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Allrad, alle 4 Reifen neu?

BMW
Themenstarteram 9. April 2015 um 15:49

Hallo, Kollege hat einen x3 Allrad und müsste einen Reifen erneuern. Kann er Achsweise also 2 neue draufmachen lassen oder ist die Regelung bei allen Allrad Pkw's so, dass man 4 erneuern muss? Hatte hier im Forum mal gelesen das diese Regelung nur auf Audi Quattro zutreffe...? Ist es beim Allrad schlecht wenn man zudem noch HA 2 Winterreifen und VA 2 Sommerreifen fährt? Danke

Beste Antwort im Thema

Auf jeden Fall wird sich das Fahrverhalten zum negativen verändern mit so einer Mischbereifung.

Ich frage mich was bei solchen Leuten im Gehirn vorgeht.

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scheinbar interesiert das Thema den TE nicht mehr!!

am 13. April 2015 um 19:47

Hm, lustige Geschichte dazu:

Heute kam ein Passat 3B 4Motion eingeschleppt, anschließende Diagnose: Verteilergetriebe im Arsch. Woran es lag wissen wir noch nicht, aber was aufgefallen ist: Die 4 Räder hatten 3 verschiedene Profile und starke Abweichungen in der Profiltiefe.

Muss jetzt nicht daran liegen, aber es wäre durchaus eine technisch erklärbare Ursache.

Wie gesagt, wir hatten auch schon BMW mit teuren Schäden am Allrad, welche auf unterschiedliche Abrollumfänge zurückgeführt wurden. Eine anschließende Recherche und Rücksprache mit dem Instandsetzer und Gutmann brachte hervor, dass das keine Einzelfälle sind und BMW da empfindlich reagiert. Man sollte also vorsichtig sein.

Der Passat 4Motion hat aber einen Audi Quattro Allrad ;)

am 14. April 2015 um 6:49

:);)

Zitat:

@Roadrunner 16V schrieb am 14. April 2015 um 07:49:49 Uhr:

Der Passat 4Motion hat aber einen Audi Quattro Allrad ;)

Spielverderber :)

Das hätten wir noch eine Seite weiter ziehen können...

Moin

Reitet doch nicht auf den Namen rum. Alle Automatischen Allradantriebe greifen bei Drehzahlunterschieden ein. Die einen mehr, die Nderen weniger. Daher bei permanentallrad mit Sperrfunktion immer gleich große Reifen nutzen. Bei Zuschaltallrad hingegen ist es egal.

Moin

Björn

Themenstarteram 14. April 2015 um 10:00

Danke euch allen....

Zitat:

@Friesel schrieb am 14. April 2015 um 09:11:28 Uhr:

Bei Zuschaltallrad hingegen ist es egal.

Jein. Wenn Die wegen zu großer Drehzahlunterschiede ständig im Einsatz sind kann das gelumpe überhitzen oder verschleist schlicht schneller.

Wie dem auch sei, es ist grundsätzlich zu empfehlen die Räder so durchzuwechseln das das Profil gleichmässig abnimmt und nie mehr als 1-2mm Differenz in der Profiltiefe zwischen den einzelnen Reifen entsteht. Einziger Nachteil ist das man dann immer 4 Reifen kaufen muss. Vorteil ist das man dann auch in der Regel 4 identische Schlappen bekommt. Wie sich in einigen Beiträgen zeigte kann es vorkommen das sogar innerhalb einer Marke ein Nachfolger so abweichen kann das die Systeme die Unterschiede nicht mehr kompensieren können.

Bei unterschiedlichen Reifengrößen Vorne/Hinten geht das natürlich nicht aber wenn diese Kombination ab Werk verfügbar ist sollte die Toleranz in den Systemen auch entsprechend ausgelegt sein, sollte!

Moin

Mit Zuschalt Allrad meine ich eines, welches ich per Hand einschalte. So bei vielen Geländewagen. Hecktriebler im normalen Leben, bis ich das Allrad über eine Kupplung manuell aktiviere. Das macht man nur selten auf der Straße, da diese Variante kein Mittendifferential besitzt. Und im Gelände ists erstmal egal, ob da ein mm mehr Durchmesser am Rad ist.

Moin

Björn

ich hoffe die Geschichte ist bei dir gut ausgegangen ...! bei mir leider nicht...

ich kann nur bestätigen wovor hier bereits gewarnt wurde. Ich fahre seit 7 Jahren einen X3, 3.0i BJ 2005. Ist ein Allrad und Automatik. Nachdem ich vorne einen Platten hatte, habe ich auf der Achse 2 neue Reifen drauf ziehen lassen. Recht unmittelbar danach vernahm ich ein lauter werdendes "Fahrgeräusch", das ich erst auf die neuen Reifen geschoben habe und nahm an die neuen Reifen würden eben lautere Abrollgeräusche machen. Etwas später ging es in ein Dröhnen über, welches - grobe Richtung - von der Hinterachse zu kommen schien. Besonders laut war es beim Gas wegnehmen. Der Wagen vibrierte nun auch zunehmend.

Die Werkstatt des Vertrauens diagnostizierte eine defektes Hinterachsgetriebe (Differenzial). Ich konnte ein gebrauchtes kaufen und sie haben es mir eingebaut, womit ich aufgrund des Alters meines X3 sehr zufrieden war. Leider war der X3 aber mit dem Wechsel nicht zufrieden zu stellen und die Geräusche/Vibrieren blieben. Diese Werkstatt war mit ihrem Latein nun auch am Ende, weshalb ich die nächste aufsuchte. Hier wurde nun (zudem?) eine defekte "kurze" Kardanwelle zzgl Motorgetriebelager diagnostiziert. Das ist der aktuelle Stand der Misere...

Ob es damit getan ist, ist aber noch gar nicht klar. Ggf. ist auch die "große" Kardanwelle defekt, usw. Da diese Werkstatt nur Neuteile verbauen will, bin ich nun in der Größenordnung des wirtschaftlichen Totalschadens... Da ich meinen X3 (tankt auch LPG) echt lieb habe, macht mich das das nun echt ziemlich fertig... :-(

Also OBACHT, bei Allrad besser alle Reifen gleichzeitig wechseln (oder zumindest ähnliche Profiltiefe)

VG, Oliver

P.S. wenn hier die "Vokabeln" nicht immer ganz sitzen, dann liegt das daran, dass ich mehr Anwender als Programmierer bin ;-)

Denke nicht das durch den Reifenwechsel da was kaputt ging.. 2mm unterschied sind eh zu vernachlässigen,

Oder wieviel unterschied hattest du?

.. Zumal dir die Reifenbude das hätte sagen müssen...

Zitat:

Also OBACHT, bei Allrad besser alle Reifen gleichzeitig wechseln (oder zumindest ähnliche Profiltiefe)

Is zwar ein alter Fred,...aber

Kann ich nur bestätigen. Das Verteilergetriebe reagiert ziemlich verschnupft auf unterschiedliche Reifenumfänge, gleichgültig ob verschiedene Profiltiefen oder unterschiedlicher Luftdruck.

Gibt dazu einen Ellenlangen Thread im x3 Forum

Da muss man ein bisschen aufpassen.

Zitat:

@vanguardboy schrieb am 23. Februar 2022 um 17:03:29 Uhr:

Denke nicht das durch den Reifenwechsel da was kaputt ging.. 2mm unterschied sind eh zu vernachlässigen,

Oder wieviel unterschied hattest du?

.. Zumal dir die Reifenbude das hätte sagen müssen...

Ich denke auch nicht, dass das am Reifenwechsel lag, vor allem weil einBesucher schrieb, dass die Probleme "recht unmittelbar" danach begannen. Es mag mir nicht einleuchten, warum ein Allrad-System unmittelbar kaputt geht, wenn Reifen mit leicht unterschiedlichem Abrollumfang montiert werden. Ich würde da eher einen schleichenden, langsamen Prozess erwarten und keinen unmittelbaren Ausfall.

Denn möge sich dabei auch mal vorstellen, was das hieße, wenn jemand das Auto "artgerecht" im Busch bewegen würde, wo es nunmal ganz bestimmt zu signifikanten Drehzahlunterschieden kommt. Geht das dann sofort kaputt?

Zitat:

Ich denke auch nicht, dass das am Reifenwechsel lag, vor allem weil einBesucher schrieb, dass die Probleme "recht unmittelbar" danach begannen. Es mag mir nicht einleuchten, warum ein Allrad-System unmittelbar kaputt geht, wenn Reifen mit leicht unterschiedlichem Abrollumfang montiert werden. Ich würde da eher einen schleichenden, langsamen Prozess erwarten und keinen unmittelbaren Ausfall.

Hat auch nichts mit den Reifenumfang zu tun.

Bmw x3 haben ab Werk oder kurz danach Probleme mit dem Heckdiff, gründe liegen in der Premium Qualität des Herstellers.

Foren sind auch voll von e83 oder f25 mit dem Problem.

USA

https://www.bimmerfest.com/.../

England.

https://www.honestjohn.co.uk/forum/post/index.htm?t=75809

Canada

https://x3.xbimmers.com/forums/showthread.php?t=1572594

 

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 24. Februar 2022 um 11:05:05 Uhr:

Zitat:

@vanguardboy schrieb am 23. Februar 2022 um 17:03:29 Uhr:

Denke nicht das durch den Reifenwechsel da was kaputt ging.. 2mm unterschied sind eh zu vernachlässigen,

Oder wieviel unterschied hattest du?

.. Zumal dir die Reifenbude das hätte sagen müssen...

Ich denke auch nicht, dass das am Reifenwechsel lag, vor allem weil einBesucher schrieb, dass die Probleme "recht unmittelbar" danach begannen. Es mag mir nicht einleuchten, warum ein Allrad-System unmittelbar kaputt geht, wenn Reifen mit leicht unterschiedlichem Abrollumfang montiert werden. Ich würde da eher einen schleichenden, langsamen Prozess erwarten und keinen unmittelbaren Ausfall.

Denn möge sich dabei auch mal vorstellen, was das hieße, wenn jemand das Auto "artgerecht" im Busch bewegen würde, wo es nunmal ganz bestimmt zu signifikanten Drehzahlunterschieden kommt. Geht das dann sofort kaputt?

In jeder Kurve gibt es automatisch einen Unterschied der Radgeschwindigkeiten von VA und HA. Wenn dazu noch "im Busch" gefahren wird, wird in diesen Getrieben schon ordentlich Verlustleistung auftreten.

Im Straßenverkehrsdurchschnitt fährt man eher mit sehr moderater Leistung und man fährt zudem nur selten und nur kurzzeitig engere Kurven.

Die Verlustleistung bei Ausgleichsgetrieben ist dann deutlich geringer, aber vielleicht geht es eher um die Dauer.....bei z.B. 3mm Profiltiefenunterschied sollte das ein Auto m.E. aber aushalten.....da geht es um Drehzahlunterschiede in der Größenordnung von 1%.

Da lob ich mir die einfache Hinterachsanbindung über eine Lamellenkupplung....

Zitat:

@navec schrieb am 24. Februar 2022 um 12:23:15 Uhr:

..Da lob ich mir die einfache Hinterachsanbindung über eine Lamellenkupplung....

Was soll denn daran einfach sein?

Meine Meinung ist, wenn schon Allrad-Antrieb, dann immer einen permanenten.

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