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Sehschwäche

Yamaha XSR
Themenstarteram 16. Januar 2021 um 15:31

Servus an jene die mit einem ähnlichen Problem kämpfen.

Bei meiner Tour letztes und auch das Jahr davor habe ich mich immer geärgert wenn ich auf die Strassenkarte geschaut habe. Mit 55 Dienst-Lebensjahre trage ich seit einigen Jahren (ca.4) eine Lesebrille. Strassenschilder sehe ich gestochen scharf, Starssenkarte geht ohne GuckstDu nix mehr. Gibt es techn. eine Möglichkeit (Folie,oder etwas Lupenähnliches) zum einlegen in den Kartenleser. Bin dankbar für etwaige Tipps (Websites oder Adressen)

23 Antworten

Nimm doch Straßenkarten mit einem anderen Maßstab;z. B. von Michelin. Die sind auch ohne Sehhilfe sehr gut lesbar.

am 16. Januar 2021 um 15:54

Auch wenn's schwerfällt: Gleitsichtbrille.

Wenn es nur wenig Korrektur ist, geht die Eingewöhnung auch recht schnell

Apollo, Fielmann & Co werben immer wieder mit günstigen Angeboten

Problem kenn ich

Ich hab untern Helm ne flache, leichte Lesebrille (also so wie ne halbes Brillenglas) aus Kunststoff vorne auf der Nase sitzen, so dass ich beim Fahren schön drüber schauen kann . Die Karte is unter der Folie des Tankrucksackes, kurzer Blick nach unten durch die Brille und gut is, muss ich nicht mal anhalten. Funtz eigentlich ganz gut, aber ich mach mir da keine Illusionen, früher oder später kommt man an einer Gleitsichtbrille nicht vorbei, :(

Auch mir ein inzwischen bekanntes Problem. Tankrucksack und das darin befindliche Kartenfach ist mittlerweile auch mir zu nahe gerückt ;). Dort während der Fahr noch was brauchbares ablesen zu können nimmt einfach zu viel Zeit und damit gefährlich lange "Abwesenheit" vom Verkehrsgeschehen in Anspruch.

Das mit Deiner Idee bezüglich Vergrößerungs- oder Lupen-Folie wird nicht funktionieren. Hierzu müsste ein gewisser Abstand zwischen Karte und Folie vorhanden sein. Das dürfte in Sachen Karte im Tankrucksack schwierig werden.

Karten mit entsprechend lesbarem Maßstab (wäre bei mir dann wohl so 1:50.000 :)) arten schnell in viele Zwangspausen und Kartenfalterei aus. Zudem treibt das die Kosten für das Kartenmaterial auch in zuvor nicht gekannte Dimensionen.

Meine Lösung - Umstieg auf ein Motorrad-Navi, welches ich blickgünstig in Fahrtrichtung über den Anzeigeinstrumenten anbgebracht habe. Kann ich problemlos ohne Lesebrille ablesen und liest mir dank Bluetooth-Verbindung auf die Ohren (Helmlautsprecher) auch noch vor. Somit verfahre ich mich heute auch nicht mehr als früher :D. Zugegebenermaßen auch nicht die billigste Lösung zur Behebung von Sehproblemen.

Was das Navi einem aber nicht erspart, die Routenplanung. Und die ist, wenn ich ehrlich bin, gar noch ein Stück aufwendiger als die frühere Routenplanung via Karte und ggf. Aufschrieb der Schlüsselsstellen. Schlampig die Route für's Navi geplant und man wird bei der Fahrt nicht glücklich damit und fährt schnell mal andere Wege/Streckenabschnitte als eigentlich vorher beabsichtigt. Will heißen, Routenplanung für's Navi ist ein Lernprozess den man auch bereit sein muss einzugehen. Da muss man bei der Routenplanung auch gewillt sein zu erkennen wo das Navi gerne mal eigene Wegstrecken "einstreuen" und andere Teilstrecken wählen würde als von einem selbst vorgesehen. Entsprechend muss man dann strategisch Wegpunkte einbauen um dem entgegen zu wirken.

Aloha,

Ich habe mir ja mal diese Dinger ins Visier geklebt http://bikeradd.de/de/produkt.htm

Wirkung war durchaus gegeben. Allerdings nicht so wie erhofft.

Jetzt sind die Linsen nicht mehr drin.

Themenstarteram 17. Januar 2021 um 6:53

Danke an alle die hier mit einem ähnlichen Problem zu tun haben und geantwortet haben. Lustigerweise hat jeder für sich eine angepasste Lösung gefunden. Ich schau mir das mit der Gleitsichtbrille an. Gilt ja nur für die Mopedsaison und alternativ diese Website bikeradd.

Themenstarteram 17. Januar 2021 um 6:57

Das mit dem kleineren Masstab kommt nicht in Frage da bin ich nur am Kartenwechseln und kann gleich dabei bleiben "Brille auf Brille ab" die Tüte

Zitat:

@puls130 schrieb am 16. Januar 2021 um 18:07:15 Uhr:

Auch mir ein inzwischen bekanntes Problem. Tankrucksack und das darin befindliche Kartenfach ist mittlerweile auch mir zu nahe gerückt ;). Dort während der Fahr noch was brauchbares ablesen zu können nimmt einfach zu viel Zeit und damit gefährlich lange "Abwesenheit" vom Verkehrsgeschehen in Anspruch.

Das mit Deiner Idee bezüglich Vergrößerungs- oder Lupen-Folie wird nicht funktionieren. Hierzu müsste ein gewisser Abstand zwischen Karte und Folie vorhanden sein. Das dürfte in Sachen Karte im Tankrucksack schwierig werden.

Karten mit entsprechend lesbarem Maßstab (wäre bei mir dann wohl so 1:50.000 :)) arten schnell in viele Zwangspausen und Kartenfalterei aus. Zudem treibt das die Kosten für das Kartenmaterial auch in zuvor nicht gekannte Dimensionen.

Meine Lösung - Umstieg auf ein Motorrad-Navi, welches ich blickgünstig in Fahrtrichtung über den Anzeigeinstrumenten anbgebracht habe. Kann ich problemlos ohne Lesebrille ablesen und liest mir dank Bluetooth-Verbindung auf die Ohren (Helmlautsprecher) auch noch vor. Somit verfahre ich mich heute auch nicht mehr als früher :D. Zugegebenermaßen auch nicht die billigste Lösung zur Behebung von Sehproblemen.

Was das Navi einem aber nicht erspart, die Routenplanung. Und die ist, wenn ich ehrlich bin, gar noch ein Stück aufwendiger als die frühere Routenplanung via Karte und ggf. Aufschrieb der Schlüsselsstellen. Schlampig die Route für's Navi geplant und man wird bei der Fahrt nicht glücklich damit und fährt schnell mal andere Wege/Streckenabschnitte als eigentlich vorher beabsichtigt. Will heißen, Routenplanung für's Navi ist ein Lernprozess den man auch bereit sein muss einzugehen. Da muss man bei der Routenplanung auch gewillt sein zu erkennen wo das Navi gerne mal eigene Wegstrecken "einstreuen" und andere Teilstrecken wählen würde als von einem selbst vorgesehen. Entsprechend muss man dann strategisch Wegpunkte einbauen um dem entgegen zu wirken.

Hallo,

mir geht es ähnlich mit meiner "Fernbrille".

Vor Jahren konnte ich mit dieser "auf Nähe" schauen.

Jetzt ist es leider so, das ich beim Lesen entweder sie abnehmen oder über den Rand der Brille glotzen muss.

Ist beim Kartenlesen oder Basteln mehr als hinderlich, aber so ist es halt, wenn "Kompostis" noch vor ihrem Tode Mopped fahren wollen.

Somit würde eine Lesebrille bei mir nix bringen, da ich ja ohne meiner Fernbrille auf Nähe gut sehen kann.

Shit happens...

Ein Navi lege ich mir nicht zu, da diese Dinger mich dort hin führen, wie ich garantiert nicht fahren will....

Dann lieber ein "Lesepäuschen" und mal Verfahren, als sich auf ein Navi verlassen...

Gr.Rupert

Viele, die mit Gleitsichtbrille beginnen, kaufen oftmals falsch, weil sie nur auf den Preis schauen. Es gibt leider gewaltige Unterschiede bei den Gläsern, vor allem was den Umfang des jeweiligen Sehbereichs angeht. Da wird nur auf den Preis gesehen und dann ist u U der Frust groß. Schnell ist eine Unzufriedenheit und Kopfschmerz da. Es ist leider so, dass die physiologisch angepassteren Gläser deftige Preise haben. (Ein Glas ggf teurer als ein Navi!) Glücklich, wer mit preiswerterem Material zurechtkommt. Wer diesen Schritt ins Auge :D fasst, lasse sich mehrfach (!) beraten.

Übrigens lässt sich Navi auch mit FNS kombinieren: Fernziel per Navi anfahren, dann in der Zielgegend Frei Nach Schnauze auf schöne Straßen abbiegen. Tankstelle? Rückweg? Das lass' das Navi machen.

re

Themenstarteram 17. Januar 2021 um 8:07

Ich habe das mit den Gleitsichtbrillen schon mal ernsthaft ins Visir genommen. Aber was das mit den Kompostis und oder dem Tod zu tun hat kann ich nicht nachvollziehen. Ich fühl mich weder als Komposti schon gar zu schweigen vor dem Tod. Mopedfahren ist wunderbar und ich genieße es jedesmal aufs Neue. Wenn das Alter ein bisserl nagt kann ich ja meinen Untersatz dann, aber erst dann Neu anpassen ohne Einschränkungen für das Fahrerlebnis.

Zitat:

@greenhorn43 schrieb am 17. Januar 2021 um 08:18:11 Uhr:

Hallo,

mir geht es ähnlich mit meiner "Fernbrille".

Vor Jahren konnte ich mit dieser "auf Nähe" schauen.

Jetzt ist es leider so, das ich beim Lesen entweder sie abnehmen oder über den Rand der Brille glotzen muss.

Ist beim Kartenlesen oder Basteln mehr als hinderlich, aber so ist es halt, wenn "Kompostis" noch vor ihrem Tode Mopped fahren wollen.

Somit würde eine Lesebrille bei mir nix bringen, da ich ja ohne meiner Fernbrille auf Nähe gut sehen kann.

Shit happens...

Ein Navi lege ich mir nicht zu, da diese Dinger mich dort hin führen, wie ich garantiert nicht fahren will....

Dann lieber ein "Lesepäuschen" und mal Verfahren, als sich auf ein Navi verlassen...

Gr.Rupert

Themenstarteram 17. Januar 2021 um 8:13

Das ist für mich auch selbstverständlich mich nicht auf den billigsten Hersteller ein zu lassen. Dafür wähle ich einen Optikerfachbetrieb mit ausgebildeten Personen die Augensehtest durchführen. Diese Geiz ist Geil Mentalität bei so wichtigen Angelegenheiten kommt nicht in Frage.

Zitat:

@remanuel schrieb am 17. Januar 2021 um 08:43:01 Uhr:

Viele, die mit Gleitsichtbrille beginnen, kaufen oftmals falsch, weil sie nur auf den Preis schauen. Es gibt leider gewaltige Unterschiede bei den Gläsern, vor allem was den Umfang des jeweiligen Sehbereichs angeht. Da wird nur auf den Preis gesehen und dann ist u U der Frust groß. Schnell ist eine Unzufriedenheit und Kopfschmerz da. Es ist leider so, dass die physiologisch angepassteren Gläser deftige Preise haben. (Ein Glas ggf teurer als ein Navi!) Glücklich, wer mit preiswerterem Material zurechtkommt. Wer diesen Schritt ins Auge :D fasst, lasse sich mehrfach (!) beraten.

Übrigens lässt sich Navi auch mit FNS kombinieren: Fernziel per Navi anfahren, dann in der Zielgegend Frei Nach Schnauze auf schöne Straßen abbiegen. Tankstelle? Rückweg? Das lass' das Navi machen.

re

Gleitsichtbrille war auch meine Wahl. Die erste hatte ich zu schmal mit Gläsern mit nur mittlerer Güte gewählt - großer Fehler. Bei Apollo kann man wegen einer gewährten Zufriedenheitsgarantie von 6 Monaten zurückgeben. Habe dann reumütig mir ein normal großes Gestell gewählt stumpf mit den besten Gläsern. Das hat funktioniert und ermöglicht auch wieder Kartenlesen auf dem Mopped. Die Brille lag dann preislich bei 750,- €,

also vergleichsweise günstig. Beim Fachoptiker kommt man 50% teurer. Von Online-Anbietern rate ich bei Brillen eindeitig ab. Man kann drei bis vier Jahre (dann schon schlechter) damit hinkommen. Navi mag ich noch nicht. Mit 61 bin ich einfach zu jung dafür.

Ahoi

Wasi

@baumaschine66

Die Ketten haben auch ausgebildete Fachkräfte, das erfordert schon die Gesetzeslage. Die Fachkräfte werden allerdings dazu angehalten, entsprechend Umsatz zu machen, sprich billiges Material mit der höchsten Gewinnspanne an Frau oder Mann zu bringen. Diese Gefahr besteht natürlich grundsätzlich, bei den Ketten ist es jedoch Geschäftsmodell.

Auch liefern renommierte Glashersteller durchaus auch an Ketten, die Top-Varianten jedoch meist nicht, diese bleiben zuerst den Fachoptikern vorbehalten. Bis zur nächsten Generation.

re

Themenstarteram 17. Januar 2021 um 9:56

Vom Internet zur Brille geht gar nicht. habe auch so mit ca. 1.000 Euronen gerechnet. Ich lass mir das jetzt einmal im Februar spätestens März anschauen und beraten. Ich hasse Navi`s obwohl es da im letzten MO oder Motorrad ganz gute Test`s gegeben hat. Beim Navi kannst niemals so wie bei einer Karte die Topgraphie erkennen ist mM. Servus

Zitat:

@yami1200 schrieb am 17. Januar 2021 um 10:09:29 Uhr:

Gleitsichtbrille war auch meine Wahl. Die erste hatte ich zu schmal mit Gläsern mit nur mittlerer Güte gewählt - großer Fehler. Bei Apollo kann man wegen einer gewährten Zufriedenheitsgarantie von 6 Monaten zurückgeben. Habe dann reumütig mir ein normal großes Gestell gewählt stumpf mit den besten Gläsern. Das hat funktioniert und ermöglicht auch wieder Kartenlesen auf dem Mopped. Die Brille lag dann preislich bei 750,- €,

also vergleichsweise günstig. Beim Fachoptiker kommt man 50% teurer. Von Online-Anbietern rate ich bei Brillen eindeitig ab. Man kann drei bis vier Jahre (dann schon schlechter) damit hinkommen. Navi mag ich noch nicht. Mit 61 bin ich einfach zu jung dafür.

Ahoi

Wasi

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