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A2 Open-Sky Dachträger bzw box?

Audi A2 8Z
Themenstarteram 28. November 2005 um 15:34

hi leute,

wie ich gelesene habe fahren hier ein paar mit einem thule system trotz open sky. So wie ich das aber mitbekommen habe verliert mann bei montage die betreibserlaubniss. DA ich meinen lappen erst seit 3 monaten habe steh ich nun echt vor dem problem. Bei audi konnten die mir nicht wirklich weiter helfen. Deswegen jetzt nochmals die frage ob es inzwischen nen träger gibt für die open-sky version. Ansonsten bitte ich echt um ratschläge wie wir (4 personen), 2 snowboards und ein paar ski unter bringen können. Vielen dank für eure hilfe.

mfg D.Vibes

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4 Antworten

hallo d.viebes,

offiziell mit abe hast du keine chance was auf das dach zu bringen. ursprünglich im ersten audizubehörprospekt ausgewiesene heckhalter gab und gibt es nicht. auch nicht im nachrüstmarkt. oder kennt jemand eine nachrüstvariante?

es gibt nur eine und zwar sehr teuere nachrüstvariante für die a2 open sky lösung.

die lautet: nachrüstung einer anhängerkupplung und aufbau einer transportbox. leider!! da mußt du schon vorhaben, daß auto auf jahre zu halten!

beste grüße

brue

Themenstarteram 29. November 2005 um 16:29

das habe ich... ist mein erstes auto. Zum glück habe ich jetzt für diesen winter nen umweg gefunden. Familie fährt zum glück die woche vorher ins ferienhaus welche dann die boards und die ski mitnehmen können. Muss echt mal schauen wie das dann geht wenn ich mal nicht so viel glück habe. anhängerkupplung kommt eher nicht in frage, da ich noch schüler bin bin ich sowieso schon knapp bei kasse. Thx auf jedenfall mal für deine hilfe.

mfg D.Vibes

Ich frage mich ob man vielleicht das Paulchen System für Ski und Boards "mißbrauchen" kann

Edit: tatsächlich ist das System auch speziell für den Wintersport ausgelegt, siehe http://www.paulchensystem.de/

Übrigens auch nicht ganz billig (aber für einen A2 Besitzer auch nicht sooo teuer)

Es gibt wohl grundsätzlich ein modellspezifisches Grundgerüst (für A2 259,00 Euro) und dann verschiedene Aufsätze (Fahrrad, Boxen, Ski etc.) - da fragts Du wohl am besten mal direkt bei denen an, ob es das Passende für dich gibt.

Ist nicht ganz einfach zu montieren, zur A2 Version und Montage wirst Du hier im Forum fündig. Ich erinnere mich dass es da ein paar nützliche Tips gab. Die Vertragshändler montieren das aber auch für dich, die nehmen wohl nicht viel dafür wenn Du das Ding da kaufst.

 

Und hier noch ein "kurzer" *g* Erfahrungsbericht:

Pro: Kundenservice, Bequem, Sicher, Stabil

Kontra: Preis, Flexibilität bei Fahrrädern, Montage

Empfehlenswert? ja

Kompletter Erfahrungsbericht

--------------------------------------------------------------------------------

 

Für unseren Familienkleinwagen war schon beim Fahrzeugkauf ein Gepäckträger eingeplant, da für die Urlaubsfahrt der Kofferraum dann doch etwas klein ausfällt.

Da unser Audi A2 über ein Glasdach verfügt, das die Montage eines Dachträgers verbietet studierte ich das Audi-Zubehörprospekt und wurde auch fündig: Ein Alu-Heckträger mit Kurbel, um das Beladen zu erleichtern! Prima. „Was darf denn der kosten?“ Näheres spare ich mir, da das Teil zwar für September 2000 angekündigt war aber bis zum heutigen Tag noch nicht erhältlich ist. Da werde ich wohl noch Votex beurteilen müssen! Also umgeschaut nach Alternativen.

Und wer sich für einen Heckträger interessiert, stößt irgendwann im Internet auf den Firmennamen „Paulchen“.

Man soll es nicht glauben, aber den einzigen zur Zeit lieferbaren Gepäckträger für einen Audi A2 mit Glasdach bekommt man von Paulchen! Gratulation!

Der Interessierte Heckträgerkäufer sucht sich dann selbstverständlich alle möglichen Infos im Internet zusammen. Erste (Web-)Adresse wäre da natürlich Paulchen.de. Das Erstaunen von mir (und auch das der Suchmaschine) war groß, da man nur ein paar Seiten von Autozubehör-Firmen findet, die Paulchen im Angebot haben und auf Ihrer Webseite meistens eine Fahrzeugzuordnungstabelle und Zubehörteile präsentieren.

Was soll´s, dann eben über den Fachhandel. Also um es mal so zu sagen: All zuviele Paulchenverkäufer gibt es bei uns in der Gegend ja nicht gerade. Aber habe dann doch einen gefunden und den wollte ich auch gleich mit Fragen löchern:

„Wie schaut der denn aus?“

Da hat der nette Verkäufer auch schon einen Prospekt von Paulchen unter dem Tresen hervorgezaubert und aufgeblättert. Da erkannte ich auch die Webseiten wieder, es sind nämlich eingescannte Prospektseiten.

„Gibt’s da auch ein Bild mit ´nem A2 drauf?“

Ne, gibt’s leider nicht, was aber bei der angebotenen Modellpalette auch zu verstehen ist. Da kann nicht von jedem Fahrzeugmodell ein Bild mit montiertem Heckträger drin sein.

„Eine Internetadresse habe ich leider nicht gefunden, vielleicht gibt’s da ein Bild, weil es ja eine Neuheit ist?“

Gibt keine Internetadresse, da das eine eher kleinere Firma ist.......aber auf dem Prospekt ist eine Infotelefonnummer drauf, da könnte ich mal anrufen oder ein Fax schicken.

Na klar kann man da mal anrufen und wenn Vater und Sohn nicht gerade einen kleinen Paulchen zusammenschrauben, dann könnte es sein, dass Sie Zeit für meine neugierigen Fragen haben. Oder ich schicke eine Flaschenpost oder wenn schneller gehen soll eine Brieftaube. So habe ich es mir im ersten Schrecken vorgestellt, wenn es sich schon um eine „eher kleine Firma“ handelt.

Hier muss ich jetzt mal unterbrechen, da es mittlerweile eine Internetseite der Firma Paulchen gibt. Unter http://www.paulchen-system.de bekommt man das Trägerprogramm umfangreich vorgestellt und zu einigen Fahrzeugen sind Bilder mit montiertem Träger zu sehen. Sehr schön gemacht! Leider findet keine Suchmaschine diese Seite. Ich habe selber lange suchen müssen, bis ich sie gefunden habe.

Aber weiter:

Wie bereits erwähnt hatte ich allerdings kein Alternativprodukt in Aussicht.

Warum denke ich bei Infonummern immer gleich an Abzocke und an Warteschlangen und nichtswissende Callcenter-Mitarbeiter, die den ganzen Tag ein und den selben Satz jedem Anrufer reinwürgen? Also mal gecheckt ob die Nummer mit 0190 beginnt und bevor mich mein Deo verlässt die Infotelefonnummer gewählt.

Hat dreimal geklingelt und es meldete sich eine Dame. Auf die Frage, was mein Begehr ist, schilderte ich Ihr mein Vorhaben einen Heckträger kaufen zu wollen aber ganz ohne Bild.......und überhaupt hätte ich da noch ein paar Fragen.

Leider würde Sie nicht an den Rechner rankommen und Ihre Kollegin ist gerade nicht da, ob ich Ihr nicht meine e-mail-Adresse geben könnte.? „Na klar, wenn´s nix kosten darf!“

Fühlt man sich nicht manchmal in seinen düsteren Vorahnungen bestätigt?

Am nächsten Tag in aller Herrgottsfrühe den Rechner angeschmissen und, ich konnte es nicht glauben, ich hatte Post von Paulchen. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass es vergessen, der Zettel im Papierkorb oder was auch immer...jedenfalls irgendwie keine Antwort. Aber: Drei sehr schöne Aussagekräftige Bilder eines A2´s mit Heckträger.

Sooooooooo stelle ich mir das vor! Einwandfrei!

Kein: Vielen Dank für Ihre Anfrage, Sie erhalten umgehend eine Antwort. Und dann nie wieder etwas gehört.

Jaaaaaaaaaa. das ist eben noch ein kleinere Firma, wo der Kunde König und kein lästiger Fragensteller ist.

Auf den Bildern sah ich dann auch, dass der Träger etwas anders montiert ist wie sonst üblich. Und was Anderes wollte ich auch noch wissen. Also nochmal diese Spitzeninfonummer angerufen und wie nicht anders zu erwarten wurde mein Klingeln erhört und diesmal war ein Herr dran. Und kein Witz: Der hatte echt Ahnung vom Produkt. Das ist wohl heutzutage auch eher die Ausnahme. Er wusste auf alles eine Antwort und hatte eine freundliche Art.

Also ich war heiß: Ich musste diesen Heckträger haben. Was konnte es in diesem Moment schöneres als einen „Paulchen-Heckträger“ geben?

Darum nochmal hin zum Fachhändler und bestellt (gleich mit FirstClass-Fahrradhalter für zwei Räder) und innerhalb von ein paar Tagen kam der Anruf: „Sie können Ihren Träger abholen.“ Ich kann mich noch genau dran erinnern: Das letzte mal habe ich mich so gefreut, als am Heilig Abend vom Christkind die Wohnzimmertüre aufgesperrt wurde.

Als ich beim Händler den Karton bekommen habe, wurde mir erst richtig klar wie überlebensnotwendig so ein Gepäckträger ist. Schade, dass er im Karton und nicht am Heck vom Auto war, sonst hätte ich gleich was zum transportieren gehabt.

Also erstmal ausgepackt und die jetzt kleineren Gepäckstücke im Auto verstaut und heimgedüst.

 

Freunde, bis jetzt war es Spaß und jetzt kommt der Ernst: Jetzt wird er zusammengebaut und dranmontiert!

Im Arbeitszimmer wurde erstmal alles ausgepackt. Zum Vorschein kamen:

- Als größtes Teil der komplett vormontierte Lastenträger incl. Ladehilfe.

- Diverse schwarze Stahlrohre.

- Tüten voll Schrauben, Muttern, Scheiben, Schellen und Plastikteilen. Also die Klein- und Anbauteile.

- Vom Fahrradhalter zwei Teleskopschienen, zwei Fahrrad-Rahmenhalter mit Schloss (watt?, das Ding soll das Fahrrad halten?), zwei Alu-Profile und ein Haufen Kleinteile.

- Jeweils eine Montageanleitung für den Lastenträger und den Fahrradträger.

Ich kenne mich ja aus. Zuerst mal die Anleitung studiert, die für die einzelnen Schritte benötigten Teile zusammengesucht und sich einen groben Überblick über den zu erwartenden Montageaufwand verschafft.

Hier ein Lob zur Montageanleitung: Sehr gut (beim A2 fahrzeugspezifisch) bebildert. Ausreichend groß gedruckt und übersichtlich. Allerdings fehlen ein Überblick über das mitgelieferte Material und vor jedem Montageabschnitt eine Angabe über das dabei benötigte Material. Es empfiehlt sich also vor der Montage die Anleitung durchzugehen und sich die Teile abschnittsweise bereitzulegen.

Grundsätzlich werden alle Träger folgendermaßen befestigt:

An oberen Blechkante der Heckklappe (wo sich die Scharniere befinden) werden zwei recht stabile Metallwinkel eingehängt (die muss man sich etwa S-förmig vorstellen). Diese Winkel werden oben in die Heckklappe eingehängt und unten hängt man dann den Lastengrundträger einfach dran.

An die Heckklappen-Unterkante werden auch zwei solche Winkel eingehängt (von unten eben) und dann wird dieser untere Winkel mit einer Schraube und einer Messing-Rändelmutter unten am Lastengrundträger verschraubt. Nach Oben oder unten kann der Träger also nicht mehr abhauen.

Mal kurz eine Info, was das besondere an dem Träger für den A2 ist:

Da beim Audi die Heckklappe sehr weit nach vorne ins Dach hineinreicht und sich die Scharniere sehr weit vorne befinden, fällt die Art der „oberen-Befestigung“ aus. Außerdem hat die Heckklappe keinen Blechrand sondern ist bis zum Rand aus Glas. Dort kann natürlich keinen Träger draufschrauben.

Dafür befinden sich im Fahrzeugspezifischen Montagekit zwei lasergeschnittene Metallwinkel die an einer Originalschraube des Fahrzeuges montiert werden (dort, wo die Gasdruckdämpfer der Heckklappe verschraubt sind) und im Spalt zwischen Karosserieblech und Heckklappe nach oben herausragen. Das war´s aber auch schon mit den Unterschieden. Wer sich dafür interessiert, kann sich das ja mal auf der Paulchen Webseite anschauen.

Also mussten laut Anleitung zuerst die erwähnten Winkel angeschraubt werden. Und bereits im Vorfeld habe ich mich gefragt, ob das wohl so reibungslos klappt. Ich beabsichtige natürlich nicht den Lack des Fahrzeuges zu verkratzen.

Und schon nach drei Minuten wurden meine schlimmsten Befürchtungen bestätigt!

Das Spaltmaß ist nicht besonders groß und zudem ist die Heckklappe nach den Spalten ausgerichtet, die man von Hinten sieht. Was bedeutet: links war der Spalt noch etwas schmäler als rechts. Hätte ich den Winkel montiert und die Klappe geschlossen, hätte ich unweigerlich den Lack (oder mehr) beschädigt.

Das war der einzige Punkt bei dem ich Schwierigkeiten erwartet hatte und nun waren sie da.

Die Karre steht auf der Hofeinfahrt und der Schraubstock im Keller. Selbst ist der Mann: Winkel ab, in den Keller, leicht nachgebogen, wieder rauf zum Auto, hingeschraubt ausprobiert. Als provisorischen Lackschutz habe ich im Gefahrenbereich Paket-Klebeband hingeklebt. An diesem Tag ging ich oft, sehr sehr oft in den Keller! Es ist vom Maß nicht sehr viel was nachgebogen werden musste, aber der Winkel lässt sich wegen seiner Z-Form nicht gescheit einspannen. Nun, ich habe es ja hingekriegt, auch wenn der Winkel ein paar Kampfspuren abbekommen hat.

Fazit: Hätte ich den Träger in einer Werkstatt montieren lassen, hätten die den Winkel angeschraubt, die (beiliegende) Lackschutzfolie aufgeklebt und dann (wie in der Anleitung beschrieben) vorsichtig die Heckklappe geschlossen und mir damit den Lack verkratzt. Ich behaupte einfach einmal, dass sich keine Werkstatt die Mühe gemacht hätte die Winkel so hinzupfriemeln, dass wirklich nichts passiert wäre.

Aber: Diese Montageart ist wegen der Fahrzeugkonstruktion die absolute Ausnahme und diese Schwierigkeit ist sonst nicht zu erwarten! Also braucht sich dadurch niemand abschrecken lassen! Ich verstehe auch, das die Herstellung eines solchen Teils nicht einfach ist und dann noch durch schwankende Spaltmaße erschwert wird.

Jetzt konnte es planmäßig weitergehen. Diverse Rohre werden mit Schellen und Schrauben zusammengefügt. Und solange dieses Gestell nicht fest zusammengeschraubt und mit den unteren Haltewinkeln am Fahrzeug gesichert ist, würde ich das Ganze so beschreiben:

Ein bis zur Serienreife weiterentwickeltes Selbstbauprojekt mit TüV-Gutachten.

Zu diesem Zeitpunkt kam wieder dieses beunruhigende Gefühl auf.

„Kann man mit diesem Teil ruhigen Gewissens durch die Gegend fahren?“

Und es ist ein Fall für Zwei. Alleine kann man den Träger nicht montieren. Eine Person, die die Schellen bis zum Verschrauben zusammenhält wird schon benötigt. Vielleicht kennen Sie ja einen befreundeten Raketeningenieur, der Ihnen behilflich ist. Bei mir war es mein Vater und der konnte sich bis kurz vor Vollendung nicht vorstellen, wie das ausschauen soll.

Wenn dann erst mal alle Teile fest angezogen sind wird die Laune deutlich besser, da sich tatsächlich eine grundsolide Konstruktion ergibt.

Einige Details erinnern schon an eine „Bastellösung“ (nicht negativ gemeint) aber es hat auch seine Vorteile: Die Konstruktion besteht zwar aus vielen Teilen, aber diese sind kaum Spezialteile und eigentlich durchaus robust und im Reparaturfall problemlos auszutauschen. Da die Montageteile bei allen Trägern gleich sein dürften, bekommt man sicherlich kostengünstigen Ersatz. Hier sei auch noch einmal der Kundenservice herausgestellt. Ich denke, auch hier wird unkompliziert und kompetent geholfen.

Also ohne Übertreibung: Der Träger hängt unverrückbar am Heck. Den Stützstangen auf der Stoßstange stand ich etwas skeptisch gegenüber (naja: Kratzer, Dellen vom Gewicht, etc) aber die sind echt spitze denn: Ansonsten würde das ganze Gewicht an den Heckklappenscharnieren und im Kofferraumschloss hängen. Bei Bodenwellen und Kurven kein schöner Gedanke.

Jetzt noch den Fahrradträger montieren! Nun das gestaltet sich als die leichteste Aufgabe. Die Teleskopschienen werden einfach auf den Grundträger geschraubt. Jetzt wäre man bei einem konventionellen Dachgepäckträger schon fertig. Was die „Grundeinstellung“ des Fahrradträgers betrifft, geht´s jetzt erst los:

Und wieder ist eine zweite Person zum Halten von Vorteil. Die Teleskopschienen müssen auf den Radstand der Fahrräder eingestellt werden und der ist bei ziemlich jedem Bike anders. Also Teleskopschienen ganz raus, Fahrrad auf den Träger heben und die Schienen wieder so weit wie möglich reinschieben und mit einer Imbusschraube sichern. Beim zweiten Rad genauso. Bei dieser Gelegenheit gleich mal schauen, in welcher Höhe der obere Fahrradrahmenhalter sinnvoll wäre. Dieser kann in das Aluprofil des Grundträgers oder in eine der beiden Aluschienen des Fahrradsets geschraubt werden. Die zusätzlichen Schienen lassen sich ober- oder unterhalb der Grundträgerschiene montieren. Vor dem Montieren der Rahmenstützen sollte man sie schon mal grob auf die Rahmenstärke des Rades einstellen.

Lässt sich das erste Rad samt Rahmenstütze noch problemlos montieren, wird’s beim zweiten eventuell etwas kniffliger, da die hier verwendete Rahmenstütze durch den Rahmen des ersten Fahrrades hindurchragt. Sollte sich kein geeigneter Platz finden, muss eventuell das erste Rad noch einmal umpositioniert werden.

Mein Tipp: Ich habe es hingekriegt, dass beide Rahmenstützen auf einer der beiden zusätzlichen Aluschienen montiert sind. Diese habe ich mit Flügelmuttern verschraubt und mit Splinten gesichert. So lassen sich die Teile einfach abmontieren (z.B. bei Gepäcktransport) und sind trotz montiertem Träger keinem Schmutz ausgesetzt.

Und: Die Verriegelung der Rahmenstütze ist optimal! Mit ihr lässt sich das Fahrrad wirklich sicher befestigen. Und abschließbar ist sie auch.

Damit sich die Pedale nicht während der Fahrt drehen und an das Auto kommen (am Heckspoiler wäre es möglich) habe ich sie mit Einmachgummis am Träger angehängt.

Bedienung und Fahrbetrieb:

Ist der Träger montiert ist alles völlig easy.

Trotz montiertem Träger kann man die Kofferraumklappe öffnen. Aber nur wenn er unbeladen ist. Da durch das höhere Gewicht in den meisten Fällen die Gasdruckdämpfer die Klappe nicht abstützen können, liegt eine kleine Aluschiene bei, die man auf die Kolbenstange des Dämpfers aufstecken kann. In meinem Fall bleibt sie sogar ohne diese offen. Allerdings wird die Klappe so schwer, dass man kräftig dranlangen muss! Wer einen beladenen Träger vor sich hat kommt sowieso nicht auf die Idee diesen aufstemmen zu wollen.

Das Auf- und Abladen gestaltet sich sehr einfach. Gerade das Fahrradaufladen ist durch die spezifische Einstellung des Trägers auf die Räder sehr einfach. Riemen zur Räderfixierung gibt es keine, da diese tief in den Teleskopschienen stecken und durch den Rahmenhalter nicht nach oben rutschen kann.

Die Höhe ist nicht so hoch wie bei Dachträgern aber in den meisten Fällen oberhalb der Rücklichter und des Kennzeichens. Eine zusätzliche Beleuchtungseinheit benötigt man also nicht.

Da der Träger hoch ist und der Grundträger weggeklappt werden kann, ändern sich die Fahrzeugabmessungen in unbeladenem Zustand gar nicht. Bei Garagen oder Parkhäusern muss eventuell auf die Fahrzeughöhe bei beladenem Träger geachtet werden. Weil der Lastenträger etwas erhöht nach hinten ragt ist man vor Überraschungen beim Rückwärtsfahren weitgehend sicher.

In unbeladenem Zustand bemerkt man den Träger am Fahrzeug gar nicht. Erst bei Zuladung bemerkt man das Mehrgewicht am Heck und Windgeräusche bei höherem Tempo. Die können aber auch vom Ladegut kommen.

Durch die mögliche Zuladung von bis zu 40kg kann man schon Allerlei draufladen.

Neben Fahrrädern kann man auch prima andere Sachen transportieren. Ich habe mir eine große abschließbare Alukiste besorgt, die optimal auf den Lastengrundträger draufpasst. Etwas herumgebastelt, lässt die sich jetzt mit den übriggebliebenen Fahrradträgerschellen bombenfest und ohne zusätzliche Riemen und Spanngurte montieren. Alles Mögliche, was relativ wenig wiegt aber viel Platz braucht, wird bei der Urlaubsreise in Plastiksäcke gesteckt und in der Kiste verstaut.

 

Bevor ich zum Ende komme, möchte ich allerdings noch ein paar Sachen erwähnen, die nicht schlimm sind, mir aber trotzdem aufgefallen sind:

- Laut Anleitung soll man die Rändelschrauben der unteren Haltewinkel anziehen, bis der Träger kein Spiel mehr zum Haltewinkel hat. Das ist so gar nicht möglich, da der Vierkant der Schraube höher als die Dicke des Winkels ist. Abhilfe: Kunststoffscheibe auf die Schraube und dann erst durch den Winkel stecken.

- Wenn man die Sicherungssplinte der Rändelmuttern ganz hineinsteckt (so wie es sein soll), kratzt man mit dem Splint den Lack am Träger ab. Abhilfe: den Splint etwas kürzen (beeinträchtigt dessen Funktionssicherheit nicht).

- Schraubt man die FirstClass-Teleskopschienen auf den Grundträger, so überkreuzen und berühren sich die Rohre vom Fahrradhalter und Grundträger. Die Schraube wird nur auf Zug festgezogen und der Lack der Rohre wird schon beim Befestigen beschädigt. Abhilfe: Eine zusätzliche Mutter als Abstandshalter auf schrauben. Dann berühren sich auch die Rohre nicht mehr und man kann die Befestigungsmutter voll anziehen.

- Für die unteren Haltewinkel ist keine Lackschutzfolie dabei, für alle anderen gefährdeten Stellen schon. Die größte gefährdete Lackstelle hat damit Kontakt zu einem zumindest bei der Montage beweglichem Montageteil. Das ist allerdings schwach! Ich habe mir eine Schutzfolie im Autozubehör besorgt. So ist´s schön.

- Die Metallwinkel zur Verriegelung der Ladehilfe haben nach nur zwei Wochen deutlichen Rostansatz an den Schnittkanten. Das ist das schwach! Gerade weil man die Teile anfassen muss. Unter diesen Winkeln leidet der Qualitätseindruck des Trägers schon etwas. Und dieses Popelteil könnte auch Edelstahl oder wehrweisswas gemacht sein. Nur bitte rostfrei!

*** Mein Urteil über Paulchen-Heckträger: ***

PLUS:

- Freundlicher und sehr kompetenter Kundenservice.

- Sehr gute Montageanleitung.

- Sehr stabile Befestigung des Trägers am Fahrzeug.

- Sehr sichere Fahrradmontage am Träger (FirstClass).

- Durch niedrige Ladehöhe einfaches Beladen.

- Universell für Transport einsetzbar.

- Lastengrundträger (und Fahrradträger) können bei Fahrzeugwechsel weiterverwendet werden. Nur der fahrzeugspezifische Montagekit ist nötig.

MINUS:

- Recht teuer im Vergleich zum Standart-Dachträger.

- Will man andere Räder transportieren, sind Einstellarbeiten am Fahrradträger nötig.

- Zwei Personen zur Trägermontage nötig.

- Minimale Kritik an der Qualität.

- Wer den Träger ständig montiert lassen will, stört sich auf Dauer am Gewicht der Heckklappe und dem schweren Öffnen und Schließen.[

Themenstarteram 30. November 2005 um 17:02

vielen dank für die antwort. sieht nicht schlecht aus wobie das echt happig ist was die kosten betrifft. Werde mir es aber mal sehr genau zu gemüte führen und im kopf behalten.

mfg D.Vibes

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