ForumBiker-Treff
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Biker-Treff
  5. Allgemeine Motorrad Unterhaltskosten vs. Auto

Allgemeine Motorrad Unterhaltskosten vs. Auto

Themenstarteram 6. Oktober 2010 um 22:03

Moinmoin zusammen :)

Bin neu hier gelandet und hab gleich mal an die erfahrenen Biker eine frage...

Ich bin derzeit 20 Jahre und möchte demnächst den Führerschein Klasse A machen.

Ziel ist dann eine Touring / Sporttouring Maschiene mit der man ein wenig bewegen kann (also mit Topcase und Koffern)

Das man die dinger unter 100PS meistens runterdrosseln kann habe ich schon mehrfahc gelsen, ich hoff ich hab das auch richtig verstanden ;)

Die Maschiene sollte im endeffekt nicht mehr als 4000-6000 € Gebraucht kosten und ein wenig komfort bieten, da ich zwischen der Entscheidung Auto oder Motorrad stehe.

Allgemein wollte ich mich bei euch mal nach den Unterhaltskosten für ne "ordentliche" Maschiene erkundigen.

Die Preise pro Saison / Jahr (ich würd sie ja denn nach möglichkeit ganzjährig fahren) sollten nur grob geschätzt sein damit man die im vergleich zu nem auto aus der selben preiskategorie nehmen kann. (Opel Astra New, VW Golf 4 / 5 usw. )

Allgemeinne Aussagen ob nun Auto oder Motorrad günstiger wäre mit referenzwerten wären genauso hilfreich :)

2 Räder machen einfach mehr spaß als 4 meinermeinung deswegen stehe ich jetzt vor der entscheidung vernunft in form eines autos oder spaß in form von nem tourer Sporttourer a'la Honda CBF o.ä.

Danke euch schonmal im Vorraus

Gruß

Spawn

Beste Antwort im Thema

@jogie63:

Mh, ich würde, weder im Winter noch im Sommer, im Anzug mit Krawatte, Motorrad fahren!!! So Etwas würde ich höchstens (wenn es schon unbedingt nötig ist) unter den Motorradklamotten tragen.

Aber, wenn es zu deinem Lebenskonzept gehört, Anzug zu tragen, solltest Du eh, Auto fahren - und; wie so Viele, das Motorrad, eher als "Spaß-Artikel", wie ein Surfbrett, nur zu, dir genehmen Gelegenheiten nutzen.

41 weitere Antworten
Ähnliche Themen
41 Antworten

Die Strassenzustände in Berlin und die speziell 15m vor den Kreuzungen vereiste Fahrbahn, gefrohrener Schneematsch, der 10cm gebilde geformt hat, haben auch mich ins Auto getrieben... Neuschnee auf dem Dorf, auch schon gehabt... Aber Eis und solche fiesen Sachen sollte man sich schon vorher genau überlegen... Zudem haben hier die meisten wohl die Möglichkeit auch ein Auto zu nutzen, was beim TS dann nicht der Fall sein wird.

also ich bin seit 1.5 jahren immer die 10 km mit dem roller zur arbeit gefahren.....mit den richtigen klamotten ist das kein problem! est ist zwar kalt, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran!

und selbst wenns vereist war und schnee drüber lag hatte ich trotzdem keine probleme....dann fährt man halt etwas langsamer um die kurven!

achso: ich bin bis jetzt kein einziges mal auf die fresse geflogen :)

 

 

 

am 7. Oktober 2010 um 20:14

... Freunde, der Junge ist 20 Jahre alt, hat keinen Führerschein und somit NULL Ahnung ... und ihr phantasiert hier über Winterfahrten. Vielleicht sollte man ein Schritt nach dem anderen machen ... also erst mal den Führerschein ... und wenn er dann die ersten Fahrstunden im (warmen) Regen hinter sich gebracht hat, kann er hier immer noch Fragen stellen.

Wenn Du Dich beeilst und eine gute Fahrschule findest, die noch schult, schafffst Du den Schein noch in diesem Jahr - wenn das Wetter mitspielt. Normalerweise gibt es den ersten Schnee Mitte November. Ansonsten musst Du bis März warten. Jetzt anfangen und im Frühjahr weitermachen bringt nix und kostet nur.

Gruß k2

(Heute 6 Jahre MT!)

am 7. Oktober 2010 um 21:05

@ TE:

Da kann ich kandidatnr2 nur beipflichten.

Wenn es für Dich eine Entscheidung geben soll, dann bist Du wahrscheinlich gut beraten, erst mal beide Möglichkeiten auszuprobieren....Autofahren und Motorradfahren.

Dazu musst Du aber dann auch erst mal die Möglichkeiten schaffen, indem Du beide Fahrerlaubnisse erwirbst und nach dem Ausprobieren zu einem für Dich zufriedenstellenden Ergebnis kommst.

Alles andere ist Spekulation.

Gruß.

 

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2

... Freunde, der Junge ist 20 Jahre alt, hat keinen Führerschein und somit NULL Ahnung ... und ihr phantasiert hier über Winterfahrten. [...]

War auch mein Gedanke. Gut, vielleicht will er in (ferner?) Zukunft sich mal durch "den Schnee kämpfen". Primär sehe ich seine jetzige Anforderung an ein wendiges Gefährt für die Großstadt, wie schon von lidskjalfr geschrieben.

Und da würde ich 'ne 125er auch nicht gänzlich abschreiben. Wenn es wirklich erst einmal NUR um den Betrieb in der Stadt geht -> 125er ausleihen und mal damit nach dem Erwerb des A fahren. Wenn nicht sogar die Fahrschule (wie wohl öfters in .de üblich) die ersten Fahrstunden nicht sogar auf einer 125er absolvieren lässt.

Für die Stadt sollte die Leistung vollkommen ausreichen. Und: Wenn nicht für 2011 die Tour ans Nordkap oder durch Marocco bereits gebucht ist durchaus mal ausprobieren was so möglich ist. :)

Für Menschen mit knapp 2 Meter gibt es auch Roller/Motorräder in der 125er-Klasse ohne darauf wie Bud Spencer auf 'nem Kinderrad zu wirken. :)

_____

edit

Noch eine Ergänzung von wegen "Wertverlust". Da muss ich mich wohl wirklich korrigieren (bzw. etwas weiter ausholen):

Da der TE klar zu verstehen gibt auf's Geld schauen zu wollen kommen sicherlich weder ein neuer Golf (gibt's die wirklich noch für 16'000 Euro neu?) noch eine brandneue Maschine wirklich in Frage. So zumindest meine Vermutung.

Ändert aber tatsächlich nur wenig am angenommenen Wertverlust - je nach Vergleichsfall.

Altes Auto vs. altes Motorrad

Alter Audi A6 C4, 200'000 km, nette Ausstattung und auch im Winter warme Füße -> ca. 1200-1400 Euro (inkl. gemachter Achslager ;) ) Wird nun 50'000 km gefahren und ist danach (nun mit evtl. defekten Achslagern dank der Schlaglochpisten) "nur" noch 800 Euro wert.

-> fiktiver Fall von 600 Euro reinem "Wertverlust" (kein Verbrauch, keine Steuer, etc.)

Gebrauchte Yamaha XJ 600 S Diversion von 1994 (um in etwa das gleiche Alter zu haben) mit 50'000 km -> ca. 500 bis 800 Euro .

Mit 100'000 km (das schafft sie ja durchaus) wird sie dann evtl. noch für 200 Euro verscherbelt oder bringt geschlachtet den Betrag für Verkleidungsteile, Gabel, Sitzbank, etc.

Gegenüberstellung vom Wertverlust: Motorrad schneidet sogar noch besser ab, die Summe ist jedoch so gering, dass man dafür 'nen Motorradhelm gerade so kaufen könnte - also wahrlich vernachlässigungswürdig.

_____

Gleicher Kaufbetrag

Tatsächlich wird aber häufig überlegt "wie viel Motorrad bekomme ich denn für mein Budget? Wie viel Auto bekomme ich für mein Budget?".

Somit kauft man sich nicht die alte Diversion, sondern gibt ebenfalls (wie beim fiktiven A6) 1400 Euro aus. Was bekommt man dafür und wie viel bekommt man nach 50'000 km noch dafür?

Rechnet man mit Eurobeträgen ist vermutlich die Steuerersparnis schon höher als der Wertverlust... Also auch hier:

Vermutlich geringerer tatsächlicher Wertverlust beim PKW, aber ebenfalls wieder nur wenige 100 Euro - wenn überhaupt

_____

Mutmaßlich der Realität am Nächsten

Langfristige Investition, ein wenig Prestige (wer will schon einen 14 Jahre alten Audi fahren, womöglich mit diversen Dellen, ausgeblichenem Lack und beginnendem Rost - außer mir? :D ) und der Wunsch nach etwas "Solidem":

4'000 Euro wollen angelegt werden.

Beispielsweise:

* Gebrauchte Yamaha XJ6N vom Vorjahr (ohne ABS) mit 2'000 km

* Gebrauchter VW Golf IV von 2000, schicke Alus, blau (steht zufällig in Berlin bei mobile.de ;) ) mti 160'000 km

Packe ich nun die oben erwähnten 50'000 km auf den Golf drauf -> fällt der Wertverlust vermutlich deutlich geringer aus als bei der XJ6N.

"Verlierer": Motorrad. Ich vermute einen Wertverlust von über 2'000 Euro, beim PKW 1'000 bis 1'500 Euro

_____

Aber letztenendes ist der größte Kostenfaktor wohl nicht der Wertverlust (egal bei welchem Szenario), sondern es bleibt bei der eigentliche Frage wie viel während der Zeit investiert werden musste um die Maschine am Laufen zu halten und was man davon wieder rausbekommt.

40'000 km mit einem Satz Reifen vs. 7'000 km mit einem Satz Reifen, etc.

Und: Vermutlich notwendige Vollkasko beim Motorrad vs. "kann man meist noch reparieren auch wenn's etwas heftiger war" beim PKW - sofern die Maschine einen entsprechenden Wert darstellt... Außer natürlich beim A6 in Berlin - der braucht wohl auch VK da er häufiger mal nicht mehr dort steht wo man ihn abgestellt hat... Zumindest wenn man den Reportagen glauben schenken darf. ;)

Grüße, Martin

Sehe das genauso: Erstmal soll er den Führerschein machen und ein bisschen Erfahrungen auf dem Mopped sammeln, dann kann man weiterreden. Und ich denke er wird dann von selbst sehr schnell merken, dass ein Motorrad im Winter eher suboptimal ist.

Ich ziehe den Hut vor allen Ganzjahresfahrern, aber für mich wäre es undenkbar - das höhere Unfallrisiko und der Komfortverlust im Gegensatz zum Auto wäre es mir einfach nicht wert.

Bei seinem Budget könnte man ausserdem über beides nachdenken: Für 2000 Euro gibts sowohl gute Moppeds als auch gute Autos, insgesamt 4000 Euro, dafür aber zu jeder Jahreszeit angenehm motorisiert und noch was auf der hohen Kante für Wartung ect. ;)

Themenstarteram 8. Oktober 2010 um 7:22

um mal ein wenig licht ins dunkel zu bringen:

FS Klasse B habe ich bereits schon seit 2 Jahren und bin in denen auch schon so ziemlich alles gefahren anfegangen von nem Altersschwachen Citroen Ax bis hin zu nem relativ neuen Benz mit allen schikanen. Nen Traktor und nen Lieferwagen mit schlechter Sommerbereifung bei todesvereisten straßen war auch ne Zeitlang dabei ;)

Seit neustem ist auch ein Peugeot Elyseo50 dabei den ich Wochenweise mal gelieghen bekomme und der mir eig. uach ganz gut gefällt. Nur eben ist er mit persönlich zu lahm und hat zu wenig wumms, auch wenn er seine 60-65 kmh warm schafft ohne irgendwelche veränderungen.

also ein paar tausend km hab ich bisher auf allen möglichen fahrzeugen bereits runtergerissen.

natürlich wär mir vom komfort her ein auto lieber. vom spaßfaktor her ein motorrad.

Das mit dem Wertverlust hätten wir schonmal. Jetzt ists aber die nächste Frage wieviel man für versicherung, steuern und vorallem den sprit berappen muss im monat.

Da bei ner Autohaftpflicht bei 200% als fahranfänger starte wirds ja auch nicht allzu billig sein oder kommt man da irgendwie drumrum?

Wie siehts mit diesen Kosten beim Motorrad oder Roller bis 25 kW aus?

Hauptsächlich gehts quer durch die Stadt. Am wochenende oder im Urlaub kanns denn aber schonmal richtung brandenburg bzw. in ein anderes Bundesland gehen. (verreisen will ich damit nicht, eben nur kurztrips bis vielleicht max. 200 / 300 km)

Ein anderer Faktor ist noch der Stauraum, wo ich aktuell mit der Elyseo50 sehr zufrieden bin (Helmfach unterm sitz + standard topcase) weniger sollte schon nicht sein. Deswegen auch die Option Tourer / Sporttourer mit Topcase und Koffern.

Das ich fürs Motorrad / den Roller allwettertaugliche kleidung braucht ist vollkommen klar. da rechne ich auch mit rund 1000 € die nochmal drauf kommen für 2 Helme, Allwetterkleidung, schuhe usw. sowie ne kleine Notausrüstung für den sozius.

Im endeffekt hät sichs von den anschaffungskosten gleich, da ich auch nicht lust habe mit ein uralt modell zu holen und das dann alle 3 monate in die werkstatt schleppen lassen zu müssen ;)

Also vom auto her wäre Golf IV / Opel Astra so das maximale der gefühle.

Beim Motorrad und Roller sollte es dann schon ein neueres Modell sein wie eben ne Honda CBF z.B. oder sowas wie ein Piaggio XEvo / X7 / X8.

Damit ihr ne referenz habt auf was ich abziele.

Danke aber schonmal für die ganzen Tipps und Ratschläge sowie die beispielrechnungen :)

Gruß

spawn

Hallo Forum!

 

Auch einmal ein Gedanke zum Thema von mir:

Autos wurden verbreitet, als der allgemeine Wohlstand stieg und man sich sie leisten konnte.

Das war gerade in den Wirtschaftswunderjahren ein Teil, womit man zeigen konnte, daß es einem gut ging.

Früher - man korrigiere mich, falls ich falsch liege - waren Motorräder eher die Individualverkehrsmittel, wenn man weitere Strecken zurücklegen mußte.

Mein Großvater, ich spreche von einer Zeit rund 10 Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg, hatte ein Motorrad, weil er beruflich mobil sein mußte - zu jeder Zeit.

Die Zeiten ändern sich, Motorräder wurden seltener und sind heute eher ein Luxus. Für Luxus muß man i.d.R. tiefer in die Tasche greifen.

Das ist sogar beim schnöden Fahrrad der Fall. Mein Fahrrad ist noch aus einer Zeit, wo DIN ein Begriff war. Wenn ich ein neues Tretlager benötige , dann bin ich deutlich unter 10 Euro dabei. Wie teuer "modernes Gerät" ist, kann man sich sicher vorstellen.

Ich wundere mich, daß hier seltsame Vergleiche gezogen werden.

Eine nagelneue SSP, welche teure Reifen regelrecht frißt, kann man nicht mit einem Pkw vergleichen, der in Zeiten der Abwrackprämie verschrottet würde.

Wenn eine alleinerziehende Hausfrau ein Auto benötigt, dann kauft sie sich keinen Benz mit acht Zylindern, weder neu noch gebraucht, sondern einen Kleinwagen.

Wenn jemand auf zwei Rädern billigst vorankommen möchte, dann fährt er, falls motorisiert, einen 50er Roller oder eine günstige Maschine.

Keine SSP und keine Harley...

Ein altes Fahrzeug hat wenig Wertverlust, dafür dürften die Werkstattkosten aber wieder höher liegen.

Ein technisch "primitives" Motorrad dürfte in diesem Punkt einen Vorteil darstellen.

Wenn jemand mit dem Motorradfahren beginnen möchte, dann muß er aber den Führerschein und die Kleidung mit in seine Rechnung einbeziehen. Aber da schreibe ich keine Geheimnisse.

Insgesamt spielt die Nutzungsdauer - nicht nur des einzelnen Gefährts - eine entscheidende Rolle.

 

Alles Gute!

Ramses297.

Zitat:

Original geschrieben von re_spawn

[Haftpflicht]

Wie siehts mit diesen Kosten beim Motorrad oder Roller bis 25 kW aus?

Wesentlich günstiger!

Beim Kraftrad wird nur zwischen Roller und Motorrad (diese fast doppelt so teuer wie Roller) und grob nach Leistungsklassen eingeteilt, nicht noch zusätzlich dutzende Typklassen wie beim Pkw.

Meiner Frau als Fahranfängerin kostet ein MP3 LT 250 (also quasi ein 250er Roller der mit Pkw-Führerschein gefahren werden darf) nur 89 Euro im 1.Jahr.

Mit dem Pkw (je nach Typ) locker das zehn-bis zwanzigfache!

125er sind noch ein paar Euro günstiger und 50er (das weisst Du wahrscheinlich schon) konstant rund 50 Euro/Jahr (keine Schadensfreiheitsklassen).

Praktischerweise kann man die Schadensfreiheitsklassen vom Krad (ab Leichtkraftrad, 50er aber nicht) später für den Pkw nutzen.

am 8. Oktober 2010 um 10:02

Es wird eine personenspezifische Lebensberatung hier nicht geben können, weil die Einflussgrößen, die auf den Einzelnen einwirken zu komplex sind. Man kann einige Eckpunkte erläutern, aber ob er nun eine Versicherung findet, die ihn mit 200% anfangen lässt, oder eine andere, die ihn mit 125% anfangen lässt, weil Papa da auch schon versichert ist ... das kann von hier nicht beurteilt werden.

Versicherungen für Motorräder sind wieder was ganz anderes. Wir Berliner sind da besonders betroffen, weil es hier kaum eine Versicherung gibt, die uns eine Teilkasko mit Diebstahlschutz anbietet. Und sagte da einer was von Vollkasko? ... das kannste beim Motorrad gleich vergessen.

Wahr ist, dass ein Motorrad billiger wird, je kleiner es ist. Für mich ist meine xj600 meine „Kleine“ zum rumgurken in der Stadt, weil ich noch eine „Dicke“ Fazer 1000 habe. Für einen Anfänger ist eine „Kleine“ eine 125er und eine CB/R 500, 600/650 schon die „Große“ ... Also alles eine Frage des Standpunktes.

Benzinverbrauch: Wenn ich bei meiner „Dicken“ Fazer 1000 auf der Autobahn Vollgas gebe und so bei 270 km/h ankomme, verbraucht sie bei 143 PS locker 14 Liter auf 100 km. Dazu frisst sie Reifen, der bei solchen Fahrten (würde man sie machen) maximal 4000 km halten würde. Ein Satz Reifen schlägt dann mit Montage mit 400 Euro zu Buche.

Das sind dann die Extremwerte. Man kann sie auch mit einem Verbrauch von 5,5 Litern fahren und die Reifen können auch 12.000 km halten (mehr aber nicht).

Die „Kleine“ XJ 600 kommt auch nicht unter 5 Liter/100km aus und die Reifen wollen auch nicht länger als 10.000 km halten (BT45).

Unser Golf (Fahrzeug meiner Frau) fährt mit 8 Litern durch die Stadt ... und Reifen verbraucht der praktisch gar nicht. Da wir Sommer- und Winterreifen haben, hält so eine 8-fache Bereifung an die 80.000 km – was bei einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 km rund 8 Jahre bedeutet.

Ich denke aber, dass das alles völlig egal ist. Motorrad fahren ist eine emotionale Entscheidung. Für mich ist das Hobby und ein Teil meiner Freizeitgestaltung. Andere Menschen gehen ins Fitness-Studio, Golf spielen oder haben ein (Segel-)Boot. Und in Hobbys werden nun mal unsinnige Summen investiert. Da kauft man sich mehr oder weniger sinnloses Zubehör – einfach, weil es Spaß macht.

... wie soll man so etwas in einer seriösen Kosten-Vergleichsrechnung monetär bewerten? Das funktioniert nicht.

Deshalb mein erster Post: „Hol Dir ein Auto“ als Grundversorgung – und wenn Du dann noch Geld übrig hast, dann kannst Du es in ein Hobby stecken ... und wenn das Hobby Motorrad heißt, dann bist Du hier richtig.

Gruß k2

Guter Beitrag aber 400 Euro für einen Satz Reifen mit Montage sind keine Extremwerte, sondern üble Abzocke. Wenn man normalen Standardreifen ausgeht, die auf fast jedem normalen Motorrad funktionieren (Pilot Power, Metzeler Roadtec o.ä.) darf so etwas mit Montage nicht mehr als 300 Euro kosten. Ich habe für einen Satz Pilot Power 2CT für die S1000RR mit dem nicht ganz billigen Hinterreifen in 190/55 gerade erst 294 Euro inkl. Montage gezahlt. Hätte ich noch 2-3 Angebote verglichen hätte ich locker noch 20 Euro sparen können. Wer zahlt 400 Euro für Standardreifen?

Bei einem Motorrad für 2000 Euro würde ich mir allerdings gerade als Anfänger auch keine Vollkasko besorgen, da hat man normalerweise nach 2 Jahren den Wert des Motorrads schon an die Versicherung überwiesen und so häufig sollte ein Diebstahl in der Preisklasse auch nicht vorkommen.

Den Rest und das Fazit kann ich aber unterstützen, als totaler Anfänger würde ich mich da auch erst einmal vortasten und schauen, ob das Fahren im Winter überhaupt was sein kann. Als Grundausstattung ist ein Auto sicher sinnvoller.

Vollkasko brauchst doch an sich nur wenn man vor hat sich mal ohne Fremdeinwirkung aufs Fressbrett zu legen oder? Diebstahlschutz ist auch bei der Teilkasko gegeben.

Richtig, das hat kandidatnr2 so auch geschrieben. Er hat gesagt, dass eine Vollkasko keinen Sinn macht, das wollte ich auch noch mal bestätigen.

Themenstarteram 8. Oktober 2010 um 19:59

wieviel versicherung zahlt man pro 10% versicherung beim auto?

ich denke mal ein auto wird für mich schleichtweg unerschwinglich, nachdem was ich bisher ausm bekanntenkreis so gehört haben (kann ja auch falsch sein).

wenn ich mit 200% anfange, zahl ich anfangs dafür doch um die 2 riesen nur für die haftpflicht. mal abgesehen von steuern und dem anderen zeug.

dazu kommen dann noch wartungen und reparaturen die beim roller motorrad doch sicher günstiger sind, oder?

weniger verschleißteile usw. ?

obwohls beim roller / Motorrad anfangs auch ganz schön ins geld geht...

fahrzeug + großes topcase (evntl. noch ne halterung) 200 + allwetter kleidung 400 + helm 200 + zusätliches equipment auch nochmal 100-150 €

wer kann mir mal vergleichswerte vom auto rüberschmeißen?

danke schonmal :)

Allwetter Kleidung für 400 kommt nicht hin. Wenn du tatsächlich auch den Winter durch fahren willst, solltest du an ordentlichen Klamotten nicht sparen, damit du nicht kalt und nass wirst. Dann würde ich aber behaupten, dass 400 Euro für Jacke, Hose, Stiefel und Handschuhe nicht reichen, selbst wenn du andere Sachen wie Funktionsunterwäsche oder Sturmhaube als sonstiges Equipment verbuchst.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Biker-Treff
  5. Allgemeine Motorrad Unterhaltskosten vs. Auto