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Firmenwagen für mich Sinnvoll?

Themenstarteram 10. Januar 2017 um 16:36

Hallo,

ich hoffe die könnt mir zum Thema Firmwagen ein wenig weiterhelfen.

Folgendes, ich habe einen einfachen Arbeitsweg von ca 90km (nein, ich werde nicht Umziehen:D) und somit auch verhältnismäßig "hohe" Spritkosten. Mit meinem Polo 6N2 1.4TDI komme ich so mit 200-220€ im Monat hin. Sonst ist der Wagen in Sachen Versicherung und Steuer auch nicht so teuer (ca. 230€ Steuer + 680€ Versicherung im Jahr). Natürlich kommen noch Verschleiß hinzu wie 1x im Jahr 2 neue Winter wie auch Sommerreifen und 2x Ölwechsel bei dieser KM Leistung).

Ich höre immer nur von dieser 1% Regelung nach Listenpreis.

Jetzt hab ich mal bei Gehaltsrechner.de mir einen Firmenwagen für 30.000€ ausrechnen lassen.

Das Teil spuckt mir dann was von 600€ NETTO verzicht gegenüber OHNE Firmenwagen aus, kann das wirklich sein?

Sehe ich das richtig, das sich ein Firmenwagen mit dieser KM Leistung für mich einfach nicht Lohnt?

Ich bin für jeder Auskunft dankbar :cool:

Beste Antwort im Thema

Weil die Leutz vom Finanzamt nicht so doof sind, wie deine Frage ist.

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69 Antworten
am 10. Januar 2017 um 16:43

Zitat:

@helle85 schrieb am 10. Januar 2017 um 17:36:31 Uhr:

Jetzt hab ich mal bei Gehaltsrechner.de mir einen Firmenwagen für 30.000€ ausrechnen lassen.

Das Teil spuckt mir dann was von 600€ NETTO verzicht gegenüber OHNE Firmenwagen aus, kann das wirklich sein?

Na ja, Du versteuerst als GWV immerhin 1.110 € monatlich, den Großteil aufgrund Deiner Entfernung zum Arbeitsplatz ... da wird der Firmenwagen teuer.

Gruß

Der Chaosmanager

Themenstarteram 10. Januar 2017 um 16:49

Aber mal "doof" gefragt, woher soll das Amt wissen ob die 91km FÜR die Arbeit oder ZUR Arbeit sind?:D

Das macht ja wohl einen Unterschied...

Weil die Leutz vom Finanzamt nicht so doof sind, wie deine Frage ist.

am 10. Januar 2017 um 16:54

Zitat:

@helle85 schrieb am 10. Januar 2017 um 17:49:13 Uhr:

Aber mal "doof" gefragt, woher soll das Amt wissen ob die 91km FÜR die Arbeit oder ZUR Arbeit sind?:D

Das FA weiß, wo Du wohnst und der Arbeitgeber bestätigt den Sitz Deiner ersten Arbeitsstätte. Um die 0,03 % kommst Du nur herum, wenn Dir der AG bestätigt, dass Du von Deinem Homeoffice aus arbeitest.

Aber das solltest Du mit Deinem AG und dem FA abklären.

Gruß

Der Chaosmanager

Themenstarteram 10. Januar 2017 um 16:57

Alles klar, dank dir. Sowas wie ne Spritkarte wäre mir ja auch schon recht, aber da gehen glaub auch nur 40€ im Monat.

Firmenwagen sind doch bei Gewerbetreibenden relevant. Hast Du ein Gewerbe?

http://www.mosercollegen.de/.../

am 10. Januar 2017 um 17:05

Zitat:

@helle85 schrieb am 10. Januar 2017 um 17:57:25 Uhr:

Alles klar, dank dir. Sowas wie ne Spritkarte wäre mir ja auch schon recht, aber da gehen glaub auch nur 40€ im Monat.

Ergänzung: Ich gehe mal stark davon aus, dass Du bisher auch die Pendlerpauschale in Deiner Steuererklärung geltend gemacht hast ... daher kennt das FA auch Deine Daten.

Für eine Tankkarte gilt eine Steuerfreigrenze von 44 € monatlich.

Gruß

Der Chaosmanager

am 10. Januar 2017 um 17:06

Zitat:

@Pololu schrieb am 10. Januar 2017 um 18:03:26 Uhr:

Firmenwagen sind doch bei Gewerbetreibenden relevant. Hast Du ein Gewerbe?

Der TE sprach offensichtlich von einem Firmenwagen für ihn als Arbeitnehmer.

Gruß

Der Chaosmanager

am 10. Januar 2017 um 17:38

Alternativ könntest du natürlich schauen ein Auto dir zuzulegen, welches einen noch niedrigeren Listenpreis hat.

Auf der anderen Seite, sofern der Arbeitgeber alle Autokosten zahlt, lohnt sich selbst bei 600€ Netto ein Firmenwagen. Denn wirklich günstiger wirst du mit deinem alten Polo auch nicht unterwegs sein.

Themenstarteram 10. Januar 2017 um 18:25

Die 30.000€ waren nur mal ein Anfang. Wenns wieder ein Polo wird ist es mir auch egal.

Aber sicherlich bin ich mit meiner Mühle Günstiger unterwegs ;)

Alle Kosten aufs Jahr mit wie gesagt 2x neue Reifen(Winter und Sommer, Vorderachse) komm ich round about auf 375€ Monat, lass es 400€ mit paar Kleinigkeiten(Wischwasser, Wischer, mal ein Filter...). Hab aber auch Glück das so gut wie nix dran kommt an den kleinen;)

Natürlich macht der irgendwann auch mal die Grätsche. Dann muss ich die "Neuanschaffung" wieder Gegenrechnen. Zahnriemen zu 300€ alle 90tkm und Sonstige mögliche Probleme nicht mit eingerchnet!

Aber das ist mir der Monatliche "Verlust" auf keinen Fall für ein Auto im Monat wert!!!

 

Und zusätzlich kommt am Jahresende noch bissl was zurück über die Steuer mit der KM Leistung :D

am 10. Januar 2017 um 19:13

Zitat:

@helle85 schrieb am 10. Januar 2017 um 19:25:54 Uhr:

Aber sicherlich bin ich mit meiner Mühle Günstiger unterwegs ;)

Ich rechne seit Jahren nach und auf Dauer hätte ich da meine Zweifel. Wie lange geht das jetzt schon?

Ich habe mal unterstellt, dass zu den 40tkm/Jahr Arbeitsweg noch einmal 10tkm Sonstiges hinzu kommen.

Wie lange soll das mit einem solchen Fahrzeug defektfrei zugehen?

Und selbst bei solchen Autos ist auch noch ein Wertverlust da. Zahle 2600€ dafür (guter Zustand), dann betreibe es 24 Monate bzw. 100.000km und dann kommt ein Schaden, der sich einfach nicht mehr lohnt zu reparieren (vielleicht weil sich auch schon anderes angestaut hat). Dann verhökerst du den für 200€ an einen Kärtchenhändler und dann waren das 100€/Monat Wertverlust. Und das ist alles noch sehr positiv gerechnet, glaube mir, ich mache das seit 15 Jahren ;). Wenn du ernsthaft nachrechnest, dann landest du min. rund bei den 600€.

Aber fang doch mal an aufzuschreiben ... siehe unten in meiner Signatur. Denn damit erkennt man irgendwann, was auch richtig Geld kostet.

Geh mal auf http://lmat.de/eservices/firmenwagenrechner - das ist ein Rechner, den ich mit meiner Firma für diesen Kunden entwickelt habe. Der rechnet wirklich exakt und bewertet weilche Variante besser ist.

Bei mir ist es so, dass ich einen Neupreis von 46 TEUR mit 1% mtl. Eigenanteil versteuere und der zu versteuernde Privatanteil immer höher ist, als die gesamten KFZ Kosten - das wird dann gekappt und läuft auf 0 raus, ABER ich kann die MwSt. absetzen und dadurch lohnt es sich immer noch!

Wenn es kein Neuwagen ist, bzw. keine MwSt anfällt, dann ist die Nutzung des Privatwagens mit der Entfernungspauschale bestimmt besser!

Ist aber nur in meinem Fall so - muss die der Lohi-Verein oder StB berechnen, die können das auch!

Viele Grüße!

Themenstarteram 10. Januar 2017 um 19:48

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 10. Januar 2017 um 20:13:28 Uhr:

Zitat:

@helle85 schrieb am 10. Januar 2017 um 19:25:54 Uhr:

Aber sicherlich bin ich mit meiner Mühle Günstiger unterwegs ;)

Ich rechne seit Jahren nach und auf Dauer hätte ich da meine Zweifel. Wie lange geht das jetzt schon?

Ich habe mal unterstellt, dass zu den 40tkm/Jahr Arbeitsweg noch einmal 10tkm Sonstiges hinzu kommen.

Wie lange soll das mit einem solchen Fahrzeug defektfrei zugehen?

Und selbst bei solchen Autos ist auch noch ein Wertverlust da. Zahle 2600€ dafür (guter Zustand), dann betreibe es 24 Monate bzw. 100.000km und dann kommt ein Schaden, der sich einfach nicht mehr lohnt zu reparieren (vielleicht weil sich auch schon anderes angestaut hat). Dann verhökerst du den für 200€ an einen Kärtchenhändler und dann waren das 100€/Monat Wertverlust. Und das ist alles noch sehr positiv gerechnet, glaube mir, ich mache das seit 15 Jahren ;). Wenn du ernsthaft nachrechnest, dann landest du min. rund bei den 600€.

Aber fang doch mal an aufzuschreiben ... siehe unten in meiner Signatur. Denn damit erkennt man irgendwann, was auch richtig Geld kostet.

Du hast sicherlich Recht, um genau zu sein waren es 09/2015-09/2016 gut 43000km!

Ich bin jetzt im "teuren Jahr" mit TÜV und Zahnriemen, Reifen auf 409€ im Monat gekommen. OHNE weitere defekte und Wertverluste! Dann komm ich wohl schon in deine Richtung. Wobei ich sagen muss das ich 2012 eine KFZ Lehre beendet habe und deshalb viel selbst machen kann, auch wenn ich nach der Lehre nicht 1 Tag in dem Beruf gearbeitet habe! Hab aber Hebebühne, Werkzeug usw... Das trägt zur Minderung der Kosten schon ein wenig bei ;)

So vernünftig es rein rechnerisch auch wäre deiner Ansicht nach, sind mit 600€ NETTO im Monat einfach zu viel "Verlust", auch wenn es wirtschaftlich auf die Jahre sinn machen würde!

Aber ich habe in einem anderen Thread noch was interessantes Gefunden. Gibt es irgend ein Modell wo ich eine gewisse Summe von meinem NETTOLOHN abziehe und unseren bestehend Firmenwagen "mitnutzen" könnte? Und das ganze einfach alles über die Firma läuft und nicht auf mich? Ist das so richtig? Gibt es so etwas?

 

Auch wenns komplett an der Frage vorbeigeht.

Aber aus welchem Grund zieht man da nicht zur Arbeit?

90km einfach?

Da würde mich kein Haus der Welt am aktuellen Wohnort halten.

Rechne mal, auf wie viel Geld du verzichten könntest, wenn du dir eine Arbeit am Wohnort suchst.

und das ganze nochmals mit 3h Freizeit pro Tag mehr. Wahnsinn :)

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