• Online: 2.432

Dem Andy sein Blog

Triple A: Automobil. Abenteuer. Alltag.

Sun Jun 21 22:06:49 CEST 2015    |    Andy090    |    Kommentare (49)    |   Stichworte: Astra, Fahrbericht, G, Mercedes, Opel, SLK

So, hier nun wie versprochen der Bericht zur Überführung sowie ein erster Fahrbericht.

 

Montag - Der unbeliebteste Tag der Woche

 

Vergangenen Sonntag um 23:30 war es soweit, mein Audi war verkauft. Zugegebenermaßen eine Uhrzeit, zu der man sonst wohl eher zwielichtigere Geschäfte erwartet. Der Grund dafür ist allerdings recht simpel: Der Interessent und spätere Käufer wohnt ca. 180 KM entfernt und war nachmittags zufällig in der Nähe und hat den Wagen auf dem Heimweg besichtigt und für gut befunden. Da er allerdings weder genug Bares noch einen Beifahrer dabei hatte, musste er erstmal den Heimweg antreten, das Geld zusammen kratzen, einen Beifahrer auftreiben und wieder herfahren. Da er den Wagen sofort am gleichen Tag noch haben wollte, ist es dann eben etwas später geworden. Für mich ist das okay, weil ich sowieso nachtaktiv bin, für die Nachbarn sah es sicher interessant aus, wie da zwei Gestalten im Halbdunkeln im Garagenhof ein Bündel Scheine ausgetauscht haben.

 

Mit einem Bündel Scheine in der Hand und euphorischer Ungeduld im Bauch wäre ich am liebsten direkt im Anschluss los gefahren um den Astra abzuholen. Leider ging das natürlich nicht, da ich erstens kein Auto mehr hatte und zweitens niemanden der mit mir hätte fahren können. Aber Montag, Montag wollte ich den Wagen unbedingt abholen. Es hätte gut gepasst, ich musste nicht arbeiten, es war perfektes Cabriowetter, also eigentlich alles gut. Leider war es nicht so leicht, um nicht zu sagen in dieser Situation unmöglich, den Terminkalender von drei verschiedenen Personen mal eben spontan aufeinander abzustimmen. Ich hatte zuhause zwischen 14 und 15 Uhr einen Termin, musste also spätestens 13.30 Uhr wieder hier sein, der Vorbesitzer wäre erst ab 13 Uhr zuhause gewesen und mein Kollege der mit mir fahren sollte, musste ab 17 Uhr arbeiten. Bei einer Gesamtfahrzeit von ca. 4 Stunden passte es einfach nicht, egal wie man es drehte und wendete. Ich hätte platzen können vor Ungeduld.

 

Dienstag - Jetzt aber!

 

Exakt neun Tage nach der Besichtigung und Anzahlung des Cabrios und zwei Tage nach dem Verkauf des Audi war es endlich soweit. Der Tag der Abholung. Um 7.30 ging es los, ein Kollege holte mich zuhause ab, ca. 200 KM und zweieinhalb Stunden Fahrt lagen vor uns. Wenn also alles planmäßig verlaufen sollte, wäre unsere Ankunft um Zehn Uhr rum. Bis 10.45 spätestens mussten wir da sein, da der Verkäufer dann weg musste. Etwas nervös war ich trotz des Zeitpolsters von 45 Minuten schon und bei jeder noch so kleinen Verzögerung habe ich nervös auf die vom Navi neu berechnete Ankunftszeit geblickt. Ich war heiß auf mein Cabrio und hatte verdammt noch mal Angst, dass wir zu spät kommen. Die Tatsache, dass mein Kollege einen Mercedes SLK fährt, hat meine Sehnsucht endlich mein eigenes Cabrio zu fahren dabei nicht gerade geschmälert. Besagter SLK ist übrigens ein SLK der ersten Generation mit 2.3 Liter Kompressormotor mit 197 PS, die Sortierung der Gänge übernimmt eine 5-Gang Automatik. Das besondere hier: Auch der SLK ist mit einer LPG Gasanlage ausgerüstet, sodass auch hier reueloses Cabrio Vergnügen zum Kleinwagen-Kurs angesagt ist. Ich nenne den SLK immer nur "den Elch", der Auspuff ist bald fällig und so röhrt der Wagen wie ein brünftiger Elch. Aber der Elch hat uns pünktlich an's Ziel gebracht.

 

Hin und weg

 

Das beschreibt sowohl meinen ersten Eindruck bei der Besichtigung des Cabrios als auch den Plan für diesen Tag sehr gut. Ich errinere mich zurück an den Tag der Besichtigung, ich war etwas nervös, weil ich nicht ganz glauben konnte, dass der Wagen hält, was die Bilder in der Anzeige versprachen. Denn wie wir alle wissen, kann ein Wagen, richtig in Szene gesetzt und einmal ordentlich geputzt, in der Anzeige absolut top aussehen und dann fährt man hin und findet einen regelrechten Trümmerhaufen vor. Bei diesem Wagen war das glücklicherweise nicht der Fall. Der Lack strahlte tatsächlich wie auf den Bildern in der Anzeige und die Aussage, dass der Wagen immer (oder sagen wir fast immer) Handwäsche bekam, erschien durchaus glaubwürdig. Auch an diesem Tag erwartete mich eine kleine Überraschung und ich muss wirklich sagen, dass dies die wohl beste und angenehmste Fahrzeugübergabe war, die ich bisher erleben durfte. Der einzige bei der Probefahrt festgestellte Mangel wurde behoben, dabei handelte es sich um einen Kabelbruch/Wackelkontakt im Kabelbaum der Heckklappe, der dazu führte, dass das Verdeck sich nicht immer beim ersten Versuch öffnen wollte, weil das Signal für den Heckklappen-Kontakt nicht ankam und bei geöffneter Heckklappe lässt sich das Verdeck nun mal nicht öffnen. Hier wurde kurzerhand einfach ein neuer Kabelbaum von Opel verbaut, Problem gelöst, Verdeck öffnet wieder zuverlässig. Außerdem hatte der Vorbesitzer den Wagen nochmal gewaschen, schon mal warm laufen lassen, damit ich direkt auf Gas starten kann und sogar halbvoll getankt, damit ich auf dem Heimweg nicht direkt tanken muss. Das war so zuvorkommend, dass ich wirklich absolut baff war. Bei den meisten Händlern und auch so manchem Autohaus kriegt man soviel Service nicht unbedingt.

 

Nachdem die letzten Formalitäten erledigt waren kam nun der beste und langersehnte Teil der Reise: Die Rückfahrt. Ich durfte den Wagen angemeldet mitnehmen, was die Übergabe natürlich deutlich erleichterte, und nach Absprache wurde mir eine Woche Zeit eingeräumt den Wagen umzumelden. Da ich meinen Audi ebenfalls angemeldet verkauft hatte, was Sonntag Nachts nun mal anders nicht geht, wollte ich den Wagen ummelden, sobald ich meine Kennzeichen zurück habe. Der Käufer des Audi hat sich an das Versprechen gehalten den Wagen umgehend umzumelden, die Kennzeichen ist er mir bisher allerdings schuldig geblieben. Also werde ich morgen wohl neue Schilder kaufen müssen.

 

Das Wetter war gut, sonnig mit leichten Wolkenflecken, etwas kühl, aber nicht kalt und so konnte ich die Fahrt standesgemäß offen antreten. Der Standort des Wagens war Wetter, bei Marburg in Hessen und der Heimweg führte erstmal über 80 Kilometer Landstraße, die restlichen 110 Kilometer über Autobahn. Und was soll ich sagen? Ich habe jeden einzelnen Kilometer genossen. Es ist einfach toll. Ich kann es gar nicht besser beschreiben. Einfach. Toll. Die Zeit vergeht wie im Fluge während einem die Luft um die Nase weht, die Landschaft rauscht vorbei und es ist einfach purer Genuss. Ich kann gar nicht verstehen, warum nicht mehr Leute ein Cabrio kaufen, wenn man nicht gerade eine Großfamilie versorgt ist so ein Kompaktcabrio absolut Erstwagen-tauglich und als Zweitwagen taugt sowas doch alle Male! Gerne hätte ich noch ein paar Bilder von der Landschaft geschossen, allerdings waren die Landstraßen dort alle recht eng und Haltebuchten mit genügend Platz und guter Aussicht recht rar gesät. Daher war unser erster Halt dann erst an einem Autobahn Rastplatz.

 

 

Erstaunlich übrigens auch, wie gut man sich selbst bei offenem Verdeck auch gegen den Wind abschotten kann: Wenn es dann doch mal zu zugig oder kalt wird, einfach alle vier Fenster hochfahren und das Windschott hochklappen und es kommt so gut wie kein Wind mehr rein. Ist natürlich nicht so ganz Sinn der Sache, aber wenn man mal längere Autobahnetappen offen fahren möchte, lässt es sich so sehr gut aushalten. Ganz anders sieht es da im SLK aus: Meinem Kollegen wurde es nach einer dreiviertel Stunde Fahrt einfach zu kalt, denn selbst mit hochgefahrenen Fenstern zieht es im SLK ganz schön. So konnte ich gemütlich offen weiterfahren, als er schon längst die Blechmütze hochgeklappt hatte. Was ich natürlich mit einem verächtlichen "Weichei" Ruf quittiert hatte. :D

 

Ich wiederhole: Ende gut, alles gut?

 

Ich habe diese Frage in meinem letzten Artikel schon gestellt und diesmal lautet die Antwort: Ganz klar, ja! ... Ja! Ja! Ja! Ich habe meine Autos in letzter Zeit ja nun doch schon recht oft gewechselt, aber das Astra G Cabrio ist nun endlich ein Kandidat für eine lange Haltedauer. Während und nach den rund 200 Kilometern Heimweg ist mir das zufriedene Grinsen einfach nicht mehr aus dem Gesicht gegangen. Der erste Weg zuhause führte natürlich erstmal zur Tankstelle, dort habe ich dann beide Autos für ca. 35€ vollgetankt, warum sollte man da also auch aufhören zu grinsen? :D

 

Zweimal volltanken, bitte!Zweimal volltanken, bitte! Man beachte den Preis im HintergrundMan beachte den Preis im Hintergrund

 

Und, wie er fährt er sich so?

 

Im direkten Vergleich zum Audi fühlt der Opel sich einfach deutlich spritziger an. Dabei ist die Mehrleistung auf dem Papier gar nicht mal so groß: Der Opel hat 24 PS und 30 NM maximales Drehmoment mehr. Klingt jetzt nicht nach einem Riesenunterschied, fühlt sich aber so an. Der Motor im Opel dreht recht munter hoch, die ersten drei Gänge sind relativ kurz übersetzt und lassen sich knackig durchschalten. Beim Audi hat sich der Beschleunigungsvorgang etwas zäh hingezogen. Temperament hatte der definitiv nicht. Woran ich mich im Astra erstmal wieder gewöhnen musste, war das E-Gaspedal. Das Gaspedal im Audi funktionierte noch über einen gewöhnlichen Bowdenzug. Im ersten Augenblick kommt einem die Gasannahme im Opel daher etwas träge vor, ein Kritikpunkt, den ich in vielen Testberichten zum Astra G gefunden habe und der sich sogar beim Nachfolger gehalten hat und so gar nicht zum munteren Motor passen möchte. Allerdings gewöhnt man sich recht schnell daran und wenn man damit erstmal umzugehen weiß, fällt es einem gar nicht mehr auf und man kann das Gas ziemlich präzise dosieren.

 

Ich würde das Fahrverhalten jetzt nicht als sportlich bezeichnen, aber wenn es denn mal sein muss, ist der Wagen in unter Zehn Sekunden auf Hundert und wenn man es besonders eilig hat fährt er auch über 200 Km/h schnell, dann empfehle ich allerdings das Verdeck vorher zu schließen, weil es ab 160, spätestens 170 Km/h doch auch bei geschlossenen Fenstern ziemlich windig wird. Aber ganz ehrlich: Um im Expressmodus über die Autobahn zu bolzen ist das Teil nicht gebaut. Ansonsten ist es halt ein Astra G, solide, geräumig und absolut langstreckentauglich. Bei geschlossenem Verdeck finde ich die Fahrtgeräusche nicht übermäßig laut, klar, lauter als bei einem Wagen mit festem Dach und konventionellen Türen mit Rahmen, aber man kann sich noch vernünftig unterhalten und gut Musik hören. Und wenn es regnet, klingt es, als wenn man in einem Zelt sitzt. Ist doch toll! :D

 

Verdeck vom Balkon aus schließen?Verdeck vom Balkon aus schließen? Check!Check!

 

Einen Urlaub kann ich mir mit dem Wagen jedenfalls gut vorstellen, mit meinem ersten Coupe bin ich zum Gardasee gefahren, hin und zurück insgesamt ca. 3000 KM Fahrt und es war sehr bequem und komfortabel. Trotz Verdeckkasten bleibt hier auch genug Kofferraum übrig um Urlaubsgepäck zu verstauen. Daher geht's im September auf nach Norwegen, da freue ich mich schon drauf. Bilder und Bericht gibt's dann natürlich hinterher auch. Auf Langstrecke ist der Wagen übrigens sehr sparsam: Auf der Fahrt zum Gardasee hatte ich dank Tempomat und Geschwindigkeitsbegrenzungen einen Schnitt von 6 Litern Super erreicht.

 

Technische Daten

 

Das Astra G Cabrio war mit 5 verschiedenen Motorisierungen erhältlich, ausnahmslos 4 Zylinder Reihenmotoren, den Einstieg bildete der 1.6er Motor mit 101 PS, den ich gemessen an meinen Erfahrungen nur Sparfüchsen empfehlen würde, da ich ihn sonst als zu schwach einschätzen würde. Dennoch kann man hier manchmal ein echtes Schnäppchen machen, eben weil der Motor recht unbeliebt ist und wenn man einfach nur gemütlich voran kommen möchte, kann man den schon nehmen. Im Coupe gab es diesen Motor übrigens bei uns nicht, man findet auf mobile.de allerdings ein paar Import Modelle mit dem Motor. Danach folgte besagter 1.8er Motor mit 125 PS, den ich in meinem Cabrio habe, dann der 2.2er mit 147 PS, der allerdings je nach Baujahr Probleme mit der Steuerkette haben kann und den ich daher wegen des Risikos ebenfalls nicht empfehlen würde, dann noch den 2.0 Turbo Motor mit 192 und später 200 PS, den ich in meinem letzten Coupe hatte, der sehr spaßig und in der Hinsicht sehr empfehlenswert ist, aber halt auch sehr durstig ist. Außerdem gab es noch einen 2.2 Diesel Motor mit 125 PS, keine Ahnung wer sowas in einem Cabrio braucht.

 

Die Benziner:

 

Motor(code): 1.6 16V (Z16XE)

Hubraum: 1598 cm³

Leistung: 74 kW (101 PS)/6000

Drehmoment (Nm bei 1/min): 150 / 3600

 

Motor(code): 1.8 16V (Z18XE)

Hubraum: 1796 cm³

Leistung: 92 kW (125 PS)/5600

Drehmoment (Nm bei 1/min): 170 / 3800

 

Motor(code): 2.2 16V (Z22SE)

Hubraum: 2198 cm³

Leistung: 108 kW (147 PS)/6000

Drehmoment (Nm bei 1/min): 203 / 4000

 

Motor(code): 2.0 16V (Z20LET)

Hubraum: 1998 cm³

Leistung: 141(147) kW (192(200) PS)/5400(5600)

Drehmoment (Nm bei 1/min): 250 / 1950-5300

 

Der Diesel:

 

Motor(code): 2.2 DTI (16V ) (Y22DTR)

Hubraum: 2172 cm³

Leistung: 92 kW (125 PS)/4000

Drehmoment (Nm bei 1/min): 280 / 1500-2750

 

Ausblick - Wie geht es nun weiter?

 

Der Plan lautet fahren, fahren, fahren. Heute war ja nun offiziell Sommeranfang und wie es sich für einen schönen, mitteleuropäischen Sommer gehört, hat es erstmal den halben Tag wie aus Eimern gegossen. Dennoch konnte ich bisher an 4 von 6 Tagen offen fahren. Das ist noch erträglich. Ich bin allerdings noch unsicher, was ich im Winter mit dem Cabrio mache. Ich will dem Astra G keinesfalls die Wintertauglichkeit absprechen, das Verdeck ist dick und gut isoliert und absolut dicht, das geht schon. Allerdings stand der Wagen die letzten 6 Jahre im Winter in der Garage und ich hätte Lust diese Tradition fortzuführen. Da ich im Oktober 25 werde und mein Erstwagen bald in SF4 eingestuft wird, würden die fixen Unterhaltskosten im Rahmen bleiben, sodass ich hier derzeit echt am überlegen bin, ob ich das machen soll. Da ich mich noch nicht entschieden habe wird der Wagen morgen erstmal mit einem normalen Kennzeichen angemeldet und gegebenenfalls dann über den Winter vorübergehend still gelegt. Und ganz ehrlich, ich muss gestehen, ich hätte auch schon ein paar Kandidaten im Auge, die mir zur Ergänzung ganz gut gefallen würden. ... ........

Hat Dir der Artikel gefallen? 13 von 13 fanden den Artikel lesenswert.

Sat Jun 27 09:46:26 CEST 2015    |    Spurverbreiterung142

Na ja, sehe ich etwas entspannter... ;)

 

Das doch recht schwere 335'er Cabby auf 250 Km/h zu beschleunigen ist mit seinen 3 Liter Hubraum und BiTurbo trotz Automatik ein Kinderspiel. Durchzug aus dem Stand bis zur Höchstgeschwindigkeit erscheint nahezu perfekt, aber mit einem Motorrad kann man sowas eh nie vergleichen.

 

Das mit der enormen Tachoabweichung ist mittlerweile aber ein Mythos und stammt aus Zeiten, als die Tachonadel noch von einer Welle angetrieben wurde. Das hast heute bei kaum einem PKW mehr. Heute läuft das alles über elektronische Sensoren, wird er- und berechnet.

 

Klar, es gibt Abweichungen, nach wie vor, doch fallen diese weitaus geringer aus, als früher. Meinte man früher mit 220 Km/h über die Bahn zu pfeifen, waren es real knapp 20 Km/h weniger. Heute ist die Abweichung zwar noch immer vorhanden, beträgt aber egal ob bei 170, 200 oder 250 Km/h laut Tacho in der Regel nur wenige Km/h. Felgengröße, Reifen, Adaptionswerte der berechnung haben natürlich ebenso einen Einfluss, sodass die Abweichung bei einem höher, beim anderen auch geringer ausfallen kann.

Sat Jun 27 10:02:58 CEST 2015    |    das-weberli

Ich hab am Audi ab 60kmh etwa 7kmh Abweichung zum Navi. Egal ob man 100 oder 200 fährt. Es bleiben 7kmh

Sat Jun 27 11:11:56 CEST 2015    |    Adi2901

@ das-weberli

Um die genaue Geschwindigkeit heraus zu finden würde sich eher ein fahrzeugunabhängiges Gerät anbieten.

 

@ NeoNeo28

Die Zeiten der Tachowellen sind doch längst ausgestorben.

Die Abweichung ist eher prozentual sowie geschwindigkeitsunabhängig (meist um 5-6%) und den Schlupf an den angetriebenen Rädern sollte man auch nicht vergessen.

Es ist nichts neues, dass bei 250-er Abriegelung auch bei neuen Fahrzeugen zum Teil die Tachos an die 270Km/h zeigen.

 

Die 250 Km/h schafft bereits auch ein e39 530i mit deutlich weniger Leistung als dein 335i.;)

250Km/h ist das eine, dagegen 300Km/h eine ganz andere Hausnummer.

Bei Pkws wird schon dafür (natürlich Cw-Wert abhängig) ordentlich mehr Leistung benötigt um die echten 300km/h zu erreichen, erst recht um es in der Praxis nutzen zu können.

Sat Jun 27 11:41:17 CEST 2015    |    kautsky2

Speed her oder hin, mein Cabrio war leistungsmäßig und auch sonst ein Überhit. So z.B. 80-120km/h im 5. Gang 6,9sek. Diese Souveränität kenn ich nur noch vom 500er. Hab noch ein Bild von meinem geliebten Opel gefunden.

Viel Spass jedem Astra G Cabrio Fahrer (Fahrerin;) auch) und immer gute, unfallfreie Fahrt!


Sat Jun 27 13:13:39 CEST 2015    |    Adi2901

Welches Cab, der Durchzug im Astra G ?

Schafft eher kein sereinmäßiger Astra G.

Sat Jun 27 14:49:37 CEST 2015    |    kautsky2

Hab es in diesem Thema schon erwähnt. Ein Z20LET mit Tuning. Über 230 PS und mehr als 350Nm. Der Motor war auch mit dieser Leistung keineswegs überfordert, auch nicht die Kupplung ober das Getriebe, eher der Gusskrümmer, in dem der Lader integriert war. Enormer Durchzug von unten ohne Turboloch, erst bei 7000U/min setzte der Begrenzer ein, bis dorthin keinerlei abfallende Leistungskurve (Schlupf noch bei 120 und Vollgas). Super plus war aber Pflicht.

Sat Jun 27 19:33:41 CEST 2015    |    Adi2901

Leistung/Drehmoment auf der Rolle gemessen?

Sat Jun 27 19:48:08 CEST 2015    |    kautsky2

Nein. Doch das vorher-nachher (Tuning) bestätigte subjektiv das Objektive (lt. Tuner). Der Motor war nicht wiederzuerkennen. Viel bessere Elastizität, extreme Drehfreudigkeit (bei einem Turbo nicht selbstverständilich) und unglaubliche Kraftentfaltung. Das Ganze kannte ich aber von einem anderen Opel, einem Vectra 4x4 Turbo. Der wurde ganz ähnlich getunt, nur brauchte dieser andere Kerzen und damit war ein Kompromiß nötig. Doch unglaublich, wie der Unterschied zwischen Z20LET und C20LET zu spüren war. Und zwar in der Laufruhe, erster hatte ja als Neuerung 2 Ausgleichswellen. Zur Leistung: ich glaube bis heute, daß das Drehmoment noch viel höher gewesen sein mußte. Die 234 PS lt. Papier waren aber glaubhaft, sicher nicht mehr. Übrigens. Der Vectra wurde damals bei Salis und Braunstein (Opelhändler in Graz) als einer der ersten Autos 1994 in A gechipt, das Cabrio bei Schubert-Tuning in Leonstein (Oberösterreich). Was noch zu beobachten war: der Astra brauchte nachher fast 1ltr. weniger, dafür unbedingt Super+.

Sat Jun 27 23:45:04 CEST 2015    |    Adi2901

Klar, dass beim guten Tuner der Unterschied merkbar ist.

Ich hatte einen e61 530d T. serie 500 Nm/218Ps und der Kumpel den FL e61 530d gechipt (serie 235ps/500Nm) 265Ps/600Nm + V-Max offen der Unterschied war schon deutlich merkbar.

Damals war die Überlegung auch meinen zu chipen, zu wahl standen 3 Stufen aber ich habe mich doch anders entschieden.

 

Schade um den Diesel aber mit dem Gaser fahre ich jetzt deutlich günstiger, deswegen der Umstieg auf den e39 530i T. LPG.

Sun Jun 28 09:05:54 CEST 2015    |    Spurverbreiterung142

Zitat:

Ich hab am Audi ab 60kmh etwa 7kmh Abweichung zum Navi. Egal ob man 100 oder 200 fährt. Es bleiben 7kmh

Ist bei mir in etwa das gleiche, um die 8 Km/h rum, allerdings erst ab etwa 150 Km/h herum und nur geringfügig höher (etwa 9 bis 11 Km/h) bei 250 und mehr, wobei der Tacho beim 335'er ja irgendwo auch begrenzt ist... :D

Deine Antwort auf "Das Astra G Cabrio - Die Überführung und erste Erfahrungen"

Blogautor(en)

Andy090 Andy090


 

Besucher

  • anonym
  • zaffhh
  • Der Jay