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Arbeitswert bei Glühkerzenwechseln

Mercedes V-Klasse 447

Hallo,

Ich benötige Rat bezüglich einer Reparatur, die in einer offiziellen Mercedes-Benz-Werkstatt durchgeführt wurde. Vor ein paar Tagen leuchtete beim Starten unseres V250 am Morgen für einige Sekunden die Vorglühlampe auf, gefolgt von der Motorkontrollleuchte. Ich begab mich zum Autohaus, wo man nach einer Diagnose sagte, dass eine Glühkerze ausgetauscht werden müsse. Die geschätzte Zeit laut dem Mechaniker betrug zwischen 30 Minuten und einer Stunde, abhängig von der Motortemperatur. Letztendlich dauerte der Wechsel der Glühkerze etwa eine Stunde, ich war nämlich vor Ort die ganze Zeit. Beim Erhalt der Rechnung stellte ich fest, dass mir 33 AW in Rechnung gestellt wurden, was etwa 3 Stunden und 20 Minuten für den Glühkerzenwechsel entspricht, insgesamt also 597,20 € ohne Mehrwertsteuer (unsere Firma hat ihren Sitz jenseits der Grenze, daher die Rechnung ohne Mehrwertsteuer). Ich beschwerte mich beim Werkstattleiter, aber er sagte mir, dass es nicht wirklich wichtig sei, wie lange die Reparatur tatsächlich gedauert habe, dass dies die Vorgaben von Mercedes seien und sie sie einfach umsetzen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ist diese Abrechnung normal und berechnet Mercedes tatsächlich dreimal mehr Zeit als nötig? Ist der Preis von etwa 600 € plus Mehrwertsteuer für den simplen Austausch einer Glühkerze nicht übertrieben?

12 Antworten

Grundsätzlich ist das richtig. Wenn Mercedes eine klare AW-Vorgabe setzt, wird genau das berechnet. Wenn der Mechaniker schnell ist, kann er dadurch Mehrleistung erwirtschaften, er bekommt also dann mehr Lohn. Die Differenz zwischen einer Stunde und den 33AW sind aber ziemlich hoch. Zumal die AW-Vorgaben des Herstellers meistens gerade so zu schaffen sind, also i.d.R. sehr knapp kalkuliert sind.

Gruß

Befner

Zitat:

@agf schrieb am 19. Juni 2023 um 23:58:00 Uhr:

Hallo,

Ich benötige Rat bezüglich einer Reparatur, die in einer offiziellen Mercedes-Benz-Werkstatt durchgeführt wurde. Vor ein paar Tagen leuchtete beim Starten unseres V250 am Morgen für einige Sekunden die Vorglühlampe auf, gefolgt von der Motorkontrollleuchte. Ich begab mich zum Autohaus, wo man nach einer Diagnose sagte, dass eine Glühkerze ausgetauscht werden müsse. Die geschätzte Zeit laut dem Mechaniker betrug zwischen 30 Minuten und einer Stunde, abhängig von der Motortemperatur. Letztendlich dauerte der Wechsel der Glühkerze etwa eine Stunde, ich war nämlich vor Ort die ganze Zeit. Beim Erhalt der Rechnung stellte ich fest, dass mir 33 AW in Rechnung gestellt wurden, was etwa 3 Stunden und 20 Minuten für den Glühkerzenwechsel entspricht, insgesamt also 597,20 € ohne Mehrwertsteuer (unsere Firma hat ihren Sitz jenseits der Grenze, daher die Rechnung ohne Mehrwertsteuer). Ich beschwerte mich beim Werkstattleiter, aber er sagte mir, dass es nicht wirklich wichtig sei, wie lange die Reparatur tatsächlich gedauert habe, dass dies die Vorgaben von Mercedes seien und sie sie einfach umsetzen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ist diese Abrechnung normal und berechnet Mercedes tatsächlich dreimal mehr Zeit als nötig? Ist der Preis von etwa 600 € plus Mehrwertsteuer für den simplen Austausch einer Glühkerze nicht übertrieben?

Die Vorgabe stimmt sogar auf das AW genau mit dem abgerechneten wert über ein.

 

Arbeitsnummer 15-4120 Glühkerze aus-, einbauen, n.B. Erneuern = 33 AW

 

Dazu könnte noch 54-0650 1AW ladeerhaltung anschließen, 54-1011 3AW Kurztest und evtl. 54-0992 2AW Steuergerät codieren(nach Kurztest) oder 15-0460 Vorglühsystem prüfen (nach Kurztest) kommen.

 

600€ netto für die AWs finde ich aber zu viel… das wären ja 18€ je AW netto…

Das ist eine nette juristische Frage. Aber eine konkrete, rechtssichere Antwort wird dir keiner geben können. Und lohnt sich finanziell auch nicht durchzustreiten. Daher nur kurz:

Die Werkstatt bekommt für die Arbeit grundsätzlich Geld, dass ist klar. Wie viel ist also die Frage. Entweder wird ein Preis vorher ausgehandelt, dann ist der (in der Regel) fest. Zahlen und gut.

Wenn kein Preis ausgehandelt ist, bekommt der Werkunternehmer (also die Werkstatt) die übliche Vergütung für die Arbeit. Und hier muss man zwei Teile der Vergütung unterscheiden. Den Stundensatz und die Arbeitszeit (also die angefallenen AWs).

Beim Stundensatz kann die Werkstatt die ortsübliche Höhe ansetzen, also was andere (Vertrags-) Werkstätten in der Gegend verlangen.

Bei der Arbeitszeit wirds jetzt kritisch. Es gibt Entscheidungen von Gerichten, dass die Herstellervorgaben üblich seien und daher der Berechnung des Werklohns zugrunde gelegt werden können und es gibt Entscheidungen, dass nur die tatsächliche Zeit abgerechnet werden kann. Es wird da teilweise zwischen normalen Wartungsarbeiten (eher nach Herstellervorgaben) oder Reparaturen (eher nach tatsächlichem Zeitaufwand) unterschieden.

Was in deinem Fall jedoch massgeblich ist, müsste genau geprüft werden. Insbesondere ob in deinem Auftrag eine Abrechnungsart vereinbart ist. Bei einer möglichen Ersparnis von evtl 2-300 € auf den Werklohn macht so eine Prüfung wirtschaftlich einfach keinen Sinn.

Jetzt bist du fast genauso schlau wie vorher, aber ich hatte halt grad nix zu tun und evtl interessiert es ja trotzdem.

Aber: wenn (lauf Befner) die Zeiten von MB ohnehin knapp kalkuliert sind, stellt sich mir eher die Frage, ob man da mal jemanden drüber schaun lässt ob da schnellschnell was hingepfuscht wurde.

Hallo zusammen, erstmal vorweg… ich bin auch kein Freund von zu hohen Rechnungen. Allerdings muss man es auch mal von der anderen Seite betrachten.

 

1. Eventuell wusste der Mechaniker das du auf dein Auto wartest und hat sich extra für dich sehr beeilt. Dann wäre es schade, wenn man die Gutmütigkeit jetzt damit bestraft. Denn er wird sicher schon Ärger für die Aussage dir gegenüber bekommen.

2. Was wäre wenn du nicht gewartet und dadurch bemerkt hättest wie lange die Reparatur tatsächlich gedauert hat? Hättest du dann die 33AW hinterfragt?

3. Es gibt auch genau das Gegenteil zu den AW Vorgaben. Da schafft es ein Mechaniker nicht ohne Unterstützung durch einen zweiten Kollegen oder Azubi, die Zeit nur annähernd zu erreichen. Da ist glaube auch niemand bereit dazu mehr zu bezahlen als die Herstellervorgabe vorsieht.

 

Also das einzige was man hinterfragen könnte, wäre lediglich der Stundensatz. Aber bei den AW‘s würde ich immer daran denken, dass es sich auch für den Mechaniker noch lohnen soll, diese Arbeit zu machen.

Denn irgendwann ist diese Arbeit sonst so unattraktiv, dass es niemand mehr machen will. Und dann möchte ich nicht wissen, wo die Stundensätze dann hingehen.

 

Daher denke ich, leben und leben lassen.

An die andere Seite:

Als ehemaliger Technischer Entwicklungsleiter ( Elektronikentwicklung ) bei ein der ganz großen KFZ-Zulieferer war mein letzter Stundensatz 130€/h. Das war den üblichen Verdächtigen ( auch Mercedes ) entschieden zu hoch! Das gab Ärger ohne Ende. Die hitzige Diskussion endete dann bei 90€/h.

Ich habe nicht schlecht verdient, aber 600€ netto pro Stunde sind weit mehr als das 10-fache!

Fazit: Die andere Seite der anderen Seite muss das auch erst einmal verdienen…

Dieser Vergleich ist an den Haaren herbeigezogen. Einen Arbeits-Stundenlohn mit dem Verrechnungssatz einer kompletten Vertragswerkstatt gleichzusetzen macht überhaupt keinen Sinn. Alleine was jede Star Diagnose in der Werkstatt an monatlicher Leasinggebühr kostet, ist abartig.

Gruß

Befner

Zitat:

@Southfork1959 schrieb am 22. Juni 2023 um 14:25:50 Uhr:

An die andere Seite:

Als ehemaliger Technischer Entwicklungsleiter ( Elektronikentwicklung ) bei ein der ganz großen KFZ-Zulieferer war mein letzter Stundensatz 130€/h. Das war den üblichen Verdächtigen ( auch Mercedes ) entschieden zu hoch! Das gab Ärger ohne Ende. Die hitzige Diskussion endete dann bei 90€/h.

Ich habe nicht schlecht verdient, aber 600€ netto pro Stunde sind weit mehr als das 10-fache!

Fazit: Die andere Seite der anderen Seite muss das auch erst einmal verdienen…

@Befner, Sinn macht dieser Vergleich insofern, das das Ganze noch bezahlbar bleiben muss!

Und die Arbeitsleistung muss im Verhältnis zu Aufwand liegen. Und da klappt die Schere mittlerweile meilenweit auseinander.

Und bei allen Respekt und Sympathie; der Vergleich mit den Leasinggebühren für die Star-Diagnose hinkt genauso wie meiner ... ;-).

Die Kosten finde ich in jeder Rechnung als separaten Eintrag als Paket und AW-Wert. Und da wird garantiert nicht mit Verlust gerechnet ...

So ne dusselige Glühkerze wie hier kostet Mercedes mit Sicherheit { 10€ im Einkauf. Darin ist dann schon der komplette Gewinn des Zulieferers enthalten. Rechnen wir noch Faktor 10..20 (!) für Ersatzteilpreise ... Material war hier trotzdem sicher nicht der Treiber.

Aber für 1h Arbeit 600€ netto ( 715€ brutto ) abzurufen ist mehr als happig. Selbst wenn ich 100€ für die Glühkerze abziehen würde.

Aktueller Stundensatz für Handwerker ( Sanitär, Dachdecker, Elektro etc. ) in unserer Gegend sind ca. 60€..70€ netto. Dazu kommen dann noch Material und Fahrtkosten. Das sind im gleichen Maße hochqualifizierte Berufe. Die haben auch Fixkosten.

Der Bruttolohn eines Facharbeiters im Handwerk liegt vermutlich irgendwo bei 3.500€, netto ca. 2.500€. Sind bei 160h/Monat ca. 15€..16€/h netto. Dürfte auch die Größenordnung eines KFZ-Mechatronikers sein.

D.h ein durchschnittlicher Facharbeiter muss also 715€ / 16€ > 40h arbeiten um die 1h Arbeit bezahlen zu können die sein "Kollege" in der Vertragswerkstatt für sein Auto gebraucht hat !!!

Natürlich hinkt auch diese Rechnung, aber sie macht das Verhältnis deutlich.

Früher war eine Werkstatt Beiwerk zum Vertrieb und war sehr gut wenn diese +/- 0 abrechnete. Das hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Heute sind das alles Profit-Center mit Gewinnmaximierung!

Da kann der Kunde schon mal auf der Strecke bleiben. Die "guten, alten" Zeiten sind definitiv vorbei.

Aber irgendwann sind die Leute einfach nicht mehr bereit bzw. können es nicht mehr, dafür soviel Geld auszugeben.

Zum Glück gibt es noch gute "Schrauber", die ehrliches Geld für ehrliche Arbeit abrufen und bekommen. Meine persönliche Erfahrung ist, dass die meistens kompetenter sind. Die werden immer weniger, aber es gibt sie noch. Leider wird denen das Leben seitens der Hersteller trotz EU immer schwerer / teurer gemacht ... ( siehe oben Leasinggebühren ... )

PS: Habe das Glück noch eine gute, faire MB Fachwerkstatt zu haben, Frage ist wie lange noch ...

Ich habe mir heute das WIS Dokument dazu angesehen… je nachdem welcher Zylinder muss die Wischeranlage und der Wasserkasten raus, der Motor muss obenrum zerlegt werden. Wenn’s der 1. Zylinder war und der Monteur nen Macguyver Trick hat, gehts vielleicht auch so.

 

33AW sind übrigens nach meiner Rechnung nur 2h45min - nicht 3h 20min - der Faktor bei Mercedes ist 12AW = 1h.

 

Ja, genau das ist das Problem… auch die „guten“ freien Werkstätten brauchen Diagnosen und als freie müssen sie da meist sogar mehrgleisig fahren. Auch da kosten die Geräte dauerhaft Geld… wenn da noch jemand für 35€ netto schraubt, hat er meinen Respekt… 75,79,85,89€ netto sollten ohne Probleme durchsetzbar sein…

 

Eine große Vertrags Bude hat noch so viel andere kosten, die sich die kleine zwei Mann klitsche meist einfach spart, einfach Weils auch keiner überwacht. Wir werden jedes Jahr von Hinz und Kunz diversen audits unterzogen und dafür muss man dann auch ganz schön viel Zeug im Auge behalten…

 

Du darfst den zu zahlenden Arbeitslohn eben auch nicht direkt auf den einen Monteur anrechnen. Der kann Schrauben und den Tester bedienen, Aber in der Regel keinen Auftrag schreiben, teile bestellen, waschen und saugen, Probe fahren oder den Auftrag abrechnen. Die Menschen musst du alle mit bezahlen… bei uns geht so ein Auftrag durch locker zwei Hände voll Menschen, die alle am am Ende fertig reparierten, gewaschenen und in Abfahrrichtung eingeparkten Auto direkt beteiligt sind. Da reden wir noch nicht von den indirekt beteiligten wie mich z. B. Der sich neben vielen anderen Themen auch um so Dinge wie z. B. die jährliche Wartung der Klimaanlagengeräte oder das bespielen der USB sticks für Kartenupdates und so Sachen kümmert.

 

Ebenso wird bei uns Tarif gezahlt, davon träumen die Schrauber in den kleinen Buden meistens… und selbst der Tarif lockt heute keinen mehr hinter dem Ofen hervor.

 

Facharbeiter im Handwerk ist auch nicht unbedingt gleich - Bauhauptgewerbe, Baunebengewerbe und Elektriker z. B. Haben meines Wissens bundesweit einheitliche Tarife. Der Elektriker auch wieder nur meines Wissens um die 16€ brutto. Da liegt das KFZ Handwerk drüber, aber immer noch deutlich unter dem Rest… davon ab dann nach Region und Bundesland unterschiedlich. Selbst Stadt und Land ist da teilweise unterschiedlich(bspw. Hamburg und Schleswig-Holstein, obwohl gleitend ineinander). Wir im Osten hängen im Jahr 34 nach der Wende im Kfz immer noch nur bei so 87% des nächstgelegenen Tarifgebiets im Westen und da rede ich lange nicht von Bayern. Da sind wir wahrscheinlich bei 20% und mehr Differenz.

Zudem könnte es sein das der Mechaniker Hilfe hatte.....

Nachdem die Frage mit den Zeitdauer geklärt ist, bleibt aber noch der ziemlich hohe Stundensatz, von - je nach Kosten der Glühkerze knapp unter EUR 200/h . Nachdem die Arbeit ziemlich wahrscheinlich nicht von einem Mechanikermeister durchgeführt wurde, wo das vielleicht noch vertretbar ist, ist das recht hoch.

Aber ich musste leider bei meiner letzten Rechnung - die aber zum Glück die Versicherung zahlt und nicht ich - auch feststellen, dass (in Österreich - Wien) die Lackiererstunde mit EUR 192/h und die Karrosseriespenglerstunde mit EUR 176/h verrechnet wurden. Bei meiner früheren Werkstätte, die leider einem Immobilienprojekt weichen musste waren es noch EUR 136/h, was ich für einer Vertragswerkstätte durchaus angemessen fand.

Bin doch über die erheblichen Preisunterschiede bei den Vertragswerkstätten verwundert und werde bei den nächsten Aufträgen - die ich selbst zahlen muss - die Stundenpreise bzw AW Preise vorab abklären.

Zitat:

@Befner schrieb am 22. Juni 2023 um 16:19:25 Uhr:

Dieser Vergleich ist an den Haaren herbeigezogen. Einen Arbeits-Stundenlohn mit dem Verrechnungssatz einer kompletten Vertragswerkstatt gleichzusetzen macht überhaupt keinen Sinn. Alleine was jede Star Diagnose in der Werkstatt an monatlicher Leasinggebühr kostet, ist abartig.

Gruß

Befner

Zitat:

@Befner schrieb am 22. Juni 2023 um 16:19:25 Uhr:

Zitat:

@Southfork1959 schrieb am 22. Juni 2023 um 14:25:50 Uhr:

An die andere Seite:

Als ehemaliger Technischer Entwicklungsleiter ( Elektronikentwicklung ) bei ein der ganz großen KFZ-Zulieferer war mein letzter Stundensatz 130€/h. Das war den üblichen Verdächtigen ( auch Mercedes ) entschieden zu hoch! Das gab Ärger ohne Ende. Die hitzige Diskussion endete dann bei 90€/h.

Ich habe nicht schlecht verdient, aber 600€ netto pro Stunde sind weit mehr als das 10-fache!

Fazit: Die andere Seite der anderen Seite muss das auch erst einmal verdienen…

@befner:

Der Vergleich hinkt.

Die abartig hohe Leasingrate wird auch von Benz festgelegt.

Hier benutzt du du ein Scheinargument um die hohen Aws zu rechtfertigen.

Fazit: Benz diktiert die Preise, Benz verdient...

Wenn Benz Interesse an fähigen und kompetenten Partnern hätte, so würde man die nicht ausbluten lassen...

Im Endeffekt ist der Kunde der Dumme...

Jeder weiß doch, dass die MB-Werkstätten teurer sind als die Freien Werkstätten, es zudem regionale Unterschiede gibt. Ich lebe im Vorderen Spessart in Unterfranken:

  • Meine Freie Werkstatt im Dorf in Laufnähe nimmt aktuell 74 Euronen netto pro Stunde, vor einem Jahr noch 69 Euronen (+7%)
  • Die MB-Werkstatt in der etwas weiter entfernten 15.000-Seelen-Kleinstadt ist aktuell ei 115 Euronen, vor einem Jahr noch 105 Euronen (+9,5%).
  • Die MB-Werkstatt im nahen 70.000-Seelen-Städtchen war vor einem Jahr schon bei 130 Euronen, da gehe ich aufgrund der Preise aber nicht mehr hin, sind vermutlich nun bei 140 bis 150 Euronen.
  • Was die MB-Niederlassung in Frankfurt am Main rechnen, will ich lieber gar nicht wissen.

Ich beauftrage je nach Komplexität die eine oder die andere. Bei größeren Aufträgen lasse ich mir vorab ein Angebot machen. Das die eine mehr als die andere verdienen will oder muss, ist für mich okay. Ich muss da ja nicht hingegen, ich lebe in der Marktwirtschaft.

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