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"freibrennen" des partikelfilters!?
ich lese hiervon zum ersten mal - und halte mich quasi tæglich in einem autoforum auf. habe ich das gekonnt uebersehen oder wird hier ein problem ueberzeichnet?: "freibrennen" des partikelfilters.
lieb gruss
oli
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21 Antworten
Hi,
hast du wohl überlesen... :D V70Soest musste auch schon "Freibrennen" - das geht auch im Stand mit hoher Drehzahl. ;)
Gruß
Jürgen
das war eigentlich das, was ich nicht høren wollte... :D danke fuer die schnelle antwort.
lieb gruss
oli
es ist in der tat so, dass ein fahrzeug mit dem filter ab und dann mal eine strecke zum freibrennen braucht. das müssen aber nicht vollgasfahrten auf autobahnen sein. schlecht ist nur, wenn der ölbrenner nur samstags für den 3-km entfernten einkauf benutzt wird. im normalfall kann der freundliche das freibrennen einleiten, wenn das nicht mehr geht, sollte man sich die frage gefallen lassen, ob man den einen diesel braucht.
johannes
immer frei
Zitat:
Original geschrieben von gseum
Hi,
hast du wohl überlesen... :D V70Soest musste auch schon "Freibrennen" - das geht auch im Stand mit hoher Drehzahl. ;)
Gruß
Jürgen
Nabend,
Wie geht denn das im Stand?
gruß
Vidaman der auf eine Interesante Antwort wartet und gerne den Nutzen und Die Technick kennenlernen würde!
... war ja nicht bei mir. Aber m.W.n. bei relativ hoher Drehzahl laufen lassen.
Oder wurde er auf die Bahn geschickt? Jetzt irritierst du mich und ich red mich mal sicherheitshalber mit meiner Altersdemenz raus. ;)
Gruß
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von vidaman
Nabend,
Wie geht denn das im Stand?
gruß
Vidaman der auf eine Interesante Antwort wartet und gerne den Nutzen und Die Technick kennenlernen würde!
Bei meinem Elch wurde das gemacht, weil nach 60 Kilometern auf der Autobahn mit gebrochenem Turborohr der Partikelfilter voll war.
Dazu gab es auch eine Anzeige im Bordcomputer.
Der :) hat das gebrochene Rohr ersetzt und den Wagen dann an das Vadis gehängt.
Dort konnte er auch sehen, das der Filter voll ist und hat das "Freibrennen" initiiert.
Dabei werden im Vorfeld verschiedene Parameter des Motors überprüft - Kühlmitteltemperatur - Öltemperatur usw.
Dann regeldt das Vadis die Drehzahl auf ca. 3.500 Umdrehungen ein (genau weiß ich das nicht mehr) und nach ca. 20 - 30 Minuten war die Regeneration des Filters abgeschlossen.
Am Anfang haben der Techniker und ich uns auch eingebildet, das riechen zu können.
Diesel wird dabei wenig verbraucht - am Anfang der Prozedur stand die Tankuhr auf "Mitte Reserve" und hinterher eigentlich immernoch. ;)
Zumindest bin ich bis zur nächsten Tankstelle gekommen :)
Gruß
Marc
Zitat:
Diesel wird dabei wenig verbraucht - am Anfang der Prozedur stand die Tankuhr auf "Mitte Reserve" und hinterher eigentlich immernoch.
genau das ist der interessante punkt! :) vielleicht kann jemand hier mit zahlen kommen!?
lieb gruss
oli
Dieser Zeit online Artikel ist wohl mal wieder das Dämlichste was sich zu diesem Thema schreiben läßt. Braucht man eigentlich als Online-Schreiber für Spiegel und Zeit eine besondere Qualifikation oder fallen Artikel derart miserabler Qualität im Printmedium weniger auf?
Die Zitate sprechen für sich:
Zitat:
Da Rußfilter verschmutzen, müssen Fahrer von Dieselautos regelmäßig auf die Autobahn – denn nur beim Rasen verbrennt der Dreck. (...)
Die Empfehlung: mindestens zehn Minuten auf freier Strecke fahren, und zwar schneller als 60 Kilometer pro Stunde. (...)
Renault-Besitzer verschreckt ein Schreiben des Herstellers, das sie auf ihre Pflichten im Falle der Meldung »Partikelfilter regenerieren« hinweist: Umgehend 80 Sachen fahren, bis Meldung erlischt, sonst Werkstatt.
Rasen - und zwar schneller als 60 Sachen, beim Audi, Renault-Fahrer müssen sogar mit 80 Sachen heizen! Und das auf der Autobahn! 10 Minuten lang! 10 Minuten mit 60 sachen gerast ... das macht ja 10 Kilometer! Wer fährt denn so weite Strecken? Unglaublich! Hat nicht mal ein Wissenschaftler festgestellt, daß Menschen Geschwindigkeiten über 15 Km/h gar nicht überleben? (Neulich, bei Einführung der Dampfeisenbahn, stand das in der Zeitung, oder wars Zeit online?)
Mein Tip an Burkhard Straßmann: Umgehend Verstand einschalten, bis Schmerz nachläßt, sonst Werkstatt, äh.., Arzt! :D
fassungslos
der Ostelch
Zitat:
Mal schaltet beim Škoda Superb die Bordelektronik bei Tempo 200 auf der linken Spur wegen Verstopfung in ein »Notprogramm« (60 Kilometer je Stunde).
Was ist denn genau "Freibrennen", wenn Tempo 200 auf der AB dazu nicht ausreicht???
Zitat:
So wird sich unter Stadtfahrern herumsprechen, dass Nachrüstfilter im Augenblick die erste Wahl sind. Sie lassen zwar viel Ruß durch. Doch die Ökobilanz serienmäßiger Hightechfilter, die immer mal wieder auf der Autobahn freigeblasen werden müssen, ist auch nicht unbedingt erfreulich.
So lange es sich unter "Stadtfahrern" nicht herumspricht, dass der Benziner hier die bessere Wahl wäre...
Gruß
Martin
Ich bin schon zum "Freibrennen" gewesen, nachdem ich 2 Wochen lang ausschließlich Kurzstrecken im Stadtverkehr zurückgelegt hatte.
Es fing mit einer Meldung im BC an, daß der RPF zu 80% voll sei. Das Handbuch hat mir nahegelegt sofort auf die Autobahn zu fahren (steht da sinngemäß wirklich drin), da eine Regeneration nötig sei. Da ich aber auf dem Weg zur Arbeit war, ging das natürlich nicht. Nachdem die Betriebstemperatur erreicht war, schaltete sich der Regenerationsmodus ein (spürbar an einem mäßigen Leistungverlust). Am Nachmittag sprang der Wagen zwar an, ich hatte allerdings eine 2. Fehlermeldung (Motorwartung erforderlich) und das Gefühl einen Trabi mit Anhänger zu fahren. Also bin ich in die Werkstatt geschlichen. Die haben den Wagen auf dem Hof an ein Diagnosegrät gesteckt und ihn dann 1 Stunde mit hochgeregelter Leerlaufdrehzahl laufen lassen. Danach waren beide Fehlermeldungen verschwunden und ich konnte wieder fahren.
Der Freundliche hat noch gemeint, daß die Regeneration unter Volllast auch nicht möglich sei, da der Motor die Leistung reduzieren müsse und die Elektronik das nicht macht, wenn sie gerade voll getreten wurde. Also wenn der RPF meckert schön zwischen den LKW auf der rechten Spur einreihen.
Tschüß Martin
Sehe ich das richtig, dass diese Problematik die V50/S40 2.0D nicht oder nur weniger betrifft, da ein Additiv (viel gescholten in frueheren Threads) das Freibrennen auch bei niedrigeren Betriebstemperaturen ermoeglicht?
Gruesse
Fembert
Was soll denn der V50 für ein Additiv mitverbrennen? Hat er doch nicht vom Werk aus?
Gruß
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von gseum
Was soll denn der V50 für ein Additiv mitverbrennen? Hat er doch nicht vom Werk aus?
Doch, das ist doch ein PSA-Motor!
Gruß
Martin
Ich bin zwar kein Technikfreak, aber unter Freibrennen verstehe ich eine chemische Reaktion, nämlich eine Oxidation des Kohlenstoffs zu Kohlendioxid (ja CO2 :eek:)).
Diese chemische Reaktion benötigt Energie in Form von Wärme und zwar nicht wenig. Reduzieren läßt sich dieser Energieverbrauch durch Katalysatoren, die aus einem entsprechenden Material des Filters oder/und dem Zusatz von Additiven bestehen können.
Andere Alternative wäre, erschöpfte Filter, jedesmal durch neue Filter zu ersetzen.
Die zugeführte Energie oder der durch Katalysatoren verminderte Energiebedarf muss für das "Freibrennen" geliefert werden, um den Feststoff Ruß in einen gasförmigen Zustand zu bringen und den Rußfilter somit zu reinigen. Wichtig ist die richtige Energiezufuhr zu erhalten, denn sonst verbleibt Ruß im Filter und es kann auch dazu führen, dass der Kohlenstoff unvollständig oxidiert wird und statt CO2 das giftige Kohlenmonoxid entsteht.
Die gesamte Technik ist natürlich nicht ganz einfach. Die unterschiedlichsten Anweisungen der Autohersteller zeigen mir jedoch, dass hier unterschiedliche Techniken angewendet werden. Falls ein Hersteller bezüglich seiner Rußfilter sagt:
"Fahren Sie ganz einfach, wie bisher", dann kann man davon ausgehen, dass er eine der besten Lösungen gefunden hat.
Grüße
bkpaul