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Radio miese Empfangsstärke

Themenstarteram 12. Juli 2023 um 15:50

Hat jemand eine Lösung für die miese Empfangsquallität von dem Radio im Vitara`? bringt schon eine längere ANtenne was?die verstärkermodule sind doch auch nix einige funken andere nicht...

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8 Antworten

Du musst ECHT mal dein Fahrzeugprofil ausfüllen. Jedes Mal das Rumgerate, um welches Baujahr/Modell es denn nun geht...

 

"Schlechten Empfang" gibt's zudem in mehreren Klassen.

Bei DAB hast du meistens Pech wegen der Netzabdeckung, Funkschatten etc. - da bringt nur die Umverlagerung der Rundfunkgebühr von Sportrechten auf Infrastrukturausbau etwas, das kann von uns aber keiner direkt beeinflussen. Bei UKW ist die Antenne nebst Abschirmung der Haupteinfluss.

UKW zumindest "sollte" bei unveränderter Werksausführung zumindest brauchbar sein. Da hast du einen Sockel, einen Verstärker, einen Antennenstab. Wo der Verstärker sitzt - habe ich nicht im Kopf; VW verbaut den gern im Antennensockel und haut die Versorgungsspannung statt über ein Extrakabel gleich über die Antennenleitung mit raus: da kommen die sog. Phantomspeiseadapter her, die gern auch als "Verstärker" tituliert werden, aber keine sind! Hier also aufpassen was man kauft. Außerdem bringt ein Verstärkermodul je nach Einbauposition (schwierig, man muss ja irgendwo "ins Kabel" und dazu noch 12V hinführen) und bereits vorhandenem Verstärker (doppelt hilft hier nicht doppelt!) mal mehr und mal weniger. Meiner Erfahrung nach lässt man einfach die Finger weg (es sei denn, der eingebaute Verstärker ist defekt).

Der Sockel nebst Kabel sollte unbeschädigt sein, keine Oxidation, und das Kabel an der Durchführung keine Knicke aufweisen - eigentlich selbstverständlich, aber Marder schaffen alles, und Sonnenlicht killt Gummidichtungen.

Der Stab sollte mit dem passenden Gewinde (möglichst ohne Adapter) fest verschraubt sein... und hier wird's jetzt magisch, denn die Länge sagt nicht mehr so viel aus wie früher.

In den 70ern war die beste UKW-Antenne eine am Fahrzeugheck angebrachte waagerechte (!) ca. 70-100cm lange Antenne. Hat was mit der Wellenlänge von UKW zu tun, die genaue Berechnung hat sich mir schon in der Berufsschule nicht ganz erschlossen. Waagerecht war außerhalb des Fahrzeugs nicht so super zu realisieren, also gab es die Teleskopantennen. Wegen der Entstörung pfiff man auch gern auf die Lage am Heck, kürzere Kabel oder weitere Entfernung vom Heckmotor waren oft wichtiger, beim Kombi fand man keinen guten Platz hinten, praktischer war's beim Beladen der Limousinen aber auch.

In den 80ern kamen die "16V" Dachantenne auf. Da hat man einen Draht in optimaler Länge um einen Stab gewickelt - und somit die 70cm Antenne quasi gequirlt. Sieht man manchmal heute noch, wenn es aussieht als wäre da eine Schnecke unter dem Schrumpfschlauch integriert. Daraufhin kamen die Stäbe mit verstecktem Draht, den man von außen nicht wahrnimmt. Und da sind wir heute noch, zum Großteil jedenfalls (es gibt auch Scheibenantennen - wie ein Heizdraht in einer Seitenscheibe versteckt!). Leider wurde das durch die verschiedenen Anforderungen (DAB hat ja komplett andere Frequenzbereiche als UKW - und das soll dann zusammen ins Radio!) nur noch komplizierter.

Und so einen Stab auszuwechseln ist zwar einfach. Aber nicht immer erfolgreich - und zwar ziemlich unabhängig von der Länge! Es gibt kurze, die sehr gut sind - es gibt lange, die nix taugen. Es gibt sogar welche, die komplett hohl sind und dir trotzdem als Antenne verkauft werden.

Ich habe, weil mir der Dudelfunk am A* vorbeigeht, eine kürzere mit Kunststoffummantelung besorgt. Eigentlich sogar ein Dreiteiler, Metallkappe und -gewinde, dazwischen ein mit Plastikhülse abgedeckter Antennenstab. Taugt mir (der Empfang ist "OK" - nicht super, aber brauchbar), stört nicht beim Waschen, schmeckt dem Marder nicht. Ist aber vermutlich keine Hilfe für dein Problem, daher kein Link.

Ich habe ein Vitara von 2018. Da ist eine Ca 40 cm lange Stabantenne verbaut.So eine ,wie oben erwähnte,mit gedrillten Kabel. Damit habe ich den besten Empfang. Habe die kurze vom Grand Vitara probiert und eine super kurze vom Zubehör. FM war bei allen einigermaßen ok aber DAB funktioniert zufrieden stellend,nur mit der langen. Im Zubehör gibt es ja auch das Haifisch Model wo aber nur so eine Art Platine verbaut ist . Hab noch nichts gutes davon gehört. Hab auch mal was selbst gebaut. 5mm Schraube und 70 cm Kabel verlötet und um ein 10cm Plastikstab gewickelt.Anschließend mit schrumpfschlauch ummantelt. Hat gut funktioniert,sah aber scheiße aus.

Nicht schön aber ich bleibe bei der Orginalen.

Es kommt bei FM und DAB aber immer auf die Abdeckung an und natürlich auch auf den Sender.

Haifischteile hatte ich auch 2 im Test, beim Skoda damals, das war kompletter Käse - wie Attrappen, im Prinzip. Die Technik da drin war komplett für die Katz. Immerhin war das Dach dicht...

Nun ist ein "alter" Fuß vom Golf 4 mit Kurzstab drauf (wie der, den ich nun am Ignis habe!), das "geht ganz gut". Hat aber ebenfalls 2 Versuche gebraucht, die seriöser aussehende 8cm Antenne mit PSA-Teilenummer (aber war das wirklich ein Originalteil...?) war nicht besonders toll. (Immernoch besser als der Haifisch...)

Denn die Originalantenne dort ließ sich nicht mal komplett abschrauben, d.h. die lag in der Waschanlage (so man sie vorher lose bekam) flach auf dem Dach auf. Und so schön weit oben kommt eh nicht jeder dran (und man will sich auch nicht immer an der Dachreling festhalten und am Reifen hochsteigen!).

 

Aber wisst ihr, was mich total fasziniert?

Die haben die Teleskopantenne neu erfunden.

Diesmal für Dachmontage...

Ob das wohl funktioniert? Für den Preis wär's fast mal einen Versuch wert.

Zitat:

@_RGTech schrieb am 13. Juli 2023 um 03:15:45 Uhr:

Nun ist ein "alter" Fuß vom Golf 4 mit Kurzstab drauf (wie der, den ich nun am Ignis habe!), das "geht ganz gut". Hat aber ebenfalls 2 Versuche gebraucht, die seriöser aussehende 8cm Antenne mit PSA-Teilenummer (aber war das wirklich ein Originalteil...?) war nicht besonders toll. (Immernoch besser als der Haifisch...)

Nur als Anmerkung am Rande: Bei dieser verlinkten kurzen Antenne von PSA handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine Antenne für GSM. Also kein Wunder, wenn der Radioempfang damit nicht super ist.

Wegen arbeiten am/auf dem Dach.

https://www.joom.com/.../6126054e8802740175be6d3d?...(20228197119)&gclid=Cj0KCQjwnrmlBhDHARIsADJ5b_kAryUKKWnQJY44tevwW87BH8AMV2D_OX0zCMi80pdNVs7taaUPVwgaArzrEALw_wcB

...bevor ich mir den Türrahmen einknicke, steig ich dann doch lieber auf den Reifen :p

Da bevorzuge ich doch eine dauerhafte Lösung Marke "machen und vergessen" ;)

 

Das mit der GSM-Antenne klingt logisch. Mir ist zuvor halt noch nie eine schraubbare GSM-Antenne mit M5-Gewinde begegnet... aber mit einer 900/1800 MHz Antenne (oder wo das mit LTE heute so ist) gibt's logischerweise wenig UKW. Selbst wenn sie feinste Qualität hat.

Da hätten wir also einen weiteren Aufpass-Faktor :)

Ein bisschen Physik:

Eine Antenne ist ein abgestimmter Schwingkreis, der auf den zu empfangenden Frequenzbereich (bzw. Wellenlänge) angepasst ist.

Für UKW (87,5 bis 108 MHz) ist dies:

Wellenlänge = Lichtgeschwindigkeit / Frequenz.

? = c/f (? = lambda)

Für die Mitte des UKW - Enpfangs bei 100 MHz ergibt sich eine Wellenlänge von 3 m.

Nun kann man Antennen bauen für ?, ?/2, ?/4

, ?/8.....usw.

Gebräuchlich sind ?/2, ?/4 und ?/8.

Ergibt Längen von 1,5m - 0,75m - 0,375m.

Zu beachten ist, dass diese "elektrische" Länge nicht den Antennenstab betrifft, sondern vom Fusspunkt bis zur Antennenspitze senkrecht gemessen wird. Eine schräggestellte Antenne hat also eine "elektrische Länge: Senkrecht gemessen von der Antennenspitze zur Karosserieoberfläche (Dach).

Jede Änderung der elektrischen Länge führt zur Verringerung des Empfangssignales!

Die "elektrische" Länge der Antenne lässt sich auch durch Induktivitäten (z.B. die alte lange Federantenne am Kotflügel, die Feder ist eine Induktivität bzw. Spule) und Kapazitäten in gewissen Bereichen anpassen, führt aber ebenfalls zu Verlusten.

Das Übelste ist der Antennenverstärker zum vermeintlichen Ausgleich der falschen Antennenlänge. Eine fehlangepasste Antenne empfängt auch allen anderen möglichen Mist, der dann vom Verstärker mitverstärkt wird. Schlimmstenfalls wird das Ausgangssignal des Verstärkers dann so hoch, dass es im Radiotuner zu Kreuzmodulationen kommt und das will niemand hören - geschimpft wird dann über die Antenne.

Nicht umsonst gibt es das alte Sprichwort:

"Der beste HF-Verstärker ist die Antenne"

Flavi

Vielen Dank für diese Erklärung.

Zitat:

@Flaviano schrieb am 16. Juli 2023 um 09:25:12 Uhr:

Ergibt Längen von 1,5m - 0,75m - 0,375m.

Mein Gedächtnis war doch nicht ganz daneben, danke. Und erklärt auch die später üblichen 40cm Stäbe.

Ich hatte nämlich vor 20 Jahren eine ~80cm-Antenne waagrecht (laut Physiklehrer damals: besser so als senkrecht - ich weiß nur nicht mehr warum!) über meinem Fenster, an der Vorhangschiene, aufgehängt - für UKW-"Fernempfang" des Heilbronner Senders Radio Ton in etwa 60km Distanz. Das funktionierte recht gut, Wurf- oder Teleskopantennen eher nicht. Dachantenne gab's seit Kabelanschlusslegung 1987 keine mehr (und dort wurde der Sender nicht eingespeist)... (und ja ich hatte beide Signale über einen Y-Adapter an den selben Receiver zusammengelegt :D)

Nur das mit dem Abstand zum Fahrzeug ist irgendwann aus dem Gedächtnis gefallen.

 

Was mir aber fehlt - ist die Geschichte mit den (kurzen) Wendeldrahtantennen. Die tun's ja schließlich auch, irgendwie.

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