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2.0 16V Drama, Fehlzündung, ruckeln und Motor aus

Ford Focus Mk1
Themenstarteram 14. Februar 2020 um 20:32

Hallo Zusammen,

habe jetzt schon sehr viel über Motorruckler, Leerlauf oder Fehlzündungen gelesen aber leider werde ich trotzdem nicht aus meinem Auto schlau. Das Problem besteht jetzt seit ca. 2 Monaten.

2004er Focus MK1 2.0 16V Automatik Stufenheck mit 98tkm auf der Uhr

Weißer Rauch beim Kaltstart und starker Geruch (Benzin,Öl?) starkes Ruckeln im Leerlauf (wie auf nur 3 Zylindern), geht sporadisch bei langsamer Kurvenfahrt (Kreisverkehr oder Kreuzung) und im Leerlauf aus, Verbrauch stark gestiegen (ca 12L – 13L/100km), Ansaugkrümmer innen ölig/feucht, teilweise extremer Unterdruck im Tank – beim Öffnen zischt es manchmal sekundenlang, unter Teil- und Volllast fährt er ganz normal ohne Leistungseinbruch, kein Wasser im Öl und kein Öl im Wasser feststellbar, sobald der Motor etwas Temperatur bekommt ist der weiße Rauch verschwunden

Mit Forscan ausgelesen: mit Motorkontrollleuchte P0302 (Fehlzündung Zylinder2) und ohne Motorkontrollleuchte P1132 (beheizte Lambdasonde, Gemisch zu fett). Die Fehler werden nicht dauerhaft angezeigt.

Bereits in den letzten 6 Wochen erneuert: Zündspule (NKG), Zündkerzen (original Motorcraft), Zündkabel (Bosch), Luftmassenmesser (Hella), Leerlaufregelventil (Hella), Drosselklappenpoti (Topran), Schlauch zum Ansaugkrümmer (von Kurbelgehäuseentlüftung, original Motorcraft), PCV Ventil (von Kurbelgehäuseentlüftung, original Motorcraft), Einspritzventil Zylinder 2 (Verdacht auf nachtropfendes Ventil, von Bosch), Lambdasonde vor Kat (Mostplus), Thermostat inkl. Gehäuse (war undicht, von Febi), Drosselklappe gereinigt, Unterdruckschläuche auf Sicht geprüft

Der Wagen war im Januar bereits in einer freien Werkstatt. Dort wurde auf meinen Wunsch hin die Kompression (kalt/warm) geprüft, welche laut Meister mit 11bar kalt und 13bar warm ok sei und jeweils gleichmäßig auf allen Zylindern war. Eine Druckverlustprüfung wurde nicht gemacht. Es wurde auch auf Falschluft geprüft und die Einspritzdüsen gemessen ohne negatives Ergebnis. Die Werkstatt hat nichts gefunden und auf Verdacht die Lambdasonde genannt, die ich dann selbst gewechselt habe.

Vor 2 Jahren wurde der Zahnriemen inkl. Rollen und WaPu bei 73tkm gewechselt. Die komplette Tankgebereinheit wurde bei 80tkm ebenfalls gewechselt – da lief er ebenfalls unrund, ging ständig aus und startete zum Schluss überhaupt nicht mehr.

Die berühmten Stopfen am Ansaugkrümmer hat er nicht da es ein FL ist. Stutzig mach mich halt das es immer der 2. Zylinder ist. Evtl. Dichtung am Ansaugkrümmer hinüber und dadurch doch Falschluft? Oder etwas mit dem Benzindruck? Aber da sollte er ja eigentlich auch unter Last Probleme haben.

Bin auf jeden Fall langsam mit meinem Latein am Ende und kurz vor der Kapitulation…

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14 Antworten

Steuerzeiten prüfen lassen..

Hatten wir gerade bei nem ZETEC SE.

Welchen Stopfen meinst Du ?

Am Ansaugkrümmer ?

Themenstarteram 15. Februar 2020 um 9:06

Moin,

 

ja genau die am Ansaugkrümmer. Wie können denn auf einmal die Steuerzeiten nicht mehr stimmen? Glaube nicht das der Zahnriemen gesprungen ist.

Lies mal hier durch und schau Dir die Bilder an.

https://www.motor-talk.de/forum/unruhiger-leerlauf-t6798680.html

Mach mal Kringel um den Stopfen ,den Du meinst .

Zetec-e-ansaugseite
Themenstarteram 15. Februar 2020 um 16:16

Ja hatte ich schon gelesen, ist aber ein 1.6er VFL und die Schläuche inkl. Ventil von der KGE sind bei meinem neu. Muss dann wohl mal nen Termin in der Werkstatt machen wegen den Steuerzeiten. Die Stopfen meine ich, wo die Abdeckkappen sich mit der Zeit auflösen. Beim Facelift sind die Stopfen zu und brauchen keine Kappen.

Ja und ?

Hat Deine Kiste keinen Zahnriemen ?

Dann fahr Werkstatt und lass mal das checken.

Themenstarteram 16. Februar 2020 um 9:04

Hat er selbstverständlich. Der wurde vor 2 Jahren gewechselt und sitzt immer noch stramm drauf. Deshalb verstehe ich auch nicht so ganz warum die Steuerzeiten nicht stimmen sollen.

Okay.

Wenn Du Steuerzeiten ausschliessen willst,dann mach mal LMM -Test :

-Stecker vom LMM abziehen.

-Motor starten

-ausgiebige Probefahrt mit unterschiedlichen Lastzuständen.

Wenn besser als vorher,dann ist der LMM tot.

Das Motorsteuergerät ( PCM ) rechnet dann mit festen plausiblen Ersatzwerten.

Themenstarteram 16. Februar 2020 um 12:11

Will ich nicht ausschliessen, fänd ich nur seltsam da der Riemen ja quasi noch fast neu ist und stramm sitzt. Der LMM ist auch neu, siehe 1. Post, sowie alles andere Verdächtige wie ZS, ZK + Kabel, LLR, KGE Schlauch + Ventil usw auch. Werde aber morgen mal ohne Stecker fahren und gucken was passiert. Sollte der neue LMM schrott sein, sollten doch alle Zylinder betroffen sein und nicht immer nur der 2., oder ? Hatte beim Wechsel der Einspritzdüse auch mal ne Endoskopkamera in alle 4 Öffnungen gehalten und die Ventile sahen auch alle top aus - geschlossen und nix verkokt.

Ja.

Okay.

Aber Zündaussetzer 2.Zylinder ist auch Käse.

Die Kiste hat ne Doppelfunkenspule.

Also wenn Zündaussetzer ,,dann 2. und 3.Zylinder.

Das PCM kann das ja elektrisch gar nicht erfassen.

Mach mal CHT-Sensor neu.

Vielleicht liefert der im kalten Zustand keine plausiblen Werte für das PCM.

Umd kostet auch kein Vermögen.

Und lass nen Druckverlust-Test machen.

Ist wesentlich aussagekräftiger als Kompressionstest.

Themenstarteram 18. Februar 2020 um 18:32

Werkstatttermin gibt es leider erst nächste Woche - Karnevalswoche im Rheinland.... Abgezogener LMM hat nichts geändert ausser das er das Gas nicht gehalten hat und sofort wieder ausgegangen ist. CHT Sensor gibt laut Forscan aber plausible Werte und den auf gut Glück tauschen hab ich ehrlich gesagt keinen Bock weil der so scheisse plaziert ist.

Okay.

Dann lass mal die Jungs in der Werkstatt drüberschauen.

Vielleicht finden die was.

Wie wäre es mal das Ventilspiel zu überprüfen ?

Wenn das nicht passt , zickt der Motor auch rum .

Themenstarteram 27. Februar 2020 um 1:09

Kurzer Zwischenbericht: Auto war heute in der Fordwerkstatt wo eine Druckverlustprüfung gemacht wurde. Der 2. Zylinder hat einen Druckverlust von 40% an der Einlassseite, die anderen drei zwischen 6 bis 8%. Der Meister meinte ich soll erstmal von LM das "Ventil sauber" versuchen (halbe Dose direkt in die Drosselklappe kippen, 20min. einwirken lassen und den Rest in den Tank) bevor der Kopf runter genommen wird, da sie leider keine schwenkbare Endoskopkamera haben um die Ventile zu sehen. Gehe ihn morgen wieder holen und versuche das mal für die 6,-€.

 

Der Ventiltausch kostet inkl. allem ca. 1200,-€

Themenstarteram 29. Februar 2020 um 17:38

So ein neuer Zwischenbericht: Habe heute Mittag mal die Drosselklappe und den Ansaugkrümmer (ca. 10cm hoch) mit Drosselklappenreiniger geflutet, 20min. einwirken lassen. Auto gestartet und immer zusätzlich den Reinger direkt in die Drosselklappe gesprüht beim Gas geben. Der ganze Schmodder unten in dem Ansaugkrümmer war dann weg und er lief schon wesentlich besser. Anschliessend hab ich eine halbe Dose LM "Ventil sauber" direkt in die Drosselklappe gekippt, wieder gestartet und den Motor immer wieder ca. 5min. schön hochgedreht- junge was da ein stinkender Rauch aus dem Pott kam..... Dann den Rest der Dose auch rein und nochmal von vorne. Danach direkt zur Aral, mit Ultimate 102 vollgetankt und noch ne ganze Dose Ventil sauber mit in den Tank. Hab ihn dann mal 80km auf der Autobahn durchgehend getreten und bis jetzt sieht es sehr gut aus! Bis jetzt kein Ausgehen, kein Ruckeln und keine Zündaussetzer mehr. Die Leerlaufdrehzahl ist auch wieder perfekt und ruhig. Sollte sich was ändern, melde ich mich nochmal.

 

Und falls jemand im nahen Umrkreis von 50126 Bergheim wohnen sollte, dem empfehle ich die Firma Ford Nagel in Bergheim/Zieverich - kleines Familienautohaus mit einem top Werkstattmeister! Die hätten mir auch direkt einen Ventiltausch für 1200,-€ verkaufen können.

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