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"Rostige" Bremsen und/oder erhöhter Bremsen-Verschleiß
Hallo zusammen,
Nerve mich gerade über die Qualität der hinteren Bremsscheiben. Die sind nun ca. 1 Jahr alt (Ersatzteile Original) und vergammeln immer mehr. Nun sieht die Bremsfläche aussen sogar richtig schlimm aus und die Bremsbeläge sehen noch fast wie neu aus.
Die vorderen sehen top aus! Niergendswo Rost!
Nun, dies ist unsere Familiekutsche und wir fahren unter der Woche vielleicht an 2 Tagen und sicherlich am Wochenende nochmals noch grössere Distanzen.
Denke an 15'000km pro Jahr kommen wir ungefähr.
War bis jetzt der Überzeugung dass es wohl besser wäre, originale Bremsen zu verwenden. Wurden in einer zertifizierten Werkstatt ersetzt.
Bisher war ich von der Qualität überzeugt, wenn ich aber nun die Bremsscheiben unseres Passat mit denen unseres Nachbarn (Volvo V40) vergleiche wird mir fast übel!
Nach jedem Regen befinden sich Rosttropfen auf den Bremsflächen. Dies ist bei seinem nicht der Fall. Zudem fährt er praktisch keine km, da er seit über einem Jahr Arbeitslos ist, und die sehen immer noch wie neu aus!!
Also ersetzten muss ich die Scheiben nun so oder so! Die Frage ist nur durch welche? Habe etwas gelesen von beschichteten? Brembo?
Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht (laut Foren Suche: zu viele!) und hat nun auf andere gewechselt und kennt die Probleme nun nicht mehr? Am besten wäre wen das Auto immer draussen steht und nicht allzu viele KM fährt?
Besten Dank für eure Hilfe.
Beste Antwort im Thema
Der Bremsenthread hier auf MT zum B6 / B7 offenbart wahre Wunder, da sind viele solcher Beispiele enthalten. Meins eingeschlossen. Die hinteren Bremsen wurden bei meinem auch gegen Scheiben und Beläge von ATE ausgetauscht, seitdem ist die Bremsenfläche immer schon plan und glänzend wie bei den vorderen Scheiben ohne die Fahrweise zu ändern. Die ab Werk eingebauten Scheiben wiesen bereits um die 15-20.000 km starke Riefenbildung auf, bei der 1. Inspektion hieß es schon "schlechtes Tragbild, die müssten bald raus".Hab die Dinger dann schleunigst rausgeworfen, war auch gut so. Hersteller der originalen Scheiben war Texar und die Beläge waren mit TRW gebrandet. Außenseite total riefig und machten auch Geräusche beim leichten Bremsen, Innenseiten konnte man ja vorher nicht sehen, die waren zur Hälfte total vergammelt auf der Reibfläche. Sowas hatte ich vorher noch nicht gesehen! Nun habe ich die ATE drin und die Dinger sehen einfach nur sauber aus. Km Stand 82.000.
Wenn es stark regnet, kommt es natürlich auch auf die Felgen an. Bei offenen Felgen spritzt das Wasser eben auch mehr an die Scheiben was zu Korrosion führt. Hat man z.Bsp. Stahlfelgen mit Radkappen dran, wird da kaum etwas passieren. Habe auch auch offene Felgen im Sommer wie Winter, die Scheiben beginnen nach dem Regen auch immer stark zu rosten, aber ist normal, nach ein paar Km ist alles wieder gut.
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99 Antworten
Material knappe 300.
Montage je nachdem.
Ich wüsste, wie man es selbst montiert. Würdet ihr davon abraten, wenn meine mal fällig sind?
Ich interessiere mich auch für ATE Ceramic - entsprechende Beläge und Scheiben.
Ich rate zu.
Aber nicht zu den Powerdisc.
ATE Ceramic auf glatten ATE Scheiben!
Zitat:
@Polmaster schrieb am 31. Oktober 2016 um 19:49:09 Uhr:
Was kostet es einmal rundum?
Müsste ich morgen nachschauen, der Preis von @wk205 kommt aber hin. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich die Golf VI-R-Bremsanlage drauf hab mit der ATE-Powerdisc. Würde ich auch nicht nochmal machen und nächstens, wie @wk205 auch richtig schreibt, die glatten Scheiben nehmen. Die Powerdiscs waren allerdings noch neuwertig, da wollte ich sie nicht austauschen als ich die größere Anlage montiert habe.
Zitat:
@Digger-NRG schrieb am 31. Oktober 2016 um 20:41:41 Uhr:
Ich wüsste, wie man es selbst montiert. Würdet ihr davon abraten, wenn meine mal fällig sind?
Ich interessiere mich auch für ATE Ceramic - entsprechende Beläge und Scheiben.
Kannst du auf jeden Fall selbst machen, hab ich auch selbst erledigt. Diagnosesystem hast du ja, dann sollte das kein Thema sein.
@wk205 : Danke, wertvoller HInweis. Ich dachte, die Powerdisc sind dann notwendig. Dann würde ich die Kombination auch so nehmen.
@passatsucher auch dir danke. Man spart doch ne ganze Menge, wenn man es selbst RICHTIG macht. Habe das Buch "so wirds gemacht" und VCDS und so einen Wechsel nun schon zweimal unterstützt und mitgemacht.
Die Powerdisc sind "notwendig", wenn es beim Bremsen (je höher die Geschwindigkeit, desto deutlich mehr) laut werden und im Lenkrad vibrieren soll.
Sonst eher nicht. Insofern fliegen die irgendwann beim B6 auch wieder runter.
Zitat:
@Digger-NRG schrieb am 1. November 2016 um 08:55:24 Uhr:
Ich dachte, die Powerdisc sind dann notwendig. Dann würde ich die Kombination auch so nehmen.
Wenn ich es recht in Erinnerung habe wird auf der ATE-Hompage sogar von der Kombination Ceramic/Powerdisc abgeraten. Musst du mal nachschauen.
@Polmaster
Hab mal nachgesehen wegen den Preisen. Ich habe für hinten komplett + vordere Beläge (allerdings für 345er) in etwa 230 plus Märchensteuer gezahlt.
aus dem ATE FAQ:
Zitat:
Kann ich ATE Ceramic Bremsbeläge auch mit der PowerDisc oder mit gelochten Bremsscheiben verwenden?
Zitat:
Ja, dies ist technisch möglich. Die Bremsleistung bleibt bei dieser Paarung gleich hoch, wie bei einem ATE Original- oder OE-Bremsbelag. Das Zusammenspiel der beiden Bauteile kann aber zu einer erhöhten Geräuschentwicklung beim Bremsen führen. ATE Ceramic Bremsbeläge sind Beläge, die für den komfortablen Fahrer entwickelt wurden. Grundsätzlich empfehlen wir ATE Ceramic Bremsbeläge nur mit „normalen“ d.h. glatten Bremsscheiben zu kombinieren.
So in etwa hatte ich es in Erinnerung! :)
... wie gesagt, ich kann das aus der Praxis bestätigen.
Zitat:
@wk205 schrieb am 1. November 2016 um 20:05:25 Uhr:
... wie gesagt, ich kann das aus der Praxis bestätigen.
dito.
Vor allem wenn es nass ist hört man es sehr deutlich.
ich habe meine hinteren Bremsen jetzt auch durch die glatten ATE Scheiben mit Ceramic Belegen getauscht.
Mit den alten originalen Schrottdingern von VW wäre ich auf Grund des miserablen Tragbildes nicht mehr durch den TÜV gekommen. Denn Wechsel habe ich selber vorgenommen, von VW lass ich mir sicher nicht noch mal so ein Mist für irre viel Geld montieren.
Der Wechsel war recht einfach vorausgesetzt man hat das Programm zum zurück fahren der Feststellbremse und man benötigt einen M14 Vielzahnschlüssel um den Bremsträger zu lösen. Diesen musste ich mir noch besorgen.
Der Preis für den Satz lag bei ca. 105€.
Heute die erste Fahrt mit den neuen Bremsen hat mich sehr positiv überrascht, die packen merklich kräftiger zu an der Hinterachse dort ist eine deutliche Bremswirkung zu spüren…..
Somit habe ich mir heute auch noch einen Satz für vorne geordert (Preis 160€) der billig Schrott von VW hat selbst auf der Vorderachse innen ein Tragbild was ich so bei noch keinem Auto anderer Hersteller erlebt habe.
Na ja, der "billig Schrott" verrichtet bei meinem CC jetzt seit ca. 77.000km seinen Dienst. Und das macht "es" (der Schrott) ziemlich gut. Wenn die Bremsen aber fällig sind, werde ich auf die empfohlene Kombi wechseln.