"Opferkarre" gesucht? Welche leidet am Längsten?
Hallo,
bei uns stellt sich derzeit folgendes Problem. Meine Frau wird wohl in absehbarer Zeit nach ihrer Babypause in einem Ort ca. 4km entfernt von hier anfangen zu arbeiten.
Da hier auf den Landstraßen immer mal wieder heftige Unfälle sind, möchte ich, daß sie möglichst sicher unterwegs ist (es soll also ein 211 oder schlimmstenfalls noch 210 werden). Allerdings dürfte die Entfernung von 4km Gift für jeden Motor sein. Der Wagen stünde zwar in der beheizten Garage, hätte aber trotzdem etliche Kaltstarts (Kindergarten etc.) zu verkraften. Der Verbrauch wird also so und so utopisch hoch sein.
Dem S124 wollen wir das eigentlich nicht antun - der ist technisch und optisch so gut, daß mir da das Herz bluten würde.
Deswegen die Frage: Welchen Motor würdet ihr für das Fahrprofil empfehlen? Was hält das am Ehesten aus? Der 240 V6 ist günstig zu haben, der 200K geht auch. Vom Verbrauch her würde ich bei beiden zwischen 13 und 18 Litern ansetzen (die werden ja nie warm). Kommt das hin?
Die kleinen CDI dürften wohl eher noch schneller das Zeitliche segnen, oder? Man sagt ja immer, daß nem Diesel die Kurzstrecke mehr weh tut.
Danke für Tips,
Joe.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von FS01
Im Normtest vielleicht. Aber sicher nicht, wenn der Unfallgegner kein Kleinwagen ist. Ein guter Kurzstreckenwagen für Muttis mit viel Blech und zu ähnlichen Tarifen wie der S211 wäre der Lexus RX400h.
Sorry, das ist so ein thread, der mich sehr nachdenklich macht.
Wir reden über Entfernungen, die bin ich in der Grundschule zu Fuß gelaufen! Und nein, das ist nicht 50 Jahre her.
Und heute meinen wir, wir müssten Kinder über fußläufige Entfernungen mit zwei Tonnen Stahl irgendwo hinbringen, "weils ach so gefährlich ist". Genau die, die so reden, machen es gefährlich. Wenn jeder mit seinen Kindern mit dem Fahrrad fahren würde, wäre es gesünder, pädagogisch wertvoller und noch entspannter. Für Kinder und Eltern.
Mit ist völlig klar, dass ich jetzt in ein Wespennest gestochen habe und alle mich jetzt angreifen werden.
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass es so ist. Das musste raus.
Ich hock mich jetzt aufs Radl!
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37 Antworten
Für 4km würde ich höchstens das Auto rausholen wenn es extrem regnet.
Ansonsten würde ich aufs Rad umsteigen.
Aber wenn das Frauchen nicht Rad fahren will würde ich auch den 200K nehmen.
Hi,
im Sommer wird sie auch Fahrradfahren - einkaufen (Supermarkt ist auf dem Weg) für 4 Leute oder Kindertransport gestaltet sich halt schwieriger, wenn 2 Kids dabei sind.
Also 200K...
Joe.
Mein 200K ist nach 5Km auf Betriebstemperatur. So schlimm ist es also nicht.
Die Anzahl der Kaltstarts wird bei unseren Autos sehr ähnlich liegen.
230 Arbeitstage + Fahrten am WE, Urlaub, Einkauf sind pro Jahr geschätzt etwa 320 Tage Fahrzeugnutzung. Multipliziert mit 2 ergibt das 640 Kaltstarts pro Jahr.
Ich denke nicht, dass hier schon ein 211er aufgrund seiner Kaltstarts defekt gegangen ist.
Die ersten 211er dürften zwischenzeitlich durchaus über 7000 Kaltstarts liegen. Ausnahmen sind hier nicht berücksichtigt. Und die leben auch noch alle ....
Das ist nicht wie bei Autos von vor 60 Jahren.
Und die sind eher weggerostet als wegen Kaltstarts kaputt.
Das kan man i.a. recht entspannt sehen - der Fahrstil hat m.E. mehr Auswirkungen auf die Lebensdauer der Mechanik.
H.
Mach dir nicht in die Buchse mit den Kaltstarts das war mal früher ;)
Kauf dir 0W40 ÖL für den Winter und die Kaltstarts sollten auch erledigt sein, meiner kommt nach 3km auf Betriebstemperatur nach dem Thermostat tausch. Passt schon.
Was wichtig ist Motor nicht hochdrehen wenn kalt, ich fahr ganz normal an und das geht alles perfekt ^^
Nur weil die Anzeige in der Mitte steht, heisst es noch lange nicht das der Motor Betriebstemperatur hat. Wassertemperatur ist eh egal, Öl ist viel wichtiger.
Ggf. Ein fahrzeug mit standheizung kaufen. dann ist der motor schon recht warm wenn es losgeht :)
Zitat:
Original geschrieben von Carados
Ggf. Ein fahrzeug mit standheizung kaufen. dann ist der motor schon recht warm wenn es losgeht :)
Und nach 2 Tagen ist die Batterie leer... Dann ist auch Fahrradfahren angesagt...:D Eine Standheizung sollte nur solange in Betrieb sein, wie danach auch gefahren wird. Bei 4 Km Strecke, dürfte das nicht allzu lang dauern...
Oder das Fahrzeug hängt nachts an der Steckdose, dann ist das mit der Standheizung eine gute Idee.
Oder man rüstet eine Motorvorwärmung nach wie es in Skandinavien üblich ist. Diese Anlagen sind nicht allzu teuer, und da das Auto ja wohl in der Garage steht, dürfte Strom wohl kein Problem sein.
Zitat:
Original geschrieben von Elbsturm
Nur weil die Anzeige in der Mitte steht, heisst es noch lange nicht das der Motor Betriebstemperatur hat. Wassertemperatur ist eh egal, Öl ist viel wichtiger.
Wer sagt das es in der Mitte steht? bei mir ist es deutlich drüber und noch ein Sprung drüber ;) Außerdem ist es bei 0w40 im Winter nicht wie bei 5w40 und 10w40 das ist perfekt für Kurzstrecke.
Deswegen hat er trotzdem noch keine Betriebstemperatur erreicht, Anzeige der Kühlmitteltemperatur hin oder her ;)
Hi,
unsere Garage ist beheizt (da ins Haus integriert) und Strom gibt's da natürlich auch. Das hilft aber nur so lange, wie die Karre nicht bei der Arbeit ihre 8-9 Stunden draußen steht und völlig auskühlt.
Joe.
Zitat:
Original geschrieben von joe110980
Hi,
unsere Garage ist beheizt (da ins Haus integriert) und Strom gibt's da natürlich auch. Das hilft aber nur so lange, wie die Karre nicht bei der Arbeit ihre 8-9 Stunden draußen steht und völlig auskühlt.
Joe.
Wie schon mal geschrieben .... das ist sooooooo egal.
Jährlicher Ölwechsel und ab und zu die Batterie nachladen ist genug.
H.
bei einem kurzstreckenbomber würde ich einen vierzylinder bevorzugen. i.d.r. werden die schneller warm (weniger öl im kreislauf).
als alternative könntest du auch mal den v70 ins auge fassen. da kann man oftmals schnäppchen schiessen und die benziner sind sehr robust und zuverlässig.