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Finanzierung bei hoher jährlicher Laufleistung

Themenstarteram 11. August 2015 um 15:55

Hallo zusammen,

ich möchte in nächster Zeit ein neues Auto finanzieren und hätte mal eine grundsätzliche Frage:

Ich bin Grenzgänger in der Schweiz und fahre jährlich deshalb rund 35.000 km. Also normaler Arbeitnehmer, nicht selbstständig oder so. Welches Finanzierungsmodell wäre da am "sinnvollsten" ?

Was ich wollte, wäre ein A3 Sportback 2.0 TDI, Kaufpreis ca. 26.000/27.000 €. Anzahlen möchte ich ca. 3000€. Als Jahreswagen bis maximal 15.000km Laufleistung.

Wenn ich mit den Daten eine 3-Wege-Finanzierung über Audi machen würde, wäre ich bei ca. 350€ Rate über 48 Monate bei einer Schlussrate von rund 7.000€. Problem: Das Auto hätte nach 4 Jahren schon rund 150.000/160.000 km runter...Und dann gehört es ja erst mir. Es sei denn, ich gebe es dann eben wieder zurück. Dann ist das Geld eben "weg" und ich muss ja ein neues Auto finanzieren.

Eine klassische Finanzierung ist mir eigentlich zu teuer...4 Jahre Laufzeit = 540€ Rate laut Audi-Rechner. Und dann hab ich immernoch das "Problem" mit der Laufleistung.

Hab jetzt auch mal bei Sixt zwecks Neuwagenleasing geschaut. 3-Wege-Finanzierung geht da nur bis 25.000 km im Jahr. Bleibt also nur normales Leasing. Das kostet mich rund 500€ pro Monat über 4 Jahre. Find ich ganz schön happig.

Vielleicht kenn das jemand, was würdet ihr mir raten?

Ich brauche definitiv in nächster Zeit ein neues Auto. Mein A3 hat jetzt 200.000 km runter, ausserdem ist er ein Benziner. Brauche bei den Kilometern aber definitiv einen Diesel.

Danke schon mal!

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Speedy_IX schrieb am 11. August 2015 um 17:55:24 Uhr:

Was ich wollte, wäre ein A3 Sportback 2.0 TDI, Kaufpreis ca. 26.000/27.000 €. Anzahlen möchte ich ca. 3000€. Als Jahreswagen bis maximal 15.000km Laufleistung.

Wenn ich mit den Daten eine 3-Wege-Finanzierung über Audi machen würde, wäre ich bei ca. 350€ Rate über 48 Monate bei einer Schlussrate von rund 7.000€. Problem: Das Auto hätte nach 4 Jahren schon rund 150.000/160.000 km runter...Und dann gehört es ja erst mir. Es sei denn, ich gebe es dann eben wieder zurück. Dann ist das Geld eben "weg" und ich muss ja ein neues Auto finanzieren.

Eine klassische Finanzierung ist mir eigentlich zu teuer...4 Jahre Laufzeit = 540€ Rate laut Audi-Rechner. Und dann hab ich immernoch das "Problem" mit der Laufleistung.

Hab jetzt auch mal bei Sixt zwecks Neuwagenleasing geschaut. 3-Wege-Finanzierung geht da nur bis 25.000 km im Jahr. Bleibt also nur normales Leasing. Das kostet mich rund 500€ pro Monat über 4 Jahre. Find ich ganz schön happig.

Du möchtest ein relativ teures neuwertiges bzw. gar komplett neues Auto weitestgehend runterreiten in 4 Jahren. Das bedeutet zwangsläufig, dass das Auto einen Großteil seines Werts verliert.

Da weder Audi noch Sixt noch sonst irgendwer karitativen Zwecken nachgeht, bist wohl du derjenige, der den Wertverlust bezahlen muss.

Es gibt nur zwei Alternativen: günstigeres bzw. älteres Auto suchen oder die Kröte schlucken und das Portemonaie öffnen.

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31 Antworten
am 11. August 2015 um 17:31

Mit deiner fahrleistung verbrauchst du das auto halt schon fast in den 4 Jahren. Irgendwer muss das natürlich bezahlen. Und das bist du.

Bei einem Neuwagen wird es nicht viel günstiger. Auto fahren kostet.

Du kannst mal direkt zu Audi oder besser BMW gehen. Die haben teilweise bessere Konditionen

 

Eine Alternative wäre ein günstigerer Wagen. Es gibt durchaus auch Wagen in der Klasse die als Diesel die hälfte kosten. Daraus ergibt sich auch eine halb so hohe rate. Das bedeutet natürlich Komfort und Statusverlust.

Zitat:

@Speedy_IX schrieb am 11. August 2015 um 17:55:24 Uhr:

Was ich wollte, wäre ein A3 Sportback 2.0 TDI, Kaufpreis ca. 26.000/27.000 €. Anzahlen möchte ich ca. 3000€. Als Jahreswagen bis maximal 15.000km Laufleistung.

Wenn ich mit den Daten eine 3-Wege-Finanzierung über Audi machen würde, wäre ich bei ca. 350€ Rate über 48 Monate bei einer Schlussrate von rund 7.000€. Problem: Das Auto hätte nach 4 Jahren schon rund 150.000/160.000 km runter...Und dann gehört es ja erst mir. Es sei denn, ich gebe es dann eben wieder zurück. Dann ist das Geld eben "weg" und ich muss ja ein neues Auto finanzieren.

Eine klassische Finanzierung ist mir eigentlich zu teuer...4 Jahre Laufzeit = 540€ Rate laut Audi-Rechner. Und dann hab ich immernoch das "Problem" mit der Laufleistung.

Hab jetzt auch mal bei Sixt zwecks Neuwagenleasing geschaut. 3-Wege-Finanzierung geht da nur bis 25.000 km im Jahr. Bleibt also nur normales Leasing. Das kostet mich rund 500€ pro Monat über 4 Jahre. Find ich ganz schön happig.

Du möchtest ein relativ teures neuwertiges bzw. gar komplett neues Auto weitestgehend runterreiten in 4 Jahren. Das bedeutet zwangsläufig, dass das Auto einen Großteil seines Werts verliert.

Da weder Audi noch Sixt noch sonst irgendwer karitativen Zwecken nachgeht, bist wohl du derjenige, der den Wertverlust bezahlen muss.

Es gibt nur zwei Alternativen: günstigeres bzw. älteres Auto suchen oder die Kröte schlucken und das Portemonaie öffnen.

Wie schon geschrieben wurde hohe Km Leistung ergeben zwangsweise hohe Kosten.

Bmw Leasing ging in der Vergangenheit bspw. bei Leasing Rückabwicklungen bei einer Leistung von 150tkm von 0€ Restwert aus.

Das größte Problem bei dir ist die doch recht hohe KM-Leistung pro Jahr.

Bei deinen 35k km / Jahr fährst du in 4 Jahren eben mal locker flockig 140.000km auf das Auto.

Mit sovielen km ist das Auto einfach nicht mehr annähernd so viel wert wie andere A3, die dann 4-5 Jahre alt sind.

Bekommst du denn für die 35.000km irgendwelche Rückerstattungen? Also z.B. Fahrtkostenpauschalen vom AG oder sind das alles private km?

am 12. August 2015 um 6:27

Zitat:

@MattR schrieb am 12. August 2015 um 06:59:17 Uhr:

 

Bmw Leasing ging in der Vergangenheit bspw. bei Leasing Rückabwicklungen bei einer Leistung von 150tkm von 0€ Restwert aus.

Ich weiß, dass Du auf einen Rechtsstreit anspielst, bei dem BMW mit einer solchen max. Laufleistung kalkuliert hatte. Dieser Einzelfall aus dem Jahr 2012 hat aber mit der Kalkulation bei Neuabschluss eines LV überhaupt nichts zu tun.

Ich bin seit vielen Jahren Kunde bei BMW Leasing und mein derzeitiger LV weist bei einer Laufzeit von 36 Monaten und 180 tkm Gesamtfahrleistung in dieser Zeit einen Restwert von 48% aus.

Ich kann Dir versichern, dass BMW in den letzten zwanzig Jahren bei der Kalkulation von LV bei mir noch nie einen Restwert von 0€ bei einer Laufleistung von 150 - 180 tkm angesetzt hat.

Natürlich ist Leasing bei hoher km-Leistung teurer, aber eine hohe Kilometerleistung fordert ihren Tribut - egal ob man Barzahler ist, finanziert oder least.

 

Gruß

Der Chaosmanager

am 12. August 2015 um 6:29

Zitat:

@Domme2602 schrieb am 12. August 2015 um 08:09:57 Uhr:

Bekommst du denn für die 35.000km irgendwelche Rückerstattungen? Also z.B. Fahrtkostenpauschalen vom AG oder sind das alles private km?

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Schweizer Arbeitgeber (der um die Vorteile einer Beschäftigung in der Schweiz weiß), einem Grenzgänger auch noch eine Fahrtkostenpauschale bezahlt ... ;)

Gruß

Der Chaosmanager

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 12. August 2015 um 08:27:41 Uhr:

Zitat:

@MattR schrieb am 12. August 2015 um 06:59:17 Uhr:

 

Bmw Leasing ging in der Vergangenheit bspw. bei Leasing Rückabwicklungen bei einer Leistung von 150tkm von 0€ Restwert aus.

Ich weiß, dass Du auf einen Rechtsstreit anspielst, bei dem BMW mit einer solchen max. Laufleistung kalkuliert hatte. Dieser Einzelfall aus dem Jahr 2012 hat aber mit der Kalkulation bei Neuabschluss eines LV überhaupt nichts zu tun.

Ich bin seit vielen Jahren Kunde bei BMW Leasing und mein derzeitiger LV weist bei einer Laufzeit von 36 Monaten und 180 tkm Gesamtfahrleistung in dieser Zeit einen Restwert von 48% aus.

Ich kann Dir versichern, dass BMW in den letzten zwanzig Jahren bei der Kalkulation von LV bei mir noch nie einen Restwert von 0€ bei einer Laufleistung von 150 - 180 tkm angesetzt hat.

Natürlich ist Leasing bei hoher km-Leistung teurer, aber eine hohe Kilometerleistung fordert ihren Tribut - egal ob man Barzahler ist, finanziert oder least.

 

Gruß

Der Chaosmanager

Das ist mir durchaus bewusst das sie bei der Kalkulation dies nicht so ansetzen, damals ging es auch um den Wertverlust bei Rückabwicklung, zeigt aber doch recht deutlich welchen Vermarktungswert man tendenziell ansetzt.

Die 48% sind aber beim Verkauf auch nicht zu erzielen, da würde sicher von Seiten BMW zugeschossen aber das ist nicht Dein Problem.

am 12. August 2015 um 6:56

Zitat:

@MattR schrieb am 12. August 2015 um 08:46:56 Uhr:

Das ist mir durchaus bewusst das sie bei der Kalkulation dies nicht so ansetzen, damals ging es auch um den Wertverlust bei Rückabwicklung, zeigt aber doch recht deutlich welchen Vermarktungswert man tendenziell ansetzt.

Es ist Dein Problem, wenn Du aus einem Einzelfall, der seinerzeit von Spiegel.de ziemlich hochgepusht wurde, solche Rückschlüsse ziehst ... ich verlasse mich da eher auf die eigene Erfahrung aus meinen letzten zehn Leasingverträgen.

Gruß

Der Chaosmanager

Hi,

als Langstreckenfahrer ist es absoluter Luxus (ist es eigentlich immer ;)) einen Neuwagen zu kaufen oder zu leasen.

Im Schnitt ab besten fährt mal als Vielfahrer wohl wenn man einen ca. 3 jahre alten Wagen kauft und den dann auch bis weit jenseits der 300tkm fährt.

Gerade Langstrecken sind ja Materialschonend da schafft man mit einem so einem Wagen auch 500tkm und mehr.

Natürlich muß man den Wagen auch mit 300tkm gut warten und pflegen und auch mal was in eine größere Reparatur investieren aber im Vergleich mit dem Wertverlust eine Neuwagen fährt man da immer noch günstiger.

Gruß Tobias

Zitat:

@Speedy_IX schrieb am 11. August 2015 um 17:55:24 Uhr:

Anzahlen möchte ich ca. 3000€.

Das wäre nichtmal die Mehrwertsteuer... Auto finanzieren ist das eine (und machen die Autoherstellerbanken gerne), öffentliche Abgaben auf Pump ist schon 'ne Nummer größer. Der Kredit wäre da größer als der reine Fahrzeugwert. Das kost' oftmals einen Aufpreis wegen erheblich höherem Risiko.

Zitat:

@Speedy_IX schrieb am 11. August 2015 um 17:55:24 Uhr:

Das kostet mich rund 500€ pro Monat über 4 Jahre. Find ich ganz schön happig.

Das sind gerade mal ~17ct/km. Bei grob über den Daumen 8ct Sprit/km bleiben da bei 35000km jährlich 1750,- p.a. für Steuer/Versicherung/Wartung/Verschleiß - wenn man mit Zielkosten von 30ct/km rechnet. Bei einem jungen Auto mit dieser Menge an Ausgaben klarzukommen halte ich (gerade mit einer Garantieverlängerung) für durchaus machbar.

So teuer kommen mir 30ct/km nicht vor, gerade bei dem Anspruch, ein relativ junges Auto eines Premium-Herstellers fahren zu wollen.

Zitat:

@Speedy_IX schrieb am 11. August 2015 um 17:55:24 Uhr:

was würdet ihr mir raten?

Rechnen. Und zwar am besten in Richtung "Kosten pro Kilometer". Mit sparen anfangen. Das eigene Anspruchs-/"Luxus"niveau mit den eigenen finanziellen Möglichkeiten abgleichen.

Wenn du mal die Gesamtkosten vergleichst (also neben Sprit, Steuer, Versicherung und Werkstatt auch Wertverlust und Zinsen berücksichtigst)...

Zitat:

@Speedy_IX schrieb am 11. August 2015 um 17:55:24 Uhr:

Ich brauche definitiv in nächster Zeit ein neues Auto. [...] Brauche bei den Kilometern aber definitiv einen Diesel.

...stellt sich das vielleicht als ein Irrtum dar. Zumindest, solange der Wagen einigermaßen problemlos läuft. Der Mehrverbrauch des Benziners ist evtl. viel unbedeutender als der Wertverlust eines neueren Autos...

Themenstarteram 12. August 2015 um 10:32

Danke erst mal für die ganzen Antworten.

Irgend eine Rückerstattung gibts vom Arbeitgeber nicht ne, sind rein private Fahrten bzw. Arbeitsweg. Kann nur die normale Pendlerpauschale ansetzen. Sind so 4.500€ pro Jahr.

Ihr habt jedenfalls Recht. Mit der KM-Leistung verbrauche ich das Auto quasi in den 4 Jahren. Die 350€ Rate ist ja ansich ok...da werde ich dann aber etwa das Auto hinterher noch 2-3-4 Jahre weiterfahren müssen, oder ich hole mir dann eben in 4 Jahren wieder ein Neues mit wenig Laufleistung und zahle erneut Raten.

Mein A3 ist von 2005 und hat jetzt 200.000 runter. Läuft ansich noch gut, soweit ich das beurteilen kann. Fahre ihn jetzt auch schon seit 6 Jahren. Ist auch nur der 1.6er. Irgendwann darf es dann schon mal wieder was Neues sein. Arbeite erst seit 5 Monaten in der Schweiz, aufgrund der Mehr-Kilometer, wird in nächster Zeit sicher das ein oder andere kommen.

Werde dann erstmal ein bisschen rum rechnen.

am 12. August 2015 um 10:34

Fahr deinen A3 erstmal weiter. Solche langen Strecken schonen den Wagen extrem und der 1.6er ist sehr solide. Mich würde es nicht wundern wenn der A3 auch 400 000 fährt. Ein paar Investitionen sind natürlich immer nötig.

Hi,

manche rüsten den 1,6er bei den KM noch auf Flüssiggas um und fahren dann nochmal 200tkm und mehr ;)

Gruß Tobias

Zitat:

@Speedy_IX schrieb am 12. August 2015 um 12:32:24 Uhr:

Die 350€ Rate ist ja ansich ok...da werde ich dann aber etwa das Auto hinterher noch 2-3-4 Jahre weiterfahren müssen,

Werde dann erstmal ein bisschen rum rechnen.

Die 350€ sind aber auch "schöngerechnet", da du damit einen wichtigen Grundsatz missachtest:

Das Auto sollte immer mehr Restwert haben als der Restfinanzierungsbetrag ist.

Bei einem 27.000€ - Auto, mit 3.000€ Anzahlung bleiben direkt nach dem Kauf 24.000€ Kreditbetrag. Schon jetzt dürfte es schwierig werden, für das Auto auch 24.000€ zurück zu bekommen, solltest du direkt versuchen es zu verkaufen.

Nach einem Jahr und 35.000 km bleiben dir 24000-350*12 = 19800€ Restfinanzierung.

Die Laufleistung hättest du dann von 15.000 auf 50.000km mehr als verdreifacht. Ob das Auto den Restwert dann noch hat?

Die Schlussrate sieht (wenn man das mit aktuellen A3s von 2009-2010 mit ~150tkm vergleicht ganz in Ordnung aus. Der Verkauf des Autos würde dann allerdings zu 100% für die Schlussrate drauf gehen. In dem Fall hättest du 27000/48 = 980€ monatlich für das Auto gezahlt.

Da klingen doch die 500€/mtl für Leasing gar nicht so verkehrt, oder?

 

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