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13000.- gegen 70000.-

Dacia
Themenstarteram 11. Mai 2018 um 7:08
Beste Antwort im Thema
am 28. Mai 2018 um 12:50

Ich habe auch einige Versicherungen, die ich bis heute noch nicht brauchte.

Und früher gab es auch keine Fahrradhelme oder Gurte hinten.

Soll ich mit dieser Argumentation heute auf erschwingliche Sicherheitseinrichtungen verzichten?

Soll mein Kind bei einem Unfall zu Tode kommen, weil ich ein am Markt zu bekommendes Sicherheitsextra aus Sparsamkeit nicht berücksichtige?

Ich kaufe mir das Auto, welches das bietet.

Ich treffe Entscheidungen für meine Familie und nicht für Dacia.

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Oder anders gesehen, dafür gibt's schon fast einen Rohbau eines Einfamilienhauses. Nur verfällt da der Preis nicht so rasant wie bei den Autos. :D

Themenstarteram 18. Mai 2018 um 4:22

Volkswagen baut schon lange keine Autos mehr für das Volk. Selbst ein Polo liegt schon bei 20000,. Euro (40000.- Deutsche Mark).

Wie gut dass es Dacia gibt.

Das ist mir auch schon aufgefallen, wenn man auf die Ausstattungsliste eines im Glaspalast aufgestellten Autos mal draufschaut, steht oberhalb als Grundpreis eine 20000 und am Ende meist eine 35000 oder mehr. Für was? Für was muss ich so viel bezahlen? Nur um das passende Emblem am Kühlergrill zu haben? Und was kann ich letztendlich mit einem 40000€ teuren Auto anderes machen, als wie mit einem Dacia? Mir fällt da nix anderes ein, ich kann mit beiden nur fahren. Und der Service ist bei VW zB auch nicht besser als bei Renault/Dacia. Bei Renault/Dacia geht es meiner Meinung nach eher familiär zu. Bei anderen bist du nur eine Kundennummer.

Themenstarteram 18. Mai 2018 um 7:17

Ich habe mich vor 3 Jahren notgedrungen (Mein 25 Jahre alter Mazda 929 ist nicht mehr durch den TÜV gekommen, Reparaturkosten waren mir zu hoch) für einen gebrauchten Kia Rio (1 1/2 Jahre alt 9400 km, noch fast 6 Jahre Garantie) mit Navi und Rückfahrkamera , Parksensoren, Lichtautomatik, Fensterheber vorn und hinten und Alufelgen und und und für 10990.- (incl. neue Inspektion, neuer TÜV und Zulassung beim Kia-Händler) entschieden und es bisher nicht bereut. Ansonsten wäre es wohl ein Dacia Sandero geworden.

Themenstarteram 18. Mai 2018 um 7:21

Wenn ich zum Beispiel bei VW die gleiche Garantie will wie bei Kia zahle ich zum Kaufpreis mindestens noch mal einen Tausender hinzu.

Auch wenn immer behauptet wird gegenüber den Koreanern gibt es keinen Preisabstand mehr stimmt das nicht. Ich habe es mal im vergleich VW Polo gegenüber Kia Rio nachgerechnet. VW 5000.- Euro teurer

https://www.motor-talk.de/.../...ich-kia-rio-vw-polo-t6208686.html?...

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 18. Mai 2018 um 09:21:30 Uhr:

Wenn ich zum Beispiel bei VW die gleiche Garantie will wie bei Kia zahle ich zum Kaufpreis mindestens noch mal einen Tausender hinzu.

Auch wenn immer behauptet wird gegenüber den Koreanern gibt es keinen Preisabstand mehr stimmt das nicht. Ich habe es mal im vergleich VW Polo gegenüber Kia Rio nachgerechnet. VW 5000.- Euro teurer

https://www.motor-talk.de/.../...ich-kia-rio-vw-polo-t6208686.html?...

Das vergessen viele. Und wenn es mal ernst wird, kommt dann das Wort Kulanz ins Spiel, was gerne seitens des Herstellers abgelehnt wird.

Themenstarteram 18. Mai 2018 um 16:48

Ich habe jetzt nach fast 5 Jahren neue Dämpfer für die Heckklappe bekommen. Ohne wenn und aber.

Mich würde es schon mal interessieren, woher diese festgefahrene Einstellung der Deutschen zum Auto kommt. Klar, als ich Ende der 80er bei Mercedes als Kfz-ler unterwegs war, gab es die S-Klasse mit Allem für etwa 120.000 DM. Für das Doppelte bekam man sogar schon ein schlüsselfertiges Haus. Da hat der Preis auch noch die Qualität wiedergespiegelt.

Jedoch weiß man doch, dass sich dies in den 90er bereits geändert hatte. Selbst Schrott wurde überteuert verkauft und ein neuer Markt geboren: Zahlt viel, erhaltet wenig! Seither haben Hersteller aller Branchen nur noch eines im Sinn: möglichst viel zu möglichst geringen Preis herstellen. Wenn man bedenkt, dass in den 80er ein Fernseher noch nicht mal immer Farbe als Standard hatte und dennoch fast 3 Monatslöhne eines Facharbeiters kostete, so gibt doch heutzutage keiner mehr als einen Drittel des Monatslohnes für einen Ein-Meter-Flachbildschirm aus. Und der ist besser als der alte Röhrenpanzer.

Nur beim Auto, da denken viele noch: billiger als mein Auto? Kann nur Schrott sein! Warum sollten hier nicht die gleichen Gesetze wie in der restlichen Marktwirtschaft herrschen? Mit vielen typenübergreifenden Bauteilen und Einheitsmotoren sowie einem "ausgedörrtem" Wasserkopf, der einen Bruchteil schluckt, kann man die Kosten für ein Fahrzeug erheblich reduzieren. Und dennoch ist es die gleiche Ware.

Zugegeben, heutzutage kostet ein Haus auch mindestens 400.000 Euro, also fast den doppelten DM-Betrag in Euro. Allerdings betragen die Unterhaltskosten pro Jahr und Quadratmeter nur noch ein Zehntel! Somit lässt sich der "Mehrwert" der Bausubstanz rechtfertigen. Auf einen modernen Wagen allerdings noch 600.000 km drauffahren, ohne große Reparaturen anstehen zu haben, geht bestenfalls noch in Ausnahmefällen. Bei den alten Karossen ging das noch. Somit sollte sich ja der Preis mindern, da die Qualität negativ verbessert wurde. Somit sollte der gute Stern im Vollpaket nicht über 55.000 Euro kommen, dann wäre die Preispolitik real.

Das Problem ist das Volk. Leicht zu beeinflussen, glaubt alles, was es sieht und/oder hört und denkt am liebsten wenig nach. Die perfekte Voraussetzung für Gehirnwäsche, welche tagtäglich mit allen Medien wunderbar funktioniert. Solange keiner die Machenschaften der Automafia hinterfragt und in Frage stellt, solange können die ihre Ausbeutestrategie ausleben.

Und Kulanz ist bei den deutschen Autowerkstätten eher ein Unwort. Bei VW zumindest bin ich damals IMMER auf den Kosten sitzen geblieben, und bei denen kostet eine Antriebswelle wesentlich mehr als bei Dacia. Sollte man mal kurz drüber nachdenken.

Dennoch wünsche ich euch allen noch eine angeregte Diskussion.

Gut geschrieben!

am 28. Mai 2018 um 7:01

Als ich mir vor gut 2 Jahren ein neues Auto kaufen wollte, hatte ich mir ganz ernsthaft einen Dacia Lodgy konfiguriert, da ich dacia wirklich gut finde und als Familienvater und Gartenbesitzer viel Platz brauche.

Mit einigen extras lag der Lodgy Stepway so bei ca 16.500,-- €. Und warum habe ich den Wagen nicht genommen?

Ich habe ein entscheidendes Extra vergeblich gesucht: Die Airbags hinten.

Es kann ja wohl nicht sein, daß Dacia famlienfreundliche Autos bauen will und vorne die Eltern vier Airbags haben. Aber mein Sohn, der hinten sitzt, hat gar nichts? Und das bei einer Karosseriestruktur, die auch nur 3 Sterne im Crashtest hat. Sorry Dacia, setzen 6.

Ich habe dann für € 20.000,-- einen nagelneuen Ford Grand C-Max Business Ecoboost 125 PS als Tageszulassung mit 10 km gekauft. Der Wagen wurde erst bei Kauf einen Tag vorher zugelassen, hatte also volle Garantie.

5 Sterne im Crashtest, Airbags auch hinten, familenfreundliche Schiebetüren hinten und eine Ausstattung, die bis auf Leder alles beinhaltet bis hin zum selbsteinparkenden System, Zweizonen-Klimaautomatik, Sprachsteuerung des Mediasystems etc. etc.

Ich habe diese 3.500,-- Mehrkosten gerne ausgegeben und bis heute nach bereits 66.000 km nicht bereut.

Ich mag Dacia weiterhin gern und wenn sich bei der Sicherheit noch was tut, könnte mein nächster Wagen ein Dacia sein.

Man bekommt aber aktuell noch für wenig mehr Geld deutlich bessere und sichere Neuwagen.

Natürlich gibt es vom Lodgy eine günstigere Variante aber die gibt es vom Grand C-Max auch.

Bei dacia gibt es keine Rabatte, bei anderen Marken sehr wohl.

Günstig einen Neuwagen kaufen zu wollen, heisst daher nicht automatisch Dacia.

Für meine Familie sind mir die Sicherheitsleistungen von Dacia zu wenig.

Ich fahre nun schon fast 25 Jahre Auto, einen Airbag hatte ich bisher (noch) nicht benötigt. Im Gegenteil, meine ersten Autos hatten sowas noch garnicht. Und meine Familie hat es bis heute überlebt! :D

am 28. Mai 2018 um 12:50

Ich habe auch einige Versicherungen, die ich bis heute noch nicht brauchte.

Und früher gab es auch keine Fahrradhelme oder Gurte hinten.

Soll ich mit dieser Argumentation heute auf erschwingliche Sicherheitseinrichtungen verzichten?

Soll mein Kind bei einem Unfall zu Tode kommen, weil ich ein am Markt zu bekommendes Sicherheitsextra aus Sparsamkeit nicht berücksichtige?

Ich kaufe mir das Auto, welches das bietet.

Ich treffe Entscheidungen für meine Familie und nicht für Dacia.

am 28. Mai 2018 um 13:37

Ernsthaft?

WO bitte ist da etwas vergleichbar.

Vergleichbar sind IMMER nur Dinge, die in überwiegendem Maße gleich klassifiziert werden können.

Ich vergleiche ja auch keinen Leopard mit einem Blauwal in Sachen Geschwindigkeit.

Aber die Ironie und der Witz im Video zeigt schon, dass man es nicht sooo ernst meint ;-)

Ohne irgendeiner Person oder einen Fahrzeughersteller zu Nahe rücken zu wollen, aber ich bin froh, dass der Duster "NUR" die 2 Airbags hat, welche ich auch gerne rausschmeissen würde. Grund dafür ist das Erlebnis eines Bekannten mit seinem Golf.

Der gute Mann hat sein Geld als Musiker verdient und war auf der Autobahn unterwegs, als vor ihm unerwartet jemand auf die linke Bahn ausscherte (und wie seit einiger Zeit leider üblich: OHNE ZU BLINKEN!!!). Er hat natürlich nicht innerhalb einer Fahrzeuglänge von 180 km/h auf 60 km/h bremsen können und knallte auf den Kamikazespurwechsler. Dabei gingen ALLE Frontairbags los, auch die seitlichen. Resultat: Durch die extreme Volumenverkleinerung in kleinster Zeit rissen ihm beide Trommelfelle! Soviel zur Sicherheit.

Er sagt auch, ein paar Rippenbrüche wären nicht so schlimm gewesen, das heilt, die Taubheit bleibt ihm aber ein Leben lang. Und seinen Job kann er auch nicht mehr nachgehen. Und wenn der Gurt richtig angelegt ist, hält der auch.

Wie gesagt, Ansichtssache. Manche brauchen auch ein Handy in der Hand beim Autofahren, das sehe ich als weitaus größeres Manko der Verkehrssicherheit, oder diese Möchtegernschumacher, die die Kurve schneiden und dann erschrecken, wenn man entgegen kommt (damit kann man ja auf öffentlichen Straßen auch überhaupt nicht rechnen) oder einen beinahe über den Haufen fahren.

Blinkmuffel, Kurvenschneider und Extremraser aus dem Verkehr ziehen und die Frage nach der Sicherheit ist erledigt. Nur leider lässt der Staat jeden fahren, Hauptsache Steuereinnahmen. Solange das so ist, hilft nur ein Sicherheitssystem: das eigene Hirn! Immer mit der Dummheit der anderen rechnen, dann geht es auch ohne Airbag (hat bei mir zumindest seit 26 Jahren geklappt, und das auch mit dem Motorrad).

Aber schlagt mich nicht gleich, ist nur MEINE Meinung, darf jeder anders sehen.

Beim Auto wird meist streng auf die größtmöglichste Sicherheitsausstattung geachtet, es könnte ja was passieren. Aber wie viele Autofahrer fahren nebenbei auch Fahrrad. Wird da auch auf die größtmögliche Sicherheit geachtet? Ne, der Helm ist nicht schick! Wird schon nix passieren. Wenn ich jeden Tag auf grösstmögliche Sicherheit achten würde, dann würde ich nicht den Türgriff meiner Haustür auf der Aussenseite anfassen. Es könnte ja was passieren.... Da bleibe ich lieber zu Hause. Da bin ich dann sicher...? :D

Anderes Beispiel, verleiht nicht ein so sicheres Auto zu einer Fahrweise, wo die Physik ausgereizt wird? Oder das Tempolimit wird nur als Empfehlung angesehen?

Liegt der Hauptgrund der erhöhten Sicherheit vieler Fahrzeuge nicht im täglichen Wahnsinn auf unseren Strassen? Solange, wie einige VT die STVO nur als Empfehlung betrachten, sind auch viele Unfälle nicht vermeidbar. Der ständige Zeitdruck, der ständige Druck, immer auf der ""Flucht" sein zu müssen, auf Teufel komm raus riskant überholen zu müssen, um vielleicht 1,2 oder 5 Minuten rauszuholen. Oder das eigene Auto als Statussymbol ständig anderen vorzuführen, Wohlstand nach aussen zu zeigen, aber heimlich am Hungertuch zu nagen. So, nun reicht's. :D

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