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Aufladung eines E-Rollstuhls im Auto

Themenstarteram 8. Dezember 2008 um 12:26

Ist es möglich, einen Elektrorollstuhl im Fahrzeug über den Bordstrom aufzuladen ? Mein E-Rollstuhl ist ein Meyra Optimus II mit zwei 110 Ah-Batterien. Im Fahrzeug ist eine 72 Ah-Batterie verbaut und die Lichtmaschine leistet 140 Ah. Keine Ahnung, ob das überhaupt möglich ist. Mir geht es um die Aufladung des Rollstuhls auf Reisen.

Bevor es einer kritisch bemerkt. Ja - ich weiss, dass der Meyra Optimus II eine Reichweite von max. 100 km mit neuen voll geladenen Batterien hat. Ausgereizt habe ich das noch nie. Geht mir aber um die Unabhängigkeit von der Steckdose.

Jemand Ideen, Kostenvorstellungen bzw. Erfahrungen ?

LG JoJoMS

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33 Antworten
Themenstarteram 10. Dezember 2008 um 8:57

Guten Morgen Teddybehindert,

vielleicht ist es in den langen Beiträgen untergegangen, aber so einige Sachen sind schon erledigt :

- ich habe einen neuen Caddy Maxi bezuschußt bekommen, der steht seit dem 14.11.08 schon vor der Tür :-)

- eine Standheizung (genau eine Wasserzusatzheizung) habe ich bezuschußt bekommen. Die ist also drin. Zugezahlt habe ich die Bedienung per Funk, weil ich dadurch nicht erst ins Auto durch die Kälte muss. Eine echte Standheizung ist es nicht, die liefert VW gar nicht. Der Unterschied ist, dass eine Warmwasserzusatzheizung nicht für den Dauerbetrieb vorgesehen ist und kein Thermotat für den Dauerbetrieb hat. Aber es ist genau das, was ich brauche. Der Tipp kam von einem Umbauer, der die eigentlich gern nachrüsten wollte, bezuschußt wurde die aber nur, wenn sie ab Werk eingebaut wird. Verständlich, denn dann ist sie viel kostengünstiger. Die "Standheizung" (ich nenn sie mal so) ist wirklich eine ganz prima Sache. Der Wagen ist warm und die Scheiben nach einer halben Stunde beinahe eisfrei. Gerade bei Autos mit großen Innenraum und den heutigen Sparmotoren wird der Innenraum nur sehr langdam warm, da ist die Standheizung wirklich eine ganz prima Sache. Ein weiterer Vorteil ist, dass man sie im Sommer auf "Lüften" umstellen kann, dann ist der Wagen schneller kühl. Eine Klimaanlage habe ich auch bezuschußt bekommen. Genau gesagt, wurden die Kosten dafür übernommen, da habe ich für eine Climatronic zugezahlt. Die Zuzahlungen habe ich gern geleistet, denn meinen letzten Wagen habe ich 18 Jahre gefahren und auf so lange Zeit ist ein Extra dann nicht mehr so teuer.

- Falls es anderen hilft : folgende behindertengerechte Zusatzausstattung wurde übernommen : Langversion des Caddys (Caddy Maxi), Wasserzusatzheizung, Klimaanlage, Sitzheizung Vordersitze, verdunkelte Scheiben hinten, ESP, höhenverstellbare Vordersitze, die Mehkosten für das DSG-Getriebe (Direktschaltgetriebe=Automatik) (darin enthalten : der Dieselpartikelfilter / insgesamt eine Mehrpreis von 1.200 Euro gegenüber der sonst gültigen Pauschale von 1.200 Euro) und die Mehrkosten für den Dieselmotor, weil es das DSG nur in Verbindung mit dem DSG beim Caddy gibt.

- Die komplette Bezuschussung des Fahrzeuges war absolut problemlos; ich brauchte keine großen Anträge stellen.

- Das Fahrzeug wird jetzt für 5 Jahre an den Leistungsträger "sicherungsübereignet", d.h. der Leistungsträger ist Eigentümer und ich darf es nutzen. Bedingung : ich trage die Versicherungs- und Reparaturkosten. Vollkasko mit 300 Euro Selbstbeteiligung wurde vorgeschrieben. Find ich auch ganz verständlich.

Zu den Umrüstungen :

(1) Als ich anfing mich für die Verlademöglichkeit zu interessieren, aheb ich mich zig Umrüstern telefoniert. Überall meinte man, dass der Kran mit Einbau so 4.800 Euro kosten würde. Man lenkte mich aber immer in Richtung des Heckausschnittes, der ab 6.000 Euro kostet. Die Vorteile der Kranlösung aus meiner Sicht habe ich ja schon geschrieben. Vor allem, dass man den kleinsten Raum hinter dem Fahrzeug braucht und man den Rollstuhl sicher neben dem Fahrzeug auf dem Bürgersteig abstellen kann, finde ich die wichtigsten Argumente. Was nützt mir ein Heckausschnitt, wenn ich dann in den Innenstädten keinen Parkplatz finde und ich dann weit außerhalb parken muss. Ich bin ja auch noch so fit, dass ich mein Auto noch selber fahre und auch wenn ich später mal gefahren werden müßte, würd ich nur ungern wie ein Gepäckstück im Kofferraum sitzen wollen. Ein einziger Umbauer brachte Licht in die Nachrüststrategie der Umrüster : wie ich schon schrieb, gab der zu, dass man am Heckausschnitt am meisten verdienen kann. So ist das also. Jetzt der Witz : nachdem ich ein konkretes Angebot für den Kraneinbau verlangt habe, war das Ergebnis, dass die Kranlösung genau so teuer war (gemacht wurde) wie der Heckausschnitt. Das ist die eigentliche Frechheit.

Am Rande notiert : Die Umrüster wollten mir dann noch eine Menge mehr an Hilfsmitteln einbauen : einen Lenkkraftverstärker (völlig unsinnig, weil der Caddy mit 2 Fingern lenkbar ist) und einen zusätzlichen Bremskraftverstärker (auch nicht nötig in meinem Fall). Man wurde auf einmal mehr behindert, als man vorher selbst geahnt hatte. Vorsicht Falle : nimmt man diese Hilfseinrichtungen in Anspruch, dann ist auch ein Eintrag in den Führerschein fällig, dass man nur noch Autos mit solchen Hilfsmitteln fahren darf. Dann ists vorbei damit, dass man mal einen Ersatzwagen oder einen Leihwagen fahren darf, der solche Hilfseinrichtungen nicht hat. Wer will das schon, wenn es nicht nötig ist ?

(2) Jetzt habe ich meinem Leistungsträger die Kranlösung mal zugeschickt und um deren Meinung gebeten. Die Vorteile habe ich dazu ausführlich beschrieben. Die kennen meinen Fall ja am besten und können das auch richtig beurteilen. Vielleicht holen die auch einen Kostenvoranschlag von einem Mitbewerber ein. Eigentlich wollte ich einen Umrüster möglichst hier in der Nähe, falls mal was mit dem Kran ist oder so. Was ich noch nicht raushabeb ist, ob so ein Kran auch jährlich eine Abnahme braucht. Es wird auf jeden Fall in die Fahrzeugpapiere eingetragen, wenn er vom TÜV abgenommen ist.

(3) Ich sehe auch klare Nacheile des Heckausschnitts bei Aktivfahrern. Da muss man den Rolli nämlich rückwärts in das Auto fahren und stößt sich dann regelmäßig den Kopf. Vorwärts reingefahren mußte man um den Rollstuhl im Kofferraum herumkrabbeln. Dazu dann noch de Umstand mit der Rampe, die man auch so jedes Mal ausklappen muss, wenn man mal an den Kofferraum möchte und den E-Rolli nicht mit dabei hat. Ich seh da keinen praktischen Nutzen in meinem Fall. Gut - der Rollstuhl kann natürlich auch mit dem Heckausschnitt transportiert werden. Will man die Rampe am Heck verkürzen, dann wird der Heckausschnitt nochmal teurer, weil man dann eine Senkmatik ins Auto einbauen muss. Da seh ich mich doch mit einem Kran klar im Vorteil.

Wenn der Kranhersteller wüßte, dass sein Kopperationspartner in Sachen Kraneinbau den Kunden dann in Richtung Heckausschnitt umberät, dann ist der sicher nicht damit glücklich.

@ Teddybehindert :

Ich möchte jetzt erstmal hören, was mein Leistungsträger zu der Kranlösung sagt. Vielleicht findet man da ja noch einen günstigeren Umrüster, der den Kran einbaut. Sonst würde ich wirklich gern mit Herrn Koeltgen telefonieren, denn als Behinderter wird er vermutlich am schnellsten die Vorteile erkennen. Bislang findet mein Leistungsträger den Kranumbau ja auch gut, nur diese Nummer mit der Preiserhöhung finden die genau wie ich nicht gut. Vor allem weil ich vermute, dass es nachher noch teurer wird. Ich würde ja auch gern eine Eigenleistung zum Kran leisten, aber das sitzt zur Zeit nicht drin. Hab meine Reserven erstmal für das neue Auto aufgebraucht.

Also mal abwarten, was erstmal bei der Prüfung beim Leistungsträger herauskommt. Es ist ja auch so, dass die anderen Umrüster sich ja dem Kostenvoranschlag stellen müssen und wenn die es wesentlich günstiger können, dann find ich es richtig, wenn die Leistungsträger Geld sparen können.

Hast du schon mal so einen Kran gesehen @ teddybehindert ? Ich müßte mal schaun, wie der Link für den Carolift 6900 bzw. 6000 ist. Soweit ich weiss kommt man über autoadapt.de dorthin.

LG JoJoMS

Zitat:

Original geschrieben von JoJoMS

Guten Morgen Teddybehindert,

vielleicht ist es in den langen Beiträgen untergegangen, aber so einige Sachen sind schon erledigt :

- ich habe einen neuen Caddy Maxi bezuschußt bekommen, der steht seit dem 14.11.08 schon vor der Tür :-)

- eine Standheizung (genau eine Wasserzusatzheizung) habe ich bezuschußt bekommen. Die ist also drin. Zugezahlt habe ich die Bedienung per Funk, weil ich dadurch nicht erst ins Auto durch die Kälte muss. Eine echte Standheizung ist es nicht, die liefert VW gar nicht. Der Unterschied ist, dass eine Warmwasserzusatzheizung nicht für den Dauerbetrieb vorgesehen ist und kein Thermotat für den Dauerbetrieb hat. Aber es ist genau das, was ich brauche. Der Tipp kam von einem Umbauer, der die eigentlich gern nachrüsten wollte, bezuschußt wurde die aber nur, wenn sie ab Werk eingebaut wird. Verständlich, denn dann ist sie viel kostengünstiger. Die "Standheizung" (ich nenn sie mal so) ist wirklich eine ganz prima Sache. Der Wagen ist warm und die Scheiben nach einer halben Stunde beinahe eisfrei. Gerade bei Autos mit großen Innenraum und den heutigen Sparmotoren wird der Innenraum nur sehr langdam warm, da ist die Standheizung wirklich eine ganz prima Sache. Ein weiterer Vorteil ist, dass man sie im Sommer auf "Lüften" umstellen kann, dann ist der Wagen schneller kühl. Eine Klimaanlage habe ich auch bezuschußt bekommen. Genau gesagt, wurden die Kosten dafür übernommen, da habe ich für eine Climatronic zugezahlt. Die Zuzahlungen habe ich gern geleistet, denn meinen letzten Wagen habe ich 18 Jahre gefahren und auf so lange Zeit ist ein Extra dann nicht mehr so teuer.

- Falls es anderen hilft : folgende behindertengerechte Zusatzausstattung wurde übernommen : Langversion des Caddys (Caddy Maxi), Wasserzusatzheizung, Klimaanlage, Sitzheizung Vordersitze, verdunkelte Scheiben hinten, ESP, höhenverstellbare Vordersitze, die Mehkosten für das DSG-Getriebe (Direktschaltgetriebe=Automatik) (darin enthalten : der Dieselpartikelfilter / insgesamt eine Mehrpreis von 1.200 Euro gegenüber der sonst gültigen Pauschale von 1.200 Euro) und die Mehrkosten für den Dieselmotor, weil es das DSG nur in Verbindung mit dem DSG beim Caddy gibt.

- Die komplette Bezuschussung des Fahrzeuges war absolut problemlos; ich brauchte keine großen Anträge stellen.

- Das Fahrzeug wird jetzt für 5 Jahre an den Leistungsträger "sicherungsübereignet", d.h. der Leistungsträger ist Eigentümer und ich darf es nutzen. Bedingung : ich trage die Versicherungs- und Reparaturkosten. Vollkasko mit 300 Euro Selbstbeteiligung wurde vorgeschrieben. Find ich auch ganz verständlich.

Zu den Umrüstungen :

(1) Als ich anfing mich für die Verlademöglichkeit zu interessieren, aheb ich mich zig Umrüstern telefoniert. Überall meinte man, dass der Kran mit Einbau so 4.800 Euro kosten würde. Man lenkte mich aber immer in Richtung des Heckausschnittes, der ab 6.000 Euro kostet. Die Vorteile der Kranlösung aus meiner Sicht habe ich ja schon geschrieben. Vor allem, dass man den kleinsten Raum hinter dem Fahrzeug braucht und man den Rollstuhl sicher neben dem Fahrzeug auf dem Bürgersteig abstellen kann, finde ich die wichtigsten Argumente. Was nützt mir ein Heckausschnitt, wenn ich dann in den Innenstädten keinen Parkplatz finde und ich dann weit außerhalb parken muss. Ich bin ja auch noch so fit, dass ich mein Auto noch selber fahre und auch wenn ich später mal gefahren werden müßte, würd ich nur ungern wie ein Gepäckstück im Kofferraum sitzen wollen. Ein einziger Umbauer brachte Licht in die Nachrüststrategie der Umrüster : wie ich schon schrieb, gab der zu, dass man am Heckausschnitt am meisten verdienen kann. So ist das also. Jetzt der Witz : nachdem ich ein konkretes Angebot für den Kraneinbau verlangt habe, war das Ergebnis, dass die Kranlösung genau so teuer war (gemacht wurde) wie der Heckausschnitt. Das ist die eigentliche Frechheit.

Am Rande notiert : Die Umrüster wollten mir dann noch eine Menge mehr an Hilfsmitteln einbauen : einen Lenkkraftverstärker (völlig unsinnig, weil der Caddy mit 2 Fingern lenkbar ist) und einen zusätzlichen Bremskraftverstärker (auch nicht nötig in meinem Fall). Man wurde auf einmal mehr behindert, als man vorher selbst geahnt hatte. Vorsicht Falle : nimmt man diese Hilfseinrichtungen in Anspruch, dann ist auch ein Eintrag in den Führerschein fällig, dass man nur noch Autos mit solchen Hilfsmitteln fahren darf. Dann ists vorbei damit, dass man mal einen Ersatzwagen oder einen Leihwagen fahren darf, der solche Hilfseinrichtungen nicht hat. Wer will das schon, wenn es nicht nötig ist ?

(2) Jetzt habe ich meinem Leistungsträger die Kranlösung mal zugeschickt und um deren Meinung gebeten. Die Vorteile habe ich dazu ausführlich beschrieben. Die kennen meinen Fall ja am besten und können das auch richtig beurteilen. Vielleicht holen die auch einen Kostenvoranschlag von einem Mitbewerber ein. Eigentlich wollte ich einen Umrüster möglichst hier in der Nähe, falls mal was mit dem Kran ist oder so. Was ich noch nicht raushabeb ist, ob so ein Kran auch jährlich eine Abnahme braucht. Es wird auf jeden Fall in die Fahrzeugpapiere eingetragen, wenn er vom TÜV abgenommen ist.

(3) Ich sehe auch klare Nacheile des Heckausschnitts bei Aktivfahrern. Da muss man den Rolli nämlich rückwärts in das Auto fahren und stößt sich dann regelmäßig den Kopf. Vorwärts reingefahren mußte man um den Rollstuhl im Kofferraum herumkrabbeln. Dazu dann noch de Umstand mit der Rampe, die man auch so jedes Mal ausklappen muss, wenn man mal an den Kofferraum möchte und den E-Rolli nicht mit dabei hat. Ich seh da keinen praktischen Nutzen in meinem Fall. Gut - der Rollstuhl kann natürlich auch mit dem Heckausschnitt transportiert werden. Will man die Rampe am Heck verkürzen, dann wird der Heckausschnitt nochmal teurer, weil man dann eine Senkmatik ins Auto einbauen muss. Da seh ich mich doch mit einem Kran klar im Vorteil.

Wenn der Kranhersteller wüßte, dass sein Kopperationspartner in Sachen Kraneinbau den Kunden dann in Richtung Heckausschnitt umberät, dann ist der sicher nicht damit glücklich.

@ Teddybehindert :

Ich möchte jetzt erstmal hören, was mein Leistungsträger zu der Kranlösung sagt. Vielleicht findet man da ja noch einen günstigeren Umrüster, der den Kran einbaut. Sonst würde ich wirklich gern mit Herrn Koeltgen telefonieren, denn als Behinderter wird er vermutlich am schnellsten die Vorteile erkennen. Bislang findet mein Leistungsträger den Kranumbau ja auch gut, nur diese Nummer mit der Preiserhöhung finden die genau wie ich nicht gut. Vor allem weil ich vermute, dass es nachher noch teurer wird. Ich würde ja auch gern eine Eigenleistung zum Kran leisten, aber das sitzt zur Zeit nicht drin. Hab meine Reserven erstmal für das neue Auto aufgebraucht.

Also mal abwarten, was erstmal bei der Prüfung beim Leistungsträger herauskommt. Es ist ja auch so, dass die anderen Umrüster sich ja dem Kostenvoranschlag stellen müssen und wenn die es wesentlich günstiger können, dann find ich es richtig, wenn die Leistungsträger Geld sparen können.

Hast du schon mal so einen Kran gesehen @ teddybehindert ? Ich müßte mal schaun, wie der Link für den Carolift 6900 bzw. 6000 ist. Soweit ich weiss kommt man über autoadapt.de dorthin.

LG JoJoMS

Hallo jojoMs

Ja den kenne ich habe ich schon gesehen sogar in Aktion. Finde ich eine gute Sache. Persönlich finde ich den in deinem Fall sogar besser. Dieser Kran nimmt auch nicht soviel Platz weg. Ich kenne das von einigen Umrüstern die unbedingt gerade beim Vw Caddy den Heckeinstieg verkaufen wollen. Du solltest dir den nicht einfach aufschwatzen lassen. Du mußt klar machen das du den carolift haben möchtest. Du bist schließlich der Fachmann in eigener Sache. Ich bin auch nicht gerade begeistert von einem Heckeinstieg, ich käme mir da vor als hätte ich einen Krankenwagen oder Behindertentaxi.

gruß

Teddy

Themenstarteram 10. Dezember 2008 um 12:49

Danke Teddy,

endlich mal einer, der mich da versteht. Beim Heckausschnitt würd ich mir auch sehr eingesperrt vorkommen, wenn ich nur noch im Heck im Rolli sitzend gefahren werden könnte. Ich bekäme schon Panik, dass ich bei einem Unfall gar nicht mehr aus dem Fahrzeug käme. Vielleicht liegt meine Einstellung aber auch daran, dass ich noch einigermaßen mobil bin und mir anders behelfe. Meiner Meinung nach gibt es auch sowas wie eine Überversorgung, bei der man Restfähigkeiten schnell einbüßt. Richtig schlecht gings mir, als ich nur noch im Rollstuhl geschoben werden konnte, da verlor ich ganz schnell Restkräfte, die ich zum Glück wieder habe, auch weil ich wenn es möglich ist - gern auf den Rollstuhl verzichte. Es gibt aber auch Behinderte, die diesbezüglich leider keine andere Wahl haben. Könnte ich nicht mehr Autofahren, würd es sh schwierig, da ich niemanden habe, der mich fahren könnte. Mein Pflegehelfer hat leider keinen Führerschein und darf selber auch keinen machen - wegen einem Sehproblem.

Ein pfiffiger Heckausschnittsfanaktiker unter den Umrüstern rechnete mir vor, dass ich mich mit der Kranlösung gegenüber meinem Leistungsträger unfair gegenüber verhalten würde. Denn wenn es mir weiter schlechter gehen würde, dann müßte ja nachher doch der Heckausschnitt her. Das hat mich doch sehr betroffen und auch geärgert. Man bemüht sich doch seine Restmobilität zu erhalten und sollte sich deswegen auch ruhig etwas selber fordern. Ich möchte mich auch gar nicht damit beschäftigten, was und wie es ist, wenn es mir schlechter geht. Im Pflegegutachten steht ja auch shcon drin, dass es eben objektiv so ist, dass meine Pflegebedürftigkeit zunehemen wird. In dem Zusammenhang ist so eine Bemerkung ja auch okay. Aber mir mit "Unfairness" zu kommen, weil ich eben gern die für mich derzeit praktischte Lösung entscheiden möchte finde ich wiederum gar nicht fair. Kann ich mal nicht mehr selber fahren, dann müßte eh ein Fahrer her und der könnte dann auch den Rolli mit dem Kran in den Caddy verfrachten. Auf dem Beifahrersitz ist das Mitfahren auch viel sicherer als im Kofferraum (dank Airbags und Co). Und vielleicht möchte man beim Mitfahren ja auch noch was an optischen Eindrücken beim Fahren haben.

Alles was mit Behinderung und solchen angefertigten Sonderauststattung zu tun hat, ist auch ganz schnell unverschämt teuer. Mit welcher Vehemenz man in Richtung des Heckausschnitts geschoben wird, finde ich schon erstaunlich. Immerhin - einer war so ehrlich es zu sagen - nur wollte der mir stattdessen gleich ne Plattform verkaufen, die den Rolli direkt schon transportbefestigt in den Kofferraum hebt. Das funktioniert aber im Caddy und mit meinem Rollstuhl nicht. Da ist selbst der Maxi zu klein und der Rollstuhl einfach zu groß.

Vielleicht war es in meinem Fall auch so, dass ich an den Aspekt der Rollstuhlverladung in ein Auto zu wenig gedacht habe. Damals war ich froh, dass man ihn völlig demontiert haarscharf in den Kofferraum von meinem Passat paßte. Vor zwei Jahren hab ich das auch noch geschafft, heute geht das leider nicht mehr. Schlimmstenfalls steht man mit einem völlig zerlegten E-Rollstuhl bei Regen, Schnee und Eis draussen um den Rollstuhl zu verladen. Vor 10 Jahren hätte ich nie darangedacht doch wieder im Rollstuhl zu landen. Trotzdem : wenn es irgendwie geht, gehe ich kurze Strecken mit dem Gehstock. Manchmal geht aber wochenlang gar nichts mehr und man sitzt nur allein zuhause. Versorgt bin ich eigentlich von meinem Leistungsträger wirklich prima, da kann ich nun wirklich nichts negatives sagen. Ich denk auch, dass man sich im Leben nicht auf alles und jede Eventualität vorbereiten kann. In diesem Jahr ging es mir einmal in nur 5 Minuten so schnell ganz schlecht, dass der RtW mich in die Uniklinik bringen mußte. Fand das irgendwie sehr peinlich.

Muss aber mal sagen, dass man auch als Behinderter viel Spass im Leben haben kann - Grundvoraussetzung ist, dass man medizinisch gut versorgt und medikamentös eingestellt ist.

Mal schaun was bei der Verladesache letztendlich rumkommt. Bin mir da ganz sicher, dass mein Leistungsträger mich da optimal versorgen wird. Auch wenns dann letztendlich aus überzeugenden Gründen ein Heckausschnitt sein sollte. Teurer kann und darf der Kran auch nicht werden. Die Bauteile kosten vielleicht 3.200 Euro und der Montageaufwand ist recht gering. Die Bauteile gibts es ja schon fahrzeugspezifisch vorbereitet und man braucht lediglich ein paar Bohrungen, etwas Unterbodenschutz und den Anschluss an die Fahrzeugelektrik. Hatte schon mal den Eindruck, dass sich die Fahrzeugumrüster vor der Kranlösung fürchten :-) Ich möchte jetzt aber auch nicht meinen Leistungsträger unter Druck setzen und drängeln, dass ich den unbedingt haben möchte.

In einem hast du sehr recht Teddy : egal welche Verladung - das richtet sich schon nach den individullen Bedürfnisse und den Restfähigkeiten des Behinderten. Könnte mir auch vorstellen, dass einige Behinderte sich den Umgang mit der Kranlösung nicht zutrauen. Das versteh ich natürlich auch.

LG JoJoMS

Hallo jojoMs,

Ich bin immer wieder erstaunt wie versessen die Umrüster sind den Leuten einen Heckeinstieg anzudrehen den einige garnicht haben wollen. Lasse dich bloß nicht dahingehend beeinflussen. Du solltest auf dem caro-LIft bestehen. Ich nehme nicht an das dein Caddy ein Hochdach hat. Ohne Hochdach würdest du dir beim reinfahren laufend den Kopf anstossen. Außerdem solltest du dir deine Restmobiltät solange wie möglich erhalten. Ich nehme an dein Kostenträger ist die BG (Berufsgenossenschaft) In der Regel sitzen dort kompetente Leute mit dehnen kann man reden. Lass den Kopf nicht hängen setze dich durch, lasse dich von sogenannten Fachleuten nicht reinquatschen. Die denken nicht an dich sondern nur an ihren Profit. Mit ihren Aussagen dir gegeüber wollen die dich nur als dummen Jungen darstellen. Solche Aussagen sollten dich in deiner Entscheidung nicht beeinflussen.

Gruß

Teddy

Themenstarteram 10. Dezember 2008 um 21:55

Danke Teddy,

in der Tat, der Kostenträger ist eine BG. Eine, die mich immer gut beraten und versorgt hat. Daher kann ich auch in diesem Fall auf sie vertrauen.

Den Caddy gibt es nicht mehr mit Hochdach, du denkst da wahrscheinlich an ein Vorgängermodell ? Die lichte Innenhöhe des Kofferraums ist 1,13 - 1,14 m. Da paßt der E-Rolli rein, wenn ich die Kopfstütze umklappe. Das ist ja leicht zu machen. Beim Rückwärtsreinfahren in einen Heckausschnitt würde ich mir in der Tat jedesmal den Kopf stoßen. Für Passivfahrer ist der Heckausschnitt wohl eine mögliche Lösung. Dabei kommt es ja auch auf andere Aspekte an, zum Beispiel, wie fit der Helfer ist. Oftmals ist es ja der Ehepartner. Wenn der auch nicht mehr ganz bei Kräften ist, dann wär der Heckausschnitt vermutlich zu empfehlen. Aber von einem schönen Mitfahrgefühl für den Gatten im Kofferraum kann man sicher nicht reden. Da gibts ja auch die Lösung, das man einen speziellen Rollstuhl nimmt, dessen Sitz mal gleichzeitig als Beifahrersitz nimmt. Der eigentlich Motorantriebsteil des Rollstuhls kann dann prima eben mit den Carolifts verladen werden. Ganz so problemlos wie man es oft beschrieben bekommt : Klappe auf - Behinderter rein - Klappe zu ! ist es dann auch nicht. Rampenbetätigung und Parkplatzproblem hat man immer noch. Ganz ohne Platz hinter dem Fahrzeug kommt man ja auch bei Carolift nicht aus, aber allein die Tatsache, dass man den E-Rolli auch neben dem Fahrzeug auf dem Bürgersteig absetzen kann, finde ich sehr von Vorteil. Etwas Vorsicht muss man beim Verladen immer walten lassen. Aber den Carolift kann man ja hinsichtlich der Verladegeschwindigkeit programmieren, genau wie die Positionierung im Fahrzeug.

Ich frag mich nur, wie der Rollstuhl im Fahrzeug gesichert werden kann. Im Angebot des Umrüsters steht, dass das über Retraktorgurte mit Handspannrädern erfolgen soll. Der Fahrzeugboden soll mit einer Holzplatte mit Bodenbelag ausgelegt werden, darin sollen Halteschienen eingearbeitet werden. Das scheint mir eine individuelle Anfertigung zu sein. So ein richtiges Bild, wie ich den Rollstuhl dann sicher befestigt bekomme, habe ich aber noch nicht.

Jetzt ist erstmal die grundsätzliche Entscheidung wichtig, welche Verladeart meine Versicherung empfiehlt. Die haben dort schon verstanden welche Vorteile der Kran hat. Ich möchte jetzt nur nicht, dass der Kran teurer wird, als der Heckausschnitt. Ich glaube, dass die (tschuldigung für die Verallgemeinerung) (also besser : einige) Umrüster, den Markt gezielt mit den Kostenvoranschlägen steuern möchten. Eine andere Möglichkeit wäre ein Parallellifter bzw. ein Scooterboy gewesen, aber dafür ist mein Rollstuhl zu groß bzw. der Caddy im Heck nicht breit genug. Die beiden letzteren Lösungen liegen aber weit oberhalt von 10.000 Euro.

Traumhaft ist die Lösung eines Unterflur-Kassettenlifters. Leider paßt so eine Lösung nicht unter das Heck des Caddys. Das fände ich persönlich echt spitze. Solche Unterflur-Kassettenlifter werden zum Beispiel beim VW-Bulli, dem T5, eingesetzt. Da verschwindet nach Gebrauch der komplette Lift unter dem Fahrzeug. Da soll allein der Unterflur-Kassettenlifter 9-10.000 Euro kosten - plus Einbau.

Die preisgünstigste Lösung für den Caddy sind übrigens wohl Rampen, die im Heck eingebaut werden. Aufgrund der hohen Ladefläche geht man von einer Rampenlänge von 2,80 bis 3,20 m aus. Kostenpunkt um die 3.500 Euro plus Einbau. Mit solch einer 3-teiligen Klapprampe käme ich gar nicht zurecht - trotz der Dämpfer. Dazu hat man dann noch ein riesiges Parkplatzproblem. Caddy+Rampe+Rangierfläche macht eine notwendige Parkplatzlänge von 10 Metern. Parken quer zur Fahrtrichtung völlig ausgeschlossen. Und wo gibts schon noch 10 m lange Parkplätze. Selbst wenn, dann ich man garantiert zugeparkt, wenn man zum Fahrzeug zurückkommt.

@ Teddybehindert

Da du ja wohl mit am meisten Ahnung hier hast : Klär uns doch mal über unsere Rechte auf, was wir machen können, wenn wir wie bei der letzten o.g. Lösung zum Fahrzeug zurückkommen und auf der Fläche für Rampe und den Rangierraum ein anderes Fahrzeug parkt. Die Bitte mit 3 oder wie hier nötig 5 m Abstand zu parken ist doch nur eine Bitte und nicht verbindlich im Straßenverkehr. Gegen wir mal von einem unbeschränkten freien Parkplatz aus. Man wird ja wohl auch schlecht 5 m hinter seinem Fahrzeug mit Flatterband absperren können. Das ganze wohl auch noch in strömendem Regen. Auf 5 m parkt locker nen Kleinwagen in der Lücke. Deshalb ist das wohl ein Fall aus der Praxis.

Wer ist hier zuständig ? Kommen bei so etwas überhaupt Polizei oder Ordnungsamt ? Gehen wir mal davon aus, dass der Kleinwagenparker hinter einem einen Aufkleber am Heck des Behindertenfahrzeuges nicht gesehen hat oder sehen wollte. Ein Recht auf Abschleppen besteht da ja wohl nicht. Man wäre ja gezwungen sein Fahrzeug auf die Strasse zu fahren, dort die Rampe mitten im Straßenverkehr auszuklappen, den Rollstuhl zu verladen - und das wohlmöglich ohne Hilfe an einer stark befahrenen Strasse. Gibt es einen Hilfeanspruch durch Polizei oder Ordnungsamt. Rein rechtlich wäre die ja nicht verplfichtet, denn der Kleinwagen parkt ja zunächst nicht - wie hier angenommen - verbotswidrig.

Wie verhält man sich dann ?

LG JoJoMS

Zitat:

Original geschrieben von JoJoMS

Wie verhält man sich dann ?

Hallo JoJoMS,

das ist eine sehr gute Frage, würde mich auch mal interessieren.

Tippe darauf, dass niemand abgeschleppt wird und dass man das Behindertenfahrzeug dann rangieren muss, um zurecht zu kommen. Wenn man in so einem Fall die Ordnungshüter ruft, da man ja quasi zugeparkt ist, werden die einem wahrscheinlich sogar behilflich sein dabei. Lasse mich aber gerne belehren.

Viele Grüße,

Spy

am 11. Dezember 2008 um 1:48

Zitat:

Original geschrieben von SpyGe

Zitat:

Original geschrieben von JoJoMS

Wie verhält man sich dann ?

Hallo JoJoMS,

das ist eine sehr gute Frage, würde mich auch mal interessieren.

Tippe darauf, dass niemand abgeschleppt wird und dass man das Behindertenfahrzeug dann rangieren muss, um zurecht zu kommen. Wenn man in so einem Fall die Ordnungshüter ruft, da man ja quasi zugeparkt ist, werden die einem wahrscheinlich sogar behilflich sein dabei. Lasse mich aber gerne belehren.

Ich glaube, das wird ein größeres Problem sein. Die Ordnungshüter dürfen streng genommen das "zugeparkte" Fahrzeug des Behinderten nicht aus der Lücke fahren. Und in eine 5m-Lücke paßt von unseren drei Autos sogar das Größte hinein.

Ich bin auf jeden Fall auch mal gespannt auf eine richtige Antwort.

Themenstarteram 11. Dezember 2008 um 5:41

Moin SPyGe,

moin meehster,

vermutlich wird die Hilfe so ausfallen, dass man einem beim Rangieren hilft. Hm - nebenbei : mit einem 4,88 m Auto kommt man nur theoretisch in eine Parklücke von 5,00 m. Aber im Grunde genommen gehts ja genau darum, das hinten zugeparkt ist.

Sowohl Ordnungshüter, als auch Polizei dürfen das Fahrzeug eines anderen nicht fahren. Ein Anspruch auf Räumung besteht nicht, weil das Abstandsschild ja nur eine Bitte ist - keine Verpflichtung. Immerhin könnten Ordnungshüter und Polizei erreichen, dass der Halter informiert wird und seinen Wagen kurz wegsetzt. Wenn das denn klappt. Smile - vielleicht haben wir demnächst ne Mültonne mit Sperrband dran an Board : Schwerbehinderter auf Reisen - bitte Parklücke freihalten :-) Da aber auch so ein Schuld in der StVO nicht vorgesehen ist, muss keiner die abgesperrte Lücke freihalten. Auf Rücksicht muss man wohl bei der Parkplatzsituation nicht rechnen, auch würde man wohl einem Schild mit der Bitte 5m hinter dem Heck für einen Rolli freizuhalten kaum jemand Glauben schenken, dass man da 5 m braucht. Von daher ist wohl die Klapprampenlösung von 3m verkehrt. Rampen setzen auch voraus, dass man absolut waagerecht parkt. Also nicht mit zwei Reifenfüsschen auf dem Bordstein.

Hat man so eine Rampe, dann wäre vielleicht ein foliertes Foto am Heck hilfreich, dass den nötigen Verladeraum zeigt. Bisher habe ich über solche Probleme auch ehrlich gesagt noch gar nicht nachgedacht. War öfter schon mal knapp den manuellen Rolli zu verladen und den Elektrischen habe ich schon länger im alten Wagen nicht mitbekommen, den mußte man immer ganz zerlegen. Jetzt wird ja alles besser - aber ganz problemfrei scheint das nicht zu werden.

LG JoJoMS

Themenstarteram 11. Dezember 2008 um 5:51

Zwei Dinge fallen mir selbstgritisch auf :

Ich habe wohl hier etwas Chaos angerichtet, denn hier gings ja vorrangig um die Frage der Rollstuhlaufladung im Auto und jetzt sind wir eigentlich auf mein zweites Thema gekommen : die Rollstuhlverladung mittels Carolift.

Zweitens kamen wir zu einem Verkehrsparkhema, was vielleicht ein eigenes Thema wert gewesen wäre.

Drittens - hui - grad stellte ich fest, dass Herr Koeltgen ja hier auch MT-Mitglied ist. Ob er hier schon mitgelesen hat? Wie schon geschrieben, ich rufe ihn gern an - schon vielleicht ein wegen einem günstigeren Angebot oder um rauszubekommen, ob die 6.000 Euro für den Kraneinbau ein faires Angebot sind.

Wie schaffen wir denn jetzt hier an besten Ordnung ins Themenchaos ? Jemand ne Idee ? Ne Kurzzusammenfassung unter den anderen Themen - ggf. auch neu ?

Muss ja zugeben, dass ich es vermurckst habe.

Sorry JoJoMS

P.S.: zum Parkthema hatte ich ja grad eben schon etwas geschrieben.

Hallo JoJo Ms

Ich weiß das es den Caddy mit Hochdach nicht mehr gibt, den ich da kannte war ein altes Modell. Aber einigen Umrüstern traue ich zu das die das fertig kriegen daß auch noch draufzubauen bei dem neuen Modell um Profit zu machen. Ich stelle immer wieder fest Bg sind in der Regel die besten Kostenträger, die können zuhören und haben Ahnung, bei den anderen Kostentägern habe ich da meine Zweifel. Immer das selbe bei einigen Umrüstern, sowie die das Wort Bg hören haben die schon Euro-Zeichen in ihren Augen. "grins" Mir sind da einige bekannt die ganz wild drauf sind den Betroffenen deren Kostenträger die BG ist als Kunden zu gewinnen.

So nun mal zum Parken.

Ein Schild hinten oder auch seitlich am Auto ist lediglich eine Bitte Abstand zu halten. Verbindlich ist die aber nicht.

Anders sieht die Sache allerdings auf einem Behindertparkplatz aus. Selbst wenn der jenige nur ein kleines Stück darauf steht kann er schon abgeschleppt werden. Dieser ART VON PARKPLÄTZEN müssen in ihrer gesamten Breite und Länge frei gehalten werden. Auch ein teilweises draufstellen betrachten die Ordnungshüter als Ordnungswidrigkeit. Macht ja auch Sinn Warum haben die Parkplätze eine bestimmte Breite oder auch Länge damit Behinderte mit dem Merkzeichen ag "aussteigen" können.

 

Gruß

Teddy

Ich kann mir durchaus vorstellen JoJoMs das er dein Problem schon gelesen hat. Der wartet schon sehnsüchtig auf deinen Anruf nicht unbedingt um Profit zu machen , sondern sich mal wieder einer neuen Herausforderung zu stellen. "grins" Am besten du rufst ihn an und machst ein Besuchstermin mit ihm aus. Krefeld ist ja nicht soweit von Münster weg. Ich war schon ein paarmal da. Bei ihm sah ich mal ein Trike das er umbauen wollte für einen" Contergan-Betroffenen" Ich muß ganz schön blöd aus der Wäsche geschaut habe, wie er mir das Trike zeigte, Willi grinste und meinte trocken "Nichts ist unmöglich" Zu ihm passt die Toyota werbung viel besser "lach" Das Trike ist übrigens fertig ist auf seiner Seite zu sehen.

Wer Willi Költgen nicht kennt ist unter Behinderten schon fast eine Bildungslücke "lach"

am 11. Dezember 2008 um 9:21

Zitat:

Original geschrieben von teddybehindert

Wer Willi Költgen nicht kennt ist unter Behinderten schon fast eine Bildungslücke "lach"

Irgendwie richtig. Ich habe ja auch schon direkt mit ihm sprechen dürfen. Ich halte ihn für genial :)

Zitat:

Original geschrieben von JoJoMS

vermutlich wird die Hilfe so ausfallen, dass man einem beim Rangieren hilft. Hm - nebenbei : mit einem 4,88 m Auto kommt man nur theoretisch in eine Parklücke von 5,00 m.

Mit einem solchen Riesenschlitten - klar. Mit unserem Kleinsten (3,41m "lang" ;)) kommt man auch problemlos in eine 4m-Lücke und unser Größter mißt 4,23m ;)

Zitat:

Original geschrieben von JoJoMS

Aber im Grunde genommen gehts ja genau darum, das hinten zugeparkt ist.

Stimmt - und das könnte leicht passieren, wenn Du eine 5m-Lücke läßt. Da quetsche ich auch den Mittelklassekombi eines Bekannten rein ;)

am 11. Dezember 2008 um 13:55

Sorry, dass ich mich ot einmische, aber ich war nur etwas am Suchen, da sich der Herr K. im Bikereck mit seiner versteckten Werbung etwas unbeliebt gemacht hat, was schließlich zur Sperrung von mindestens einem Thread führte.

Zitat:

 Der wartet schon sehnsüchtig auf deinen Anruf nicht unbedingt um Profit zu machen, sondern sich mal wieder einer neuen Herausforderung zu stellen.

Ach darum macht er per Crosspostings bei MT und vor allem in den Bikerbereichen Werbung für seine Seite. Er sucht nach Herausforderungen und nicht nach profitablen Kunden. Bei bereits 3500 umgebauten Maschinen (Aussage im Bikerbereich) sollten die Herausforderungen doch so langsam mal ausgehen, oder? :D

 

Trotzdem gute Sache, dass er nach innovativen Lösungen sucht, behinderten Menschen den Alltag zu erleichtern. Mutter Theresa ist er deshalb aber nicht, sondern trotzdem ein nur Geschäftsmann mit zugegebener Maßen sinnvollen Produkten. Wenn man sich die Produkte mal anschaut, dann dürfte z.B. Motorradfahren für viele behinderte Menschen keine große Barriere mehr darstellen, da gibt es sogar Lösungen für Beinamputierte. Info vor allem @ Meehster, also mach den Lappen und lass dir von deinem Purzel ned rein reden ;). Ha seht ihr, jetzt bin ich voll auf die Werbemasche reingefallen. In diesem Sinne back to topic :D.

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg

Info vor allem @ Meehster, also mach den Lappen und lass dir von deinem Purzel ned rein reden ;). Ha seht ihr, jetzt bin ich voll auf die Werbemasche reingefallen.

Nee, nee, mach ich.

Werbemasche oder nicht - ich bin in der glücklichen Lage, keine Umbauten zu brauchen :)

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg

In diesem Sinne back to topic :D.

Davon sind wir eh weit weg ;) Aber um nen Anmfang zu machen: Ich habe seit eben nen neuen Rolli - allerdings ohne Motor ;)

am 11. Dezember 2008 um 14:13

Ui, na da freu ich mich schon über den Blogartikel über den neuen Flitzer, sofern es denn einen geben wird. Auf jeden Fall hoff ich, dass er nicht so viele Probleme mit der Bereifung hat. Der alte erinnerte ja irgendwie an die andauernde Problematik bei der Bahn :D.

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