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LM 4, Kupplung trennt plötzlich kaum noch

Themenstarteram 26. April 2010 um 8:39

Bei meiner LM 1000 , eckige Zylinder trennt die Kupplung kaum noch. Kam spontan. Hebel lässt sich noch genauso leicht/schwer durchziehen wie immer. Bevor ich ans grosse Schrauben gehe... hat jemand einen Tipp, was es sein könnte?

Vielen Dank!!

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26 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Tuvalu

Bei meiner LM 1000 , eckige Zylinder trennt die Kupplung kaum noch. Kam spontan. Hebel lässt sich noch genauso leicht/schwer durchziehen wie immer. Bevor ich ans grosse Schrauben gehe... hat jemand einen Tipp, was es sein könnte?

Vielen Dank!!

Hallo,

beschreibe doch die Symptome mal etwas genauer!.

Tritt das Problem besonders an z.B. Kreuzungen auf?. Gang eingelegt u. das Mopped will trotz voll gezogener Kupplung vorwärts?.

Dann sind die diversen Verzahnungen eingelaufen. Da hilft eigentlich nur eine neue Kupplung, wenigstens beide Kupplungscheiben, die Zw.-scheibe u. der Nabe müssen erneuert werden.

ODER direkt eine Einscheibenkupplung!.

MfG Günter

Themenstarteram 29. April 2010 um 8:52

Zitat:

Original geschrieben von 4matic Guenni

Zitat:

Original geschrieben von Tuvalu

Bei meiner LM 1000 , eckige Zylinder trennt die Kupplung kaum noch. Kam spontan. Hebel lässt sich noch genauso leicht/schwer durchziehen wie immer. Bevor ich ans grosse Schrauben gehe... hat jemand einen Tipp, was es sein könnte?

Vielen Dank!!

Hallo,

beschreibe doch die Symptome mal etwas genauer!.

Tritt das Problem besonders an z.B. Kreuzungen auf?. Gang eingelegt u. das Mopped will trotz voll gezogener Kupplung vorwärts?.

Dann sind die diversen Verzahnungen eingelaufen. Da hilft eigentlich nur eine neue Kupplung, wenigstens beide Kupplungscheiben, die Zw.-scheibe u. der Nabe müssen erneuert werden.

ODER direkt eine Einscheibenkupplung!.

Hallo Guenni,

das Problem ist bei allen Schaltvorgängen gleich. Es trat letzten Herbst bei meiner letzten Fahrt auf, dirket, ohne sich "einzuschleichen" . Also, fahren kann mann überhaupt nicht, K trennt fast gar nicht. Na, mal sehen, hoffentlich finde ich bals mal Zeit, da reinzuschauen. Thema Einscheibenkupplung: welche Vorteile bietet diese? Hast du Erfahrung?

Vielen Dank

Heinz

MfG Günter

Themenstarteram 29. April 2010 um 8:55

Zitat:

Original geschrieben von Tuvalu

Zitat:

Original geschrieben von 4matic Guenni

 

Hallo,

beschreibe doch die Symptome mal etwas genauer!.

Tritt das Problem besonders an z.B. Kreuzungen auf?. Gang eingelegt u. das Mopped will trotz voll gezogener Kupplung vorwärts?.

Dann sind die diversen Verzahnungen eingelaufen. Da hilft eigentlich nur eine neue Kupplung, wenigstens beide Kupplungscheiben, die Zw.-scheibe u. der Nabe müssen erneuert werden.

ODER direkt eine Einscheibenkupplung!.

Hallo Guenni,

das Problem ist bei allen Schaltvorgängen gleich. Es trat letzten Herbst bei meiner letzten Fahrt auf, dirket, ohne sich "einzuschleichen" . Also, fahren kann mann überhaupt nicht, K trennt fast gar nicht. Na, mal sehen, hoffentlich finde ich bals mal Zeit, da reinzuschauen. Thema Einscheibenkupplung: welche Vorteile bietet diese? Hast du Erfahrung?

Vielen Dank Heinz

Nachtrag: eingelaufen Verzahnungen glaube ich eher nicht, sonst hätte das Problem langsam zunehmend auftreten müssen. Vielleicht eine oder mehrere Federn gebrochen?

 

MfG Günter

Hallo,

also die Kupplung trennt nicht mehr?.

Wie groß ist den der "Leerweg" am Kupplungs Handhebel, meint: wie weit kannst du am Hebel ziehen bis wiederstand kommt?. Kupplungszug mal kontrollieren!.

Einscheiben Kupplungen sind meistens leichter, haben weniger bewegliche Teile, die Bedienkräfte sind niedriger.

MfG Günter

am 30. April 2010 um 15:15

Die Kupplung trennt bei meiner 850T auch nicht sauber, wenn das Getriebe z. B. nach längerer Stadtfahrt heiß wird. ;it dem Frust über die roten Ampeln wird auch die T-Kupplung zickiger. Wenn die Kupplung im kalten Zustand noch trennt, hilft die Rändelschraube am Kupplungsgriff. 1 bis 2 Umdrehungen wirken oft Wunder. Außerdem ist am Getriebe eine saumäßig schlecht zugängliche Einstellschraube, die man etwas reindrehen sollte, bis der Hebel wieder ordentlich hebeln kann. Sind die Beläge erstmal futsch, dann hilft nur die große Schrauborgie. Einscheibenkupplungen sollte man auf's übertragbare Drehmoment überprüfen. So eine Le Mans hat davon ja auch etwas mehr, weshalb man in Italien anno 1972 eben die Zweischeibenkupplung ersann, die aber eben gerne etwas herumzickt.

Viel Erfolg beim Wiederherstellen des Fahrspaßes!

805T-Scheini ;)

Wenn die Kupplung richtig eingestellt ist, Hebel und Züge leichtgängig sind, es dann immer noch nicht funktioniert, hilft wohl nur zerlegen. Prüfen was alles hin ist, was kosten die Originalteile, was eine Einscheibenkupplung, die Vor- und Nachteile haben kann.

Gruß Helmut

am 20. Mai 2010 um 15:49

Jo, in dem Zusammenhang kommt auch eine "leichtere Scheibe - aber aus Stahl sollte sie schon sein" gut, falls man sich doch für die Zweischeibenkupplung entscheidet. Verschlissen sind meist die Zähne in Schwungscheibe und Mitnehmer. Nachschaffen kann man die kaum richtig und wenn sie eingegraben sind, dann rupft und hakelt es beim Einkuppeln. Neue Beläge sind sowieso erforderlich und oft auch gleich noch ein Kurbelwellendichtring plus Getriebedichtring. Deren Preise stehen in keinem Verhältnis zu dem Ärger, wenn man deretwegen nochmal die Guzzi zerlegen darf.

Erfolgreiches Schrauben!

Ja, da will ich grad mal hier ansetzen, hallo. Ich hab in meine LM 1000 so eine Einscheibenkupplung verbaut, um in den Genuß komfortabler Bedienkräfte und analoger Dosierbarkeit zu gelangen. Was auch etwa dreitausend Kilometer funktioniert hat. Nun schleift die Kupplung.

Ich hab gestern Abend das Moped vom Antrieb runtergelupft und gucke jetzt mal da rein, aber es scheint sich schon so abzuzeichnen, dass die Einscheibenkupplung nicht für die 1000er taugt.

Kann man diese optimieren, durch mehr Anpreßkraft, oder gleich lassen? Ist die originale Zweischeibe die bessere Wahl? Was bauen die Profis ein?

Danke und Gruß, Andi

Moto-guzzi-lemans-1000-1989

Welche Einscheibenkupplung?

MfG Günter

Guten Morgen Günter,

das ist die RAM-Kupplung. die ich da drin hatte. Die hat mir damals der M.A.D empfohlen. Die ganze Glocke war voll mit Abrieb, und die Druckplatte ist voller Hitzepunkte. Dabei bin ich eher nicht so der Rennfahrer.

Ich hab jetzt meine alte Zweischeiben wieder reingemacht, mit genieteten Belägen. Das ging ja vorher auch, ich dachte nur, im Zuge des Umstylens tu ich ihr und mir was Gutes ... Was mich halt stört, ist der riesige Schwung beim Hochschalten. Wenn man da nicht sanft einkuppelt, macht der Mischer einen Satz nach vorne. Aber halt auch nur bei knackigen Drehzahlen.

Gruß, Andi

Hallo Andi,

ich habe die RAM in meiner Daytona u. das funktioniert eigentlich ganz gut.

Wenn die mit der Leistung der Daytona fertig wird, sollte das eigentlich auch für einen 2 Ventiler ausreichen.

Was die RAM allerdings absolut nicht vertragen kann, ist wenn nicht genügend "Leerspiel" am Kupplungszug eingestellt ist, dann fängt sie schnell anzuschleifen. Und das macht die eine Reinscheibe dann nicht allzu lange mit.

Hast du das Leerspiel richtig eingestellt u. auch während der Fahrt mal darauf geachtet das es noch "groß" genug ist?

MfG Günter

Ja, da muss ich noch was hinterherschieben. Denn ich geb zu, dass ich am Versagen der Kupplung nicht ganz unbeteiligt bin. Und zwar war mein LM-Getriebe total am Sack, Pitting, Ruckdämpfer gebrochen und was sonst noch alles. Also nichts, was sich noch zu reparieren lohnt. Da hab ich nach Ersatz geguckt und bin bei HMB in Röttenbach fündig geworden. Der hatte zehn nagelneue Caligetriebe. Das kam mir insofern entgegen, als mir da der Ruckdämpfer besser gefällt. Auf jeden Fall hab ich das letzte gekauft und mit der RAM eingebaut. Nun war es aber so, dass das Getriebe bei jedem Schaltvorgang jesesmässige Schläge von sich gab, woraufhin ich die Kupplung ziemlich spitz eingestellt hatte. Das Geräuschbild beim Schalten änderte sich jedoch nicht, das knallt heute noch bei jedem Gang, auch jetzt mit der Zweischeibenkupplung. Aber die RAM ist halt abgeraucht. Aber es war nie Spannung auf dem Seil, sondern immer eine Tendenz zu Spiel.

MfG (Mir fahrn Guzzi) (un anders Zeig...)

Andi ;-)

Hallo

Ich würde das Thema gerne nochmals aufnehmen.

Hatte im Guzzi Forum bereits einen „Beitrag“ geschrieben und ich suche nach wie vor Leidensgenossen oder Jemanden, der eine Lösung zur „RAM Kupplungs Problematik“ gefunden hat!

Habe die 2. RAM Kupplung drin, die jedoch nach annähernd der gleichen Laufleistung, die erste Kupplung hat (~ 7.000 km) gehalten, verschlissen ist!

Hatte bei der Ersten vermutet, das ich etwas falsch gemacht habe.

Aber was kann „Mann/ Frau“ falsch machen, wenn das Kupplungsspiel am Ausrückhebel Getriebe, 1-2 mm lt. Vorgabe, sowie am Handhebel entsprechend mehr eingestellt hat?

 

Meiner Meinung nach ist die Oberflächen Härte der Stahlscheiben nicht ausreichend und die Sintermetallscheibe frisst die Stahloberfläche (ist nur Oberflächen gehärtet) nach durchdringenden der Härteschicht, förmlich auf (siehe Bilder)

Die Sintermetallscheibe sah annähernd neu aus!

Zur Zeit habe ich das fehlende Spiel am Kupplungsausrückhebel, durch die Originale Kupplungsstange (5 mm kürzer), ausgeglichen.

Ich glaube allerdings, das dieses nur eine temporäre Lösung ist!

 

Oder bin ich auf dem Holzweg?

 

Danke für eure Kommentare

 

Gruß Ulf

Asset.HEIC.jpg
Asset.HEIC.jpg
Asset.HEIC.jpg
+1

Zitat:

@volvosusanne schrieb am 25. Oktober 2022 um 22:05:00 Uhr:

Hallo

Ich würde das Thema gerne nochmals aufnehmen.

Hatte im Guzzi Forum bereits einen „Beitrag“ geschrieben und ich suche nach wie vor Leidensgenossen oder Jemanden, der eine Lösung zur „RAM Kupplungs Problematik“ gefunden hat!

Habe die 2. RAM Kupplung drin, die jedoch nach annähernd der gleichen Laufleistung, die erste Kupplung hat (~ 7.000 km) gehalten, verschlissen ist!

Hatte bei der Ersten vermutet, das ich etwas falsch gemacht habe.

Aber was kann „Mann/ Frau“ falsch machen, wenn das Kupplungsspiel am Ausrückhebel Getriebe, 1-2 mm lt. Vorgabe, sowie am Handhebel entsprechend mehr eingestellt hat?

Meiner Meinung nach ist die Oberflächen Härte der Stahlscheiben nicht ausreichend und die Sintermetallscheibe frisst die Stahloberfläche (ist nur Oberflächen gehärtet) nach durchdringenden der Härteschicht, förmlich auf (siehe Bilder)

Die Sintermetallscheibe sah annähernd neu aus!

Zur Zeit habe ich das fehlende Spiel am Kupplungsausrückhebel, durch die Originale Kupplungsstange (5 mm kürzer), ausgeglichen.

Ich glaube allerdings, das dieses nur eine temporäre Lösung ist!

Oder bin ich auf dem Holzweg?

Danke für eure Kommentare

Gruß Ulf

Hast du darauf geachtet, das auch im Betrieb, ein ausreichender Leerweg vorhanden ist, am Kupplungshebel?

Was du da hast, Resultiert aus mangelnder Vorspannung durch die Tellerfeder. Die Anpresskraft in der Kupplung reicht nicht aus, so dass die Reibscheibe durchrutscht und dann verschleißt. Ein Problem gerade von Sintermetall Reibscheiben.

Ich fahre eine RAM Kupplung in einer Daytona und der Motor geht Garantiert anders zur Sache wie die meisten alten Zweiventil Motoren.

Ich hatte das Problem, das mit einer "Vollscheiben" Sintermetall Kupplung, die Kupplung durchrutschte. Flächenpressung nicht ausreichend hoch, bezogen auf die Flächenpressung pro mm². Jetzt mit dieser dreiarmigen Reibscheibe funktioniert das super.

Ich habe damals Reibscheibe und Druckplatte überdreht, wenn ich mich richtig erinnere. Dann ermittelt wo die Tellerfeder ihre max. Federrate hat und dann das ganze entsprechend eingestellt. Jetzt frag mich aber nicht wie!?

Dazu müsste ich die Kupplung sehen!

Was auch nicht gut gelöst ist bei der RAM Kupplung, die Druckstange hat keine Führung auf der Druckplatte. Ich habe da eine "Büchse" eingesetzt damit die Druckstange besser geführt wird.

MfG Günter

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