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Wertverlust IS 220d

Themenstarteram 17. Oktober 2007 um 15:09

Hallo Lexus Gemeinde,

mein jetzige Leasingvertrag läuft bald aus, und ich stehe wieder von den Wall....

Habe zufällig IS gesehen, und Auto hat mir sofort gefallen. Nur stellt sich die Frage wie hoch ist Wertverlust bei Lexus?

Habe paar Angebote von deutschen Hersteller: für VW Passat (Listenpreis 42 500€) ergibt sich bei 48 Monaten Finanzierung mit Restrate 350€ Brutto inkl. Servicevertrag.

für A3 (Listenpreis 40 800€) Leasingrate bei 48 Monaten und 10000 km p.a. 360€ brutto.

War heute bei Lexus Forum. IS 220d Sport (Listenpreis 36 650€) kostet bei Sonderleasing für Geschäftskunden bei gleichen Fahrleistung (10 000km p.a.) und gleiche laufzeit 48 Monate stolze 476€ monatlich!!!

Wie kann Lexus mit solche Verkaufsstrategie die angepeilte hohe Absatzzahlen erreichen.

Ist wirklich bei Lexus die Wertverlust so hoch (dann verstehe ich die hohe Rate-jemand muß doch diese Wertverlust bezahlen:) , oder habe ich gerade "falchen" Werkäufer erwicht.

Muß gleich dazu sagen, das Service war ausgezeichnet.

lG made-in-...

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32 Antworten
am 17. Oktober 2007 um 15:16

Hi,

was mir zunächst auffällt, ist, dass du den IS schlecht mit einem A3 oder Passat vergleichen kannst, das ist dann doch eine andere Liga.

Ansonsten hab ich aber von Leasing keine Ahnung, hoffe, dass dir noch kompetentere Leute helfen können.

Gruß,

Happycroco

Themenstarteram 17. Oktober 2007 um 15:28

Hi,

wieso kann ich IS nicht mit anderen vergleichen? ist doch auch mittelklasseauto. Es geht eben um Vergleich, da ohne kaufe ich mir keine neue Auto. Was sagt Große Elektronikmarkt dazu: wer nicht vergleicht...

lG

am 17. Oktober 2007 um 15:41

Na klar kannst du vergleichen, aber besser geeignet wäre der A4 oder die C-Klasse. Du kannst ja auch schlecht einen Golf nehmen, ist auch irgendwo Mittelklasse.

Gruß,

Happycroco

Also dass der IS einen hohen Wertverlust haben soll denkt und sagt man ja im allgemeinen, aber die Gebrauchtwagenpreise des IS 220d und 250 haben mich dann doch überrascht. Vergleichbare Jahreswagen Deutschen Hersteller kosten meiner Erfahrung nach weniger. Ich kenne mich auch nicht besonderst mit Leasing aus, aber finanzielle Anreize für einen IS schafft Lexus nicht gerade. Und rein wirtschaftlich gesehen kommt man mit den 220d wohl am schlechtesten weg. Aber wenn Lexus 5000 Einheiten im Jahr reichen…

am 17. Oktober 2007 um 16:20

hallo, ja geht mir auch so, es wird immer gesagt, das Lexus hohen Wertverlust hat, wenn ich dann zum händler geh, seh mir die gebrauchten an, dann sind auch vergleichbare a4 bzw c klasse eher billiger als die modelle

am 17. Oktober 2007 um 16:26

Es gibt halt so Gerüchte, die halten sich hartnäckig. Schlechte Bremsen, indirekte Lenkung und eben auch enormer Wertverlust.

Ich habe für meinen IS einen Preis bekommen, der sagenhaft war.

Gruß,

Happycroco

Ich schau öfters mal nach den Preisen für den 250 mit Automatik und einer der beiden Ausstattungslinien. Und die Preise bewegen sich um 33.000 € eher mehr. Konfiguriere ich einen Neuwagen 250 Automatik Sport bin ich bei 40.000€. Das Ergebnis die Gebrauchten stehen ewig beim Händler aber werden nicht wirklich billiger. Sieht man auch beim Vorgänger 200/300. Die kosten teilweiße noch soviel das ich mich schon frage ob der Anbieter eigentlich den Markt beobachtet.

Gut einen anderen bzw. besonderen Geschmack zu haben kostet immer mehr, aber DIE Alternative ist der IS bei weitem nicht.

Um etwas Klarheit zu schaffen, stelle ich mal was rein..

HANDELSBLATT, Mittwoch, 17. Oktober 2007, 08:52 Uhr

Leasinggesellschaften

 

Auto-Restwerte sinken ins Bodenlose

Von Anke Brillen

 

Die Rabattschlachten im Automarkt sind bei den Leasinggesellschaften angekommen. Doch die Rabatte führen am Ende zu einem Preisverfall der Restwerte. Ein Ende ist nicht absehbar. Leasing-Kunden werden aber nur kurzfristig davon profitieren.

 

Mehr zum Thema: Leasing-Special

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Die Mittelstands-Finanzierung verändert sich (16.10. 09:00)

 

Leasing-Geber locken mit neuen Modellen (15.10. 09:00)

 

 

Zum Special ...

 

 

 

 

 

Als Ursache für sinkende Restwerte geben fast 80 Prozent der Befragten die steigende Rabatte der Hersteller an.

Töchter, die sich über kapitalstarke Mütter refinanzieren, verfügen über Wettbewerbsvorteile – das gilt auch in der Leasingbranche. Mittelständischen Leasinggesellschaften macht derzeit die Konkurrenz der begüterten Banken- oder Hersteller-Töchter schwer zu schaffen, weil sie nicht nur massiv mit Rabatten der Mütter werben, sondern dazu auch noch über gute Beziehungen verfügen – der Vertrieb über konzerneigene Bankschalter oder Autohäuser ist kostengünstig.

„Große, kapitalstarke Gesellschaften kaufen damit den Markt“, sagt Holger Rost, Geschäftsführer der Athlon Car Lease Germany GmbH & Co. KG und Sprecher des Bundesverbandes Deutscher Leasing-Unternehmen.

 

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» » Schwacke-Auswertung: Welche zwei Jahre alten Autos den höchsten Restwert bieten

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Doch die Rabatte führen am Ende zu einem Preisverfall der Restwerte: „Die Rabattschlacht im Automarkt ist bei den Leasinggesellschaften angekommen. Die heute kalkulierten Restwerte sind bei der Rabattspirale am nächsten Tag schon Makulatur. Am Ende des Leasingvertrages verlieren die Anbieter zehn Prozent gegenüber dem kalkulierten Restwert“, sagt Ferdinand Dudenhöffer, Professor an der Fachhochschule Gelsenkirchen.

Als Ursache für sinkende Restwerte geben laut einer Studie der Fachhochschule fast 80 Prozent der Befragten die steigende Rabatte der Hersteller an. Ein Ende des Preisverfalls ist nicht absehbar: 67 Prozent der Befragten – Händler, Hersteller- und freie Leasinggesellschaften – rechnen damit, dass sich der Abwärtstrend fortsetzt. „Obwohl die Restwerte für Fahrzeuge ins Bodenlose stürzen, senken aktuell viele Leasinggesellschaften die Leasingraten noch weiter, um Kunden zu gewinnen", so Rost.

Doch Leasing-Kunden werden nur kurzfristig profitieren. Die Studie zeigt, dass auch die subventionierten Tochtergesellschaften das Preisdumping nicht auf Dauer aushalten: So geben die befragten herstellergebundenen Leasinggesellschaften zu 100 Prozent an, die Leasingraten langfristig erhöhen zu wollen, bei den freien Leasinggesellschaften sind es 92 Prozent.

Verlierer in dieser Rabattschlacht sind Unternehmen mit Kauffuhrparks. „Für sie wird die Investition Fuhrpark immer riskanter, da sie die Verluste bei den Restwerten nicht einfach an eine Leasinggesellschaft weiterreichen können“, sagt Udo Dewein, Partner der Frankfurter Rating- und Finanzberatung. Bei einer Flotte von nur 100 Fahrzeugen bindet ein eigenfinanzierter Fuhrpark rund drei Millionen Euro. Falls nach drei oder vier Jahren ohne teure Fremdfinanzierung gleichwertige Neuwagen angeschafft werden sollen, funktioniert dies ohne Aufnahme von Fremdkapital nur, wenn der monatliche Wertverlust durch gleich hohe Rücklagen ausgeglichen wird. Der Gelsenkirchener Studie nach verlieren die bevorzugten Flottenmodelle der Marken Mercedes, Ford, Opel Volkswagen und BMW besonders stark an Wert. Mit einer Umstellung auf Leasing wären viele Unternehmen mit Kauffuhrpark das Risiko der bilanziellen Abwertung sofort los.

„Die Unternehmen sollten sich aber nicht mit günstigen Leasingangeboten ködern lassen“, warnt Holger Rost. Denn bei zu günstig kalkulierten Leasingraten wollen viele Gesellschaften ihre Verluste durch Anpassung der Endabrechnung wieder hereinholen. Dies geschieht über die Abrechnung teuerer Mehrkilometer und bei der Fahrzeugrückgabe. Dewein rät daher zu einer Leasinggesellschaft, die vom TÜV für faire Fahrzeugbewertung zertifiziert ist.

 

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Zitat:

Original geschrieben von MF_DOOM

Ich schau öfters mal nach den Preisen für den 250 mit Automatik und einer der beiden Ausstattungslinien. Und die Preise bewegen sich um 33.000 € eher mehr. Konfiguriere ich einen Neuwagen 250 Automatik Sport bin ich bei 40.000€. Das Ergebnis die Gebrauchten stehen ewig beim Händler aber werden nicht wirklich billiger. Sieht man auch beim Vorgänger 200/300. Die kosten teilweiße noch soviel das ich mich schon frage ob der Anbieter eigentlich den Markt beobachtet.

 

Gut einen anderen bzw. besonderen Geschmack zu haben kostet immer mehr, aber DIE Alternative ist der IS bei weitem nicht.

 Wäre froh, wenn der 220d einen recht hohen Wertverlust hätte, da ich dann einen günstig erwerben könnte.

Aber leider ist da nix zu machen, habe nie einen günstigen Jahreswagen gefunden.

Moin,

Die Fahrzeuge von Lexus sind am Markt bei weitem nicht so etabliert wie die Fahrzeuge der Konkurenz. Das macht die Restwertkalkulation für eine Leasingbank SEHR SCHWER. Der Wert eines Lexus nach z.B. 3 Jahren und 45000 km ist erheblich schwerer zu prognostizieren, als der eines Passats. So reicht z.B. beim Lexus aus, das sich das modischer empfinden verändert, und keiner will den Lexus mehr haben, folge die Preise stürzen ins Bodenlose. Hält sich eine Mode ... und ein Lexus gilt nach 5 Jahren noch als Schick, bleiben die Preise sehr stabil. Da dies aber unter anderem davon abhängig ist, wie sich das Design und die Mode bei anderen Herstellern entwickeln ... kann man das extrem schwer prognostizieren. Und eine Bank geht wenn man etwas nicht mit guter Sicherheit prognostizieren kann ... davon aus, das eben der schlechteste Fall eintritt. Hat der Leasinggeber recht ... gibt man den Wagen einfach ab. Hat der Leasinggeber unrecht, löst man das Auto ab, und verkauft es zum höheren Marktwert weiter (damit macht man, wenn dies eintritt oftmals nicht unerheblichen Gewinn).

Allerdings ist es richtig ... wenn hier gesagt wird ... dass der Lexus IS nicht mit dem A3 verglichen werden kann/darf/sollte ... der A3 ist eine Fahrzeugklasse unter dem IS anzusiedeln, der Vergleichspartner ist der A4.

MFG Kester

Hallo,

man kann einen Lexus und die etablierten Premiummodelle im Restwert nicht vergleichen. Ein Lexus kann einen hohen Restwert haben,wenn man einen passenden Privatmann findet.

Der Restwert bzw. Inzahlungnahmewert ist bei einem Lexushändler meistens um einiges höher als bei einem BMW,Audi oder MB-Händler. Ich habe vom IS-Vorgänger zwei IS 200 an Privatleute verkauft und gute Preise erzielt. Hat aber länger gedauert als erwartet. Beim Händler wäre ich sie zum deutlich schlechteren Tarif schneller losgeworden.

Ein Lexus ist immer noch ein Exot in unseren Breitengraden. Exoten haben einen engen aber durchaus luckrativen Markt. Das Zielgruppenpotential ist viel kleiner. Und damit die durchschnittliche Umschlaggeschwindigkeit. Die Kunst ist es, Anbieter und Sucher

zusammenzubringen. Oft will "guter Preis" Weile haben.

Gruß Kühli

am 21. Oktober 2007 um 12:53

Da Lexus hier praktisch null Prestige hat, sind auch die Restwerte entsprechend niedrig. Hab mal einen Vergleich zwischen C220CDi, IS220d und 320d gelesen, sowohl Mercedes als auch Bmw waren bei den Leasingrate wesentlich günstiger, obwohl die Preise ähnlich waren. Da stellt sich doch gar nicht die Frage was man kauft, oder ?

Ciao,

Überlagert zu den Argumenten hier gibt es zukünftig einen weiteren wichtigen Einfluss, der eigentlich eher für Lexus arbeitet..

Die Absatzmassnahmen bei anderen Modellen werden zukünftig grosse Auswirkungen auf die Wiederverkaufswerte von Fahrzeugen haben. Sowohl MB als auch der Toyota-Konzern werden davon profitieren können, dass sie ihre Preise besser halten konnten, als teilweise andere Hersteller. Die steigende Markenerkennung (Stichwort unawared brand recognition) von Lexus in Europa hat sehr stark zugenommen. Schaun mer mal in ein paar Jahren das Ganze an. Die Lexus-Wiederverkaufs-Preise mögen für Aussenstehende hoch sein, wer einmal einen Lexus besessen hat, relativiert den Preis. Der beigemessene Wert ist ja schliesslich die Differenz bezüglich dem was man erwartet hat und dem was man in Wirklichkeit bekommen hat. Die meisten Lexus-Käufer dürften da positiv überrascht worden sein?

Ich hatte bisher zu keinem Zeitpunkt den Eindruck bei meinem GS300, dass man mir zu dem Preis nichts geboten hätte (55 k€). Prestige ist ein ungenauer Begriff, sind erstmal Vorurteile der Käufer korrigiert..

Gruss,

Lex

P.S: Das Image von Lexus ist sogar sehr stark - aus Sicht derjenigen, die sich für einen Lexus entschieden haben. Eine gute Voraussetzung für die stärkste Art der Bewerbung überhaupt. Prestige ist eher eine Selbst-Marketing Frage, nicht alle Menschen haben das Bedürfniss ihr Fahrzeug vor die eigene Person zu stellen?

am 21. Oktober 2007 um 14:02

was ist Prestige ? Wenn ich sehe wie manche Audi oder BMW fahren will ich mit den Autos und Leuten nichts zu tun haben. Also was ist Prestige ? Ich habe noch nicht einen Lexus so fahren sehen sogesehen hat Lexus einen viel größeren Wert als Audi und BMW für mich. Lexusfahren heißt entspannt sein, Geld haben um nicht an Wertverlust zu denken;)

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