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Ist ein Firmenwagen netto günstiger für Großverdiener?

Themenstarteram 24. April 2024 um 19:29

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage bezüglich der Wirtschaftlichkeit von Firmenwagen, insbesondere für Besserverdiener (42% Steuersatz).

Ein Firmenwagen wird oft als Teil eines Vergütungspakets angeboten und die Kosten für Anschaffung, Unterhalt, Versicherung und Kraftstoff werden üblicherweise vom Arbeitgeber übernommen. Für den Arbeitnehmer fallen allerdings geldwerte Vorteile an, die versteuert werden müssen. Lasst uns von der 0,5%-Regelung für Hybride ausgehen, bei der monatlich 0,5% des Listenpreises des Fahrzeugs als geldwerter Vorteil versteuert wird, zusätzlich die 0,03%-Regel pro Entfernungskilometer etc.

Der Besserverdiener start aufgrund des höheren Einkommens einen höheren Prozentsatz an Steuern,

Im Gegensatz dazu erhöht der geldwerte Vorteil das zu versteuernde Einkommen, was bei Besserverdiener zu einer überproportionalen Steuerlast führt.

Meine konkrete Frage hierzu: Ist der Nettoabschlag für einen Firmenwagen bei jemandem mit einem Bruttojahresgehalt von 30.000 Euro höher als bei jemandem mit 100.000 Euro?

 

Vielen Dank im Voraus für eure Beiträge!

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5 Antworten

Zitat:

@cheny schrieb am 24. April 2024 um 21:29:36 Uhr:

Meine konkrete Frage hierzu: Ist der Nettoabschlag für einen Firmenwagen bei jemandem mit einem Bruttojahresgehalt von 30.000 Euro höher als bei jemandem mit 100.000 Euro?

Als absolute Zahl nicht.

Prozentuell, gemessen an der Nettoauszahlung, ja.

Bei der reinen Einkommensteuer ist der „Abschlag“ beim 100kler höher, bei dem wird auch noch der Soli steigen. Beim 30kler werden auf den Geldwerten Vorteil jedoch auch noch Beiträge zur Sozialversicherung fällig wogegen der 100kler bereits über den BBG liegt.

Kann man sich ausrechnen lassen...

 

https://www.nettolohn.de/rechner/firmenwagenrechner.html

Zitat:

@Adroxxx schrieb am 24. April 2024 um 23:12:21 Uhr:

Zitat:

@cheny schrieb am 24. April 2024 um 21:29:36 Uhr:

Meine konkrete Frage hierzu: Ist der Nettoabschlag für einen Firmenwagen bei jemandem mit einem Bruttojahresgehalt von 30.000 Euro höher als bei jemandem mit 100.000 Euro?

Als absolute Zahl nicht.

Prozentuell, gemessen an der Nettoauszahlung, ja.

Vor allem bleibt die Zahlung ab erreichen des Grenzsteuersatzes von 42% in absoluten Zahlen gleich, während sie Prozentual mit steigendem Gehalt sinkt.

In meinem Fall fahre ich einen 100.000 Euro Diesel (1%), den ich zu 80% Privat bewege.

Die tatsächlichen Fahrzeugkosten liegen bei ca. 1.200 Euro Leasing (Incl. Wartung), ca. 300 Euro Diesel/Monat, und rund 100 Euro Steuern und Versicherung/Monat.

Also 1600 Euro reale Kosten vs. ca 430 Euro netto Abzug/Monat.

Und beim Hybrid halbiert sich das ganze nochmal, da habe ich aber keinen Bock drauf. Die paar Kröten sind es mir wert.

Bei unseren Kollegen gerne genommen: X5 45e, Reihensechszylinder mit guter Leistung (~400 PS), üppig ausgestattet (BLP ~120.000€), dank Homeoffice-Verträgen und 0,5% Regelung für rund 300€ netto im Monat.

Da der geldwerte Vorteil des Firmenwagens meines Wissens nach auf das sozialversicherungspflichtige Brutto berechnet wird, ist der Wagen für diejenigen am teuersten, die 60.000-70.000€ Brutto p.a. verdienen, da der geldwerte Vorteil (teilweise) mit dem Spitzensteuersatz (42%) besteuert wird, zusätzlich aber noch die Beiträge zu den Sozialversicherungen fällig sind.

Oberhalb von 90.600€-250.000€ Jahreseinkommen bleiben die Kosten für den Dienstwagen unverändert.

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