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2.7TDI Fehler Saugrohrklappe

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 7. Mai 2017 um 13:32

Hallo Freunde,

 

bei mir kommt ab und zu die Motorlampe wegen meiner Saugrohrklappe !

Mein Audi hat 240000km runter .

Ich habe die Saugrohrklappe 2 gereinigt und nach einem Tag ging die Motorlampe wieder an .

Fehler zeigt an - Saugrohrklappe 2 unterer anschlag nicht erreicht .

Meine Frage ist warum der Fehler nicht weggeht wenn das Auto an ist und ich denn Fehler lösche dann bewegt sich der Motor ja nicht und die Lampe ist aus ,

aber wenn ich wieder den fehler auslese steht da wieder Saugrohrklappe 2 unterer anschlag nicht erreicht obwohl ich nichts mache und der MOTOR sich auch nicht bewegt ?!?!

Ab und zu zeigt er auch keine Fehler mehr an also das alles ok ist aber meistens kommt der Fehler direkt wieder ohne das sich Gas gebe oder denn Motor zum bewegen bringe von der Saugrohrklappe .

 

Beste Antwort im Thema

Also hier nun mein Erfahrungsbericht:

Ausgebaut ist die Drosselklappe schnell und kein Hexenwerk. Es gibt hier im Forum schon Ausbauanleitungen, deshalb erspare ich mir das.

Erstaunt war ich über die recht saubere Drosselklappe und den Frischluft Schlauch. Ölig, aber fast keine Verkokungen. AGR Zuleitung und Ansaugbrücke ist jedoch mit einer ca. 1 mm dicken, weichen Kruste überzogen. (Bild 01-04).

Nachdem Öffnen des Motors dann die Bestätigung: Das Übersetzungszahnrad (Bild 05) ist fertig, das Halbmond Zahnrad auf dessen Welle die Drosselklappe sitzt, hat nahezu keine Zähne mehr! (Bild 06). Hinweis: Der Elektromotor muss entfernt werden um die Zahnräder ersetzen zu können.

Was mir nicht bewusst war: Der schwarze Plastik (Bild 06) muss weggedremelt werden, der ist nämlich mit dem Metallschieber verklebt :mad:

Auf Bild 07 sieht man: Plastik ist weg. Ich habe zudem die Feder ausgehängt um den Schieber einfacher drehen zu können - macht das Arbeiten mit dem Dremel leichter.

Bild 08: Der Messing Halbmond hat, im Gegensatz zum Plastik Rep. Satz, keine Führungen, für die Positionierung sind die Schrauben da. Eigentlich gehört das Messing "L" nach unten, die Schrauben nach oben. Ich war allerdings etwas zu enthusiastisch und habe die Gewinde im Messing überdreht. Ich habe deshalb das "L" nach oben gedreht um es, nachdem es mit dem beigelegten Epoxi Metall bestrichen ist, fester nach unten drücken zu können. Die Schrauben nur zur Positionsfindung benutzt und wieder rausgedreht, sobald der Epoxi angezogen hat.

Bild 09 zeigt das fertig zusammengebaute Teil. Die Schrauben, wie geschrieben, wieder entfernt.

1. Auf die Zähne habe ich ein klein wenig Fett gestrichen. In der Hoffnung, allfällige Späne zu binden. (Die originalen Plastik Zahnräder waren auch gefettet).

2. Das runde Zahnrad sass recht stramm auf der Welle, habe die Innenseite kurz von Hand mit Schleifpapier bearbeitet. Jetzt sitzt es satt, lässt sich aber Widerstandsfrei drehen.

3. Alles in allem ca. 3 Stunden benötigt, da ist aber 1 Std. fürs Trocknen des Epoxi und das Laden des Dremels mit drin, dessen Akku war nämlich leer.

Danach Fehlerspeicher gelöscht und Proberunde gedreht - bis jetzt alles i. O. :D

Hinweis, da ich mir die gleiche Frage gestellt hatte: Es muss nichts angelernt werden - einfach Fehlerspeicher löschen und fahren :cool:

P.S. Ein "Danke" tut nicht weh ;)

+6
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klar, für jeden Zylinder eine Klappe und ein Stellantrieb (Motor) mit einem Gestänge für 3 Klappen da immer 3 Klappen auf einer Welle und in einem gemeinsamen Gehäuse sitzen.

Themenstarteram 7. Mai 2017 um 18:38

Und in dem Elektrischen drallklappensteller ist keine Klappe , richtig ? Also hab ich alles richtig sauber gemacht dachte gerade nur da wo der Motor sitzt das da auch eine Klappe sitzt

richtig, in dem Stellglied (Drallklappensteller) sind nur Zahnräder und der Motor, damit wird das Gestänge bewegt was dann die Klappe(n) öffnet und schließt.

Ashampoo-snap-2017-05-07-20h46m19s-002
Themenstarteram 7. Mai 2017 um 18:57

Ok ,besten dank für deine tolle Hilfe .

Danke

 

Werde mir einen neuen zulegen ist das beste aber auch das teuerste :(

gern geschehen, ich würde es erst mal mit neuen Gestängen (kosten ca. 30€) versuchen....

Leider brennt bei mir seit letztem Samstag die MKL und im Fehlerspeicher steht "P1545 - Drosselklappensteuerung Fehlfunktion (unterer Grenzwert unterschritten)".

Gehe ich richtig in der Annahme, dass es sich dabei um abgewetzte Zahnräder des Stellmotors der Drosselklappe und nicht um die ausgeschlagenen Gestänge der Saugrohr-/Drallklappen handelt?

Sprich: Dieser Rep.-Satz hier wäre der Richtige?

Im Netz werden die Begriffe "Drosselklappe" sowie "Drallklappe" und "Saugrohrklappe" nämlich oft falsch verwendet.

Du hast recht - das wird oft verwechselt. Drosselklappe ist Drosselklappe und Saugrohrklapen sind Drallklappen :-)

Ganz genau. Die Drallklappen sorgen für Drallzunahme im Brennraum, wenn der Luftmassenstrom bei geringen Drehzahlen ebenfalls gering wird. Durch zunehmendes Verschließen der Drallklappe im Saugrohr muss das Ansauggas (Frischluft + AGR-Gas) zu immer größeren Anteilen durch den anderen ohne Drallklappe versehenen Ventileinlass einströmen, was zu einer höheren Einströmgeschwindigkeit und damit zu erhöhtem Drall im Brennraum führt.

Die Drosselklappe erhöht den Strömungswiderstand zwischen der vom LLK kommenden Frischluft und dem Saugrohr, so dass aus dem AGR-Bereich mehr AGR-Gas stromab der Drosselklappe zum Saugrohr strömen kann. Bei Zündung aus geht die Drosselklappe zu.

Danke @Atomickeins und @a3Autofahrer für die technischen Details.

 

Dann sollte der verlinkte Rep.-Satz für die Drosselklappe passen?

Bin ich ja selbst über Deine Erfahrungsschilderung gespannt. Mein Motor ist ja potenziell von der Problematik auch betroffen. :)

die Metallzahnräder von dem Rep.Satz aus dem Link sind umstritten, Kritiker sind der Meinung es könnten sich Metallspäne lösen und die innen liegende Elektrik beschädigen. Alternativ kann man auch einen Rep.Satz mit Kunstoffzahnrädern nehmen:

https://www.ebay.de/.../381876736185?...

Also hier nun mein Erfahrungsbericht:

Ausgebaut ist die Drosselklappe schnell und kein Hexenwerk. Es gibt hier im Forum schon Ausbauanleitungen, deshalb erspare ich mir das.

Erstaunt war ich über die recht saubere Drosselklappe und den Frischluft Schlauch. Ölig, aber fast keine Verkokungen. AGR Zuleitung und Ansaugbrücke ist jedoch mit einer ca. 1 mm dicken, weichen Kruste überzogen. (Bild 01-04).

Nachdem Öffnen des Motors dann die Bestätigung: Das Übersetzungszahnrad (Bild 05) ist fertig, das Halbmond Zahnrad auf dessen Welle die Drosselklappe sitzt, hat nahezu keine Zähne mehr! (Bild 06). Hinweis: Der Elektromotor muss entfernt werden um die Zahnräder ersetzen zu können.

Was mir nicht bewusst war: Der schwarze Plastik (Bild 06) muss weggedremelt werden, der ist nämlich mit dem Metallschieber verklebt :mad:

Auf Bild 07 sieht man: Plastik ist weg. Ich habe zudem die Feder ausgehängt um den Schieber einfacher drehen zu können - macht das Arbeiten mit dem Dremel leichter.

Bild 08: Der Messing Halbmond hat, im Gegensatz zum Plastik Rep. Satz, keine Führungen, für die Positionierung sind die Schrauben da. Eigentlich gehört das Messing "L" nach unten, die Schrauben nach oben. Ich war allerdings etwas zu enthusiastisch und habe die Gewinde im Messing überdreht. Ich habe deshalb das "L" nach oben gedreht um es, nachdem es mit dem beigelegten Epoxi Metall bestrichen ist, fester nach unten drücken zu können. Die Schrauben nur zur Positionsfindung benutzt und wieder rausgedreht, sobald der Epoxi angezogen hat.

Bild 09 zeigt das fertig zusammengebaute Teil. Die Schrauben, wie geschrieben, wieder entfernt.

1. Auf die Zähne habe ich ein klein wenig Fett gestrichen. In der Hoffnung, allfällige Späne zu binden. (Die originalen Plastik Zahnräder waren auch gefettet).

2. Das runde Zahnrad sass recht stramm auf der Welle, habe die Innenseite kurz von Hand mit Schleifpapier bearbeitet. Jetzt sitzt es satt, lässt sich aber Widerstandsfrei drehen.

3. Alles in allem ca. 3 Stunden benötigt, da ist aber 1 Std. fürs Trocknen des Epoxi und das Laden des Dremels mit drin, dessen Akku war nämlich leer.

Danach Fehlerspeicher gelöscht und Proberunde gedreht - bis jetzt alles i. O. :D

Hinweis, da ich mir die gleiche Frage gestellt hatte: Es muss nichts angelernt werden - einfach Fehlerspeicher löschen und fahren :cool:

P.S. Ein "Danke" tut nicht weh ;)

01-agr-und-ansaugbruecke
02-luft-sauber-agr-verkokt
03-verkokte-agr-und-ansaugbruecke
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Ich finde solche Erfahrungsberichte immer wertvoll. Danke dafür (pushed the button). :)

 

Du hattest das Gewinde des Messings-"Halbmonds" überdreht? Was genau hast Du deshalb anders gemacht?

Die Schrauben, die dann wieder entfernt wurden, wären sowieso entfernt worden oder wären sie zusätzlich zum Epoxi geblieben? Du hattest das Halbmondzahnrad etwas justiert, nur radial oder auch etwas im Drehwinkel?

Waren in dem Satz alle Messing-Zahnräder dabei, also auch das auf der Motorwelle (3 Stück)?

@a3Autofahrer Danke. Dafür sind solche Foren doch da: Erfahrungen austauschen. Konnte hier schon einige Infos finden, für die der :D eine Menge Geld genommen hätte :)

Beim Halbmond-Zahnrad müssen die Zähne nach aussen, soviel ist klar ;) der andere Teil des L's muss unter den Schieber wo vorhin das Plastikteil aufgeklebt war. Die Schrauben sichern dann von oben durch den Schieber ins Messinggewinde (roter Pfeil). Dann passt das auch mit den Spaltmassen (blauer Pfeil). Beim Schliessen der Drosselklappe verschwindet der Halbmond unter dem grossen runden.

Zu Deiner Frage: Im Normalfall verbleiben die Schrauben im Schieber.

Da bei mir die Schrauben nicht mehr griffen, habe ich den Halbmond 180° gedreht, die Schrauben können dann aber nicht mehr verwendet werden, sie würden am runden Zahnrad hängen bleiben (blauer Pfeil).

Drehwinkel habe ich nicht angetastet. Die Schrauben geben die Position des Halbmonds vor - ich liess die Schrauben drin, bis der Epoxi etwas angezogen hatte (geht sehr schnell). Danach das grosse runde Zahnrad aufgesteckt und so sichergestellt, dass radial genügend Spiel ist. Ging beim ersten "durchfahren" zu streng, aber da der Epoxi noch nicht fest war, verschob sich der Halbmond eine winzige Kleinigkeit richtung Achse.

Im Set sind Halbmond, rundes Zahnrad, 3 Schrauben und der Epoxi-Kleber. Das Rad auf der Motorwelle ist bereits aus Metall, abziehen kannst du es nicht, es ist festgepresst. Es zeigte bei mir keinerlei Abnutzungserscheinungen - musste ja bisher nur gegen Plastik kämpfen ;)

L-nach-unten

Perfekt. Danke. Ich habe nun auch diese L-Beschreibung kapiert, man eben hier mal 3D denken. :D

Das bedeutet, dass jetzt alle Zahnräder in Metall in Metallzahnräder eingreifen.

Hattest Du den Motor für die Drosselklappe auf dem Tisch irgendwie testen können, oder musstest Du dafür das Modul ans Auto anschließen?

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