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206 1.1i, Motor mit Vorderachse ausbauen

Peugeot 206
Themenstarteram 17. Dezember 2017 um 8:31

Guten Tag.

Habe hier einen 206 1.1i, 160‘000 Km mit defektem Ventil.

Es stehen an: Zylinderkopf, Zahnriemen mit Wasserpumpe + Kontrolle Kupplung.

Um nicht alles einzeln demontieren zu müssen, möchte ich die gesamte Achseinheit mit Motor ausbauen.

Im Werk werden ja diese Einheiten am Stück von unten/oben (Hochzeit) zusammengebaut.

Hat jemand dies schon mal gemacht.

Für Hinweise und Tipps über den Ablauf dazu wäre ich sehr froh, da ich nicht unbedingt unnötiges demontieren möchte.

Peter

Beste Antwort im Thema

Glaube, du würdest dir damit mehr Arbeit machen, als wie es einzeln zu demontieren, wie von Rolf-CH vorgeschlagen.

Der Motor ist nicht auf dem Vorderachsträger montiert. Lediglich die Drehmomentstütze unten hinten am Motor stützt sich an dem Träger ab. Aber das teil trägt nicht das Gewicht des Motors, es verhindert nur dass sich beim gas geben der Motor nach hinten dreht. Das Gewicht wird von dem Motorträger auf der Beifahrerseite zur Karosserie, sowie dem Getriebeträger unter der Batterie gehalten.

Du müsstest also erst die Vorderachse ausbauen und erst dann den Motor. Dazu müsstest du auch die Servolenkung öffnen. Zudem müsste auch die Klimaanlage, sofern vorhanden, zumindestens der Kompressor demontiert werden.

Bei deinem Motor ist eigentlich überall Platz genug, um den Zylinderkopf bequem auszubauen. Vor allem wenn man die Krümmer zunächst dran lässt und erst draussen abbaut.

Das Getriebe kann problemlos alleine nach unten ausgebaut werden.

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wenn man besenkt das die vordere aufhängung komplett montiert wird in einer montagestrasse ja,aber wenn du das so machen willst, nee geht nicht.

ich habe das schonmal versucht,du hast nicht genug platz um den komplett nach oben auszubauen, und wenn du den samt motoraufhängung nach unten ausbauen willst ,dann brauchst du zumindest kalibrierungsstifte um den genau wieder an die selbe stelle zu bekommen

Also ich würde keine "Scheidung" durchführen.

Denke daran, dann müsstest Du alle Stecker/Kabelstränge lösen oder abklemmen.

Aufhängungen/Vorderachse u.s.w., alles lösen.

Hast Du eine Hebebühne?

Wie denkst Du, wirst Du die Kupplung prüfen?

Themenstarteram 17. Dezember 2017 um 20:21

Ok, schon mal danke.

Vorhanden sind Lift dazu ein Hubstapler, auf die Gabeln eine Palette quer, Unterlagematerial zum abstützen.

Batterie abhängen - ausbauen.

Kühlerflüssigkeit ablassen, Kühlerschläuche am Kühler vorne und oben beim Heizungselement ebenfalls.

Dann beiderseits die Motoraufhängungen soweit wie möglich lösen.

Bremsleitungen demontieren, Lenkstange Lösen und abhängen, oben Stossdämpfer lösen, Auspuffleitung unten trennen.

Kupplungs- Gaskabelseil aushängen. Alle elektrischen Leitungen die vom Motor aus gehen trennen.

Unter dem Wagen die restlichen grossen Schrauben lösen.

Dann entweder mit dem Lift nach oben und/oder mit dem Hubstapler nach unten fahren.

Kupplung überprüfen??

Mitnehmescheibe, Druckplatte, Schwungrad allgemeines Bild, Mitnehmerscheibe dicke überprüfen ebenfalls die Federspannung der Kupplungsdruckplatte überprüfen und wenn nötigen gegebenenfalls ersetzten.

Die gilt so oder so auch für Zahnreimen, Wasserpumpe und Alternator Riemen zu.

Der Zylinderkopf muss überarbeitet werden, da ein Ventil offenbar nicht mehr richtig schliesst. Schlechte Kompression.

An meinem P 306 habe ich die gesamte Hinterachse am Stück selbst gewechselt, inkl., Bremsen überholt.

Peter

HA wechseln ist sicher nicht das gleiche wie die anstehenden Arbeiten.

Meine Meinung: ZK demontieren, Ventil ersetzen, einschleifen. Zahnriemen und Wasserpumpe ersetzen.

Zylinderkopf hat wahrscheinlich keinen Schaden? Wird man sehen, wenn der weg ist.

Kolben prüfen.

Danach Getriebe ausbauen und Kupplung ersetzen.

Was willst Du prüfen?

Wenn das Getriebe ausgebaut ist, würde ich sowieso immer eine neue Kupplung montieren.

Nützt ja nichts, wenn Du das Gefühl hast: Ja, alles o.k..

Und kurze Zeit später fliegt das Ausrücklager auseinander, weil Du das als in Ordnung eingeschätzt hast.

Ausrücklager ist übrigens der Hauptgrund der defekte bei dieser Kupplung, nebst der Druckplatte dessen Federn brechen.

Deine Anleitung der Demontage ist nicht schlecht, aber eben, die elektrischen Anschlüsse lösen, das musst Du auch mit einberechnen.

Wenn Du natürlich alle Zeit der Welt und Geduld hast, alle rostigen Teile zu lösen: Tu es!

Natürlich geht dann alles etwas bequemer, wenn Motor und Getriebe ausgebaut sind.

Themenstarteram 17. Dezember 2017 um 21:49

Danke dir für deine Ansicht zum Vorhaben.

Meine Überlegung zu allem waren mehr oder weniger das etwas bequemere.

Nun Zeit hab ich dafür genügend. Mein 306 er läuft z.Z. problemlos und den 206 mit160000 km konnte ich für CHF 50. vor der Verschrottung retten. Der Besitzer meinte es lohne sich nicht mehr. Dabei hat der206er weder Rost noch sonstige Beschädigungen und alle Service wurden Termingerecht ausgeführt.

Nochmals danke an alle und schöne Feiertage.

Peter

Glaube, du würdest dir damit mehr Arbeit machen, als wie es einzeln zu demontieren, wie von Rolf-CH vorgeschlagen.

Der Motor ist nicht auf dem Vorderachsträger montiert. Lediglich die Drehmomentstütze unten hinten am Motor stützt sich an dem Träger ab. Aber das teil trägt nicht das Gewicht des Motors, es verhindert nur dass sich beim gas geben der Motor nach hinten dreht. Das Gewicht wird von dem Motorträger auf der Beifahrerseite zur Karosserie, sowie dem Getriebeträger unter der Batterie gehalten.

Du müsstest also erst die Vorderachse ausbauen und erst dann den Motor. Dazu müsstest du auch die Servolenkung öffnen. Zudem müsste auch die Klimaanlage, sofern vorhanden, zumindestens der Kompressor demontiert werden.

Bei deinem Motor ist eigentlich überall Platz genug, um den Zylinderkopf bequem auszubauen. Vor allem wenn man die Krümmer zunächst dran lässt und erst draussen abbaut.

Das Getriebe kann problemlos alleine nach unten ausgebaut werden.

Themenstarteram 17. Dezember 2017 um 22:16

Danke für die Erläuterungen. Werde es dementsprechend abarbeiten.

Peter

Zitat:

@roepach schrieb am 17. Dezember 2017 um 22:49:52 Uhr:

Danke dir für deine Ansicht zum Vorhaben.

Meine Überlegung zu allem waren mehr oder weniger das etwas bequemere.

Nun Zeit hab ich dafür genügend. Mein 306 er läuft z.Z. problemlos und den 206 mit160000 km konnte ich für CHF 50. vor der Verschrottung retten. Der Besitzer meinte es lohne sich nicht mehr. Dabei hat der206er weder Rost noch sonstige Beschädigungen und alle Service wurden Termingerecht ausgeführt.

Nochmals danke an alle und schöne Feiertage.

Peter

Moin... ich habe das genau so wie du das sagst

gemacht und das beim 206gt mit 2,0 und 136 ps Foto ist im Anhang und lass dir nichts erzählen. Nimm einen zweiten Mann dazu und wer will der kann. Zusammenbauen ist genau so einfach.

 

Wenn du alles machen möchtest dann vernünftig. Also auch den Zylinderkopf planen lassen(60-100€).

 

Kupplung hat er recht würde ich bei der Kiste immer neu machen, kommt halt 60-80€ drauf aber neu. Ventile musst du nach Reparatur einstellen also besorge dir die Werte und vernünftige fühlerlehren. Viel Spaß und frohes schaffen.

 

Ach ja Motor würde ich wie du gesagt hast auf eine Palette legen und dann anfangen alles vernünftig zu zerlegen.

 

Bremsschläuche würde ich auch neu nehmen und evtl Motorlager hinten.

 

Ich denke von der Zeit her brauchst du für beides genau gleich lang aber beim ausgebauten Motor hast du einfach extrem viel Platz.

 

Lg

Peugeot 206 GT Motor 136Ps RFN.jpg
Themenstarteram 30. Dezember 2017 um 6:08

Zitat:

@Erol1985 schrieb am 30. Dezember 2017 um 00:58:40 Uhr:

Zitat:

@roepach schrieb am 17. Dezember 2017 um 22:49:52 Uhr:

Danke dir für deine Ansicht zum Vorhaben.

Meine Überlegung zu allem waren mehr oder weniger das etwas bequemere.

Nun Zeit hab ich dafür genügend. Mein 306 er läuft z.Z. problemlos und den 206 mit160000 km konnte ich für CHF 50. vor der Verschrottung retten. Der Besitzer meinte es lohne sich nicht mehr. Dabei hat der206er weder Rost noch sonstige Beschädigungen und alle Service wurden Termingerecht ausgeführt.

Nochmals danke an alle und schöne Feiertage.

Peter

Moin... ich habe das genau so wie du das sagst

gemacht und das beim 206gt mit 2,0 und 136 ps Foto ist im Anhang und lass dir nichts erzählen. Nimm einen zweiten Mann dazu und wer will der kann. Zusammenbauen ist genau so einfach.

Wenn du alles machen möchtest dann vernünftig. Also auch den Zylinderkopf planen lassen(60-100€).

Kupplung hat er recht würde ich bei der Kiste immer neu machen, kommt halt 60-80€ drauf aber neu. Ventile musst du nach Reparatur einstellen also besorge dir die Werte und vernünftige fühlerlehren. Viel Spaß und frohes schaffen.

Ach ja Motor würde ich wie du gesagt hast auf eine Palette legen und dann anfangen alles vernünftig zu zerlegen.

Bremsschläuche würde ich auch neu nehmen und evtl Motorlager hinten.

Ich denke von der Zeit her brauchst du für beides genau gleich lang aber beim ausgebauten Motor hast du einfach extrem viel Platz.

Lg

Hola Erol. ??

Danke dir ebenfalls für deinen ausführlichen Beitrag mit Foto(206 GT).

Nun 206, 1.1i unterscheidet sich doch etwas zu deinem. Dennoch danke.

Z.Z ruht die eigentlich vorgesehene Reparatur über diese Tage. Grund: ich hüte eingehend das Bett, mit Grippe, Husten und den lieben Nebenerscheinungen die damit einher gehen. Start dazu war kurz vor Weihnachten. ? und wird wohl noch bis nach Neujahr andauern.

Bei einem ausführlichen Gespräch mit meinem Kollege; seines Zeichen gelernter Peugeot Mechaniker der alten Schule; habe ich mich seinem Rate entsprechend für folgendes weiteres Vorgehen entschieden: (Grund, Alter 1999, Kosten bis jetzt, Ankauf CHF 50.--)

Nur so viel demontieren, dass der Zylinderkopf weg ist und man genau abklären kann, warum der eine Zylinder keine Kompression mehr hat.

Danach, je nach eventuellem Aufwand für eine Instandstellung werde ich über ein weiteres Vorgehen entscheiden.

Werde mich danach hier über den Stand der Dinge melden.

Da ein Weiterverkauf für ein solches Fahrzeug preislich doch in den unteren Regionen an zu setzten ist, sollte Aufwande / Ertrag sich in Grenzen halten.

Bis dahin wünsche ich allen Mitlesenden und schreibenden einen guten Rutsch in’s 2018.

Peter

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