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Polo 6N hat keinen TÜV bekommen --> Todesurteil oder noch Hoffnung?

VW Polo 3 (6N / 6N2)
Themenstarteram 9. August 2018 um 20:43

Hallo,

mein Zweitwagen aus Familienbesitz ist 21 Jahre alt und braucht neuen TÜV. Diesen hat er nicht bekommen, siehe Tüvbericht (die Hauptmängel sind die Reifen und der massive Rost).

Das war's mit dem Polo, oder? Das traurige ist, dass der Polo einwandfrei läuft und innen und außen sehr gepflegt ist. Allerdings hat er 160.000 KM gelaufen und Zahn- und Keilriemen wurden noch nie gewechselt.

Als Betriebswirt würde ich sagen, dass eine Reparatur absolut sinnlos ist, zumal der Motor jederzeit kaputt gehen könnte. Andererseits ist mir der Polo sehr ans Herz gewachsen und ich kann ihn nicht einfach so abstoßen oder gar zur Presse bringen.

Beste Antwort im Thema

An den Motorradfahrer und seine potentiellen Hinterbliebenen, der auf deiner Ölspur ausrutscht und evtl. tödlich verunglückt, denkst Du wohl nicht.

Von einem Betriebswirt hätte ich etwas mehr Verstand erwartet.

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Das ist echt ne Menge was repariert werden muss. Der Polo meiner Freundin hat auch keinen Tüv bekommen, aber bei dem mussten nur die rostigen Kotflügel repariert werden. Also natürlich gemacht und er hat Tüv. Zum nie gewechselten Zahn- und Keilriemen erst mal herzlichen Glückwunsch, dass das so lange schon hält. Wenn der Motor doch noch 1A läuft wieso macht man das nicht einfach? Aber die Liste ist echt lang und ich würde es dann (persönlich) auch lassen und den verkaufen. Traurig ich kenne sowas. Hätte der Polo meiner Freundin auch noch weitere Mängel hätte sich das nicht gelohnt und so mussten "nur" 900€ gezahlt werden. Der Polo ist es aber wert und er tut weiterhin seine Dienste auch nach 22 Jahren. Die Automatik schaltet butter weich und auch sonst ist der Wagen in einem für das Alter super Zustand.

Naja...Abblendlichteinstellung, Bremspedal und Auspuffanlage sind ja selbst zu machen, womit ja schon 5 Punkte weg sind. Auch das Radlager hinten ist kein Hexenwerk.

Reifen sind Verschleißteile und gehören regelmäßig geprüft. Wenn die schon rissig sind, dann zeigt das schon, dass dem Wagen wenig beachtung geschenkt wird. Das müsste beim regelmäßigen Luftprüfen auffallen.

Der Rest ist meist Werkstattarbeit aber auch zu machen. Es hängt halt davon ab in wie weit man seine finanzielle Grenze steckt. Es ist ja nicht bekannt um welches Motor es sich handelt..manche sind einfach unkaputtbar.

Marcus

Das einzige was ich als konpliziert sehe ist das Schweißen.

Der Rest ist Verschleiß, das hasze bei jedem Auto außer du kaufst ein neues.

Zumal als selber macher kommste unter 500 hin.

Hasz du Bilder vom Bodengruppe durchgerostet?

Themenstarteram 10. August 2018 um 6:20

Reifen, Bremsen, Auspuff und den Rost könnte ich selber machen bzw. bei einem Kumpel für wenig Geld in seiner Werkstatt machen lassen.

Mir sind allerdings die anderen Mängel völlig neu und unbekannt. Es gibt für mich keinerlei Anzeichen, dass die Querlenker und Radlager kaputt sind.

Außerdem verliert der Motor (1.4 Liter mit 60 PS) seit mehreren Monaten Kühlwasser, ca. 1 Liter auf 1.500 KM. Das könnte wohl eine defekte Zylinderkopfdichtung sein.

Manche Prüfer sind pingelig bei den Buchsen, leicht porös, und schon wird es aufgeschrieben. Wenn eingerissen, oder Spiel, neu. Radlager ist vieleicht nur ne Einstellungssache. Splint raus, etwas fester stellen, sollten sie "brummen", neu.

Kopfdichtung: hat er Druck im Kühlsystem, und qualmt weiß aus dem Auspuff?

Themenstarteram 10. August 2018 um 6:52

Nein, weißer Qualm kommt noch nicht raus. Hat bei meinem ehemaligen Punto aber auch viele Monate gedauert, bis es endgültig qualmte. Der Ölstand ist seit Monaten konstant, obwohl die Ölwanne undicht ist und unter dem Polo ständig eine Ölpfütze entsteht.

 

Ach ja, die Kupplung ist auch so ziemlich verschliessen und müsste dringend erneuert werden.

 

Ne, ich denke, das war es jetzt endgültig. Vielleicht fährt der Polo ja noch weitere 20 Jahre in Osteuropa oder Afrika.

Nunja, das muss man selbst entscheiden.

Ich bin der Meinung es ist für 500 machbar in Eigenleistung.

Ansonsten guten gebrauchten kaufen. Aber auch da kommt früher oder später was. Die Frage ist da, wie halten die.

Ich habe die Erfahrung das ein 9n schneller durchgammelt wie ein 6n.

Querlenker kosten komplet auch nicht viel.

Ist das ein 8V?

Wenn man bei einem Auto die Wartung und Pflege jahrelang ignoriert, hat man eben irgendwann eine Leiche.

Das braucht man auch hier nicht schönreden.

Natürlich kann man an so einem Auto alles selber machen.

Aber warum sollte es der TE jetzt auf einmal machen, wenn er es die letzten Jahre nicht gemacht hat?

Bei dem Zustand ist das ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Die Arbeiten werde auch bei einem anderen kommen außer er kauft ein neuwagen....

Wenn er einen gepflegten erwischt, kann er ihn die nächsten Jahre wieder tot fahren

Auch da kann was kommen.

Steckt man nie drin.

Da steck ich lieber etwas rein und weiß was ich habe.

Ich bin schon immer gut so gefahren einen Neuwagen und einen alten für wenig Geld wo ich selbst was mache.

Gebrauchte für 7 bis 15t kaufe ich nicht mehr, da hier teure Überraschung entstehen kann.

Also ganz ehrlich ... wieso ist man mit dieser Reuse überhaupt zum TÜV gefahren? Da war ja klar, das der Prüfer penibel jedes Detail aufschreibt, was in seinem Ermessen liegt. Solche Kisten gehören einfach nicht auf die Straße ...

... und von gepflegt hast du ne ziemlich exklusive Meinung. Technisch steckt man in manchem ne drin, aber Ölverlust, ein defekter Auspuff und starker Rost ist ziemlich sicher nicht gepflegt.

Bevor hier auch nur ein € und eine Arbeitsstunde investiert wird, müsste man wissen, wie es mit dem Rost ausschaut. Das kann ne unendliche Geschichte sein oder selbst leicht zu behandeln sein.

Themenstarteram 16. August 2018 um 8:49

Wie sieht es eigentlich aus, wenn ich die nächsten 6 bis 8 Monate ohne TÜV weiterfahre? Ein etwaiges Bußgeld ist ja ziemlich günstig, aber da ist ja noch die Versicherung.

Ich werde auf jeden Fall die Reifen gegen gute Gebrauchte wechseln, da die aktuellen überhaupt kein Profil mehr haben. Aber die anderen Mängel sind aus meiner Sicht "Schönheitsmängel", die für die Verkehrssicherheit keinerlei Relevanz haben. Mal von der Ölwanne mit Loch abgesehen.

Angenommen, das Öl läuft plötzlich auf der Straße aus und hinter mir entsteht aufgrund dessen ein Verkehrsunfall. Die Versicherung könnte ja dann versuchen, von mir eine Regressforderung zu verlangen. Aber wenn ich kein Geld habe, ist ja auch nichts zu holen, oder ("Privatinsolvenz")?

An den Motorradfahrer und seine potentiellen Hinterbliebenen, der auf deiner Ölspur ausrutscht und evtl. tödlich verunglückt, denkst Du wohl nicht.

Von einem Betriebswirt hätte ich etwas mehr Verstand erwartet.

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