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"Sommerreifen" im Winter!?

Themenstarteram 26. Juli 2005 um 15:25

Hat da im letzten Winter jemand Erfahrungen auf dem Einser gesammelt?

Ich bekomme meinen im Oktober, und überlege ob ich gleich auf "Winter" muss?

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43 Antworten
Themenstarteram 27. Juli 2005 um 8:07

Zitat:

Original geschrieben von 118d

Achte auf das DOT der Reifen!!!

Hi 118d!

Peinlicherweise stelle mich jetzt wirklich nicht dumm:

Frage:

Was bedeutet DOT?

PS: Genau bei dasi-tire wollte ich nämlich grad bestellen!

am 27. Juli 2005 um 8:32

Zitat:

Original geschrieben von tob-ass

Hi 118d!

Peinlicherweise stelle mich jetzt wirklich nicht dumm:

Frage:

Was bedeutet DOT?

PS: Genau bei dasi-tire wollte ich nämlich grad bestellen!

Die DOT (Department of Transportation) Nummer gibt das Herstellungsdatum des Reifens an.

am 27. Juli 2005 um 20:32

Zitat:

Original geschrieben von tob-ass

ERGÄNZUNG:

Das stell ich mir wirklich schwierig vor...

Bei einem Unfall unter +8°C hätten es dann Winterreifen sein müssen..? Messen die das??

Was wenn einen der frühe Frost überfällt, und man noch nicht umgerüstet hat..?

Was wenn man den ganzen November über bei +15°C mit Winterreifen Unfälle baut!?

Ist ja umgekehrt genauso unoptimal, oder "darf" man das ganze Jahr über Winterreifen nutzen, nicht aber Sommerreifen?

Oder entscheidet das der Richter im Einzelfall ;-) ?

Winterreifen im Sommer sind vom Sicherheitsstandpunkt nicht so problematisch wie umgekehrt. Sie nützen sich nur viel schneller ab, da die Gummimischung weicher ist.

Ob die Polizei die Temperatur mißt, weiß ich nicht, es geht ja auch nicht unbedingt nur um die Pflicht vor dem Gesetz (nagelt mich nicht fest, ich glaub aber nicht, daß eine Winterreifenpflicht besteht) sondern vor der Versicherung!

MFG

Zitat:

Original geschrieben von sharpsolver

Ob die Polizei die Temperatur mißt, weiß ich nicht, es geht ja auch nicht unbedingt nur um die Pflicht vor dem Gesetz (nagelt mich nicht fest, ich glaub aber nicht, daß eine Winterreifenpflicht besteht) sondern vor der Versicherung!

MFG

genu das ist es.

Die StVO schreibt keine Winterbereifung vor.

Aber wer bei - 10°C und Schnee mit abgefahrenen Sommerreifen einen Unfall baut, der zahlt wenns dumm läuft komplett aus eigener Tasche, da die Versicherung die Schadensregulierung wegen grob Fahrlässigen Verhaltens des KFZ-Halters unterlässt.

Und hierbei hast du dann auch vor Gericht schlechte Karten.

Es geht dabei weniger um +7 oder +2 °C

Sondern viel mehr um Schnee und Glatteis u.s.w. Wo ein Winterreifen durch sein tieferes Profil und seine weichere Gummimischung doch erhebliche Vorteile gegenüber einem Sommerreifen hat.

An stellen, wo man mit Winterreifen nichtmal merkt, das da was ist, geht es evtl mit Sommerreifen - vor allem wenn se abgefahren sind - evtl schon nur noch ungebremst geradeaus.

Und das können und werden dir die Versicherer nachweisen undzwar notfalls auch vor Gericht.

Womit letzten Endes du der gear... bist.

Hier gilt wie immer: nicht am falschen Ende sparen!

So teuer sind Winterreifen dann doch nicht, dass man riskieren sollte einen Totalschaden (und bei nem Heckantriebler auf rutschigem Untergrund kann das doch schon mal schnell passieren) aus eigener Tasche bezahlen zu müssen.

Themenstarteram 28. Juli 2005 um 7:44

Zitat:

Original geschrieben von HM120D

Die StVO schreibt keine Winterbereifung vor.

...Und das können und werden dir die Versicherer nachweisen undzwar notfalls auch vor Gericht.

Womit letzten Endes du der gear... bist.

Interessante Sachlage! Aber mal abgesehen vom persönlichen Risiko und dem für andere Verkehrsteilnehmer:

Theoretisch:

Wenn lt. StVO Winterreifen nicht Vorschrift sind, wird die Polizei dann bei einer Unfallaufnahme standardmäßig auch NICHT auf die Reifen achten - sie nicht notieren, fotografieren oder deren Profiltiefe messen!!!?

Erstmal vom Unfallort entfernt (falls das Auto es noch hergiebt), ist es dann natürlich für den Verursacher kein Problem, mal eben gebrauchte Winterreifen aufzuziehen, und die Unschuld in Person zu spielen!?

Zitat:

Original geschrieben von tob-ass

Interessante Sachlage! Aber mal abgesehen vom persönlichen Risiko und dem für andere Verkehrsteilnehmer:

Theoretisch:

Wenn lt. StVO Winterreifen nicht Vorschrift sind, wird die Polizei dann bei einer Unfallaufnahme standardmäßig auch NICHT auf die Reifen achten - sie nicht notieren, fotografieren oder deren Profiltiefe messen!!!?

Hallo,

also aus meinem Bekanntenkreis wurde mir erzählt (Polizei), daß durchhaus im Winter geschaut wird mit was für Reifen gefahren wurde.... auch Profiltiefen etc werden überprüft, sollten Beamte am Unfallort erscheinen.

Abgesehen davon kann ich nicht verstehen wo das Problem ist... nutze ich von November bis März Winterreifen, dann halbiere ich den Verschleiß an meinen Sommerreifen und kann so länger ohne Probleme beide Sätze abwechselnd fahren... hätte ich nur Sommerreifen, wären die logischerweise früher abgefahren und ich müßte auch einen neuen Satz kaufen.

Also ganz klar, wer in einer Region wohnt, wo im Winter die Durchschnittstemperatur für mehre Tage unter 8°C liegt, sollte Winterreifen aufziehen...

Winterreifen das ganze Jahr zu fahren, ist allerdings auch nicht die Lösung, da diese im Sommer das Gummi nur so auf die Strasse legen... also immer schön wechseln.

mfg

iviz

Themenstarteram 28. Juli 2005 um 8:04

Kannst jemand für den 1er bestimmte Winterreifen empfehlen?

Bei BMW sind ja 185er und 195er im Angebot - kein spürbarer Unterschied außer im Preis, oder?

Zitat:

Original geschrieben von tob-ass

Kannst jemand für den 1er bestimmte Winterreifen empfehlen?

Bei BMW sind ja 185er und 195er im Angebot - kein spürbarer Unterschied außer im Preis, oder?

hallo,

in Regionen mit viel Schnee, würde ich die 185er empfehlen... für das "Flachland" den 195er.

Schau Dir Reifentests an, für Winterreifen sollten die bald in den Zeitungen erscheinen.

iviz

am 28. Juli 2005 um 9:02

Zitat:

Original geschrieben von fastwriter

Kommt auch drauf an, ob du das Auto gekauft hast oder finanzierst/least. Bei letzterem sind Winterreifen Pflicht, weil man im Falle eines Unfalles dann mal richtig Schwierigkeiten kriegt - grobe Fahrlässigkeit. Gilt eigentlich natürlich auch für das eigene Auto, die Vollkasko könnte sich weigern zu zahlen.

Du musst halt selber wissen, ob dir das Risiko liegt oder die Sicherheit. Ich selbst hatte auf allen meinen Autos nie Winterreifen, bis ich den BMW bekam. Da bin ich dann doch lieber auf Nummer sicher gegangen, selbst im Rheinland, wo Eis und Schnee selten sind.

Der Fakt nicht vorhandener Winterreifen alleine begründet keine grobe Fahrlässigkeit! Sicher: Der Versicherer hat einen größeren Spielraum ein nicht "angepasstes" Fahrverhalten zu unterstellen, was dann grob fahrlässig sein kann.

Und: Versicherer zahlen nie, wenn sie nicht müssen. Sie sind ja bekanntermaßen keine Menschenfreunde.

Allerdings: Das umstrittene Alles oder Nichts Prinzip (einfach fahrlässig = Schadenersatz - grob fahrlässig = Leistungsverweigerung) wird von vielen Versicherern inzwischen durch deren Bedingungen abgemildert. Entweder wird der Verzicht auf den Einwand geübt (ausgenommen Alkohol- und Drogenfahrten) oder man bildet eine Haftungs-Quote; hier leistet der Versicherer anteilig.

Wer seine Autoversicherung aussucht sollte nicht immer nach "Billig Billig" Ausschau halten. Die Leistungen der einzelnen Anbieter unterscheiden sich inzwischen sehr.

am 29. Juli 2005 um 18:49

Zitat:

Original geschrieben von tob-ass

Erstmal vom Unfallort entfernt (falls das Auto es noch hergiebt), ist es dann natürlich für den Verursacher kein Problem, mal eben gebrauchte Winterreifen aufzuziehen, und die Unschuld in Person zu spielen!?

He, komm, jetzt wirds aber lächerlich! Die Reifen haben ein anderes Profil als das in den Bremsspuren bzw. Abdrücken, die Bremswege sind unterschiedlich, das lässt sich jederzeit ausrechnen und nachweisen. Ich bin zwar von keiner Versicherung, aber glaub mir, die sind nicht dumm!

Und das was du da beschreibst hat dann einen einfachen Namen: Betrug

am 30. Juli 2005 um 0:51

Zitat:

Original geschrieben von sharpsolver

 

He, komm, jetzt wirds aber lächerlich! Die Reifen haben ein anderes Profil als das in den Bremsspuren bzw. Abdrücken, die Bremswege sind unterschiedlich, das lässt sich jederzeit ausrechnen und nachweisen. Ich bin zwar von keiner Versicherung, aber glaub mir, die sind nicht dumm!

Und das was du da beschreibst hat dann einen einfachen Namen: Betrug

Und allein das Entfernen vom Unfallort (wenn es auffliegt) und ein Haftpflichtschaden verursacht worden ist, wird als Obliegenheitsverletzung geahndet. Versicherer leistet zwar gegenüber etwaigen geschädigten Dritten, nimmt dich danach aber mit 5 - 10 TEuro (genaue Zahl gerade nicht im Kopf) schön in Regress.

In der Kasko-Versicherung bist du den Versicherungsschutz gegen 100 % gehend auch los. Man wird dir als Versicherer hier auch schwerwiegende (mehr als einfach fahrlässig) Obliegenheitsverletzung vorhalten. Dies berechtigt zur Leistungsverweigerung.

Und: Geht es richtig um Geld, sind gerade die Versicherer äußerst spitzfindig.

Leider.

am 30. Juli 2005 um 15:52

Der Thread wird ja immer "besser" :-(

Zuerst die ganze sinnlose Diskussion, ob Winterreifen im Winter überhaupt notwendig sind...Wer will sich nach einem Unfall mit möglicher todesfolge schon den Rest seines Lebens Vorwürfe mache müssen, dass der Verunfallte möglicherweise noch Leben könnte, wenn man nicht an den paar Hunder Euro "gespart" hätte?!

Jetzt kommt auch noch die Aufforderung zur Fahrerflucht dazu! Echt kriminell, auf was für absurde Ideen die Leute kommen, nur weil sie keine Winterräder kaufen wollen!

Kauft Euch besser ein günstigeres Auto als einen BMW und investiert das gesparte Geld in richtige Winterreifen - die anderen Verkehrsteilnehmer werden es Euch Danken!

am 30. Juli 2005 um 20:26

Traurig ist ja nur, dass auf jedem dritten Auto Winterreifen oben sind, die relativ alt sind und oft ein sehr schlechtes Profil haben. Anscheinend lassen die meisten bei Winterreifen wesentlich weniger Sorgfalt walten als bei ihren "hübschen" Sommerpatschen. Wahrscheinlich denken eben viele da reichen irgendwelche Billigprodukte auf hässlichen Stahlfelgen, die man ohnehin nur im Winter verwendet und deshalb erst alle zehn Jahre wechseln muss. Da frag ich mich was mir lieber ist, einer der auf relativ neuen Sommerreifen daher kommt, aber vorsichtig fährt weil er sich dessen bewusst ist, oder einer der auf alten abgefahrenen Winterreifen herumrast, weil er denkt ihm kann mit Winterreifen eh nix passieren.

Zitat:

Original geschrieben von tob-ass

Wenn lt. StVO Winterreifen nicht Vorschrift sind, wird die Polizei dann bei einer Unfallaufnahme standardmäßig auch NICHT auf die Reifen achten - sie nicht notieren, fotografieren oder deren Profiltiefe messen!!!?

In Zukunft WIRD die Polizei in dieser Richtung verstärkt tätig werden...

Zitat:

Zuerst die ganze sinnlose Diskussion, ob Winterreifen im Winter überhaupt notwendig sind...Wer will sich nach einem Unfall mit möglicher todesfolge schon den Rest seines Lebens Vorwürfe mache müssen, dass der Verunfallte möglicherweise noch Leben könnte, wenn man nicht an den paar Hunder Euro "gespart" hätte?!

Hallo,

schau dir mal die Bremswege an!:D

Hab zwar auch Winterreifen drauf aber bei uns liegen ca. 3-5 Tage Schnee im Jahr.

Wo es viel Schneit ist es 100% klar,das man WR drauf hat.

Denn 5m/10m kürzeren Bremsweg mit Sommerreifen ohne Schnee ist schon heftig. Mein BMW ist 4.48m lang.

Im TV (heute bei VOX)zeigen sie immer nur die Test´s, wo auch viel Schnee liegt,ich glaub die wissen warum.

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