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Anschlussgarantie
Hallo , ich habe mich heute mal um die Garantieverlängerung gekümmert ( Anschlussgarantie) und da viel mir auf das das 3. Jahr ungleich das soviel kostet wie das 1. und 2. zusammen !!!
Auf Anfrage wurde mir gesagt das das 3 Jahr nicht ratsam wäre und ich es immer noch anhängen könnte! Was kostet eigentlich eine Verlängerung wenn das 5. Jahr um ist !? 1500€??
Es ist wohl eher teurer weil die Wahrscheinlichkeit höher ist das Reparaturen kommen die auf Garantie erledigt werden müssen !
Kam mir jemand was dazu sagen ?
Gruß Marlai
Beste Antwort im Thema
Die Originale Mercedes Anschlussgarantie (früher MB-100) kann bei JEDER Mercedes Werkstatt (in D bzw. in EU) "eingelöst" werden. Die "fremde" Mercedes Werkstatt hat genau den identischen Abfrage- und Abrechnungsweg, wie die garantiegebende Werkstatt. Weiterhin hat eine Niederlassung KEINE zusätzliche Möglichkeit der Ersatzteilbeschaffung. Hier gehe ich entweder von einem Versagen der Mitarbeiter der kleinen Werkstatt aus (bei Ersatzteilen wird's schonmal kompliziert- GT-Liebhaber kann das sicherlich bestätigen), oder die Niederlassung hatte zufällig dieses Ersatzteil auf Lager.
Aktuelle Preise Anschlussgarantie Deutschland (Stand heute), wenn Abschluss während der Werks-Garantiezeit erfolgt:
1 Jahr: 565,- EUR
2 Jahre: 1.169,- EUR
3 Jahre 1.999,- EUR
Das erste Jahr (3. Betriebsjahr) ist immer günstiger, als die Folgenden, da dort die Schadenswahrscheinlichkeit einfach niedriger ist.
Ein Jahr Verlängerung (3. bis 6. Betriebsjahr bis max. 200.000km) kostet aktuell 1.069,- EUR, fürs 7. bis 10. Betriebsjahr (max. 200.000km) jeweils 1.225,- EUR.
Einfach Rechnung: Es wird nur ein Jahr Anschlussgarantie abgeschlossen und dann zweimal verlängert auf 5 Jahre: 565 + 1.069 + 1.069 EUR: 2.703,- EUR. Also 704,- EUR teurer, als wenn das Paket direkt abgeschlossen wird.
Gruß
Befner
54 Antworten
Also ich hatte für das dritte und vierte Jahr zusammen ähnlich bezahlt (gleich beim Kaufvertrag) ;)
... die geplante Obsoleszenz der Industrie läßt grüßen:
Die Anschlussgarantie Jahr 1 und 2 sind ja das 3+ 4 Jahr des Autos ! Ich meine das 6 Jahr welches quasi das 4 Jahr Anschlussgarantie wäre !! Kaufen kann man Jahr nur 3 Jahre Anschlussgarantie nach den 2 Jahren Neuwagengarantie = 5 Jahre und der Preis ab dem 6 Jahr wäre mal interessant
Ebenfalls interessant sind die Garantieinhalte, bzw. dessen Ausschlüsse !
Genau .. mal als dt. Kunde das "kleingedruckte" betrachten:
Zitat:
@Pahul schrieb am 20. Februar 2018 um 19:26:11 Uhr:
Genau .. mal als dt. Kunde das "kleingedruckte" betrachten:
-:)
Braucht man nicht!
Die Vorteile, bzw. die abgedeckten Komponenten überwiegen definitiv...!
-:)
Gruss
Nico
Zitat:
@princeton schrieb am 20. Februar 2018 um 20:15:07 Uhr:
Braucht man nicht!
Die Vorteile, bzw. die abgedeckten Komponenten überwiegen definitiv...!
:confused:
Das ist doch eher eine subjektive Betrachtung, als objektiv.
So z.B. der Ausschluss der Batterie im Zusammenhang mit den Problemen der Standheizung, Start-Stop usw. ... die Thematik würde ich gern beispielsweise innerhalb dieses Garantiepaketes durch eine zu leistende MB-Werkstatt bewertet sehen. Wie das dann wohl ausgeht ?
Kosten der Garantieverlängerung für den Vito Tourer im Übrigen für die Lebensjahre 3 bis 5 (Max. 250.000 km) genau 1665 Euro - gerade abgeschlossen.
Gruß Michael
Zitat:
@Bernh24 schrieb am 20. Februar 2018 um 21:50:02 Uhr:
Zitat:
@princeton schrieb am 20. Februar 2018 um 20:15:07 Uhr:
Braucht man nicht!
Die Vorteile, bzw. die abgedeckten Komponenten überwiegen definitiv...!
:confused:
Das ist doch eher eine subjektive Betrachtung, als objektiv.
So z.B. der Ausschluss der Batterie im Zusammenhang mit den Problemen der Standheizung, Start-Stop usw. ... die Thematik würde ich gern beispielsweise innerhalb dieses Garantiepaketes durch eine zu leistende MB-Werkstatt bewertet sehen. Wie das dann wohl ausgeht ?
-:)
Batterien sind meines Wissens noch nicht einmal von der regulären Werksgarantie abgedeckt!
Und die Kosten einer defekten Batterie verlieren sich wohl in der Bedeutungslosigkeit.
Big Points wie Klimaanlage, Steuergeräte, Motor, Getriebe, Turbolader Lima, Anlasser, e.c.t sind abgedeckt.
-:)
Zitat:
@Bernh24 schrieb am 20. Februar 2018 um 21:50:02 Uhr:
Zitat:
@princeton schrieb am 20. Februar 2018 um 20:15:07 Uhr:
Braucht man nicht!
Die Vorteile, bzw. die abgedeckten Komponenten überwiegen definitiv...!
:confused:
Das ist doch eher eine subjektive Betrachtung, als objektiv.
So z.B. der Ausschluss der Batterie im Zusammenhang mit den Problemen der Standheizung, Start-Stop usw. ... die Thematik würde ich gern beispielsweise innerhalb dieses Garantiepaketes durch eine zu leistende MB-Werkstatt bewertet sehen. Wie das dann wohl ausgeht ?
Das Thema AGM-Batterie sollte doch langsam erledigt sein - nicht zuletzt durch die unermüdliche Arbeit von @Pahul ?
Vor langer Zeit Stand ich vor ähnlichen Problemen, nach gut 2 Jahren war die Batterie Schrott. Also mal in den Foren recherchiert und die Quintessenz war: Bekannte Krankheit, Fehlkonstruktion, etc. damit muss man leben... Und nein, es war keine V-Klasse sondern ein neuer Porsche Carrera 4S...
Ich wollte es nicht so recht glauben und begab auf die Suche nach den Mysterien der Autobatterie und Energiemanagement. Leider musste ich dann feststellen, dass das Problem weniger die Batterie sondern eher der User war. Also ein vernünftiges 20A Werkstattladegerät gekauft, eine normale Moll-Batterie von ATU eingebaut und darauf geachtet, dass die Batterie nie unter 50% Ladekapazität sinkt (besonders bei Kälte).
Und siehe da, nach weiteren 6 Jahren hatte die Batterie immer noch über 70% ihrer ursprünglichen Leistung.
Schlussfolgerung: Die Autobatterie ist leider kein "set and forget" Bauteil, sondern will verstanden und dementsprechend behandelt werden. Wenn man sie laufend unter 12V quält, wird man die Zahl der Ladezyklen/Kapazität dramatisch verkürzen - bei Kälte noch stärker. Und da ist es völlig wurscht ob es sich um ein 200k€ oder ein 50k€ Fahrzeug handelt. Bei der V-Klasse tritt das Batterie-Problem vielleicht etwas häufiger auf, da hier meistens eine Standheizung eingebaut ist, welche ein mehrfaches eines PKW-Volumens aufheizen muss. Dieses kann bei Kurzstreckenverkehr und kalten Nächten die Batterie stark stressen.
Zitat:
@streetglide schrieb am 20. Februar 2018 um 22:48:12 Uhr:
...
Schlussfolgerung: Die Autobatterie ist leider kein "set and forget" Bauteil, sondern will verstanden und dementsprechend behandelt werden. Wenn man sie laufend unter 12V quält, wird man die Zahl der Ladezyklen/Kapazität dramatisch verkürzen - bei Kälte noch stärker. Und da ist es völlig wurscht ob es sich um ein 200k€ oder ein 50k€ Fahrzeug handelt. Bei der V-Klasse tritt das Batterie-Problem vielleicht etwas häufiger auf, da hier meistens eine Standheizung eingebaut ist, welche ein mehrfaches eines PKW-Volumens aufheizen muss. Dieses kann bei Kurzstreckenverkehr und kalten Nächten die Batterie stark stressen.
Das ist jetzt eigentlich der falsche Thread, um das auszuweiten, aber kurz antwortend:
Ja, das stimmt. Jedoch sollte das Batteriemanagement es nicht zulassen, bzw. die Batterie und dessen Verbraucher so ausgelegt werden, dass die Batterie nicht bereits nach 1 Jahr Nutzung platt ist, was ich als Konstruktionsmangel bezeichne. Bei mir war die Batterie ohne ständige Standheizungsnutzung hin, im Gegenteil, die erste Nutzung der Standheizung in diesem Winter verweigerte der V wegen mangelnder Batterieleistung und das Auto stand im Sommer nicht nur auf der Straße, sondern wurde durchaus bewegt.
Die Autokonstrukteure von heute stopfen jedoch immer mehr Verbraucher in das Auto (Strom), wobei nur teilweise auf dessen Leistungsdurst geachtet wird. Bei gut ausgestatteten Autos sollte man also immer ein Ladegerät zum Werkslieferumfang mitbekommen!? Ich halte das für den falschen Weg. Bei einem Elektroauto wird das schon eher berücksichtigt und darauf geachtet Energie in Form von Strom zu sparen, jedoch im V sieht das anders aus, wie Dank @Pahul gut ersichtlich. Allein der Bus mit seinen unzähligen Teilnehmern (elektrisch) saugt ungemein, sobald dieser erwacht, ... usw.
Zitat:
@princeton schrieb am 20. Februar 2018 um 22:24:20 Uhr:
Batterien sind meines Wissens noch nicht einmal von der regulären Werksgarantie abgedeckt!
Und die Kosten einer defekten Batterie verlieren sich wohl in der Bedeutungslosigkeit.
Big Points wie Klimaanlage, Steuergeräte, Motor, Getriebe, Turbolader Lima, Anlasser, e.c.t sind abgedeckt.
und genauso geht es dann, siehe Österreich:
https://www.mercedes-benz.at/.../guarantee.html
4 Jahre Herstellergarantie inkl. Batterie usw. ...
Mehr braucht man dazu nicht zu sagen, oder kommen die Montagsautos nach D und ab Dienstag nach A ?
;)
Eine kleine Geschichte zum Thema:
Ich hatte vor einigen Wochen einen kleinen Garantiefall mit meiner V (BJ 2016), den ich durch meine MB Partnerwerkstatt im Nachbardorf lösen lassen wollte. Diese erklärten mir jedoch, dass der Liefertermin des Bauteils irgendwann +1 Monat läge. Da das Bauteil sicherheitsrelevant sei, solle ich mit dem Fahrzeug möglichst nicht fahren, hieß es. Ein Leihfahrzeug in dieser Größenordnung hätten sie leider nicht.
Da eine Urlaubsfahrt anstand und ich dringend das Auto benötigte, rief ich bei meinem Verkäufer (MB Niederlassung in der nächsten Großstadt) an. Dieser meinte nur 'Das mit der Lieferzeit glaube er nicht - er wolle das kurz prüfen und rufe mich in ein paar Minuten zurück'. Kurze Zeit später der Anruf: Bauteil verfügbar, Fahrzeug wird kostenlos abgeholt, repariert und zurückgebracht. Und wie versprochen: Drei Tage später und pünktlich zum Urlaub war unsere V wieder voll einsatzbereit.
Warum erzähle ich diese Geschichte? Weil die Anschlussgarantie eine Versicherung ist, die einer MB Werkstatt die Kosten für eine Reparatur erstattet. Nach den obigen Erfahrungen bin ich mir mittlerweile nicht mehr sicher, ob es klug ist, die Anschlussgarantie bei einer MB Partnerwerkstatt abzuschließen und nicht besser direkt bei einer Niederlassung.
Allein die Tatsache, dass der Partner keine Leihfahrzeuge hat, geschweige denn einen kostenlosen Hol- und Bringservice hat, kann einem bei ernsthaften Problemen während der Anschlussgarantie eventuell viele Nerven kosten. Ganz abgesehen davon, dass die Niederlassung anscheinend weitere Quellen für Bauteile besitzt, auf die ein Partner trotz Anstrengung und Marker "Fahrzeug steht" nicht innerhalb von 1-2 Tagen ebenfalls zugreifen kann.
Wie weit die freie Werkstattwahl während der Anschlussgarantie in der Praxis tatsächlich eingeschränkt wird und wie viel Zeit man der Vertragspartner-Werkstatt geben muss, um ein Problem selbst zu lösen, kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur empfehlen genau zu prüfen, ob der Vertragspartner für ernsthafte Garantiefälle auch wirklich der sinnvollste Ansprechpartner ist.
Zitat:
@CPSLR schrieb am 21. Februar 2018 um 09:06:34 Uhr:
Eine kleine Geschichte zum Thema:
Ich hatte vor einigen Wochen einen kleinen Garantiefall mit meiner V (BJ 2016), den ich durch meine MB Partnerwerkstatt im Nachbardorf lösen lassen wollte. Diese erklärten mir jedoch, dass der Liefertermin des Bauteils irgendwann +1 Monat läge. Da das Bauteil sicherheitsrelevant sei, solle ich mit dem Fahrzeug möglichst nicht fahren, hieß es. Ein Leihfahrzeug in dieser Größenordnung hätten sie leider nicht.
Da eine Urlaubsfahrt anstand und ich dringend das Auto benötigte, rief ich bei meinem Verkäufer (MB Niederlassung in der nächsten Großstadt) an. Dieser meinte nur 'Das mit der Lieferzeit glaube er nicht - er wolle das kurz prüfen und rufe mich in ein paar Minuten zurück'. Kurze Zeit später der Anruf: Bauteil verfügbar, Fahrzeug wird kostenlos abgeholt, repariert und zurückgebracht. Und wie versprochen: Drei Tage später und pünktlich zum Urlaub war unsere V wieder voll einsatzbereit.
Warum erzähle ich diese Geschichte? Weil die Anschlussgarantie eine Versicherung ist, die einer MB Werkstatt die Kosten für eine Reparatur erstattet. Nach den obigen Erfahrungen bin ich mir mittlerweile nicht mehr sicher, ob es klug ist, die Anschlussgarantie bei einer MB Partnerwerkstatt abzuschließen und nicht besser direkt bei einer Niederlassung.
Allein die Tatsache, dass der Partner keine Leihfahrzeuge hat, geschweige denn einen kostenlosen Hol- und Bringservice hat, kann einem bei ernsthaften Problemen während der Anschlussgarantie eventuell viele Nerven kosten. Ganz abgesehen davon, dass die Niederlassung anscheinend weitere Quellen für Bauteile besitzt, auf die ein Partner trotz Anstrengung und Marker "Fahrzeug steht" nicht innerhalb von 1-2 Tagen ebenfalls zugreifen kann.
Wie weit die freie Werkstattwahl während der Anschlussgarantie in der Praxis tatsächlich eingeschränkt wird und wie viel Zeit man der Vertragspartner-Werkstatt geben muss, um ein Problem selbst zu lösen, kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur empfehlen genau zu prüfen, ob der Vertragspartner für ernsthafte Garantiefälle auch wirklich der sinnvollste Ansprechpartner ist.
-:)
Nur weil Deine unprofessionelle Pseudo-MB-Vertragswerkstatt nicht sachkundig ist, und sich nicht an die Werksvorgaben im Garantiefall hält, würde ich die sinnvolle + europaweit gültige Anschlussgarantie nicht in Frage stellen...!
-:)
Grüssle
Nico
Und was kostet diese MSI Plus Garantie ?