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Anfängerhilfe
Guten Tag zusammen,
Ich mache gerade meinen A2 Schein und plane mir im Anschluss eine Honda CB500F zuzulegen.
Aktuell versuche ich die Haltungskosten zumindest grob einzuplanen, wobei ein paar Fragen aufgetaucht sind. Ich liste sie hier einfach mal auf, evtl. kann mit ja jemand behilflich sein.
-Welche Wartungsintervalle hat das Motorrad und was kosten die? Soweit ich es jetzt verstanden habe, muss das Motorrad das erste mal bei 1.000, im Anschluss in 12.000er Intervallen hin. Alle 24.000 wird eine größere Inspektion durchgeführt.
Ist das soweit korrekt? Ich habe nämlich auch etwas von einer jährlichen Inspektion aufgeschnappt...
-Müssen diese Intervalle bei einem gebrauchten Motorrad (etwa 2 Jahre) von Honda durchgeführt werden um die Händlergarantie aufrechtzuerhalten?
-Was wäre eine Bereifung mit gutem Preis-Leistungsverhältnis? (Vorne 120/70-17; hinten 160/60-17)? Nicht nur im Hinblick auf die Anschaffung, sondern auch auf den Verschleiß.
-Gibt es neben den Bremsen, Reifen, Kupplung und Kette noch weitere regelmäßige Verschleißteile?
Ich bin für jede Hilfe dankbar.
Gruß
Leander
11 Antworten
Immer das was zuerst Eintritt 12000 Km oder 1 Jahr, bei 24000 Km wird jeweils das Ventilspiel kontrolliert und falls erforderlich eingestellt.
Wenn Händlergarantie dann abhängig von der Inspektion.
Satz Reifen ca 300€
Gabelöl, Ritzel, Öl +Luft Filter
Wenn man im Jahr 10.000 km fährt, muss man zur Jahresinspektion und 2000 km später zur 12.000er. Sollte man in der Garantiezeit auch einhalten.
300€ ist für einen Satz reifen, vor allem der kleinen, einwenig hoch. Selbst meine CBF 1000 ist da deutlich günstiger.
Ok, es kommt natürlich jetzt noch drauf an, ob man sie selbst einbaut oder halt nicht.
An Material kann man ungefähr 200€ einplanen, wobei das schon aufgerundet ist. Dann würden noch die Montagestunden kommen. Viele machen da einen Festpreis von ca 50€ für vorne und hinten und mit ausbau.
Das kann man auch alleine machen, da es mit der Garantie nichts zu tun hat.
Da wären wir beim Stichwort Garantie. Das musst du in die Bedingungen deines Händlers schauen.
Die Gewährleistung kann er nicht ausschließen, wenn es Fachmännisch gemacht wurde.
Beim Privaten ist es aber schwierig mit dem Beweisen.
Reifen musst du selbst ausprobieren. Da hat jeder eine andere Meinung und wenn einem da welche nicht gefallen, nimmt man einfach andere beim nächsten mal.
Sonst mache erstmal deinen schein. Alles andere ist Sinnfrei.
Du musst den Schein haben um erstmal auch Probezufahren. Dein Popometer sagt dir dann, ob die Maschine dir überhaupt passt.
Bringt dir nichts, wenn du dich auf dieser dann nur Quälst, weil du JETZT unbedingt schon eine kaufen wolltest.
Zu den Intervallen wurde ja schon was gesagt.
Wenn man selbst schrauben kann und man keine Garantie mehr hat oder gar nicht erst abschließt, kann man so manche Verschleißteile auch drücken.
Z.B. Gabelöl. Ich persönlich warte meine Gabel erst, wenn sie Spürbar nicht mehr Federn oder was meistens auftritt, nen Simmerring seinen Geist aufgibt.
Das mit dem Bremsen genauso. Lass dir bei den Bremsen das aber erst zeigen, bevor du da selbst ran gehst, und das von jemanden, der das wirklich versteht.
Im Grunde kann ein Motorrad günstig sein, wenn man selbst schraubt. Kann man es nicht oder hat niemanden im Freundeskreis, kann es teuer werden, weil die Werkstätten immer teurer werden.
Die Kupplung ist zwar ein Verschleißteil, aber die hält schon ein paar tausend kilometer. Ich kenne welche, die haben ihre 100000km damit geknackt ;-)
Daher sehe ich das nicht so als Verschleißteil an. Denn sonst müsste man auch Ventile etc. als solches ansehen.
Darf man fragen, wo du herkommst?
Fahrzeuge - wie alle Technischen Einrichtungen unterliegen in jedem Fall dem Verschleiß. Maßgeblich kommt es auch immer darauf an was, wie und in welchem Umfang solche Fahrzeuge hergenommen werden. Wenn du ständig Vollgas die Autobahn rauf und runter jagst ist der Verschleiß > und somit die Kosten < höher als wenn du Sonntags um die Ecke zur Eisdiele Posen fährst.
rc46 fi
Zitat:
@Forster007 schrieb am 8. August 2020 um 16:43:05 Uhr:
300€ ist für einen Satz reifen, vor allem der kleinen, einwenig hoch. Selbst meine CBF 1000 ist da deutlich günstiger.
Ok, es kommt natürlich jetzt noch drauf an, ob man sie selbst einbaut oder halt nicht.
An Material kann man ungefähr 200€ einplanen, wobei das schon aufgerundet ist. Dann würden noch die Montagestunden kommen. Viele machen da einen Festpreis von ca 50€ für vorne und hinten und mit ausbau.
Das kann man auch alleine machen, da es mit der Garantie nichts zu tun hat.
Da wären wir beim Stichwort Garantie. Das musst du in die Bedingungen deines Händlers schauen.
Die Gewährleistung kann er nicht ausschließen, wenn es Fachmännisch gemacht wurde.
Beim Privaten ist es aber schwierig mit dem Beweisen.
Reifen musst du selbst ausprobieren. Da hat jeder eine andere Meinung und wenn einem da welche nicht gefallen, nimmt man einfach andere beim nächsten mal.
Sonst mache erstmal deinen schein. Alles andere ist Sinnfrei.
Du musst den Schein haben um erstmal auch Probezufahren. Dein Popometer sagt dir dann, ob die Maschine dir überhaupt passt.
Bringt dir nichts, wenn du dich auf dieser dann nur Quälst, weil du JETZT unbedingt schon eine kaufen wolltest.
Zu den Intervallen wurde ja schon was gesagt.
Wenn man selbst schrauben kann und man keine Garantie mehr hat oder gar nicht erst abschließt, kann man so manche Verschleißteile auch drücken.
Z.B. Gabelöl. Ich persönlich warte meine Gabel erst, wenn sie Spürbar nicht mehr Federn oder was meistens auftritt, nen Simmerring seinen Geist aufgibt.
Das mit dem Bremsen genauso. Lass dir bei den Bremsen das aber erst zeigen, bevor du da selbst ran gehst, und das von jemanden, der das wirklich versteht.
Im Grunde kann ein Motorrad günstig sein, wenn man selbst schraubt. Kann man es nicht oder hat niemanden im Freundeskreis, kann es teuer werden, weil die Werkstätten immer teurer werden.
Die Kupplung ist zwar ein Verschleißteil, aber die hält schon ein paar tausend kilometer. Ich kenne welche, die haben ihre 100000km damit geknackt ;-)
Daher sehe ich das nicht so als Verschleißteil an. Denn sonst müsste man auch Ventile etc. als solches ansehen.
Darf man fragen, wo du herkommst?
Danke erstmal. War wirklich hilfreich. Ich komme aus Stuttgart.
Zitat:
@Leanderk schrieb am 8. August 2020 um 21:13:17 Uhr:
Zitat:
@Forster007 schrieb am 8. August 2020 um 16:43:05 Uhr:
300€ ist für einen Satz reifen, vor allem der kleinen, einwenig hoch. Selbst meine CBF 1000 ist da deutlich günstiger.
Ok, es kommt natürlich jetzt noch drauf an, ob man sie selbst einbaut oder halt nicht.
An Material kann man ungefähr 200€ einplanen, wobei das schon aufgerundet ist. Dann würden noch die Montagestunden kommen. Viele machen da einen Festpreis von ca 50€ für vorne und hinten und mit ausbau.
Das kann man auch alleine machen, da es mit der Garantie nichts zu tun hat.
Da wären wir beim Stichwort Garantie. Das musst du in die Bedingungen deines Händlers schauen.
Die Gewährleistung kann er nicht ausschließen, wenn es Fachmännisch gemacht wurde.
Beim Privaten ist es aber schwierig mit dem Beweisen.
Reifen musst du selbst ausprobieren. Da hat jeder eine andere Meinung und wenn einem da welche nicht gefallen, nimmt man einfach andere beim nächsten mal.
Sonst mache erstmal deinen schein. Alles andere ist Sinnfrei.
Du musst den Schein haben um erstmal auch Probezufahren. Dein Popometer sagt dir dann, ob die Maschine dir überhaupt passt.
Bringt dir nichts, wenn du dich auf dieser dann nur Quälst, weil du JETZT unbedingt schon eine kaufen wolltest.
Zu den Intervallen wurde ja schon was gesagt.
Wenn man selbst schrauben kann und man keine Garantie mehr hat oder gar nicht erst abschließt, kann man so manche Verschleißteile auch drücken.
Z.B. Gabelöl. Ich persönlich warte meine Gabel erst, wenn sie Spürbar nicht mehr Federn oder was meistens auftritt, nen Simmerring seinen Geist aufgibt.
Das mit dem Bremsen genauso. Lass dir bei den Bremsen das aber erst zeigen, bevor du da selbst ran gehst, und das von jemanden, der das wirklich versteht.
Im Grunde kann ein Motorrad günstig sein, wenn man selbst schraubt. Kann man es nicht oder hat niemanden im Freundeskreis, kann es teuer werden, weil die Werkstätten immer teurer werden.
Die Kupplung ist zwar ein Verschleißteil, aber die hält schon ein paar tausend kilometer. Ich kenne welche, die haben ihre 100000km damit geknackt ;-)
Daher sehe ich das nicht so als Verschleißteil an. Denn sonst müsste man auch Ventile etc. als solches ansehen.
Darf man fragen, wo du herkommst?
Muss noch dazu sagen, dass ich mich etwas auf die Cb500f eingefahren habe, weil sie a) recht günstig und wertstabil ist, b) die 48ps ab Werk voll ausreizt und c) in sämtlichen Testberichten wirklich gut weggekommen ist.
Ich mache mir nur ein wenig Sorgen, dass ich mit meinen 1,90 etwas zu groß sein könnte, da ich gelesen habe, dass auch kleinere Menschen mit der Maschine gut klar kommen.
Alternativ Mal ne nc700 Probesitzen. Vllt etwas größer...
Wie gesagt, dein Popometer sagt dir, ob die Maschine für dich gut ist. Kein Testbericht oder ein anderer.
Der Preis spielt zwar ne kleine Rolle, aber auch andere Modelle können günstig gekauft werden und sind eigentlich auch Wertstabil, wobei das nicht wirklich relevant ist.
Was die PS Zahl betrifft ist es auch wieder so eine Sache. Wenn du zwar 48 PS hast, aber dafür das falsche Drehmoment oder sogar zuviel gewicht, kann eine deutlich leichtere, mit weniger PS besser sein.
Auch das ist nur beim eigenen Fahren herauszufinden, welche da zu einem passt.
Daher, Schein machen und dann erst ne Probefahrt und frühestens dann entscheiden.
Hi, meine Frau macht aktuell ebenfalls den A2 und wir haben uns für die CB 500 F entschieden, allerdings wg. ihrer Länge von nur 1.61 tiefer gelegt ( ab Händler 4 cm).
Gründe waren die u.E Gute Eignung der Maschine für Anfänger und eigentlich durchgängig gute Kritiken.Bei deiner Länge solltest unbedingt schauen, ob der Kniewinkel für dich nicht zu eng ist und ggf auf die X umsteigen.
Die ist 5 cm höher.
Nur so als Gedanke.
Ansonsten viel Spaß und immer schön oben bleiben
VG
Ingo