Was geht mit Spurverbreiterungen bei 17"-Nardos
Hallo !
Was passt an Spurverbreiterungen in Kombination mit den 17" Nardos drauf ohne Karosseriearbeiten beim Touribaby ?
Da hinten mehr Platz wäre, sind unterschiedliche breiten vorne/hinten vom Fahrverhalten her zu empfehlen ?
Empfielt sich mehr die Variante mit den längeren Radschrauben, oder sind mehr die die mit separaten Schrauben befestigt werden die bessere Wahl ?
Grüße
16 Antworten
Hallo,
ich befasse mich momentan auch mit dem Thema.
Von einen Arbeitskollegen habe ich 12mm Spurplatten geliehen bekommen, welche ich mal vorn und hinten probeweise mit meinen Nardos montiert habe.
Ich hätte nicht gedacht, wie viel 12 mm in der Optik ausmachen.
Mein persönliches Resultat:
An der Vorderachse werde ich pro Rad 10 mm (also 20 mm pro Achse) montieren.
An der Hinterachse werde ich 15 max 20 mm pro Rad montieren.
Das weis ich noch nicht so ganz genau, vielleicht kann mir ja noch jemand Vor -oder Nachteile darlegen.
Zu bedenken ist außer dem TÜV- Prüfer auch noch, dass je mehr mann verbreitert, umso mehr Dreck und Steine fliegen ans heilige Blechle...
Gruß Blanki
Zitat:
Original geschrieben von Blanki
vielleicht kann mir ja noch jemand Vor -oder Nachteile darlegen.
Der größte Vorteil, ausser der Optik, ist wohl die Strassenlage des Wagens. Er steht dadurch ja "breitbeiniger" und seine Straßenlage wird sich verbessern. Als den grundlegensten Nachteil würde ich die Belastung sehen. Radlager, Achsgeometrie usw. müssen eine größere Last aufnehmen, da der Radmittelpunkt weiter nach außen verlegt wird, ohne das Achsteile "mitwandern". Kann man sich ähnlich einer Hebelwirkung vorstellen.
Gruß
Afralu
Ja meinste, da machen 5 mm (15 oder 20 mm) den Unterschied?
Und mit der Straßenlage merke ich dass wahrscheinlich erst am Ende kurz vorm abschmieren? Oder ?
Ich denke , 90 % aller sind nur aus optischen Gründen verbreitert.
Mit den Belastungen, da ist was dran. Ich hoffe aber, dass sich 10 bzw. 20 mm nicht auswirken auf den Verschleiß der Bauteile.
Dann könnte es ja beim Anbau von größeren/dickeren Felgen/Reifen auch zu Problemen kommen.
Man hofft, es gibt noch ein paar eingerechnete Reserven.
Ist aber trotzdem ein Argument, es eher dezenter angehen zu lassen.
Danke
Zitat:
Original geschrieben von Blanki
Dann könnte es ja beim Anbau von größeren/dickeren Felgen/Reifen auch zu Problemen kommen.
Na eben nicht 😉 da sich der Radmittelpunkt, also da wo die meiste Belastung ist, sich ja durch eine breitere Rad-/Reifenkombination nicht (oder wenig) nach außen verschiebt.
So gesehen würde eine 20mm breitere Rad-/Reifenkombi ja 10mm mehr nach außen und innen bedeuten 😉
Gruß
Afralu
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Hallo
Ich hatte zwar nicht die Nardos drauf sondern nur die normalen 205/55R16.
Als Spurverbreiterungen bekam meiner vorne 40 und hinten 60mm verpasst.
Der Touran hat ja Serie schon keine schlechte Straßenlage, aber was das bisschen Alu zusätzlich ausmacht ist unwahrscheinlich. Ein paar Tage später kamen noch die Federn von H&R mit rein und er lag wie ein Brett auf der Straße ohne dabei zu hart zu sein.
Mann ist ja auch nicht mehr der jüngste.
Der oben erwähnte Punkt biss man abschmiert wird wesentlich nach hinten verrückt.
Es sind also erheblich höhere Kurvengeschwindigkeiten möglich.
Die Frage nach der Variante mit längeren Radschrauben stellt sich so nicht. Unter 20mm pro Seite werden längere Radschrauben verwendet, ab 20mm werden die Scheiben mit zusätzlichen Schrauben am Auto befestigt.
Was den Tüv Prüfer angeht, solange für die verwendete Kombination von Rad / Reifen und Spurverbreiterung ein gültiges Gutachten vorhanden ist, gibt es für den Prüfer keinen Grund nicht seinen Segen zu erteilen.
Ich hänge noch zwei Bilder mit an.
Und kaufen kann man die im T5-Board-Shop.
T5-Board-Shop
So wie bei Deinen Bildern so es in etwa mit den oben erwähnten, probeweise montierten 12 mm Platten bei mir auch aus. Liegt das wohl an den Nardos mit den 225 ern?
Aber nicht desto trotz: So soll es sein!!! 😁
Zitat:
Original geschrieben von afralu
Der größte Vorteil, ausser der Optik, ist wohl die Strassenlage des Wagens. Er steht dadurch ja "breitbeiniger" und seine Straßenlage wird sich verbessern. Als den grundlegensten Nachteil würde ich die Belastung sehen. Radlager, Achsgeometrie usw. müssen eine größere Last aufnehmen, da der Radmittelpunkt weiter nach außen verlegt wird, ohne das Achsteile "mitwandern". Kann man sich ähnlich einer Hebelwirkung vorstellen.
Gruß
Afralu
Wie stark würde sich (vorraussichtlich) der Verschleiss von Radlager und Achsgelenken usw. vergrößern bei sagen wir mal 10mm vorne und 20mm hinten pro Rad ? Halbe lebensdauer, mehr oder noch weniger als bei Serie ?
Die Theorie mit Hebelwirkung ist klar, aber wie sehen diesbezüglich die praktischen Erfahrungen aus im "Mehrverschleiss" ?
Zitat:
Original geschrieben von SHARK630
Wie stark würde sich (vorraussichtlich) der Verschleiss von Radlager und Achsgelenken usw. vergrößern bei sagen wir mal 10mm vorne und 20mm hinten pro Rad ? Halbe lebensdauer, mehr oder noch weniger als bei Serie ?
Die Theorie mit Hebelwirkung ist klar, aber wie sehen diesbezüglich die praktischen Erfahrungen aus im "Mehrverschleiss" ?
Da kann ich dir nichts zu sagen, hatte sowas nie gemacht. Weiß aber aus den Bekanntnkreis das es durchaus zu Radlagerschäden kommt. Du wirst bestimmt pro und contras bekommen, bedenke aber auch das Garantieansprüche erlöschen "werden".
Gruß
Afralu
Das ist ein weiteres Argument. Garantie läuft ja noch bis Mai 2010.
Merkt man einen nennenswerten Unterschied wenn man bei den Winter-Alus von 6x16 ET50 ( VW Vitus) auf 6,5x16 ET50 (VW Magny Cours, Hockenheim, Mugello) mit der gleichen Bereifung 205/55 R16 wechselt ? Die 6-Zöller fahren sich in Kurven sowas von teigig ......
Zitat:
Original geschrieben von SHARK630
Merkt man einen nennenswerten Unterschied wenn man bei den Winter-Alus von 6x16 ET50 ( VW Vitus) auf 6,5x16 ET50 (VW Magny Cours, Hockenheim, Mugello) mit der gleichen Bereifung 205/55 R16 wechselt ?
Nee, da wirst du keinen Unterschied merken 😉
Gruß
Afralu
6 Zoll ist etwas schmal für nen 205er Reifen. Auf einer 6,5 Zoll Felge sollte er (theoretisch) weniger walken und somit etwas "lenkdirekter" werden. Aber wie immer Theorie und Praxis ...
Zitat:
Original geschrieben von afralu
Weiß aber aus den Bekanntnkreis das es durchaus zu Radlagerschäden kommt.
Bei meinem letzten "Tuningprojekt" hatte ich vorne 9x16 ET15 und hinten 9x16 ET-6 und die hinteren Radlager mussten bei 120TKM nachgestellt werden.
Grüssse