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Autobatterie pflegen

Themenstarteram 14. März 2013 um 11:29

Hallo zusammen,

Habe hier eine 7 Jahre alte Autobatterie.

Nach 100km Fahrt lag die gemessene Spannung bei 12,4v. Laut Werkstatt hatte die Batterie noch ca. 50% Kapazität und wäre wohl früher oder später fällig.

Ich habe diese jetzt mit dem Ctek-MXS 5.0 aufgeladen und auch mal mit dem Record-Programm bearbeitet.

Seit gestern hängt die Batterie an meinem Multimeter und ich lasse die Spannung mitloggen (ohne die Batterie zu laden!).

Die Spannung an der Batterie ist inzwischen innerhalb von 13 Stunden von 13.13V (bei Start des log-vorgangs) auf 12.66V gefallen.

Hat jemand einen tipp um die Bleibatterie besser zu pflegen bzw. wiederzubeleben?

Vielen Dank,

Matze

Beste Antwort im Thema

Moin

Und je nachdem wie Ahnungslos der Kunde ist wird er unter anderem damit trefflich verarscht. Bestes Thema ist da immer das Öl, was man da nicht immer für tolle Sachen zu hören bekommt, als Nebenstehender mit nem Bier oder Cola und ein paar Chips super lustig, als Kunde einfach nur sau teuer.

Das gleiche mit den Batterien/Limas. Da werden halb leere Batterien an den Tester gehängt, der sagt dann natürlich nicht OK, und schwups eine neue. Dreimal dürft ihr raten warum diese Tests sehr oft nicht in des Kunden Gegenwart gemacht werden... Es wird ein Messgerät angehängt und gezeigt wie schnell die Spannung von 14,xx oder 13,xx Volt auf eben 12 Volt abfällt. Fragt man dann noch ob das in Ordnung sei, schwups hat man eine neue Batterie. Da laden Lichtmaschinen nur mit knapp 13 Volt, und anstatt das Problem anzugehen freut sich die Werke das sie dem Kunden alle 2-3 Jahre eine neue Batterie verkaufen kann. Beim 123er war das unter anderem so, sprang im Winter zu gerne nicht an, gab jedesmal eine neue Batterie, dabei war der zu schwach dimensionierte Anlasser das Problem....

UltraKurzstreckenfahrern wird eine größere Batterie empfohlen, damit wird das Problem aber nur etwas verlängert, die Lima hat auch dann keine Zeit die Batterie zu laden. Der richtige Tip bringt aber kein Geld ein.

Ich könnte stunden so weiter machen. Einer Bekannten wurde von ihrer Werkstatt eine komplett neue Bremse empfohlen. Die alte sei hin, schlechtes Tragbild, ungleiche Handbremse, etc. pp.

Ich habe den Wagen dann bei einem Kaffee mal in die Finger bekommen. Bremse vorne wie neu, sei bremst fast gar nicht, fährt viel mit Motorbremse, Bremse hinten wie neu (Jeweils Belege und Scheiben) nur rostig. Handbremse wirkt auf die Scheiben. ;-) Warum die wohl einseitig zog... Nach der Begutachtung habe ich den Wagen eine viertelstunde mal gescheucht, die Bremse mal genutzt. Der Bekannten dann gesagt: Fahr mal zum Tüv, mal sehen was die sagen. Resultat: Alle Werte gut, Bremse in Ordnung. Kosten: Einmal nachsehen und ne Runde drehen.

 

Leider glaubt man in unserer Gesellschaft dem Tauschen nur zu gerne.

Moin

Björn

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am 14. März 2013 um 11:44

Was willst du da an einer 7 Jahre alten Batterie bitte "pflegen"?

Die jetzt kommende warme Jahreszeit wird sie vermutlich noch mitmachen. Vor dem Winter machst du ne neue rein. Fertig.

Themenstarteram 14. März 2013 um 11:53

war keine hilfreiche antwort. ich werfe halt ungern noch funktionierende dinge weg....

am 14. März 2013 um 12:00

Die Batterie ist ein Verschleissteil. Und mit 7 Jahren Betriebszeit hat sie ihre Schuldigkeit getan. Du kannst sie natürlich weiterbenutzen, solange, bis eines kalten Morgens mal garnix mehr geht und du liegenbleibst. Vielleicht hast du so ein zusätzliches Jahr herausgequetscht. Mir persönlich wäre solche Pfennigfuchserei viel zu doof. Ich tausche sie lieber zeitig vorher und bleibe halt nicht liegen. So eine Batterie kostet schliesslich nicht die Welt.

Wenn du diese Antwort "nicht hilfreich" findest dann schau halt mal bei sparsamerschotteundschwabe.de, die haben möglicherweise ganz geheime Geheimtips, wie man auch noch aus einer 12 Jahre alten Batterie vom Schrottplatz problemlos weitere 20 Wattstunden herausquetschen kann.

Bis sie dir dann bald verreckt und du erstmal dumm da stehst.

Ist leider so.

Im Durchschnitt werden Batterien so 5 Jahre alt. Bei "guter Pflege" was länger (je nach Modell/Hersteller).

Ich gehe mal davon aus, dass diese länger nicht angeschlossen war und nur rumstand. Das ist eig schon das Todesurteil für ältere Batterien.

Das Eizige was man machen kann, ist sie an ein Ladegerät zu hängen, was auch eine Desulphatisierung durchführt (kA ob das dein´s kann). Aber selbst das rettet die Batterie nicht, wenn´s schon zu spät ist. Es verschafft einem vll ein paar Tage/Wochen mehr Zeit.

Themenstarteram 14. März 2013 um 12:10

die batterie war bis vor kurzem eingebaut und auch nie tiefentladen. entsprechend dürfte kein schaden dadurch enstanden sein. das ladegerät verfügt über eine desulfatierungs-funktion.

am 14. März 2013 um 12:15

Und was willst du nun machen? Irgendwelche Chemie aus dem Zubehör reinkippen (kostet Geld, Nutzen mehr als fraglich) oder einen speziellen "Pulser" kaufen, der angeblich jeder alten Batterie zu neuem Leben verhilft (kostet Geld, Nutzen mehr als fraglich)?

Jeder Cent den du für das alte Ding ausgibst ist rausgeschmissen und viel sinnvoller in eine neue Batterie investiert.

Also ausser nach dem Säurestand schauen (wenn sie nicht vollgekapselt ist) und ggf. Aqua dest auffüllen + aufladen kannst da nicht viel sinnvolles machen.

Und damit bin ich hier auch raus.

Deine Frage dürfte im Technik-Forum deutlich besser aufgehoben sein, da es hier eher um die optische Pflege geht.

Themenstarteram 14. März 2013 um 12:19

Zitat:

Original geschrieben von AMenge

Deine Frage dürfte im Technik-Forum deutlich besser aufgehoben sein, da es hier eher um die optische Pflege geht.

ok. danke. werde einen mod bitten den thread zu verschieben.

am 14. März 2013 um 12:58

bevors verschoben wird: dieser autobatterielader hat super abgeschnitten: ctek mxs 5,kostet aber!

am 14. März 2013 um 13:47

Zitat:

Original geschrieben von DerMatze

 

Die Spannung an der Batterie ist inzwischen innerhalb von 13 Stunden von 13.13V (bei Start des log-vorgangs) auf 12.66V gefallen.

Vielen Dank,

Matze

Wie hoch soll die Spannung denn deiner Meinung sein? Die höchstmögliche Ruhespannung

einer normalen 12V-Bleibatterie ist 12,72V, gemessen ca. 2h nach dem Voll-Laden.

Eine Ruhespannung von über 13V ist physikalisch nicht möglich....

@TE

 

Laß Dir nichts einreden.

 

Was Franz gepostet hat stimmt, i.d.R. hat die Leerlaufspannung nie mehr als 12,6 V (2,1 V pro Zelle).

 

Aber Batteriepflege sieht für mich so aus, dass ich im Frühjahr und Herbst mit einem Säureheber die Ladedichte der Säure messe (besser als jeder Tester) und den Säurestand prüfe und ggf mit destillierten Wasser ergänze, wenn der Stand nicht stimmt.

Wenn der Säurestand einer oder mehrerer Zellen zu niedrig ist, kann die Batterie nicht voll geladen werden.

 

Außerdem kann ich ein Plattenschluß erkennen, immer dann wenn die Werte einer Zelle von den Werten der anderen Zellen abweicht, ist eine neue Batterie fällig.

 

Meine Batterie geht jetzt ins 8. Jahr, warum sollte ich diese erneuern ???

 

Themenstarteram 14. März 2013 um 14:12

top beitrag danke! dann werde ich das gute teil wieder einbauen :)

am 14. März 2013 um 14:31

Jo, mach mal. Im Winter gibt's ja auch den ADAC, der freut sich immer wenn er dann die ganzen Autos mit platter Batterie ans laufen bringen darf. Haben ja sonst nix zu tun und man lernt auch immer neue Leute kennen... :)

Moin

Es gibt Werkstätten, die schließen Jeden Wagen der über Nacht da bleibt, oder einfach länger in der Werke ist an ein gutes Ladegerät an. Dein C-Tek ist so eines, die Werkstätten haben nur größere, also mit mehr Dampf.

Dadurch wird erreicht das jede Batterie in der Regel einmal im Jahr in die Desulfatierung kommt, sprich mit mindestens 14,4 Volt, geladen wird. Des weiteren durchlaufen diese Ladegeräte ein spezielles Desulfatierungsprogramm, sie pulsen die Batterie mit einer höheren Spannung als den 14,4 Volt. Einer der Gründe warum man eine Batterie hierfür besser ausbaut.

Was dabei genau passiert, das ist ein anders Thema, fakt ist: Es funktioniert, und das mit Hausmitteln die nur wenig kosten und für jede Batterie nutzbar sind, die Batterie wird gepflegt.

Wenn man dann noch bei NICHT Wartungsfreien Batterien den Säurestand prüft, dann hat man alles getan was man machen kann.

Eine Batterie wie die deine, welche erst nur 12,4 Volt und nach der Behandlung 12,6 Volt hat ist ein Beweis hierfür.

Ich würde sie wieder einbauen.

Und um dem ADAC vorzubeugen, auch wenn der gerne mal was tun darf, ist teuer genug, kann man sich ein Überbrückungskabel ins Auto legen. Gehört bei mir ebenso wie ein Abschleppseil zur Pflicht, damit könnte man auch anderen mal helfen ;-)

Und wer es teuer mag kauft sich einen Starthelfer.

Moin

Björn

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