Active/Gran Tourer - Wiederverkauf Wertverlust?

BMW 2er F45 (Active Tourer)

Hallo,
wer von euch fährt Halbjahres- oder Jahreswagen und weiß wie gut sich die AT/GT wieder verkaufen lassen?
Wie sieht es mit dem Wertverlust aus? Mehr als 10% vom BLP im Jahr?

Beste Antwort im Thema

Ich hatte ja bereits vor 11/2 Jahren geäußert, das ein Verkauf, vor allem von jungen AT/GT-Modellen auf Grund der riesigen Nachlässen schwierig wird, gerade, weil Privat-Leasing heute eine große Rolle spielt und ein neuer daher mitunter heute noch günstiger kommt, als ein Gebrauchter der Bankfinanziert ist. Dies muss sich auf dem Markt erst bereinigen, und wird noch mindestens 2Jahre dauern, bis wieder reellere Preise erzielbar sind. Völlig normal.
Da das Auto gut ist, wird es seine Käufer am Gebrauchtwagenmarkt finden, vor allem die zuerst, die gut ausgestattet sind.
Zu unseren VW-Jüngern, die ballern gerade ihre Autos mit Konditionen raus, das dies nur noch ein Draufzahlgeschäft sein muss, so wurde mir ein vollausgestatteter VW Golf R für 198,00€ pro Monat offeriert, nur lease ich nicht und VW schon gleich dreimal nicht.

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wird wohl keiner hier genau deine Ausstattung haben. Mein Beispiel sollte dir zeigen wie wenig der Händlerverkaufspreis ist gegenüber dem Listenpreis und das mit 17000km Laufleistung. Das kannst du dir ins Verhältnis setzen (natürlich deinen Neuwagenrabatt von meinem Listenpreis abziehen) und siehst ca. wie hoch der Verlust nach 10 Monaten und 17000km ist. 30% vom Listenpreis mit 12 Monaten und 10000km würde ich schätzen.Ob AT oder GT dürfte da keinen großen Unterschied machen. Zur Not die Daten bei "wirkaufendeinautode" online angeben und schon mal einen cirka Preis haben, ist zwar ohne Sonderausstattung aber ein Anhaltspunkt... Deine Überschrift lautete Active/Gran Tourer Wertverlust, logisch das da jeder seine Erfahrungen schreibt.

Zitat:

@caddy2014 schrieb am 21. Februar 2017 um 19:19:28 Uhr:


wird wohl keiner hier genau deine Ausstattung haben. Mein Beispiel sollte dir zeigen wie wenig der Händlerverkaufspreis ist gegenüber dem Listenpreis und das mit 17000km Laufleistung. Das kannst du dir ins Verhältnis setzen (natürlich deinen Neuwagenrabatt von meinem Listenpreis abziehen) und siehst ca. wie hoch der Verlust nach 10 Monaten und 17000km ist. 30% vom Listenpreis mit 12 Monaten und 10000km würde ich schätzen.Ob AT oder GT dürfte da keinen großen Unterschied machen. Zur Not die Daten bei "wirkaufendeinautode" online angeben und schon mal einen cirka Preis haben, ist zwar ohne Sonderausstattung aber ein Anhaltspunkt... Deine Überschrift lautete Active/Gran Tourer Wertverlust, logisch das da jeder seine Erfahrungen schreibt.

Das habe ich gestern aus Spaß mal gemacht. Wie du schon sagtest ohne Sonderausstattung, aber was die da angeboten haben ist unter Kanone! Mir ist schon klar das jeder Neuwagen einen herben Wertverlust hat, wenn er einmal zugelassen wurde. Geht man in meinem Fall mal vom 218i AT Advantage Modell ohne weiteren SAs so sind es gut 8000 EUR Verlust! LP ca. 28900,-- Ankauf lt. Internet ( ohne Ansicht des Wagens vorher) knapp 20609,-- EUR!

Leute, hier wird über ungelegte Eier laboriert.
Der Theoretische Wiederverkaufswert, errechnet sich aus Bj, KM, und Ausstattung. Dafür gibt es zb Schawcke.
Im (viel wichtigeren) praktischen, spielen auch noch der Pflegezustand und eine lückenloser Lebenslauf eine entscheidende Rolle.

Sogar in meinem Bekanntenkreis gibt es 14 Jahre alte Autos, für die ich 1000€ über Schwacke zahlen würde., aber auch 5 Jährige, die ich nicht geschenkt haben möchte.

Ob ich für ein Auto 500€ mehr oder weniger bekommen kann, liegt am Verhandlungsgeschick und dem Zustand des Autos. In Stein gemeißelt ist da garnix 😉

Auch die Kilometer allein sagen erst mal nicht viel. 50.000 km auf der Bahn, also in kurzer Zeit auf Langstrecke gefahren verschleißen den Motor und die Bremsen wahrscheinlich weniger als ich mit 20.000 km im Rentnermodus 🙂
Vorausgesetzt man hat das Ding nicht dauernd auf 200 geprügelt ....

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Wir haben im Januar einen 14 Monate alten 218d AT (Mitarbeiterfahrzeug, BLP 42.5k€, 13.500km auf der Uhr, ohne Vorschäden, 2 Jahre Euro-Plus-Anschlussgarantie) beim BMW-Händler mit einem Abschlag von knapp 50 Prozent vom BLP erworben. Da kann sich jeder ausrechnen, wie im Moment der Markt für den AT aussieht.

Ja Du hast volle Hütte, Marco3005, aber die von Dir genannten 34k€ halte ich leider schon fast für illusorisch. Schau doch mal z.B. bei Autouncle, wie schnell die Händler aktuell die Preise für den AT/GT runtersetzen. Es tut weh, wenn man von solchen Verlusten getroffen wird, aber man muss feststellen, dass F45/46 jetzt nicht gerade unter die Begrifflichkeit "wertstabil" fallen. Kein Wunder, wenn Neuwagen selbst an Privatkunden mit Abschlägen von 20+ Prozent vertickt werden.

Trotz weiterer Investionen in die Nachrüstung einer Alarmanlage und den Kauf eines neuen Winterradsatzes auf Originalfelge, gehe ich nicht davon aus, dass unserer jetzt groß etwas über vielleicht 19-20k€ bringen würde, sollten wir ihn gleich wieder verkaufen wollen. Damit wären schon gleich wieder ein paar Tausend Euro weg, trotz des eigentlich sehr ordentlichen Ausgangsdeals.

Für die Diesel-Fahrer unter uns kommen Meldungen wie die gestern aus Stuttgart (egal wie sinnig oder unsinnig sie auch sein mögen und auch (noch) nicht die Euro6-Modelle betreffen) erschwerend hinzu. Im Gegensatz zu früheren Jahren, wo sich gerade die BMW-Diesel als sehr wertstabil erwiesen haben, schlägt sich jetzt der 218i ziemlich gut gegen den 218d.

Wenn man sich eine neuen kauft beschert einem das bei schnellem Wiederverkauf herbe Verluste.
Wenn man einen ordentlichen gebrauchte kauft spart man eine Menge Geld
Beides zusammen geht nicht. Man kann nicht billig kaufen aber teuer verkaufen.
Der Wertverlust ist doch eher theoretischer Natur. Was kümmert mich denn der Verlust im ersten Jahr, ich verkaufe ihn doch gar nicht. Meine Autos fahre ich meist 6-8 Jahre, da machts kaum noch einen großen Unterschied. Ich bin mit meinem 218 so zufrieden, dass ich an einen Verkauf überhaupt nicht denke, warum sollte ich auch!
Aber wenn einer alle 2 Jahre ein neues Spielzeug braucht, dann kostet das eben ne Menge Geld....

Zitat:

@buggeliger schrieb am 22. Februar 2017 um 15:54:42 Uhr:


Wenn man sich eine neuen kauft beschert einem das bei schnellem Wiederverkauf herbe Verluste.
Wenn man einen ordentlichen gebrauchte kauft spart man eine Menge Geld
Beides zusammen geht nicht. Man kann nicht billig kaufen aber teuer verkaufen.
Der Wertverlust ist doch eher theoretischer Natur. Was kümmert mich denn der Verlust im ersten Jahr, ich verkaufe ihn doch gar nicht. Meine Autos fahre ich meist 6-8 Jahre, da machts kaum noch einen großen Unterschied. Ich bin mit meinem 218 so zufrieden, dass ich an einen Verkauf überhaupt nicht denke, warum sollte ich auch!
Aber wenn einer alle 2 Jahre ein neues Spielzeug braucht, dann kostet das eben ne Menge Geld....

Bingo,ganz deiner Meinung

Zitat:

@caddy2014 schrieb am 21. Feb. 2017 um 17:27:24 Uhr:


Wertverlust? Gute Frage. Ich weiß ja nicht wieviel Neuwagen-Rabatt ein MA von BMW bekommt.

Den genauen Rabatt darf ich hier natürlich nicht verraten, aber es richtet sich auch daran wie viel die Händler geben.
Können die Händler mehr Rabatt geben, bekommt man auch als BMW Mitarbeiter mehr Rabatt und es kann sein das die Rabattversteuerung entfällt.

Zur Orientierung:
Unser 220xd GranTourer mit Vollausstattung! (nur Lenkradheizung war komischerweise nicht dabei) BLP rd. 61 TEUR haben wir als BMW-MA-Jahreswagen mit 26 TKM für TEUR 32,9 beim Freundlichen in Bayern abgeholt.

Da denke ich über einen Neuwagen selbst mit 25% Rabatt nicht im Ansatz nach.

Zitat:

@Chigongo schrieb am 23. Feb. 2017 um 16:4:16 Uhr:


BMW-MA-Jahreswagen mit 26 TKM

BMW Mitarbeiter Fahrzeug kann ich mir nicht vorstellen.
Private Mitarbeiter Fahrzeuge werden in der Regel privat verkauft und wesentlich weniger km.
Mitarbeiter Mietfahrzeuge sind zwischen 4 und 10 Monate alt und haben max 18000km drauf.
Ich tippe das dies ein Werksdienstwagen war.
Der Preis ist natürlich super, aber so einen würde ich nicht haben wollen.

Zitat:

@buggeliger schrieb am 22. Februar 2017 um 15:54:42 Uhr:



Aber wenn einer alle 2 Jahre ein neues Spielzeug braucht, dann kostet das eben ne Menge Geld....

Das stimmt.......hinzu kommt noch, das über 80% der Autos auf deutschen Straßen eh nicht bezahlt sind......😁
Das war in den 70ziger Jahren mal ganz anders.......🙂

Zitat:

@opa38 schrieb am 6. März 2017 um 21:37:58 Uhr:



Zitat:

@buggeliger schrieb am 22. Februar 2017 um 15:54:42 Uhr:



Aber wenn einer alle 2 Jahre ein neues Spielzeug braucht, dann kostet das eben ne Menge Geld....

Das stimmt.......hinzu kommt noch, das über 80% der Autos auf deutschen Straßen eh nicht bezahlt sind......😁
Das war in den 70ziger Jahren mal ganz anders.......🙂

Was aber auch egal ist, denn eine Finanzierung, Miete oder Leasing, muß man sich auch leisten können.
Wer nicht solvent ist, bekommt auch kein neues Auto.

Mal noch ein paar allgemeine Überlegungen: Interessant sind doch im Moment vorallem die Preisdifferenzen zwischen AT/GT und dem X1 auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Auch wenn der X1 das jüngere Modell ist, sind die technischen Unterschiede ja sehr überschaubar. Bis auf das geänderte HUD sind viele sonstige Ausstattungsdetails fast identisch.

Der X1 ist bezüglich der Listenpreise ziemlich auf dem Niveau GT und etwas teurer als der AT (je nach Basis ca. 2Tsd. €), als Gebrauchter ist er mit vergleichbarer Laufleistung und Ausstattung aber im Schnitt erheblich teurer. Zudem werden bei AT/GT, die beim Händler eine Weile auf dem Hof stehen, schneller die Preise gesenkt als bei den X1.

Denke die Richtung ist ganz klar. Die SUV-Welle rollt weiter und ein Ende scheint vorerst nicht in Sicht (mal sehen inwieweit die aufkommende eMobilität diesen Trend etwas aufhalten wird). Ich denke gerade auch auf Dauer wird sich der X1 als wertstabiler erweisen. Sollte der GT wirklich eingestellt werden, könnten sich auf Sicht vielleicht auch da die Preise etwas stabilisieren, denn m.E. nach hat der GT in puncto Praktikabilität schon eine Sonderstellung im BMW-Portfolio. Zumindest aktuell. Sollte die Langversion des X1 auch nach Deutschland kommen, wird es aber auch damit vorbei sein. Der AT wird durch den aktuellen X1 quasi marginalisiert, auch wenn er unterm Strich immer noch das praktischere Modell sein mag. In puncto „Lifestyle“ gewinnt man damit aber keinen Blumentopf. Bin wirklich gespannt, ob man da überhaupt noch groß investieren wird, auch wenn die Absatzzahlen bisher wahrlich nicht schlecht waren.

Jedenfalls stelle ich mich persönlich darauf ein, dass unser AT ziemlich rasch an Wert verlieren wird, umso mehr als dass wir uns (bewusst) nochmal für einen Diesel entschieden haben. Für alle Gebrauchtwagenkäufer heißt das allerdings im Umkehrschluss, dass man ziemlich viel Auto fürs Geld bekommt. Und dies nicht nur nach BMW-Maßstäben 🙂

Zu welchen Konditionen irgend etwas abgestottert wird, ändert doch nichts an meiner Aussage...

Zitat:

@Vanster schrieb am 7. März 2017 um 10:03:00 Uhr:




Jedenfalls stelle ich mich persönlich darauf ein, dass unser AT ziemlich rasch an Wert verlieren wird, umso mehr als dass wir uns (bewusst) nochmal für einen Diesel entschieden haben. Für alle Gebrauchtwagenkäufer heißt das allerdings im Umkehrschluss, dass man ziemlich viel Auto fürs Geld bekommt. Und dies nicht nur nach BMW-Maßstäben 🙂

Darauf hab ich mich auch schon eingestellt, das ich wohl mal wieder einige Federn lassen muß beim Wiederverkauf.
Ich werde meinen AT von Zeit zu Zeit mal im Netz anbieten, vielleicht hab ich ja Glück und es sucht jemand einen mit so viel Ausstattung.
Ansonsten verkauf ich ihn, wenn die Modellpflege da war und der 225xe evtl. mehr el. Reichweite hat, das wäre für uns das optimale Auto und wenn nicht, dann gibts einen X1.

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