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Chevelle Kaufberatung Motorvariante

Chevrolet Chevelle II
Themenstarteram 4. Mai 2024 um 21:13

Hallo, ich spiele gerade mit dem Gedanken mir eine Chevelle ins Haus zu holen.

Mein Budget ist bis 30.000€

Die Chevelle soll ein Schönwetter-Auto (mit H Kennzeichen) werden welches mehr in der Garage steht als gefahren zu werden.

Jedoch bin ich mir nicht so sicher um welche Variante des Motors ich speziell suchen soll.

Mir ist wichtig das es ein V8 Motor ist welcher nicht unendlich viel Geld frisst mit Wartung oder Reparaturen weil diese typisch für ein spezielles Motor Modell ist.

Ich habe bisher mich auf 2 Motoren eingeschränkt unzwar den 383cui und den 454cui.

Sind beide Motoren es Wert ?

Handelt es sich um einen Motor von denen wovon man lieber die Finger lassen sollte weil die nur Kopfschmerzen verbreiten ?

Wie sieht es aus mit Ersatzteile, gibt es von beiden genug oder sollte ich anhand Teilemangel lieber einen anderen Motor wählen ?

Gibt es erhebliche Kostenunterschiede für die Erhaltung/Wartung beider Motoren ?

Ich bekomme Bauchschmerzen wenn ich an die Bmw V12 und V8 Motoren zwecks Schäden denke (gebrandmarkt)

Mach ich mir zuviele Gedanken um den Motor und sollte mich auf die Beschaffenheit des Fahrzeugs konzentrieren ?

Man möchte ja auch spaß an sein Auto haben und sich nicht ärgern weil man sich das falsche Modell ausgesucht hat wovon man die Finger lassen sollte.

Ich bin auf eure Hilfe gespannt und hoffe das ihr mir die Sorgen nehmen könnt.

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15 Antworten

Mir shheint du hast da wenig Basiswissen.

Die alten Chevy Motoren sind nahezu unzerstörbar wenn man sie warmfährt und wartet. Egal ob BBC oder SBC. BEim SBC sind die Teile halt max 50% teurer (was aber bei einem nockenwellenpreis von 150 Euro oder Lagerschalen von 20 Euro der Satz icht ins Gewicht fällt..der Verteiler ist sogar der selbe und kostet unter 200..:Preise von denen BMW Fahrer träumen)

Persönlich würde ich eine Chevelle mit 396er /402 Wählen wenn es ein COupe ist und Zorn haben soll. Ansonsten zum Cruisen geht jeder V8 ab 327

Einen 383 SB gab es nie ab Werk. Das ist ein gestrokter 350er, was in den 80er Jahren in USA als Tuninghype aufkam. Mit beiden Motoren machst du nichts verkehrtes. Fast die gesamte Drag Racing Community fährt mit Chevrolet SB oder BB´s. Schnell in der Zerlegung und preisgünstig in der Wartung. Die Teile sind günstig, wobei die Teile für den SB nochmal günstiger sind.

Ja, wir Amifahrer sind schon ziemlich verwöhnt mit den Preisen. Wenn man dagegen die Preise von Mercedes, Audi, Bentley* oder Maserati für irgendwelche schnöden Teile hört, dann kriegt man Schreikrämpfe, wobei die Preise an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten und geradezu Wucher sind.

Um z.Bsp. einen Anlasser auszubauen, muß man beim Bentley Continental* den gesamten Motor ausbauen und noch viele Teile am Motor selbst noch zerlegen, bevor man an den Anlasser rankommt. Der Motor wird nach unten abgelassen, wobei man dann noch logischerweise einiges an der Vorderachse demontieren muß. Beim Bentley ein Alptraum, bei Chevy eine Kleinigkeit, geradezu ein Witz mit 2 Schrauben.

Zeiten beim Anlasser wechseln:

Bentley ca. 3 Tage

Chevy ca. 30 Minuten

Da haben sich die deutschen Konstrukteure beim Bentley besonders viel einfallen lassen, den Anlasser zu verstecken. Das ist wie Ostereier suchen. Je komplizierter, desto besser.

 

*Nicht die alten Bentleys

Es Ist nicht nur beim Bentley, ich habe neulich bei meinem Minicooper R56 die Lichtmaschine gewechselt, es war ein Horror trotztdem, das der Mini im England unter BMW Regie gebaut wird, ich musste dazu : kompl. Riemenmechnik

mit Spannrolle rausbauen, Motor Halterung, den ganzen Ansaugtrakt, Klimakompressor absenken,den Motor anheben den rechten Scheinwerfer ausbauen, um nicht die beiden Kühler und samt Grill,und die vordere Karosserieschiene ausbauen zu müssen, habe ich den Kunststoff Innenkotflügeleinsatz ausgebaut und am Chassis ein Blechgrat um 1,5 cm abgeschliffen und

dann konnte ich erst die LM seitlich wechseln ! Eine riesen Fummelei, dafür musste ich mir noch 2 Ringschlüssel verlängern, um an die LM- Schrauben zu kommen den da ist zw. LM und Chassis nur Handbreit Platz. Bei den alten

V8 Motoren ist es eine Freude am Motor zu schrauben, du kommst überall gut hin ohne lästigen Plastikzeug und muss

an den Teil, was du bearbeiten willst nicht erst 20 sachen abbauen ! Jan

Ein Motorraum ist dann gut, wenn man sich zum Schrauben reinsetzen kann. :cool:

Zitat:

Es Ist nicht nur beim Bentley, ich habe neulich bei meinem Minicooper R56 die Lichtmaschine gewechselt, es war ein Horror trotztdem, das der Mini im England unter BMW Regie gebaut wird,

Wußte ich nicht, daß es mittlerweile auch beim Minicooper Ostereier-Versteck-Spiele gibt. Aber BMW ist ja bekannt dafür, daß er wichtige Komponenten, da wo man hin und wieder dran muß, in die dunkelsten Ecken eines Motors versteckt.

Steuerkette wechseln = Motor muß dafür raus, da hinten montiert. Lächerlich !

Von welchem Jahr Chevelle sprechen wir hier?

1970? 30k? Da wird außer einem 350er Malibu wohl eher nichts drin sein, außer dir ist Zustand egal und du kannst schrauben...

1971 und 1972 sind da als 350er schon deutlich realistischer. Aber ich find diese (persönlich) hässlich....

Bigblock? Unter 50k? Da wird es wohl schwer, besonders bei der Chevelle. (383 gab es nur bei Mopar, also Chrysler, Dodge, Plymouth). GM hat nur 396 und 454 im Portfolio gehabt und bei Buick und Oldsmobile gab es den 455.

Einen 70er SS396 Clone wirst du minimal für ca. 42k schießen können (neulig war einer zum Verkauf). (Glaub ein 454 Clone ist aktuell für 46 zu haben auf Mobile... in Gold... Zustand ist ganz gut)

454 wird selbst bei clones nichts mehr unter 50k drin sein... (Danke Fast and Furious, danke Jack Reacher, danke John Wick....)

Ich konnte mir einen schwarzen Buick GS455 für 33k schießen, auch clone, aber mit verdammt guter Materie... Steckt den 454 und 396 jederzeit ein... aber ist deutlich weniger produziert worden, Ersatzteile bekommt man für den Motor zwar gut, aber bei der Karosse sieht es schon schwierig aus... Der Deal ist wohl einmalig... (Aktuell gibt es noch einen roten 71er GS455 Clone mit Bastelbuden-vibe auf Mobile.de, sogar als Schalter... für 34,5k, wenn du nach Buick Skylark schaust wirst du ihn finden)

Ersatzteile wirst du für die Motoren genug finden und an denen ist auch sogut wie nie was "Kaputt", Wartung ist natürlich immer inbegriffen und auch bei alten Motoren geht mal was flöten... der Vergaser ist aus Erfahrung hier das anfälligste (wenn nicht schon erneuert)... biste bei nem guten (neuen) Edelbrock schonmal bei gerne 1000€. Ohne einstellen...

Aber man steckt nicht drin... ich hab jetzt Vergaser, Zündverteiler (ganze Zündanlage eigentlich) erneuern müssen und mit vielen kleinen anderen Sachen hab ich in 365 Tagen schon fast 2600€ versenkt...

Kühlergrill (plastik) durchgebrochen... 200€... bisschen Lackierarbeiten hat man auch immer, wenn man ein perfektes Auto haben will... da kommt immer mal wieder was.

Aus Erfahrung würde ich mir im Jahr mal locker 1000-1500€ zurücklegen für solche Sachen...

Ersatzteile sind für beide Motoren reichlich vorhanden (454 aber weniger)... Karosserie bei dem Chevelle, dank hoher Stückzahlen auch mal deutlich mehr als bei meinem Buick, aber da wird es trotzdem schnell teuer mit Transport, Zoll etc......

454 würde ich mir von der Liste streichen an deiner Stelle, da wirst du nichts finden für 30k. (sonst würde ich ihn vor dir kaufen lol). Soundtechnisch wäre der natürlich der beste... 396 machst du nichts falsch, wenn du was findest, klingt sehr schön klassisch... bisschen weniger aggressiv wie der 454. Etwas mehr Richtung Smallblock.

Aber 350... muss einem gefallen... ich persönlich finde Smalblocks etwas zu... "sanft", (klingen oft leider auch oft mehr nach Traktor/Pickup, statt nach Muscle car...)

Wünsche dir viel Glück bei der Suche, aber sei dir bewusst, dass du für den Preis eher weniger finden wirst...

Themenstarteram 5. Mai 2024 um 17:03

Danke erstmal für die Antworten.

Ich selber bin ehemaliger Bmw Schrauber habe aber seit 16 Jahren in dem Beruf nicht mehr gearbeitet.

Schrauben tue ich selbst aber trotzdem hin und wieder an meinen Auto.

Also paar Schrauben lösen und etwas austauschen funktioniert noch.

Da ich selber leider keine Werkstatt habe muss ich mit wenig Werkzeug und Möglichkeiten auskommen.

Die Gelder wovon ihr hier schreibt sind überschaubar und klingt so, dass ich damit gut leben könnte.

Mir ist klar wenn ich nur 30k zur Verfügung habe das ich das ein oder andere noch selbst erledigen muss, da ein fertiger für mich einfach zu teuer wäre.

Ich möchte mir die Tage gerne 2 Chevelles anschauen ob es sich da um Clone handelt kann ich jetzt so schnell nicht nachvollziehen, da ich mich mit den Fahrgestellnummern noch nicht auseinander gesetzt habe.

Macht es denn überhaupt einen Unterschied für den eigenen Spaß ob Clone oder Original ?

Ich wäre sehr dankbar wenn sich jemand bereit erklärt das Angebot mal zu überfliegen damit man sich nicht die letzte Bastelbude in die Garage stellt.

Schönen Sonntag euch allen

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 5. Mai 2024 um 11:38:14 Uhr:

Ein Motorraum ist dann gut, wenn man sich zum Schrauben reinsetzen kann. :cool:

Yep..gestern im Hafen von Neuwied.. 2 x 540 Dart.....

https://www.youtube.com/shorts/dNsmoBwk2uo

Ein 67er Buick Cabrio mit BigBlock wäre nix für dich?

Also. Schrauben können ist gut, weil dann sparst du dir einige Kosten.

Die Motoren und Karossen sind relativ einfach daran zu arbeiten... man muss sich halt mit alter Technik etwas auseinandersetzen, oder man ist wie ich und hat immer zwei linke Hände für sowas und lässt es machen von nem Bekannten.

Bei 30k, wie gesagt, solltest du, wenn Big-Block sowieso nur bei Clones schauen... (Selbst hier wirst du mit 30k nicht hinkommen glaub ich)

Im Zweifel sollte es dir egal sein, ob Clone oder Original, bei deinem Budget. Wenn du keinen Wert auf "so lief er vom Band" legst, dann sparst du hier einiges, ich hab auch einen Clone und da ist man her mal dran nen neues Fahrwerk etc. einzubauen anstatt bei nem "100% originalen". (Meiner ist etwas modifiziert). Wenn ich nach Originalen schaue bin ich bei über 60k €... willkommen in der Welt des Muscle und Us-Car Booms...

Das Auto an sich ist dasselbe, wahrscheinlich fahren die meisten Clones auch besser als originale, wenn ordentlich umgebaut/restauriert, da man hier meist eher restaurierte Autos hat...

Ob clone oder nicht -> Matching numbers überprüfen, die Karosse hat eine Fahrgestellnummer, die auch auf dem Motor angebracht ist (wo... idk, am Auto meist im Motorraum links an der hinteren Wand, oder wenn du die Motorhaube hochmachst ist ein Metall-blech rechts unter der Scheibe mit Aufschrift), alternativ... unter dem Fenster auf dem Dashboard (Fahrerseite), ist direkt sichtbar... Wo es am Motor is... weiß ich nicht.

Kannst die zwei Angebote gerne per Privatnachricht schicken (oder halt am besten direkt hier in den Beitrag), ich schau gern mal drüber.

LG

Themenstarteram 5. Mai 2024 um 18:02

Zitat:

@dagehtshin schrieb am 5. Mai 2024 um 19:22:58 Uhr:

Ein 67er Buick Cabrio mit BigBlock wäre nix für dich?

Ne leider nicht, wenn es für eine Chevelle nicht reichen sollte dann gefällt würde ich gerne einen Cadillac Deville fahren.

Der ist zwar in der Anschaffung bisschen günstiger aber ich denke die Preise für Ersatzteile gehen da durch die Decke.

Habe von sehr teuren Stoßdämpfern bei Cadillac gehört.

Egal was da grade so gesagt wird...

30 Mille sind viel Geld...und momentan wird viel auf de Markt geworfe aber fast nix verkauft.

Und da du ja wenn ich das richtig vestanden hast auch nen 4door willst würd ich eher von 20 ausgehen....alle wollen COupes... viele Cabrio....wenige 4door

Zitat:

@Bmwf112023 schrieb am 5. Mai 2024 um 20:02:58 Uhr:

Zitat:

@dagehtshin schrieb am 5. Mai 2024 um 19:22:58 Uhr:

Ein 67er Buick Cabrio mit BigBlock wäre nix für dich?

Ne leider nicht, wenn es für eine Chevelle nicht reichen sollte dann gefällt würde ich gerne einen Cadillac Deville fahren.

Der ist zwar in der Anschaffung bisschen günstiger aber ich denke die Preise für Ersatzteile gehen da durch die Decke.

Habe von sehr teuren Stoßdämpfern bei Cadillac gehört.

Also das kann man pauschal so sowieso nicht sagen. Ich fahre als Daily einen Cadillac Escalade und die Ersatzteilpreise sind teilweise Spottbillig. Es gibt aber auch sehr teure Ersatzteile, nämlich Dinge die nur selten kaputt gehen, vielleicht groß und sperrig, also schwer zu versenden sind und vielleicht im Original in Amerika selten geworden sind. Da gibt es dann auch mal teure Teile. Aber im allgemeinen sind die amerikanischen Autos wenn man nicht gerade eins erwischt was ganz selten ist, extrem billig im Unterhalt, wenn man das vergleicht mit deutschen Autos, mit Italienern oder Japanern

Ich wundere mich bei meinen amerikanischen Autos immer wie billig Ersatzteile teilweise sind. Ich repariere für einen Freund regelmäßig einen Porsche 944. Da hingegen wundere ich mich immer wie teuer Ersatzteile sein können.

Da kostet eigentlich alles 1000 € aufwärts...

Jetzt gerade wieder das Problem. Da ist ein Spriegel im Verdeck gebrochen, der ist vielleicht 15 cm lang, ein Aluminiumgussteil. Ist im After Market nicht unter 1100 € zu bekommen.

Ich habe bisher für keinen meiner Amis jemals ein 1100€ teures Teil kaufen müssen.

 

Nur weil die Teile billig sind, heisst nicht, dass sie gut sind. Billigramsch von Rockauto etc. halten genau von halb bis dreiviertel. Man muss, grad beim Vergleich mit deutschen Fahrzeugen, schon die Qualität mit einberechnen. Also eine Billig-Nockenwelle vom Chinesen um 99,- wird hat nicht dieselbe Freude bereiten wie die von GM Performance oder Ford Motorsport um 399,-. Man kann auch für den Benz einen Kotflügel um 79,- kaufen oder original um 499,-

Will damit sagen, dass diese Fahrzeuge gar nicht so billig in der Erhaltung sind, wenn man ordentliche Qualität kauft.

Zum Thema: Chevelle gibts ja von ca. 65 bis 77. Eventuell macht ein A-Body aus den 70ern (nicht so gehypt) aus seriösem Vorbesitz um vielleicht 20k mehr Sinn, als ein runtergerocktes Teil aus Ende der 60er, mit einem Telefonbuch an Vorbesitzern.

Und man kann ja immer noch den Motor etwas *motivieren*.

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