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Assistenzssysteme beim Motorrad und Airbagjacke

Themenstarteram 25. Februar 2016 um 11:25

Hallo!

Ich weiß jetzt nicht, ob es schon so einen Thread gibt, aber falls ja, kann man den Eintrag ja zusammenführen. Ansonsten wollte ich mal wissen, welche Features ihr aus dem Video für enorm wichtig erachtet und was max. nette Spielerei oder gar erlässlich ist? Und gibt es ev. auch welche, die sagen, dass man sich dadurch vom Motorrad bevormunden lässt bzw. die eigene Kontrolle zu sehr an die Maschine bzw. Technik abgibt? Imho halte ich Kurven-ABS und die Traktionskontrolle für relativ interessant. Doch das ist ja momentan nur in Maschinen verbaut, die enormen Hubraum haben und jenseits der 10k kosten, d.h. im Vgl. zur Technik im Auto eher noch Zukunftsmusik.

Hier mal das wirklich informative Video:

https://www.youtube.com/watch?v=GpZ2zvhBmBA

Weiters würde mich noch interessieren, was ihr von dieser Weste haltet?

https://www.youtube.com/watch?v=v79tKQbJWNo

Gut, oder wird es, wenn es so weiter geht Zeiten geben, in der man in einer Ritterrüstung auf dem Bock sitzt ;)?

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Killerweman schrieb am 27. Mai 2016 um 09:22:19 Uhr:

Ich hätte bzgl. Sicherheit noch ein paar Fragen:

Kein Thema, hier schiffts eh grad... :D

Zitat:

@Killerweman schrieb am 27. Mai 2016 um 09:22:19 Uhr:

- Natürlich kann man nicht verallgemeinern, aber was dürfte man bei einem 30 km/h-Rutscher austauschen dürfen? Lediglich der Helm? Und übersteht ein Naked Bike solche "kleineren" Unfälle meist unbeschadet mit ein paar Kratzern?

Kann man einfach nicht pauschal sagen. Ich hab nach meinem kleinen Übersteiger über den Lenker den Helm z.B. nicht ausgetauscht einfach weil er nicht den Boden berührt hat sondern völlig heile blieb. Meine Lederhose hatte an der Seite eine leichte Abschürfung aber da war nur etwas die Farbe weg und die Textiljacke kam am Ellenbogen auf aber rutschte nicht. Somit war auch kein Loch oder Abschürfung vorhanden. Habe daher gar nix ausgetauscht.

Bei deinem Beispiel kommts halt einfach drauf an wie und mit welchen Flächen du rutscht. Je nachdem musst eben eventuell was austauschen. Und ja, wenn der Helm mal Bodenkontakt hatte natürlich auch Diesen.

Auch beim Motorrad kann man das nicht so pauschal beantworten, es kommt einfach auf die Umstände an. Ob sich z.B. der Lenker wo festhakt, etc.

 

Zitat:

@Killerweman schrieb am 27. Mai 2016 um 09:22:19 Uhr:

- Seid ihr eher Fan von schwarzen Jacken oder eher von den hellgelben, die zwar aussehen wie der ADAC, dafür aber bessere Sichtbarkeit garantieren? Bei der Airbagweste gibt es übrigens auch die Wahl zwischen schwarz und gelb.

So lang du immer kurz kontrollierst vor jeder Fahrt ob dein Licht wirklich an ist (gibt immer noch viele die mit ihren alten Eimern mit augeschaltetem Licht unterwegs sind) halte ich persönlich jede A oder B Säule von PKW für tödlicher als die Frage der Farbe der Jacke. (Stell dein Bike 50 Meter weg und halt mal die ausgestreckte Hand zwischen Augen und Bike. Siehst es noch? Und dann schau nach wie breit heut so eine A Säule ist...)

Mag fälle geben wo es geholfen hat aber die Leute haben auch schon knallorange Führerhäuser von LKW "übersehen", von daher kannst dich darauf auch nicht generell verlassen. Falls du auf jedes Sicherheitsplus das du haben kannst wert legst nimmst halt eine leuchtende Farbe. Ich hab mich für einen Kompromiss entschieden: mein Motorrad ist orange. :D

Zitat:

@Killerweman schrieb am 27. Mai 2016 um 09:22:19 Uhr:

- Würdet ihr irgendwann zusätzlich zu einer Textilkombi auch eine Lederkombi kaufen oder ist das max. optional? Werden mit einer Airbagweste die Vorteile der besseren Abriebfestigkeit der Lederkombi nicht zumindest etwas minimiert, da man ja einen größeren Teil der Fläche dann auf dem Airbag rutscht, also kann man mit dieser Weste eher noch zu Textil greifen, es dann nicht mehr so sehr auf diese Werte ankommt?

Zur Airbagweste und deren Reibwerte kann ich nix sagen.

Generell ist Leder besser sobald man eben um oder über die 100 km/h fährt. Textil ist hier halt wieder ein Kompromiss auch aus Allwettertauglichkeit, etc. Gibt hier natürlich auch wieder Kompromisskombis die dann Leder an einigen Stellen verarbeitet haben.

Ich persönlich hab z.B. gar keine Kombi sondern Einzelteile. Lederjacke, Lederhose, Textiljacke, Motorradjeans und Regenhose. Die Klamotten kann ich durchwechseln wie ich lustig bin. Für die Jeans gibts inzwischen auch Gürtel mit Reißverschluß damit man sie fest mit der Jacke verbinden kann. Man muss halt drauf achten das alles zusammenpaßt.

Zitat:

@Killerweman schrieb am 27. Mai 2016 um 09:22:19 Uhr:

- Beim ABS weiß ich ja wie und wann es funktioniert. Will man wirklich das Rundumsorglospaket mit aktueller Technik wie Kurven-ABS oder ASR muss ich schon tiefer in die Tasche greifen, außerdem ist das stärkeren Bikes noch vorenthalten und es ist auch nicht sinnvoll deswegen ein starkes Motorrad zu kaufen, wenn man gar keines will. Das Problem, das ich als Laie sowieso mit diesen Systemen habe, ist, dass ich nicht genau weiß in welchen Situationen sie nützen oder nicht.

Bsp.: Wie viel Grad darf man max. in der Schräglage sein bei regennasser Fahrbahn? Ohne die Technik weiß ich, dass ich auf keinen Fall bremsen sollte, aber mit tut man es vielleicht eher, man überwindet allerdings die physikalischen Grenzen, sodass das System unmöglich mehr eingreifen kann und liegt auf der Straße. Also kurz gesagt: Ich weiß nicht genau, wie sehr man sich darauf verlassen kann.

Generell kommt die Technik mit den neuen Generationen an Motorrädern auch "unten" an. Dauert halt immer etwas.

In Schräglage in die Eisen langen, da hauts dich auch mit ABS auf die Nase. Generell kann ich hier mal ein Training empfehlen wie ich erst letztens gemerkt habe. Drauf verlassen kannst dich solang das Bike auch möglichst aufrecht ist. Man kann z.B. das Aufstellmoment durch ganz leichtes Bremsen nutzen um das Bike schnell aufzurichten um danach voll reinzulangen. Vorausgesetzt man hat genug Straße übrig.

ABS greift sobald der Reifen blockiert. Er verhindert blockieren nicht, er löst aber sehr schnell wieder die Bremse. In Schräglage reinlangen lässt also kurz das Vorderrad blockieren und dies kann halt nunmal reichen damit man auf der Nase liegt, da hilft auch das lösen der Bremse durch ABS nix mehr. Daher bremst man da eher mit der Hinterradbremse denn wenn der Reifen kurz blockiert ist das zwar unangenehm aber man liegt nicht sofort auf dem Helm. Aber die Bremswirkung ist natürlich viel geringer. Notbremsungen in Schräglage kann man knicken. Entweder ausweichen durch aufrichten (hier kurz die Bremse antippen zum helfen beim aufrichten), aufgerichtet in die Eisen langen oder hinten bremsen.

Zitat:

@Killerweman schrieb am 27. Mai 2016 um 09:22:19 Uhr:

- Dann hätte ich noch einen Vergleich mit Autos. Vor Jahren ist mir mal zweimal das Hinterrad beim Auto ausgebrochen, einmal bei einer Autobahnabfahrt mit 60 km/h bei einer länger gezogenen U-Kurve und einmal bei ca. 30 km / h beim Rechtsabbiegen. Ich glaube, da war eine Wasserfleck oder der nasse Zebrastreifen schuld. Auch wenn man von der Geschwindigkeit her die Kurven problemlos geschafft hätte, sind das natürlich Fahrfehler. Das Interessante dabei ist, dass beim ersten Mal das Auto kein ESP hatte und beim zweiten Mal schon und beide Male passierte nichts, was natürlich nicht heißen soll, dass das ESP nutzlos ist, aber es hilft eben nur in bestimmten Situationen und manchmal rettet man sich auch so.

Frage: Hätte das ASR bei diesen Rutschern geholfen? Wenn ich jetzt mit dem Motorrad ohne ASR in diesen Situationen gewesen wäre, könnte es sein, dass das gar nicht weggerutscht wäre oder eher, dass man genauso gerutscht wäre, was wahrscheinlich einen Sturz zur Folge hätte? Und kann man das durch Top-Bereifung ausmerzen oder ist die Gefahr bei nassen Straßen und Zebrastreifen selbst mit den bestem Grip immer vorhanden?

Kurze Antwort: Nein. ASR verhindert erstens mal kein Rutschen sondern bemerkt es und bremst dann ein bzw. nimmt Motorleistung weg. Allerdings auch nur in Längsrichtung und nicht quer. Es verhindert ganz gut das durchdrehen beim beschleunigen, vor allem auch bei Nässe. Viel mehr sollte man sich jetzt nicht erhoffen oder erwarten. Grobe Fahrfehler gleicht auch ein ASR nicht aus und dazu gehört auch blind in tiefer Schräglage in eine Kurve stechen in der dann z.B. grad Wasser drüber läuft.

Mein ASR lässt "etwas" durchdrehen jedenfalls zu wenn ich z.B. in der Tiefgarage mal Gas geb. Kurzes Arschwackeln inklusive. Bis ASR somit beim beschleunigen in Schräglage eingreifen würde wenn da der Hinterreifen durchdreht kanns schon etwas dauern. Manche berichten schon von "kurz vorm Highsider", etc. daher wie gesagt, lieber nicht drauf verlassen das es in solchen Situationen 100% hilft.

Gute Bereifung hilft natürlich immer. Zebrastreifen, etc. sollte man jetzt auch nicht unbedingt in Schräglage überfahren das diese Gefahr akut wäre. Die ganzen Streifen sind halt rutschiger, vor allem bei Nässe.

Wenn es hinten mal etwas rutscht ist es eh nicht so dramatisch als wenn es vorne zu rutschen anfängt. Meist versetzt es einen etwas und dann gehts schon weiter. Man darf sich oft nur nicht aus der Ruhe bringen lassen. Wenns vorne nicht rutscht aber hinten kann es auch dran liegen das man am Gas bleibt und nicht die Kupplung zieht damit man über die Stelle einfach drüber rollt.

Zitat:

@Killerweman schrieb am 27. Mai 2016 um 09:22:19 Uhr:

Sry für die zahlreichen Fragen, aber wo, wenn nicht hier ;). Ihr kennt euch da bestimmt besser aus.

Ich hatte erst letztes WE ein ADAC Basistraining was doch einiges aufgeklärt hat. Hoffentlich vergesse ich es nicht zu schnell, war schon recht erhellend. Man sollte sowas auf Video festhalten und sich immer wieder ansehen, hätte die Actioncam mitnehmen sollen. ;)

Wenn man viele Fragen zu dem Thema hat kann ich generell auch so ein Training mal empfehlen. Es in der Theorie durchgehen oder praktisch mal probieren sind halt 2 paar Schuhe.

 

Viel geschrieben, sicherlich auch irgendwo noch Fehler drin oder was vergessen. Bitte um Korrektur an die Damen und Herren. Nicht das ich auch noch was falsch weitergeb. :D

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Mit der neuen 690 Duke bekommst dieses Jahr Traktionskontrolle auch weit unter 10k. Nur mal so erwähnt. Gibt aber sich noch andere Vertreter aber bei den anderen Marken bin ich nicht so fit. :D

Bis dieses Jahr hatte ich nur etwas über ein Jahr lang mal ABS, das war 2007/2008 mit der 990 Adventure. Hat mich auch nicht sonderlich begeistert weil der Druckpunkt der Bremse dafür so schwammig war. Ansonsten bisher ohne Assi-systeme durchs Leben gefahren. Und ja, auch einen Unfall gehabt der wohl mit ABS verhindert worden wäre. Er wäre aber auch mit weniger Blödheit meinerseits verhindert worden. Ist jetzt die Frage was wichtiger ist?!?

ABS halte ich aber an sich für kein Teufelszeug. Der Druckpunkt beim normalen Bremsen geht inzwischen in Ordnung, ist spürbar und nicht mehr schwammig im Schlauchgewirr versumpft und das zusätzliche Gewicht ist bei modernster Technik fast vernachlässigbar. Obs jetzt auch unbedingt Kurven-ABS mit dem mehr an Sensoren sein muss oder halt erstmal "normales" ABS sei jetzt dahingestellt. Ich denke für mich wird künftig auch stinknormales ABS schon ein Fortschritt sein. Gäbs für mein Motorrad auch schon Kurven ABS hätt ich aber auch nix dagegen. Aber gibts halt nicht. :)

Traktionskontrolle hat natürlich was von Bevormundung. Es soll ja Menschen geben die gerne schwarze Striche beim beschleunigen malen, auch weils das Fahrwerk vom Gefühl her einfach hergibt. Aber für diejenigen ist es meist auch noch abschaltbar. Von daher sehe ich da noch keinen großen Nachteil.

Blöd wirds halt erst wenn hier "PKW Vereinfachung" Einzug hält. Sprich: Ja nix mehr abschaltbar weil nicht zumutbar. Dann werden sich durchaus einige aufregen. Vor allem wenn einen dann kaputte Sensoren an Ort und Stelle festnageln.

Was ich von der Jacke halten soll weis ich noch nicht. Sie hilft halt wieder bissl mehr bei "bestimmten" Situationen. Ist die Frage wie gut man sich auf jegliche Situation im speziellen vorbereiten will oder ob man es bei möglichst gutem "Allgemeinschutz" bewenden lässt und dafür mehr Auswahl hat.

 

Bei allen Assi-Systemen stellt sich aber erstmal immer die gleiche Frage:

Will man seine Motorradauswahl erstmal generell von der Verfügbarkeit aller gewünschten Systeme abhängig machen oder kauft man sich einfach lieber das Motorrad das man nunmal haben will und nimmt dort dann eben was man bekommt? Was also tun wenns Wunschbike "nur" ABS hat aber kein Kurven ABS? Mir persönlich ist das eben recht latte.

meine frau hat ein moped mit abs, und würde nie wieder eines ohne nehmen.

meine fuhren haben kein abs, und ich vermisse es auch nicht. mache allerdings auch in einigen abständen immer mal wieder "vollbremsübungen".

aber klar: bei nässe sieht das dann alles anders aus.....

grundsätzlich halte ich abs für eine gute sache.

sicherlich bremst man auch mal in der kurve, und wenn dann die reifen nicht blockieren ist das klar ein vorteil.

aber bei einer deutlichen geschwindigkeitsreduktion (und ohne die brauche ich ja kein abs) greifen ja auch noch andere abläufe als "nur" das langsamer werden.

diese abläufe muss man in jedem fall sowieso trainieren.

nettes feature, würde ich aber keinen kauf von abhängig machen.

TC und andere fahrassistenten sind bei den teils stark übermotorisierten mopeds ja fast schon pflicht. sei es nun als vorwählbarer fahrmodus oder als generelle begrenzer.

die erfordernis von begrenzern entspricht überhaupt nicht meiner (ganz persönlichen) intention beim mopedfahren, deshalb sind diese syteme für die wahl "meines" mopeds völlig irrelevant

gegen schutzkleidung kann man ja fast nichts sagen, ohne gesteinigt zu werden. wie der marodeur schon schrieb: garantiert gibt es irgendwann eine situation, wo ein ganz spezielles feature genau gepasst hätte.

ich zwing mich auch bei gutem/"heissem" wetter zum tragen der, wie ich meine, essentiellen schutzkleidung

(in meinem fall: lederhose, lederjacke, handschuhe und geeignete schuhe. helm natürlich sowieso)

ich hätte aber keine lust noch eine airbagjacke, neckbrace und sonstwas anzutüddeln. ich sehe halt die gefahr, das soetwas bei ausreichender markteinführung irgendwann zur pflicht wird. kann aber auch sein, das ich hier gespenster sehe.

V

..ABS, jou...bin 1.000% dafür.

Ebenso für den Airbag, der Rest, wozu, habe doch schon seit Geburt

meine Serienmäßige Traktionskontrolle.

Nennt sich, rechte Hand ;)

Ansonsten, natürlich auslese.. :D

Ende der Durchsage ;)

Oder wir führen die "Japanischen" Führerscheine ein.

Dei der Prüfung muss der Prüfling versch. schwere Mopped's, alleine wieder aufstellen,

und, nur für die, die er geschafft hat, bekommt er dann den Führerschein..

Daher fahren ja auch so wenige "Gold Wings & Harley's" in Japan rum und umso mehr

dieser 600er und kleiner.

Grüße

ABS auf jeden Fall, auch wenn keine meiner Möpps bisher sowas hatte. Airbagjacke vielleicht noch, aber dann hat es sich auch.

Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo ich beim bloßen hören von Assistenzsystemen schon abwinke. Ihr sollt selbst fahren, reagieren und agieren. Diese Systeme mögen vielleicht ein nettes Feature sein, nehmen dem Fahrer aber wieder ein wenig Verantwortung und Gefühl ab und wenns mal hart auf hart kommt, beherrscht kaum noch einer der neuen Möpptreiber seine Kiste, wenn die Assistenz mal was nicht macht...naja, vielleicht gibts ja dann ne App dafür :D :p

Das erste Video sieht mir sehr nach FSZ RE-Süd aus.

Hab jetzt nicht alles gesehen, aber z.B. die Berganfahrhilfe, nun ja. Kann man auch lernen, wie man das macht, ohne zurückzurollen. Geht aber nicht, wenn man beide Beine auf dem Boden läßt.

Zur Airbagweste hatten wir schon ausgiebig diskutiert. Ergebnis: Uneindeutig. Sicher bietet sie im Sturzfall ein Plus an Schutz. Aber nur bei bestimmten Stürzen. Sie mindert den Reibwertkoeffizienten des Motorradfahrers, was auch mal von Nachteil sein kann. Am besten den Sturz vorher festlegen, dann weiß man, was am besten schützt. ;)

Oder die Weste muss selbstständig erkennen, ob man "fliegt" oder "rutscht". ;)

Zitat:

@Guzzi97 schrieb am 25. Februar 2016 um 16:18:48 Uhr:

 

Oder wir führen die "Japanischen" Führerscheine ein.

Dei der Prüfung muss der Prüfling versch. schwere Mopped's, alleine wieder aufstellen,

und, nur für die, die er geschafft hat, bekommt er dann den Führerschein..

Daher fahren ja auch so wenige "Gold Wings & Harley's" in Japan rum und umso mehr

dieser 600er und kleiner.

Grüße

täusch dich da mal nicht.... meine frau (60 kg kampfgewicht) hebt meine RK (348 kg träge masse) auf!

hab auch nicht geglaubt, dass das klappen kann. mit der richtigen technik geht es.

führt (ebenfalls) eine frau in einem schulungsvideo von HD vor....... die kerle drumrum schauen recht blass aus :D

 

Naja... so'ne Harley hat jetzt auch keinen besonders hohen Schwerpunkt.

Bei einer Reiseenduro sieht das schon anders aus, vorallem wenn man nicht dran denkt vorher das Gepäck abzurödeln.

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 25. Februar 2016 um 17:11:22 Uhr:

Naja... so'ne Harley hat jetzt auch keinen besonders hohen Schwerpunkt.

Bei einer Reiseenduro sieht das schon anders aus, vorallem wenn man nicht dran denkt vorher das Gepäck abzurödeln.

.ebend, oder so ein "großer" Sportler.. ;)

Seis drumm, wer mit "Hirn" fährt, der brauch viele der Assi-Systeme nicht.

Ist doch wie beim Auddo...wozu braucht mann "Totwinkel" Warner od. Spurhalte Assi, etc.

Solange ich meinen Kopp seitlich bewegen kann, brauche ich keine Assi-Systeme.. :)

Ich verlass mich lieber auf meine Augen & Ohren..

Grüße

Zitat:

@tw125 schrieb am 25. Februar 2016 um 17:08:48 Uhr:

 

täusch dich da mal nicht.... meine frau (60 kg kampfgewicht) hebt meine RK (348 kg träge masse) auf!

hab auch nicht geglaubt, dass das klappen kann. mit der richtigen technik geht es.

führt (ebenfalls) eine frau in einem schulungsvideo von HD vor....... die kerle drumrum schauen recht blass aus :D

Nett, dass deine Frau dein Mopped aufhebt. Meine weigert sich...

am 26. Februar 2016 um 11:13

Zitat:

@Guzzi97 schrieb am 26. Februar 2016 um 11:10:56 Uhr:

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 25. Februar 2016 um 17:11:22 Uhr:

Naja... so'ne Harley hat jetzt auch keinen besonders hohen Schwerpunkt.

Bei einer Reiseenduro sieht das schon anders aus, vorallem wenn man nicht dran denkt vorher das Gepäck abzurödeln.

.ebend, oder so ein "großer" Sportler.. ;)

Seis drumm, wer mit "Hirn" fährt, der brauch viele der Assi-Systeme nicht.

Ist doch wie beim Auddo...wozu braucht mann "Totwinkel" Warner od. Spurhalte Assi, etc.

Solange ich meinen Kopp seitlich bewegen kann, brauche ich keine Assi-Systeme.. :)

Ich verlass mich lieber auf meine Augen & Ohren..

Grüße

Die guten Assistenzsysteme greifen allerdings erst ein wenn "Augen & Ohren" bereits versagt haben.

Beim Bremsen ist es der Moment wenn der Reifen von Roll- in Gleitreibung übergeht, beim Spurhalte Assi ist es der Moment wenn man die Spurbegrenzung tangiert und der Totwinkelwarner meldet sich erst beim Einleiten des Spurwechsels wenn sich jedoch ein Hindernis im Totwinkel befindet.

 

Zitat:

@Guzzi97 schrieb am 25. Februar 2016 um 16:18:48 Uhr:

Oder wir führen die "Japanischen" Führerscheine ein.

Dei der Prüfung muss der Prüfling versch. schwere Mopped's, alleine wieder aufstellen,

und, nur für die, die er geschafft hat, bekommt er dann den Führerschein..

Daher fahren ja auch so wenige "Gold Wings & Harley's" in Japan rum und umso mehr

dieser 600er und kleiner.

Grüße

Diese Geschichte habe ich auch schon mal gehört.

Ist aber gut 30-40 Jahre her.

Ich habe das damals schon nicht geglaubt, dass man dem Prüfling eine 900er vor die Füße legt, die er aufheben muss.

Mich würde eine verlässliche Quelle interessieren, aus der das mit dem Aufheben von Motorrädern (was in der Tat eine Frage der Technik und nicht nur des Gewichts ist) im Rahmen der japanischen Fahrprüfung nachzulesen ist. Ich finde keine.

Was die Assistenzsysteme anbelangt, scheiden sich die Geister. Ich kann also nur für mich sprechen.

Ich fahre eine BMW K 1300 GT fulldresser. ABS, ESC, elektronisch einstellbares Fahrwerk, einstellbare Fahrmodi, einstellbare Belastungsmodi, Tempomat.

Man gewöhnt sich schnell daran.

Auch der Vorgänger, eine BMW K 1100 LT, hatte ABS II.

Mit diesem Satz:

Zitat:

Die guten Assistenzsysteme greifen allerdings erst ein wenn "Augen & Ohren" bereits versagt haben.

triffst Du es sehr genau. Ich hatte noch keine KTM mit ABS, von den BMW kenne ich das alles andere als "schwammig". Zweimal hat mich das ABS der 1100er vor dem sicheren Sturz bewahrt, als ich reflexartig in die Eisen musste. (Einmal Reifglätte, einmal überflutete Fahrbahn) Zwar erreichte ich mit der Kawasaki ZZR 1100 beim FST einen kürzeren Anhalteweg, als mit der K 1100, aber:

- nur auf trockener Fahrbahn

- erst nach mehreren Versuchen und

- beim besten Wert mit dem Hinterrad am Ende 30 cm in der Luft.

Auf nasser Fahrbahn kommt man an die ABS - Bremsung nicht ohne Gefahr zu stürzen, ran.

Der entsprechende Assistent hält bei der K 1300 GT beim Beschleunigen mit Sozia schon mal das Vorderrad am Boden.

Betrifft nur die ersten ABS Systeme von KTM in den 990er Adventures. Die waren nicht so prickelnd vom Gefühl her beim leichten (!) bremsen wenn man eben so den Druckpunkt sucht. Bremsten aber natürlich auch wenn man voll reinlangt. Über die aktuelle Bremse in der SDR kann ich nicht meckern, das sind ganz andere Kaliber heutzutage.

Und die TC hält die SDR so leidlich auf dem Boden. Tut sich da recht schwer. :D

Ich kann bei KTM nicht wirklich mitreden.

Eine 640LC4 von 2001 mit Motorschaden haben wir mal aufgebaut und eine 420 GS hatte ich mal, ein Zweitakt-Crosser. Das ist aber kein Motorrad, sondern eine Kampfmaschine und zwar einen gegen die man kämpft. War von 1984. Das war alles.

Sonst stehe ich der Marke eher verhalten gegenüber. Ich finde sie optisch wenig gelungen. Und wenn einer der Namensgeber schon "Trunkenpolz" heißt... :D *Scherz*

Was eine "SDR" ist, kann ich auch nur mutmaßen. Super Duke nochwas, nehme ich an. Bei den Enduros oder SuMo's ist das Hinterrad schnell oben.

Da musste ich mal eine Szene beobachten, die ich nicht nochmal erleben will.

Das war eine Dominator mit 43 PS. Das reicht völlig.

Bei manchen SuMo-Artisten gehört das Fahren auf dem Hinterrad ja bereits zur Performance, da war es nicht geplant und endete im Krankenhaus.

Wenn eine "SDR" mit einer Traktionskontrolle dagegen arbeitet, sollte diese in der Lage sein, das auch zu regeln. Ich weiß nicht genau, wie diese Systeme arbeiten, bei der GT blieb plötzlich der Schub weg. Drosselklappe ? Einspritzung ?

Bei so einem schweren Reisedampfer wie 1300 GT ist es eher ungewöhnlich, dass das Vorderrad schon hoch will, nur wenn man, ohne mit der Kupplung zu arbeiten, im zweiten Gang das Gas voll aufmacht. Aber da ist schon gewaltig Druck auf dem Kessel. Der GT wurden im Test 166 muntere Pferdchen bescheinigt.

Die TC hat so eingegriffen, dass nur ich das gemerkt habe. Frau sammler auf dem Sozius hat nichts mitbekommen. Das ist auch gut so, denn ohne die TC wäre sie wohl so schnell nicht mehr mitgefahren, wenn die Maschine vorne hoch gekommen wäre. Sie würde auch auf kein Motorrad sitzen, bei dem sie kein Topcase hinter sich weiß.

Ich habe nun noch nicht allzuviele Kilometer mit der GT hinter mir. Man muss sich erst an die ganzen Mätzchen gewöhnen. Auch daran, dass man die Belastung einstellen muss, wenn man alleine, alleine mit Gepäck oder zu zweit mit Gepäck reist.

Tatsächlich nutze ich ganz gerne den Tempomat. Das bin ich allerdings aus meinen Mercedes' schon gewöhnt.

Der Rest arbeitet ja eher unauffällig.

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