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Range Rover an Haushaltssteckdose aufladen?

Land Rover Range Rover L460
Themenstarteram 23. Juni 2023 um 16:34

Durch Zufall lese ich heute, dass das Ladekabel für die Haushaltssteckdose keinesfalls an einen Mehrfachstecker oder an eine Verlängerung angeschlossen werden darf, weil dies zu Beschädigung oder Brand führen kann. Gut zu wissen.

Aber:

Ich habe im Internet in Erfahrung gebracht, dass Haushaltssteckdosen für das Aufladen überhaupt nicht verwendet werden sollen. Obwohl dieses Laden schonender ist, besteht Brandgefahr! Es sei fraglich, ob dies von der Versicherung gedeckt ist.

Ich bin darüber sehr verwundert und wollte Euch fragen, was ihr darüber wisst bzw. ob das aktuell ist.

Danke!

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35 Antworten

Wichtig ist wie hoch die Leitung mit 230V Steckdose abgesichert ist und wie hoch der Ladestrom ist.Wenn es zueinander passt steht dem nichts entgegen.

Hallo, es wird oft auf einen möglichen Kabel-Schmorbrand hingewiesen wenn höheren Ampere- also Stromleistungen über lange Zeit abgefordert werden. Das gilt aber nur, wenn die Regeln, also Anschlussdaten und Kabelquerschnitte nicht beachtet werden, wie Lordschaft schon erwähnt. Ich betreibe ja auch einen 2 oder 3kW Heizlüfter an einer 230V-Steckdose über längere Zeit. Wenn die Steckdose mit z.B. 16A abgesichert ist und der Kabelquerschnitt entsprechend richtig ausgelegt ist, kann ich 3,68kW ziehen. Wichtig ist für das Aufladen des PHEV-Akkus an 230V also:

- Einzelsteckdose nur für diesen Zweck.

- Diese Steckdose individuell, also einzeln, richtig entsprechend der gewünschten Ladeleistung absichern.

- ggf. zur Sicherheit noch einen FI-Schutzschalters vorschalten, wenn Außensteckdose.

- Unbedingt den richtigen Kabelquerschnitt entsprechend für den Dauerladestrom/Ladeleistung von xxA verlegen!

- Die einphasige (230V) AC-Ladeleistung (max. 7kW?), die beim Aufladen vom PHEV abgefordert wird, kann, glaube ich, bei geringerer Absicherung der Steckdose, im Lademenü im Auto oder in der Remote-App eingestellt und begrenzt werden. Ich habe noch keinen PHEV, aber das muss ja wohl so sein, denn nicht an jeder Steckdose kann man 7kW ziehen.

Viel Spaß!

Themenstarteram 23. Juni 2023 um 19:44

Anbei Rückseite des Ladegeräts am Ladekabel.

Img

Sollte an jeder Steckdose geladen werden können da diese mindestens 10A haben.

Vorraussetzung die Verkabelung ist von einem Fachmann durchgeführt worden.

Immer kontrollieren wie hoch einzelne Leitungen abgesichert sind

@EvoqueFan 230V x 32A = 7.4kW

Ich weiss ja nicht, wie es in Deutschland ist, aber ist nicht eine normale Steckdose mit 16A abgesichert? Dann wären nur 3.7kW möglich. Für 7.4kW müsste ein 32A FI-Schutz und 2.5mm2 Kabel vorhanden sein.

Wir haben einen Fiat 500e. Ganz normal mit einer normalen, bestehenden Steckdose geladen, zog er rund 3kW und benötigte trotzdem für 20-100% bis zu 22-24 Stunden bei einem 42kWh Akku. Der Hersteller sagt ca. 14-16h, was wir praktisch nie erreicht haben. Das hat vor allem damit zu tun, dass er bei den letzten 20-30% langsamer lädt, auch bei dieser geringen Ladeleistung.

Wir haben dann eine 3-Phasen-Leitung (400V) mit entsprechendem Kabel und Absicherung in die Garage ziehen lassen und nutzen den Juice Booster. Seither lädt er tatsächlich mit 11kW und es geht zackig vorwärts. In rund 3.5h ist er vollgeladen. Nach 2h hat man bereits Saft für 150-180km.

Bei uns in der Schweiz muss man solch einen Anschluss der Gemeinde anmelden. Die prüfen dann, ob der Hausanschluss genügend gross ist und sie kriegen die Möglichkeit, die Leitung per Fernschaltung Zeitweise abzuschalten. Das geschieht Haupsächlich über Mittag. Da wir aber mittels Ladeprogramm des Wagens eh nur Abends im Niedertarif laden, ist mir das egal.

Hoffe, ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen.

Zitat:

@Lordschaft schrieb am 23. Juni 2023 um 18:55:53 Uhr:

Wichtig ist wie hoch die Leitung mit 230V Steckdose abgesichert ist und wie hoch der Ladestrom ist.Wenn es zueinander passt steht dem nichts entgegen.

Das regelt das Auto selbst. Aus einer Schuko Dose kommen ca 2,5kw, die nutzt das Auto aus. Deswegen auch kein Mehrfachstecker.

Kleiner Nachtrag

Schieflastgrenze in Deutschland: 4,6 kW (230 Volt, 20 Ampere)

Schieflastgrenze in Österreich: 3,7 kW (230 Volt, 16 Ampere)

Schieflastgrenze in der Schweiz: 3,7 kW (230 Volt, 16 Ampere)

 

 

Range Rover lässt eine einphasige Ladeleistung von 7,2kw zu diese in in Deutschland eigentlich nicht erreichbar.

 

Das heißt selbst wenn an der 22kw Wallbox geladen wird darf mit maximal 4,6 kW 1phasig geladen werden.

 

Zumindest soweit mir bekannt.

Wir haben eine easee wallbox mit möglicher 22kw Einstellung und durch früheres Gewerbe eine entsprechend großzügige Auslegung der Leitungen.... ich könnte ein entsprechendes E Fahrzeug 3phasig mit 22kw laden.....da der RRE Zuhause aber nur 1phasig lädt lass ich die Einstellung meist bei 18-24Ampere in der easee Wallbox.

 

Reicht mir zeitlich immer gut in gut 2,5-3 h ist der RRE von 0 auf 100%

 

Würde eine Aufladung an einer normal abgesicherten Haushaltssteckdose nicht empfehlen, zumindest nicht mit irgendwelchen Kabeln und Mehrfachsteckdosen, dazu wurde aber schon geschrieben und es gibt nette Forenbereiche hier die dazu viel Info geben

 

 

Zur Frage der Versicherung.....ich würde davon ausgehen, dass im Schadensfall der Zirkus enorm wird, wenn ein E Fahrzeug an einer Haushaltssteckdose hing, die landläufig zur Ladung nicht empfohlen wird.

Kenne mich da aber nicht aus..... wäre nur mein gedanklicher Ansatz.

Meine Freundin hat einen x2 25e den sie im Büro immer an Schuko lädt. Das ist überhaupt kein Problem, dauert halt ziemlich lange. Da war beim Auto sogar extra ein entsprechendes Ladegerät bei Auslieferung dabei

Themenstarteram 24. Juni 2023 um 8:45

Zitat:

@Buchener74722 schrieb am 24. Juni 2023 um 08:54:52 Uhr:

 

Kleiner Nachtrag

Danke für den „kleinen“ Nachtrag :-)) und alle anderen Stellungnahmen.

Habe nun neuerlich meinen Elektriker kontaktiert und ihm das obige Bild der Rückseite des Ladegerätes übermittelt. Er meinte, dass diese Lademöglichkeit völlig problemlos für meine normalen Haushaltssteckdosen wären. Wovor er ebenfalls dringend abrät, ist eine Verlängerung des von JLR gelieferten Ladekabels mit normalen Elektroverlängerungskabeln. Die werden schnell heiß und können problematisch sein.

Aber das Ladekabel von JLR ist ohnehin sehr lang und völlig ausreichend.

Zitat:

@Renschrowa schrieb am 23. Juni 2023 um 21:44:38 Uhr:

Anbei Rückseite des Ladegeräts am Ladekabel.

Ich habe den RRS P510 bestellt. Das Ladekabel nehme ich nicht von LR. Als Drittwagen haben wir einen BMW i3s. Den laden wir mit einem Juice Booster an einer 400v Steckdose. Der Juice hat uns überzeugt, da er technisch sehr ausgefeilt ist (ua Hitzesensor am Stecker) und für ihn verschiedene Stecker optional zusätzlich erhältlich ist. Damit ist er super auf Reisen in Europa, für welche wir den RRS bestellt haben. Deshalb empfehle ich allen auf das optionale Ladekabel zu verzichten und dafür sich den Juice zu gönnen.

Themenstarteram 25. Juni 2023 um 10:02

Ist es nicht so, dass das Aufladen an einer Haushaltssteckdose das schonendste Laden für die Batterie ist? Warum sollte ich darauf verzichten, wenn ich die Batterien locker über Nacht voll bekomme?

Korrekt.....für deinen Einsatzzweck ist der teure Juice unnötig.....für den Reisefahrer nicht.

Für uns war beides kein Thema.....wir laden zuhause und der deutsche Michel sponsorte uns die Wallbox günstiger wie das optional von LR angebotene Ladekabel.

 

Das mit dem batterieschonenden Laden wird beim PHEV überbewertet....ob Haushaltssteckdose oder 1phasig mit um die 4kw...dürfte egal sein.

 

Jeder sollte für sein Fahrprofil das passende wählen.

 

sonnige Grüße

Zitat:

@Renschrowa schrieb am 25. Juni 2023 um 12:02:28 Uhr:

Ist es nicht so, dass das Aufladen an einer Haushaltssteckdose das schonendste Laden für die Batterie ist? Warum sollte ich darauf verzichten, wenn ich die Batterien locker über Nacht voll bekomme?

Das würde ich in deinem Fall genau gleich machen.

Zitat:

@Buchener74722 schrieb am 25. Juni 2023 um 12:42:23 Uhr:

Korrekt.....für deinen Einsatzzweck ist der teure Juice unnötig.....für den Reisefahrer nicht.

Für uns war beides kein Thema.....wir laden zuhause und der deutsche Michel sponsorte uns die Wallbox günstiger wie das optional von LR angebotene Ladekabel.

 

Das mit dem batterieschonenden Laden wird beim PHEV überbewertet....ob Haushaltssteckdose oder 1phasig mit um die 4kw...dürfte egal sein.

 

Jeder sollte für sein Fahrprofil das passende wählen.

 

sonnige Grüße

Klar doch, sollte das Ladekonzept auf das Fahrprofil angepasst sein. Wir werden den RRS für ausgedehnte Reisen in ganz Europa nutzen. Da kann das ganze Potenzial des Wagens, inkl Offroadeinsätze ;) und Nutzung als Zugfahrzeug, ausgeschöpft werden.

 

Anspruchsvoll für die Batterien sind vorallem das Schnelladen und die extremen Ladestände (entweder unter 10 % oder über 80 % Ladung. Die letzten 20 % solltet ihr nur laden, wenn sie schnell wieder abgrufen werden. So kann die Lebensdauer aller Akkus (auch des Mobiles ;)) am besten verlängert werden.

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