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66er Cabrio als Renovierungsbasis

Themenstarteram 16. Juni 2005 um 15:53

Was haltet ihr von dem angebotenen Fahrzeug als Renovierungsbasis, soweit man das anhand der Bilder beurteilen kann? Ist das ein realistischer Preis? Ist das bei den abgebildeten Roststellen überhaupt noch eine Renovierungsbasis oder nur noch ein Teileträger?

http://www.autoscout24.de/.../detail.asp?ts=6305242&id=y4yah4m3pa1

Entschuldigt bitte meine etwas naive Fragerei, aber ich bin nicht vom Fach und fange gerade erst an, mich für den Käfer zu interessieren, bevorzugt für das alte Cabrio mit flach liegenden Scheinwerfern. Das Angebot solcher Fahrzeuge geht jedoch gegen Null, so dass es kaum möglich ist, ein Gefühl für deren Marktpreis zu bekommen.

Vielleicht habt iht ja auch noch Tipps, wo man sich außer im Anzeigenteil der MARKT noch nach solchen Raritäten umschauen kann.

Vielen Dank.

Gruß

Robert

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16 Antworten
am 16. Juni 2005 um 16:39

Ich würde ma sagen das der Preis viel zu hoch angesetzt ist! für den Preis bekommste sogar nen Ovali in nem besseren zustand! ;) Kannst ja versuchen den Preis runter zu handeln! Ich würd nich mehr als 1000€ dafür hingeben! ;)

Mfg

JP

Hallo,

es sind "nur " Bilder, aber...

25 Jahre stehen (nicht im beheizten Museum) bedeutet "absoluter Schrott". Meiner quält sich schon vier Wochen lang, nach jährlich sechs Monate Winterpause.

Nach Oldtimer Kriterien Zustand 5 (restaurationsbedürftig, nicht fahrbereit, größere Investitionen, aber restaurierbar) Preis ca. 1500 Euro.

Damit der Wagen so wird, wie man sich einen Käfer Cabrio vorstellen sollte/ könnte (Zustand 1-2) sind ca. 5000 Euro Material notwendig, oder incl. machen lassen 12000 Euro.

Gruß

Wolfgang

Ja, 25 Jahre gestanden... bloß wo? Gut feucht, jedenfalls nicht trocken wie die Bilder zeigen.

Man kann sowas wieder hinbekommen, aber wenn man nicht selbst was machen kann, dann wird's heftig teuer. Die genannten 12000 sind dann eher die Untergrenze, ich würde noch wesentlich mehr veranschlagen wenn man sowas machen läßt. Gute zwanzig Riesen für nen guten Zweier Zustand und eine Menge Zeit.

Viel Spaß!

Themenstarteram 17. Juni 2005 um 8:46

Vielen Dank für eure Antworten. Die genannten Preise sind für mich schon mal ganz interessante Hausnummern.

Jemanden von 3.800,- auf 1.500,- EUR zu drücken dürfte wohl schwierig werden. Der würde ja seine komplette Glaubwürdigkeit verlieren. Wahrscheinlich finden sich auch immer wieder Leute, die die geforderten Mondpreise zahlen. In der aktuellen Oldtimer MARKT wird ein sog. "Scheunenfund" als Restaurationsbasis für 2.800,-, also auch deutlich über 1.500,-, angeboten.

Da ich mir bisher noch keinen Oldtimer gekauft habe, weiß ich nicht, ob es üblich ist, erst solche Preise aufzurufen und hinterher für die Hälfte zu verkaufen, kann es mir aber nicht vorstellen. Habt ihr solche Erfahrungen gemacht?

Gruß

Robert

Hallo,

von 2800 auf 1500 wäre durchaus drin, wenn sich kein Dummer findet.

Du schreibst, du hast wenig Ahnung. Das haben viele, die sich in einen Oldtimer verlieben. Der Verstand setzt aus und man meint irgendwie wird es schon gehen. Manche wachen auf, bevor die Katastrophe ihren Lauf nimmt und steigen aus. „Scheunenfund für 2800“. Es gibt nur im Märchen Scheunenfunde. In der Realität verspekulieren sich „clevere“, die die Rostgeschwindigkeit unterschätzen und erkennen, Rost und Wertminderung sind schneller als der Wertzuwachs. Die meisten werden maximal teilrestauriert, aber auf jeden Fall als angeblich absolut komplett weiterverkauft. Die wenigsten "Ruinen" werden wie beabsichtigt beim Erstkäufer fertig.

Kauf dir einen Zustand 3. Nimm jemanden mit, der Ahnung von Käfer Cabrios hat und lege für einen 66-70 ger ca. 6.000 Euro hin. Dann schau mal und mache ggf. einen Zustand 2 daraus, oder verkaufst ihn wieder, nachdem du erkannt hast, Benzinverbrauch von Sportwagen mit über 180 PS, es ist ewig was dran, Scheibenwischer eine Katastrophe, Gebläse ein Scherz, Heizung macht beschlagene Scheiben, Lautstärke innen von landenden Sportflugzeugen, Straßenlage nicht vorhanden........,

oder hast noch ein richtiges Auto und machst mit ihm hin und wieder eine Zeitreise zurück.

Mit dem Käfer Cabrio sagte heute an der Ampel eine Mutter mit Kindern im Auto neben mir durchs offene Fenster, der ist aber schön.

Ja, ist er, schön alt, schön nervig, schön teuer und alles ohne Neidpotential.

Gruß

Wolfgang

am 17. Juni 2005 um 20:55

hi ihrs,

was würdet ihr für den hinlegen?

TÜV u. ASU neu.

am 17. Juni 2005 um 21:03

ach hab ich vergessen, ist ein 1200 82er mex.

Rost bis jetzt nur unter dem Tritt.

Hallo,

seid mir nicht böse, für einen aufgeschnittenen gar nichts. Flatterdach, Rohre im Innenraum unter dem Dach die etwas selbstgemacht in der Gegend stehen, an den Fenstern alles, nur nicht dicht...............

Offen geht es ja optisch von weitem noch, aber zu sieht er einfach nur ..........aus.

Entweder ein zuen, oder ein richtiges Cabrio, Sekt oder Selters.

Gruß

Wolfgang

Themenstarteram 20. Juni 2005 um 10:56

Zitat:

Original geschrieben von Roadbook

... oder hast noch ein richtiges Auto und machst mit ihm hin und wieder eine Zeitreise zurück.

Eher so hatte ich mir das Käferfahren vorgestellt.

Aber auf jeden Fall vielen Dank für die gut gemeinten Ratschläge und Tipps. Ich bin schon auch verunsichert, ob ich mich mit einer Komplettrestaurierung nicht überhebe, zumal ich auch noch Familie, Sport und andere Interessen habe und ich den zeitlichen und finanziellen Umfang mangels Erfahrung einfach nicht einschätzen kann.

Es ist schon manchmal verlockend, wenn man im Netz Restaurationsreportagen mit Fotos sieht und die Leute schreiben, sie hätten davor noch nie ein Schweißgerät in der Hand gehabt usw. Dann denkt man, warum mache ich das nicht auch. Der Blut- und Tränenteil der Geschichten (Ehekrisen, Geldnot, Verzweiflung) wird dabei wohl häufig nicht besonders hervorgehoben.

Bei mir fängt es ja schon dabei an, dass ich, wenn ich mir, wie empfohlen, einen Zustand 3-Käfer für 6.000,- EUR kaufen wollte, einen hübsch gemachten Blender nicht von einem echten Zustand 3 unterscheiden könnte. Das ist wohl auch der Hauptgrund, warum ich lieber für wenig Geld eine ehrliche Restaurationsbasis erwerben würde. Aber auch dann kann es einem wahrscheinlich passieren, dass man ein mieses Schlachtfahrzeug als Restaurationsbasis Zustand 5 erwirbt. Im zweiten Fall hat man dann jedoch nur 1.500,- EUR aus dem Fenster geworfen.

Gruß

Robert

Re: 66er Cabrio als Renovierungsbasis

 

Zitat:

Original geschrieben von ROSTIG

Was haltet ihr von dem angebotenen Fahrzeug als Renovierungsbasis, soweit man das anhand der Bilder beurteilen kann? Ist das ein realistischer Preis? Ist das bei den abgebildeten Roststellen überhaupt noch eine Renovierungsbasis oder nur noch ein Teileträger?

http://www.autoscout24.de/.../detail.asp?ts=6305242&id=y4yah4m3pa1

Also ich würde von dem Schrotthaufen die Finger lassen. Mein 1966er (1500er, kein Cabrio) sah beim Kauf deutlich besser aus und hat mich 1988 200.- DM gekostet, war sogar noch zugelassen, nur TÜV abgelaufen. Bedenke, daß 1966 ein Übergangsjahrgang war, dessen Teile teilweise seltener sind als die eines Brezels, da die so nur ein Jahr produziert wurden (Beispiele: Türgriffe, Motorhaube,....)! Mein Erfahrung: lieber einige Euro mehr beim Kauf einplanen und auf gute Substanz achten, als für viel Geld einen Schrotthaufen kaufen, den man selbst für noch viel mehr Geld nicht mehr in einen wirklich guten Zustand versetzen kann!

Zitat:

Original geschrieben von Mike.Hayse

was würdet ihr für den hinlegen?

Kein echtes Cabrio, abgeflextes Dach ==> für mich und viele hier wohl uninteressant, wenn auch nicht ganz wertlos.

Hallo,

klar, geiz ist geil und alle wollen Schnäppchen.

Im realen Leben ist das bei Oldtimern, wenn überhaupt, nur mit sehr, sehr viel Restraurationserfahrung und noch mehr Glück ralisierbar.

Für alle, die die Erfahrung nicht haben, hier eine Adresse mit risikolosen, optimalen Käfer Cabrios zum träumen.

http://www.feine-cabrios.de/index.html

Reich muss man nicht sein, hilfreich wäre es schon.

Gruß

Wolfgang

am 21. Juni 2005 um 15:33

hi also ich würde da keine 3000€ für hingeben ich habe für meinen 700€ bezahlt und das mit neuem motor und allen ersatzteilen( einer neuen vorderachse , neue türen , neue motorhaube , neue kofferraumklappe , neue dichtungen , neue trittbretter und ein neues getriebe und noch viel mehr ! ) also über 3000€ is echt zu viel !hmm ich habe auch vor kurzem mit meinem käfer angefangen :) MfG christoph

Ja, lass die Finger vom dem Fahrzeug. 3000 ist einfach zuviel, da bekommt man besseres für weniger Geld. Wäre er trocken gestanden...

So wie auch die Innenausstattung aussieht (Schimmel, Muff, alles verblichen...) würde das eine endlose Baustelle werden.

Bestenfalls Teileträger, mehr nicht.

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