimmen, dann würde ich auf Standschäden tippen. Überleg Dir mal eine Getriebeölspülung nach Tim Eckart. Die wirkt Wunder (tat sie jedenfalls seinerzeit bei meinem W140 S500)

Tut mir leid hab da wohl ne null vergessen bin auch nicht mehr der jüngste

ist ja schon peinlich sind 180000 km

Alles klar, Streetcruiser,

180.000 km scheint mir eine eher moderate Laufleistung für so ein Fahrzeug, mit 19 Jahren auf dem Buckel...

Ich würde Dir wirklich diese Getriebeölspülung nach Tim Eckart empfehlen; man sollte die ohnehin alle 60 tsd km machen, das heißt, die wäre bei Dir also sicher kein Schaden.

Mein S500 hat beim ATG ähnliche Sperenzchen gemacht, ruppig und bockig an unpassenden Stellen geschaltet; nach der Spülung lief er wieder butterweich und wie neu!

Guckst Du hier:

http://www.automatikoelwechselsystem.de/

Unter dem Reiter "Kundenliste" findest Du, nach PLZ geordnet, alle Werkstätten, welche diese Getriebeölspülung fachgerecht durchführen.

Hoffe, das hilft,

perigord

Mit dem W140 kenne ich mich nicht so gut aus, aber der hat noch das alte 4 Gang-Getriebe.

lg Rüdiger:-)

Hallo "automatisierte" Sternenfreundinnen und Sternenfreunde!

Der genannte 140er hat mit Sicherheit noch eine Ablaßschraube am Wandler (722.3?!). Insofern kann man das alte Getriebeöl hier recht gut ganz ablassen. Spülen ist eigentlich nur erforderlich, wenn man sonst die alte Suppe (z. B. mangels Ablaßschraube am Wandler - wie leider bei einigen 722.6 ab ca. 1997/1998 üblich) nicht herausbekommt.

Ein normaler Getriebeöl-Wechsel sollte ca. alle 60' km erfolgen.

Wenn das Öl frisch ist, kann es an verschiedenen liegen. Das können auch die Drücke sein oder... Da wird wohl einmal ein Fachmann/Werkstatt heran müssen?!

Viele Grüße

Jörg H. und Blau Bär

Hallo,

ein einfacher Ölwechsel (es lassen sich nur bis zu 80% erneuern) im Getriebe hat meist sehr wenig oder gar keinen Effekt.

Daher hatte MB die Ölwechsel auch eine Zeit lang aufgegeben.

Fehlschaltungen haben ihre Ursache sehr selten durch altes Öl, sondern eher in verunreinigtem Öl (Glyzerin durch Kühlwasser), Resten von verbrannten Bremsbändern oder auch Metallabrieb (Überlast).

Hier ist NUR eine Spülung bei laufendem Getriebe erfolgreich (99% Öltausch) wobei VORHER ein Reiniger eingefüllt wird der nach ca 40km Fahrt die ABLAGERUNGEN z.b auf den Sensoren, Bändern usw beseitigen soll.

Außerdem MUSS das Getriebe geöffnet werden um den Filter zu wechseln und die Magnete zu reinigen (Metallabrieb).

Alles andere ist eher Kosmetik und Kundenberuhigung.

MB-Dok

Mein gott, den Scheiss kann ja keiner lesen.

Da schreibt schon einer das richtige dazwischen, und dann wird noch mehr scheisse weitergeschrieben.

Man dreht beide Ablassschrauben raus, im Getriebe und im Wandler, lässt das Öl komplett ab (ca. 5-10% verbleiben dabei im Getriebe, was aber so egal ist wie das Restmotoröl beim Motorölwechsel), schraubt die Wanne ab, wechselt filter und Dichtung und füllt neues Getriebeöl gemäß Bedienungsanleitung auf.

Da brauchts keinen Tim Eckard zu, weil, wie oben schon einmal (wenigstens einmal) richtig geschrieben wurde, das Getriebe ablassschrauben hat und die wurden bei MB später nicht weggelassen, weil sie nicht funktionieren, sondern weil man meinte, Kosten sparen zu können und auf die Idee kam, wartungsfreie Getriebe zu bauen. Hat nur leider (wie so Vieles) nicht funktioniert.

Der Automatikgetriebeölwechsel ist übrigends ganz normal beim Service vorgeschrieben, alle 60.000km, das heist, jetzt wieder bei 180.000 und wurde hoffentlich auch bei 120.000 gemacht. (Wird da gerne aus Kostengründen eingespart, ist aber auf Dauer ziemlich dämlich).

Wenn die 120.000er Wartung ausgespart wurde, würde ich den Ölwechsel sofort machen, allerdings ist dabei unbedingt die in der Bedienungsanleitung beschriebene Ölspezifikation ein zu halten.

Die Automatikgetriebeölspülung ist nur für neue Automaten, bei denen MB den Wechsel eingespart hat. Die bringen konstruktionsbedingt (oder Misskonstruktionsbedingt) noch n Haufen späne mit raus, die als FE Späne im Magneten landen und als Al Späne (FE=Eisen, Al = Aluminium) die im Getriebeöl laufende Sensorik kurz schließen. Passiert bei dir aber grade mal nicht, weil dein Getriebe keinen Magneten hat und braucht da es eine ordentliche Konstruktion ist die keine Spähne sondern nur normalen Bremsbandabrieb hervor bringt und auch grade keine Sensoren hat die man kurzschließen könnte. Die Schaltbox hat nicht einmal ein Steuergerät.

Dein Problem wird entweder ein kurzschluss im Kickdown-Schalter / Leitungssatz / Magnetventil sein, oder schlicht und einfach ein defekt am Steuerdruckzug.

Schau mal, ob das E/S Programm funktioniert wie es soll (Bedienungsanleitung) und ansonsten ist da irgendwo in dem Bereich rechtsseitig am Getriebe wo der Steuerdruckzug einhängt oder im Ansteuerungsbereich (ES/Schalter oder Magnetventil) der Fehler zu suchen.

Müsste mal jemand zwecks Diagnose ne runde Fahren, der bisschen Ahnung davon hat.

@ Mark-86,

vielen Dank für Deine ebenso pointiert ausgedrückte, wie offensichtlich kompetente Aufklärung.

Ich bin echt heilfroh, dass ich jetzt weiß, dass meine damals durchgeführte TE-Spülung NICHTS gebracht hat, und die festgestellten positiven Auswirkungen offenbar nicht stattgefunden haben, weil *nicht sein kann, was nicht sein darf*...

Man lernt halt nie aus.

Nochmals danke für diese fulminante und so einfühlsam nett formulierte Lektion,

perigord

Zumindest in deinem Profil steht ein Auto, bei welchem ein ganz anderes Getriebe drin ist, bei dem die Automatikgetriebeölspülung selbstverständlich Sinn macht.

Die späten Baujahre W140 hatten ebenfalls schon die neue, fehlkonstruierte Getriebeversion. Der hier aus 1992 aber grade nicht.

Wenn du natürlich bei diesem Auto das Getriebe spülst, dann hast du die gleichen Effekte welche du auch bei dem von mir beschriebenen und von MB vorgeschriebenen Ölwechsel hast.

Das sind übrigens wenn die Wechselintervalle eingehalten wurde, im Idealfall gar keine.

Das Ergebnis bleibt sich gleich, nur deine Spülung ist vom Aufwand genau so sinnvoll wie ein Auto zum Ölwechsel aufs Dach zu legen und das Öl oben ausm Motor raus zu lassen.

Hört sich wunderbar innovativ an, funktioniert auch alles, nur, wo ist der Sinn wenn man auch unten ne Schraube rausdrehen kann???

Das ich es diesmal deutlich und direkt ausgedrückt habe, liegt daran das erst einmal wieder der komplette Beitrag voller blödsinniger Antworten von Leuten ohne Ahnung ist und zu guter letzt der Herr Blaubär einen ordentlichen und richtigen Beitrag verfasst, auf den dann noch Leute ohne Ahnung schreiben dass der falsch wäre.

Hallo Mark,

ich verstehe Deine Erläuterung, und finde sie durchaus plausibel. Aber Tatsache ist und bleibt, dass ich eine Spülung bei meinem W140 (BJ 11/1991) gemacht habe, NACHDEM ich stets alle Inspektionen (kleine bei ungeraden, große bei geraden zehntausendern) bei MB machen habe lassen, und dass dann die unangenehmen, sich schleichend verschlimmernden Symptome weg waren, was nach den Wartungsdiensten NICHT der Fall war.

Daraus schließe ich, dass diese TE-Methode auch bei meinem W140er wesentliche mehr gebracht hat, als nur einen Placebo Effekt.

Ich habe den W140 übrigens immer noch, er hat schon 360.000 km auf dem Buckel (die Spülung ließ ich bei ca. 325.000 km machen), und das Getriebe schaltet nach wie vor wunderbar.

Ciao,

perigord

Zitat:

Original geschrieben von perigord

Daraus schließe ich, dass diese TE-Methode auch bei meinem W140er wesentliche mehr gebracht hat, als nur einen Placebo Effekt.

Ich habe den W140 übrigens immer noch, er hat schon 360.000 km auf dem Buckel (die Spülung ließ ich bei ca. 325.000 km machen), und das Getriebe schaltet nach wie vor wunderbar.

Ciao,

perigord

Moin perigord,

klar bringt das Spülen auch bei den alten Getriebe, warum sollte dies nur bei den neuen einen positiven Effekt haben? Mein :)-Meister hat dieses auch für meinen 190er mit 4-Gang Automatk empfohlen und werde das im nächsten Jahr machen.

360.000 km sind eine gute Leistung und zeugt von der guten Qualität dieses Getriebes.

Bei meinen gag es bei 197.000 km einen Getriebeschaden (5 Gang-1. Generation) und habe seitdem ein ATG.

Kann allen nur raten penibel auf die 60.000 km Intervalle für den Getriebeöklwechsel zu achten, wurde hier schon erwähnt.

@ Mark 86

Vielen Dank für deine Erklärung und jeder hat so seine Erfahrungen gesammelt und bin dankbar für die Erfahrungsberichte.

Auch wenn du dieses sehr nüchtern betrachtet vieles einfach Sch..... findest, jeder von uns kann selbst entscheiden was für einen richig ist und was einen weiterbringt.

Bin für die meisten Antworten dankbar.

Schönen Abend noch!

Jens

@Mark-86:

Dein Einstieg war sehr unglücklich, weil es wirklich nicht nötig ist, hier jemanden so "von der Seite anzumachen", der sich auch Mühe gibt zu helfen.

Ansonsten schlüssige und nachvolziehbare Erklärungen von Dir.

Ich hatte ja ziemlich am Anfang schon eingeworfen, daß es hier noch um die alte 4G-Automatik geht, wobei ich das ungefähr so wußte, wie Mark-86, aber nicht entsprechend hätte beschreiben können.

@perigord:

Eine Spülung ist nie nachteilig, der Effekt bei den alten Automaten aber eher bescheiden.

Tim Eckart selber vertritt übrigens diese Meinung.

Dem TE wird eine Spülung von daher eher im geschilderten Fall nicht weiterhelfen.

Aber Mark-86 hat ja schon einige Vorschläge gemacht, wo er bei der Fehlersuche ansetzen sollte.

 

lg Rüdiger:-)

Eigentlich schade.

Leute die ihr Halbwissen so penetrant und unsensibel vertreten sollten sich eigentlich besser in den Schwarzbreittief Foren ausleben.

Eine S-Klasse ist nun mal kein Golf auch wenn einige die Preisklasse leider erreicht haben.

Wer laut ist hat nicht unbedingt Recht.

 

 

 

 

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