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Autobahn-Maut

Themenstarteram 27. Februar 2015 um 8:18

Hallo Leute,

laut Video-Text der ARD soll es keine Autobahn-Maut für Motorräder geben. Wir dürfen also weiterhin bedenkenlos fahren, wenns denn stimmt und nicht die Grünen noch irgend eine Überraschung ins Osternest legen, wegen "Verkehrssteuerung".

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Peperonitoni schrieb am 4. März 2015 um 09:02:13 Uhr:

Naja das mit der Demokratie funktioniert so, dass, wenn dir nicht passt, was die machen, wählst du das nächste mal wen anders.

Wenn du aber immer wieder die gleichen Idioten wählst, brauchste dich ja nicht beschweren. Und da ja immer CDU/CSU oder SPD gewinnen, wirds auch weiterhin immer der selbe Mist sein, über den sich alle beschweren.

Entschuldige bitte, aber das ist Blödsinn, auch wenn es andauernd behauptet wird!

Wenn Dir die Politik von CDU/SPD nicht paßt, dann hast Du schlicht und ergreifend Pech gehabt!

Du kannst das keineswegs in der Wahlkabine andern!

Verschlimmernd kommt hinzu, das die oft eine Politik gegen die breite Masse, aber für die Konzerne (die als Auffangbecken für die Politiker nach ihrer Karriere in der Politik dienen) machen.

Wenn es um wirklich wichtige Fragen geht, dann, werden wir nicht gefragt!

Unsere "Demokratie" besteht einzig und allein darin, irgendeinen Fatzken zu wählen, der meist das Gegenteil von dem macht, was er vor der Wahl versprochen hat!

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Motorräder waren eigentlich nie wirklich in der Planung für die Maut. Ist auch vom Fahrbahnverschleiß her verständlich, das Motorräder ausgenommen sind. Das Motorräder in der ganzen Verkehrsplanung nur so mitlaufen, sieht man ja auch an der seit Jahrzehnten unveränderten Kfz.-Steuer.

Dann kommt die Landstrassenmaut für Motorräder. Schliesslich ballern die ja öfter in Leitplanken und Bäume...

Nicht so oft wie Autos oder LKW... und selbst wenn, ist der Schaden an Baum und Planke deutlich geringer.

wer sich im straßenbau auskennt, weiß, dass eigentlich sogar autos nahezu nicht verschleißend auf straßen wirken, solang auf den straßen keine (drift-) rennen abgehalten werden.

ein zweiachsiger LKW mit 16 tonnen gesamtgewicht belastet die straße gut 43.000 mal mehr als ein PKW mit 1,2 tonnen.

das problem, dass ich an der maut sehe ist, dass die, soweit ich das jetz mitbekommen hab, als zusätzliche steuereinnahme dienen soll. und soviel politiker auch von zweckgebundenheit reden, steuern kann man nicht zweckmäßig einnehmen und binden. also gehört irgendwas her, wie in österreich die ASFINAG, die die maut einnimmt und im straßenbau verwaltet - überwacht durch den staat.

dann wärs für mich ne super sache, denn dann würden zumindest die autobahnen eine dezente besserung erfahren, je nach höhe der mauteinnahmen.

motorräder sind in österreich im übrigen auch besteuert wie autos. maut zahlt man auch, aber nur die hälfte eines PKW. für meine 690 Duke zahl ich in österreich gut 350 euro steuer und versicherung /jahr. meine YZF750 kostet in deutschland grad mal 120 incl teilkasko.

aber wer will mit dem bock schon auf die autobahn :D

Deswegen heißt das Dingen ja auch InfrastrukturABGABE.

Abgaben und Gebühren können zweckgebunden erhoben werden. Steuern in der Tat nicht.

Nach optimistischen Schätzungen von Herrn Dobrindt bezüglich der geplanten Einnahmen werde die Erträge im Jahr für die sanierung von satten 50km Autobahn reichen. Im Idealfall...

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 27. Februar 2015 um 12:04:09 Uhr:

Deswegen heißt das Dingen ja auch InfrastrukturABGABE.

Abgaben und Gebühren können zweckgebunden erhoben werden. Steuern in der Tat nicht.

Nach optimistischen Schätzungen von Herrn Dobrindt bezüglich der geplanten Einnahmen werde die Erträge im Jahr für die sanierung von satten 50km Autobahn reichen. Im Idealfall...

Es geht ja auch weniger um Erträge für den Staat als vielmehr um eine weitere neue Quelle zum neoliberalen Geld generieren.

Nach LKW -Maut die PKW -Maut und zuletzt Wegezoll für Brückenüberquerung und Fahradwegbenutzung.

trotzdem fänd ich es nicht verkehrt, wenn man das ganze einfach "outsourced". die ASFINAG is jetz zwar auch nicht unbedingt das gelbe vom ei, aber insgesamt machen sie ihre sache sehr gut und es gibt wenige autobahnen /schnellstraßen, die wirklich marode sind. klar, die gibts hier auch. man kann ja nicht überall auf einmal sanieren. aber man arbeitet dran.

außerdem spielen da ein paar mehr faktoren rein, ob eine asphaltschicht und ggf der unterbau saniert werden muss oder nicht. ich brauch keine straße wegreißen, die guten grip bietet und nicht verformt ist, wenn die oberfläche scheisse ausschaut.

bei den landstraßen und gemeindestraßen muss man sich dann wieder was einfallen lassen, wie man da wieder geld dafür bekommt.

man kann straßen leider nicht für 30 jahre bemessen. oder könnte man schon, aber die kosten dann entsprechend. man baut also "normal" günstig und hat eine bemessungszeit von vielleicht 10 jahren, aber die gemeinden, zumindest in österreich, bekommen nur so viel geld, dass sie alle 30 jahre neu bauen könnten. was in den restlichen 20 jahren passiert... weiß jeder von euch selbst. und vermutlich ist es in manchen ecken deutschlands noch krasser, mit der finanzierung.

Outsourcen wäre doof. Dann hätte der Staat ja gar keinen Zugriff mehr auf die Kohle. Womöglich würden dann Baumaßnahmen nach Effizienz vergeben und es spielte eine Rolle, wenn sie fertig sind.

Mein aktuelles Lieblingsbeispiel ist die Autobahn aktuell 100m von mir entfernt. Die Bauarbeiten zum Umnau auf dreispurig haben vor ein paar Wochen begonnen. Inzwischen sind auf ein paar hundert Metern Bäume gefällt worden. Geplante Bauzeit für die Erweiterung von 14km Autobahn: 10 Jahre.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 27. Februar 2015 um 12:37:30 Uhr:

Outsourcen wäre doof. Dann hätte der Staat ja gar keinen Zugriff mehr auf die Kohle. Womöglich würden dann Baumaßnahmen nach Effizienz vergeben und es spielte eine Rolle, wenn sie fertig sind.

Mein aktuelles Lieblingsbeispiel ist die Autobahn aktuell 100m von mir entfernt. Die Bauarbeiten zum Umnau auf dreispurig haben vor ein paar Wochen begonnen. Inzwischen sind auf ein paar hundert Metern Bäume gefällt worden. Geplante Bauzeit für die Erweiterung von 14km Autobahn: 10 Jahre.

Als erste in Deutschland gebaute Autobahn gilt die von 1929-1932 gebaute Strecke von Köln nach Bonn.(Heute A255) mindestens doppelt so lang, ohne PC-Technik geplant und vermessen, und zum größten Teil mit Schubkarre, Pickel und Spaten realisiert.

In gerade mal drei Jahren!

damals waren arbeitskräfte auch noch leistbar...

und outsourcen hätte eben genau den vorteil, dass der staat nicht mehr ans geld kommt. natürlich müssen entsprechende rahmenverträge her. das unternehmen müsste berichtpflichtig an den staat sein. das unternehmen darf nicht gewinnorientiert arbeiten, von geldanlagen für infestitionen mal abgesehen.

es muss strafvereinbarungen geben. etc. da sollen sich juristen drum kümmern. aber so hätte das auszusehen.

und wenn dann natürlich ein privatunternehmen aufträge vergibt, möchte dieses unternehmen die aufträge ja so schnell wie möglich, günstig und qualitativ hochwertig hergestellt, wie es sinnvoll ist.

so ein unternehmen kann dann entsprechende verträge mit den subunternehmern aushandeln. termin: dann und dann, verzugsstrafen etc.

außerdem, wenn mehr geld auf einmal zur verfügung steht, werden nicht, wie in deutschland üblich, 500 m autobahn am stück saniert, sondern dann werden gleich mal 25 km am stück gemacht. klar. das dauert auch zwei drei jahre, aber die unternehmen rücken mit großen mannschaften und geräten an, können also auch wieder günstiger anbieten.

in österreich klappts gut. klar. 25 km baustelle nerven. aber die sind hier bei weitem nicht so eng und bis auf 30 beschränkt. sondern schön breit und man kann meist mit 80 durchfahren. dafür dass man dann ne super autobahn bekommt, ist das verschmerzbar.

Zitat:

@Fast-and-slow schrieb am 27. Februar 2015 um 12:49:10 Uhr:

Als erste in Deutschland gebaute Autobahn gilt die von 1929-1932 gebaute Strecke von Köln nach Bonn.(Heute A255) mindestens doppelt so lang, ohne PC-Technik geplant und vermessen, und zum größten Teil mit Schubkarre, Pickel und Spaten realisiert.

In gerade mal drei Jahren!

Da sind sie aber auch noch nicht anschließend in 100facher Ausführung täglich mit 80 km/h und 40 Tonnen auf den Achsen drüber gefahren.

Oder einspurig mit 250 km/h in der (versehentlich) entdrosselten Anfänger-Supersportler. :)

edit

Sehe gerade was:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesautobahn_255 <- Hamburg

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesautobahn_555 <- die hast du wohl gemeint?

Grüße, Martin

 

naja, 120 oder 250 kmh macht dem asphalt eigentlich nix :D

Autobahn ist, wie der Name schon sagt, für Autos da. :D:D:D

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 27. Februar 2015 um 12:37:30 Uhr:

Outsourcen wäre doof. Dann hätte der Staat ja gar keinen Zugriff mehr auf die Kohle. Womöglich würden dann Baumaßnahmen nach Effizienz vergeben und es spielte eine Rolle, wenn sie fertig sind.

Es wäre nicht doof sondern effektiv wenn man das endlich Bundesweit machen würde! Es wird ja auch schon teilweise gemacht und das mit großem Erfolg.

http://www.autobahnplus.de/

Hier wird die Kohle (im Moment nur die Lkw-Maut) endlich für das verwendet für das sie gedacht ist und eingeführt wurde.

Achja....und der Lkw belastet/beschädigt die Straßen nur deshalb, weil er das transportiert was alle brauchen;).

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