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Batterietausch?

Subaru Impreza III (GR)
Themenstarteram 16. Januar 2011 um 22:30

Guten Abend alle zusammen,

 

da ich hier neu bin, erstmal ne kleine Vorstellungsrunde: Stefan, 26 Jahre alt, Subaru Impreza Bj. 2008. Das sollte reichen :P

 

Nun zu meinem eigentlichen Anliegen: Seit knapp 2 Wochen fahre ich nun meinen neuen Impreza und bin nach wie vor sehr zufrieden, das einzige, was mir gerade bissl Sorgen macht, ist die Batterie. Das Auto springt natürlich an, aber nicht sofort, wie ich es bisher gekannt habe, sondern mit einiger Verzögerung. Selbst mein 10 Jahre alter Astra mit der Originalbatterie sprang bei -10°C sofort an, Impreza macht hier aber Probleme. Dafür hatte mein Astra aber auch keine Standheizung, die ich vor fast jeder Fahrt ca. 15-20 Min. laufen lasse. Fahre danach aber immer ca. 30-35km in die Arbeit, überwiegend Autobahn. Die Frage ist jetzt natürlich, ob die Batterie austauschen soll, bevor die komplett platt ist oder einfach mal zur nächsten Werkstatt fahren und fragen ob die den Zustand der Batterie testen könnten.

 

Wie sieht es eigentlich aus, wenn ich eine stärkere Batterie (wg. der Standheizung) verbauen will, gibt es da welche mit mehr als 65Ah, die in die Originalhalterung passen?

 

Schon mal Danke im Voraus.

Grüße aus Nürnberg

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Schwertmann

 

Die Batterie kannste nicht einfach so auf eine größere mit mehr Ah tauschen, da setzt die LiMaLeistung Grenzen. Wende Dich mit Deinen einbauvorhaben mal an den :) Deines Vertrauens, was der dazu meint.

Hallo Schwertmann,

Ich bin da anderer Meinung, was die Lichtmaschiene b.z.w. größere Batterie angeht.

Ich verstehe nicht, warum eine grössere Batterie ein Problem für die Lichtmaschine darstellt.

Eine Lichtmaschine gibt bei etwa 2000U/min des Motors (die Lima dreht etwas schneller) etwa 90% ihrer Leistung ab, das heisst ihres Stromes.

 

Beispiel:

Deine Lima bringt 40A

Deine Batterie hat 40Ah (Ampere-Stunden)

Nun bringt die Lichmaschine etwa 40A bei ca. 14 Volt, Da Deine Batterie leer ist und nun einen sehr geringen Innenwiederstand hat, fliessen etwas über 40A in die Batterie und ziehen die 14Volt auf etwa 12-12,5 Volt zurück, der Regler der Lima regelt die Spannung zurück, damit nicht noch ein höherer Strom fliesst und die Spulen oder die Gleichrichterdioden der Lima durchbrennen.

So und genau hier ist der wichtige Teil, der Regler hat nicht nur einen Spannungsregler, der im Leerlauf die Spannung nicht auf über 17 Volt lässt, (was die Lima problemlos machen würde), sondern er regelt auch den Strom in dem er bei erreichen des max. Stromes einfach die Spannung zurücknimmt und somit kein höherer Strom mehr möglich ist.

Sonst würde jede Lima durchbrennen, wenn Du mal das Licht angelassen hättest und am nächsten Morgen mit Starthilfe den Motor startest, die Batterie ganz leer, alle Verbraucher des Autos eingeschaltet und losfahren, da würden locker mal 60-80A fliessen, wenn es keinen Regler geben würde der das verhindert.

Wenn Du nun eine Batterie mit 80Ah reinmachst, dann passiert genau das Gleiche, die Lima liefert 40A und zwar so lange bis der Innenwiederstand der Batterie so gross geworden ist dass weniger als 40A Ladestrom fliesst, dann geht die Spannung auch wieder rauf auf ca. 14 Volt, bei erreichen der 13,8 Volt (das ist die Ladeschlußspannung) ist der Strom vernachlässigbar klein, das ist dann nur noch der Erhaltestrom der bei unter 1A liegt.

Dass die Lima bei der 80Ah Batterie 2 mal so lange laden muss bis sie voll ist ist logisch, aber dafür hast auch recht viel Reserve dabei und die Batterie wirst ja nicht bei jedem Start leerorgeln.

Der verbrauchte Strom eim Starten des Motors ist immer gleich gross.

Man rechnet pro Startvorgang max. 10% der Kapazität bei einer Serienbatterie, wenn Du nun eine doppelt so grosse rein machst gehen bei einem Startvorgang eben nur 5% verloren.

Das heisst Deine Lima muss immer den gleichen Strom wieder in die Batterie reinpumpen in diesem Falle 10% von 40Ah also 4Ah und bei der 80Ah Batterie auch genau 4Ah also 5% der Kapazität, das heisst wiederum Deine Lima braucht genau so viel Zeit um den Verlust eines Sartvorgangs wieder nachzuladen, egal ob Du eine 40 oder 80Ah Batterie drinnen hast.

In die 40Ah Batterie muss sie 10% nachladen und in die 80Ah nur 5% der Gesamt-Kapazität.

Du kannst genau ausrechnen wie lange Deine Lima braucht bis sie eine ganz leere Batterie voll hat.

Zeit = Kapazität der Batterie (Ah) / Ladestrom (A).

t= Ah / A

Nun noch was damit nicht gleich einer kommt und sagt stimmt nicht, meine Batterie braucht viel länger bis sie geladen ist.

Beim Laden eines Akkus gibt es 2 verschiedene Ströme.

Das eine ist der effektive Strom und der arithmetisch Strom, desshalb bei jedem gescheiten Ladegerrät auch immer eine Doppelskala am Amperemeter.

Die eine zeigt 4A an und die andere 2,5A.

Welcher Strom fliesst denn nun 4A oder 2,5A, der Zeiger steht doch an der gleichen Stelle.

Jeder Ladevorgang hat einen Wirkungsgrad, das heisst wenn Du in Deine Batterie 1 Stunde lang 4 A reinpumpst kannst nachher nur 2,5 A wieder rausholen, der rest wird in Wärme umgewandelt, desshalb wird die Batterie auch spürbar warm, wenn man sie mit grossen Strömen lädt.

Wenn Du ganz genau sein willst dann musst Du in die obere Formel also den arithmetischen Strom einfügen und Du kommst bei einer gesunden Batterie recht genau hin mit Deinen Werten.

Da 99% der Amperemeter aber den Eff-Strom anzeigen kannst auch den eff-Strom mit 1/1,6 multilzieren, also etwa 0,6 und Du hast den arithmetischen-Strom.

t=Ah / A_arith.

oder:

t=Ah / (A_eff x 0,6)

 

Übrigens, genau aus diesem Grunde kann ich nicht verstehen, warum man ein Hybridauto mit Akkus bauen kann, Du bekommst immer nur ein bissel mehr als die Hälfte wieder aus den Batterien raus wie das was Du reinsteckst, wenn man jetzt noch den Wirkungsgrad des Generators (Lima) rechnet dann sind das weit unter der hälfte an Leistung was man reinsteckt.

Wenn man wiederum rechnet, dass ich kein Akku kenne, das seine Kapazität länger als 1 Jahr aufrecht erhalten kann und nach 2 Jahren nur noch 70% Kapazität da sind möchte ich nicht wissen, wie der Wirkungsgrad des ganzen Autos nach 4 Jahren aussieht.

Kennst Du ein Handy, ein Akkuschrauber, eine Digitalkammera, ein Laptop, bei dem Du nach 2 Jahren noch genau gleich lang arbeiten kannst von einem Ladevorgang wie am ersten Tag, vor allem wenn es jeden Tag mal geladen wird, ich nicht.

Das mit den Hybrid's musste ich einfach an dieser Stelle noch loswerden.

Gruss

Karle

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Tja, wenn das nicht länger als 2 Sekunden also etwa 2 Motorumdrehungen geht, ist das ganz normal und gewollt.

Erklärung:

Der Motor soll erst mal mit frischem Luftgemisch versorgt werden und dann setzt erst die Zündung ein damit nicht Fehlzündungen den Kat demolieren.

Ich hab das noch nirgends gelesen oder gehört aber auch ich habe festgestellt als die Kats so aufkamen, dass die Motoren nicht nach dem ersten Kolbenhub ansprangen, was mein 50PS golf, mein Golf GTI, mein Lancia, und alle anderen Autos machten die ich so gefahren habe.

Das erste Auto war der 525 BMW der mein Chef gekauft hatte damals und den ich mal gefahren habe, danach fragte ich auch ob mit dem neuen BMW alles OK ist, den muss man ja orgeln damit der läuft.

Mein Chef hat das nachgefragt und die Werkstatt meinte das sei bei dem Auto halt so, das ist OK.

Von da an habe ich mehr, gerade neue Autos gefahren, die das Orgeln wohl brauchen.

Sogar mein Impreza Diesel braucht wohl das Orgeln, viele die bei mir einsteigen fragen, der Läuft aber schwer an?

Ich gehe mal davon aus, dass mein Diesel erst einspritzt, wenn sichergestellt ist, dass nur reine Luft im Motor ist und nicht noch Abgase vom vorherigen laufen und der LMM auch genügend Zeit gehabt hat diese Luft zu messen.

 

Ist nur meine Erklärung, wenn jemand da was näher weiss, bin gerne bereit noch was zu lernen warum alte Motoren, ja besonders sehr alte Motoren das Problem nicht hatten.

Gruss

Karle

am 17. Januar 2011 um 8:30

Hallo Stefan, willkommen in der 4x4-Boxergemeinde!

Wäre interessant, zu erfahren, welche Probleme er genau macht.

Mehrmals "orgeln", dann unwilliger Start- könnten die Kerzen zu alt sein.

Motor dreht zu langsam, dann schnell- Anlasser und Batterie checken, bei Batterie aber mit einem Belastungsmeßgerät.

Motor spuckt beim Anlassen- könnte Wasser im Sprit und Krafi sein, Abhilfe: bei jeder tankfüllung ein Schnapsglas Spiritus mit rein, der bindet das Wasser und es wird beim Betrieb mit verbrannt.

Die Batterie kannste nicht einfach so auf eine größere mit mehr Ah tauschen, da setzt die LiMaLeistung Grenzen. Wende Dich mit Deinen einbauvorhaben mal an den :) Deines Vertrauens, was der dazu meint.

Zitat:

Original geschrieben von Schwertmann

 

Die Batterie kannste nicht einfach so auf eine größere mit mehr Ah tauschen, da setzt die LiMaLeistung Grenzen. Wende Dich mit Deinen einbauvorhaben mal an den :) Deines Vertrauens, was der dazu meint.

Hallo Schwertmann,

Ich bin da anderer Meinung, was die Lichtmaschiene b.z.w. größere Batterie angeht.

Ich verstehe nicht, warum eine grössere Batterie ein Problem für die Lichtmaschine darstellt.

Eine Lichtmaschine gibt bei etwa 2000U/min des Motors (die Lima dreht etwas schneller) etwa 90% ihrer Leistung ab, das heisst ihres Stromes.

 

Beispiel:

Deine Lima bringt 40A

Deine Batterie hat 40Ah (Ampere-Stunden)

Nun bringt die Lichmaschine etwa 40A bei ca. 14 Volt, Da Deine Batterie leer ist und nun einen sehr geringen Innenwiederstand hat, fliessen etwas über 40A in die Batterie und ziehen die 14Volt auf etwa 12-12,5 Volt zurück, der Regler der Lima regelt die Spannung zurück, damit nicht noch ein höherer Strom fliesst und die Spulen oder die Gleichrichterdioden der Lima durchbrennen.

So und genau hier ist der wichtige Teil, der Regler hat nicht nur einen Spannungsregler, der im Leerlauf die Spannung nicht auf über 17 Volt lässt, (was die Lima problemlos machen würde), sondern er regelt auch den Strom in dem er bei erreichen des max. Stromes einfach die Spannung zurücknimmt und somit kein höherer Strom mehr möglich ist.

Sonst würde jede Lima durchbrennen, wenn Du mal das Licht angelassen hättest und am nächsten Morgen mit Starthilfe den Motor startest, die Batterie ganz leer, alle Verbraucher des Autos eingeschaltet und losfahren, da würden locker mal 60-80A fliessen, wenn es keinen Regler geben würde der das verhindert.

Wenn Du nun eine Batterie mit 80Ah reinmachst, dann passiert genau das Gleiche, die Lima liefert 40A und zwar so lange bis der Innenwiederstand der Batterie so gross geworden ist dass weniger als 40A Ladestrom fliesst, dann geht die Spannung auch wieder rauf auf ca. 14 Volt, bei erreichen der 13,8 Volt (das ist die Ladeschlußspannung) ist der Strom vernachlässigbar klein, das ist dann nur noch der Erhaltestrom der bei unter 1A liegt.

Dass die Lima bei der 80Ah Batterie 2 mal so lange laden muss bis sie voll ist ist logisch, aber dafür hast auch recht viel Reserve dabei und die Batterie wirst ja nicht bei jedem Start leerorgeln.

Der verbrauchte Strom eim Starten des Motors ist immer gleich gross.

Man rechnet pro Startvorgang max. 10% der Kapazität bei einer Serienbatterie, wenn Du nun eine doppelt so grosse rein machst gehen bei einem Startvorgang eben nur 5% verloren.

Das heisst Deine Lima muss immer den gleichen Strom wieder in die Batterie reinpumpen in diesem Falle 10% von 40Ah also 4Ah und bei der 80Ah Batterie auch genau 4Ah also 5% der Kapazität, das heisst wiederum Deine Lima braucht genau so viel Zeit um den Verlust eines Sartvorgangs wieder nachzuladen, egal ob Du eine 40 oder 80Ah Batterie drinnen hast.

In die 40Ah Batterie muss sie 10% nachladen und in die 80Ah nur 5% der Gesamt-Kapazität.

Du kannst genau ausrechnen wie lange Deine Lima braucht bis sie eine ganz leere Batterie voll hat.

Zeit = Kapazität der Batterie (Ah) / Ladestrom (A).

t= Ah / A

Nun noch was damit nicht gleich einer kommt und sagt stimmt nicht, meine Batterie braucht viel länger bis sie geladen ist.

Beim Laden eines Akkus gibt es 2 verschiedene Ströme.

Das eine ist der effektive Strom und der arithmetisch Strom, desshalb bei jedem gescheiten Ladegerrät auch immer eine Doppelskala am Amperemeter.

Die eine zeigt 4A an und die andere 2,5A.

Welcher Strom fliesst denn nun 4A oder 2,5A, der Zeiger steht doch an der gleichen Stelle.

Jeder Ladevorgang hat einen Wirkungsgrad, das heisst wenn Du in Deine Batterie 1 Stunde lang 4 A reinpumpst kannst nachher nur 2,5 A wieder rausholen, der rest wird in Wärme umgewandelt, desshalb wird die Batterie auch spürbar warm, wenn man sie mit grossen Strömen lädt.

Wenn Du ganz genau sein willst dann musst Du in die obere Formel also den arithmetischen Strom einfügen und Du kommst bei einer gesunden Batterie recht genau hin mit Deinen Werten.

Da 99% der Amperemeter aber den Eff-Strom anzeigen kannst auch den eff-Strom mit 1/1,6 multilzieren, also etwa 0,6 und Du hast den arithmetischen-Strom.

t=Ah / A_arith.

oder:

t=Ah / (A_eff x 0,6)

 

Übrigens, genau aus diesem Grunde kann ich nicht verstehen, warum man ein Hybridauto mit Akkus bauen kann, Du bekommst immer nur ein bissel mehr als die Hälfte wieder aus den Batterien raus wie das was Du reinsteckst, wenn man jetzt noch den Wirkungsgrad des Generators (Lima) rechnet dann sind das weit unter der hälfte an Leistung was man reinsteckt.

Wenn man wiederum rechnet, dass ich kein Akku kenne, das seine Kapazität länger als 1 Jahr aufrecht erhalten kann und nach 2 Jahren nur noch 70% Kapazität da sind möchte ich nicht wissen, wie der Wirkungsgrad des ganzen Autos nach 4 Jahren aussieht.

Kennst Du ein Handy, ein Akkuschrauber, eine Digitalkammera, ein Laptop, bei dem Du nach 2 Jahren noch genau gleich lang arbeiten kannst von einem Ladevorgang wie am ersten Tag, vor allem wenn es jeden Tag mal geladen wird, ich nicht.

Das mit den Hybrid's musste ich einfach an dieser Stelle noch loswerden.

Gruss

Karle

Themenstarteram 17. Januar 2011 um 18:53

Wow, da war man mal ein Paar Stunden (oder besser gesagt einen Tag) nicht online und wird plötzlich von der Fülle der Antworten erschlagen. Immer weiter so :P

Das beruhigt mich jetzt gerade wirklich sehr, da weder Anlasser noch Motor beim starten irgendwelche auffällige Geräusche oder Vibrationen von sich geben. Vom Sound und den "Vibrationen" des Motors her ist es absolut gleichmäßig und klingt auch sehr "gesund", so wie man es halt von einem Auto kennt. Hat mich halt nur gewundert, warum er 2 Umdrehungen braucht. So springt der Motor halt immer bei der 3 Umdrehung an und das hat mich leicht verwirrt, vor allem, weil ich dachte, dass die Standheizung evtl. bissl zuviel Strom zieht und weil mein Rover 214, MG ZR und mein Opel Astra diese "2-Umdrehungen-Regelung" nie beachtet hatten :P

Ich dachte immer, dass es mehr oder minder egal ist, wieviel Ah die Batterie hat, solange LiMa größere Leistung bringt. Und da die LiMa um die 110Ah liefert und meine Batterie nur 65Ah (oder so) hat, ist es ja an sich kein Problem, so lange die Batterie die passenden Maßen hat.

Grüße aus Nürnberg.

solange die Batt den Anlasser noch in Bewegung bekommt passt das.

Meine ist jetzt ~5 jahre alt und bei mehr wie -10° hat die schon nette Leistungsprobleme.

Dreht den Anlasser etwa so als wenn man mit dem Fahrrad versucht im letzten Gang einen Berg hochzufahren. Angehen klappt dann aber trotzdem immer...

 

zu litium akkus... wenn die lange halten sollen muss man einiges beachten ;) wenn nicht versxcvhenkt man nutzungsdauer und leistung...

am 17. Januar 2011 um 21:12

Zitat:

Original geschrieben von Karle1

 

Kennst Du ein Handy, ein Akkuschrauber, eine Digitalkammera, ein Laptop, bei dem Du nach 2 Jahren noch genau gleich lang arbeiten kannst von einem Ladevorgang wie am ersten Tag, vor allem wenn es jeden Tag mal geladen wird, ich nicht.

Gruss

Karle

Kenn ich auch nicht. Aber das ist mMn der Fehler, das ständige Laden, das zerstört kurz oder lang alle Akkus. Bsp: mein altes Nokia2760 wurdezu 98,9% nur geladen, wenn der Akku leer war bzw, sich das Handy selbständig abschaltete. Der ist immer noch fit wie am ersten Tag und hält immer noch knapp eine Woche bei Standby und jeden Tag SMSn. Nur das Handy hat nun eine Macke, schaltet sich laufend aus.

Akkus altern nun mal, egal welche, schneller oder langsamer. Ich hab immer alle leergemacht und dann aufgeladen, außer beim Auto/Motorrad.

Hybrid ist eine Wissenschaft für sich, die Akkus da werden meines Wissens nach mit Generator und Bremsenergierückgewinnung aufgeladen, da müßt ich mich erst genauer einlesen und mal so ein Ding fahren. Ist mir als Landbewohner & Purist aber zu kompliziert und komplex.

@Stan8y: Deine Werte sind genau richtig, kritisch wird es erst, wenn die Ah der Batterie die A der LiMa toppen.

 

Themenstarteram 17. Januar 2011 um 21:23

Gut, wenn wir schon beim Thema Batterien und Akku-Arten sind, stelle ich mal noch ne Frage: wie sieht es eigentlich mit diesen "neuartigen" Gel-Batterien aus, taugen die was, hat da jemand Erfahrung, vielleicht sogar aus erster Hand? Mal abgesehen davon, dass es wohl noch ein Paar Jährchen dauern wird, bis man welche für einen PKW bekommt ;)

Exide stellt solche Batterien her.

Sonnenschein/ Exide ist schon ganz gut. Also ich hatte rund 12 Jahre lang im BJF Gel-Testbatterien von Sonnenschein. Eine ist kaputtgegangen-da hat die Markenwerkstatt Wasser nachgefüllt-obwohl "Do not open" drauf stand. Man müßte halt englisch können. Der zweite Akku hat dann mindestens 9 Jahre gehalten.

Die Teile hatten auch deutlich mehr Kapazität. Ich habe den Platz im BJF auch maximal ausgereizt. Gerade mit ner Standheizung war die größere Kapazität optimal.

Es wird zwar unter Fachkollegen diskutiert, daß man die Gelakkus nicht mit so einer hohen Ladeschlußspannung betreiben soll, aber bei mir hats gehalten und ich habe nix am Regler verändert (wenn das überhaupt noch geht).

Gerade wenn so ein Teil aus Deutschland kommt, ist es in diesem Fall sehr zu empfehlen.

Frohes Schaffen!

Zitat:

Original geschrieben von Karle1

Übrigens, genau aus diesem Grunde kann ich nicht verstehen, warum man ein Hybridauto mit Akkus bauen kann, Du bekommst immer nur ein bissel mehr als die Hälfte wieder aus den Batterien raus wie das was Du reinsteckst, wenn man jetzt noch den Wirkungsgrad des Generators (Lima) rechnet dann sind das weit unter der hälfte an Leistung was man reinsteckt.

Deswegen nimmt man ja auch keine Bleiakkus und lumpige Lichtmaschinen für Hybridautos, sondern NiMH oder Li-Ion-Akkus und anständige PMSMs ;). Da kommt man auch auf Wirkungsgrade über 90% jeweils für den Akku und den Motor.

Zitat:

Wenn man wiederum rechnet, dass ich kein Akku kenne, das seine Kapazität länger als 1 Jahr aufrecht erhalten kann und nach 2 Jahren nur noch 70% Kapazität da sind möchte ich nicht wissen, wie der Wirkungsgrad des ganzen Autos nach 4 Jahren aussieht.

Das liegt nicht nur an den Akkus, sondern an der Art und Weise wie sie behandelt werden. Wenn die Nutzungsweise passt und die Ladeelektronik gut ist geht das viel länger ohne merklichen Kapazitätsverlust. Mein Akku ist ca. 9 Jahre alt und da merkt man nichts, auch nach 170.000km (und das ist auch noch nicht viel, andere haben viel mehr drauf). Sicher ist die Kapazität kleiner als am ersten Tag, aber das spielt kaum eine Rolle.

Zitat:

Das liegt nicht nur an den Akkus, sondern an der Art und Weise wie sie behandelt werden. Wenn die Nutzungsweise passt und die Ladeelektronik gut ist geht das viel länger ohne merklichen Kapazitätsverlust. Mein Akku ist ca. 9 Jahre alt und da merkt man nichts, auch nach 170.000km (und das ist auch noch nicht viel, andere haben viel mehr drauf). Sicher ist die Kapazität kleiner als am ersten Tag, aber das spielt kaum eine Rolle.

papalapap, das würde ja heissen nur die Autobauer machen gute Akkus rein, alle Laptops und Digitalkameras und Akkuschrauber haben da drecks ladegeräte und Akkus drinnen.

Entschuldige, aber ich habe mit mehreren Akkus in mehreren Geräten andere Erfahrungen gemacht.

Und wenn die Möglichkeit besteht ein Gerät ohne Akkus zu kaufen z.B. Bohrmaschine mache ich das und schleppe lieber ein Kabel hinter her, da weiss ich das Ding läutf, auch nach Jahren und wenn ich das Gerät mal 6 Monate nicht gestreichelt habe.

Hast schon mal ausgerechnet wieviel Benzin Dein Hybrider im ersten Jahr gebraucht hat und heute, wetten da hat sich einiges getan.

Ausserdem kann man im Hybrid-Auto am wenigsten die Akkus schonend laden.

Schonend laden heisst ganz langsam, mach das mal wenn Du in die Bremsen steigst und es kommt eine Leistung von dem mehrfachen an, als wenn Du voll beschläunigst.

Beispiel:

Dein Auto hat 100PS beim Beschleunigen, bremsen kannst Du aber schneller (möcht ich doch hoffen), ich gehe mal davon aus um das 5 Fache und mehr.

Nun musst Du 500PS, das sind 367kW bis zum Stillstand in Deine Akkus pumpen.

Na dann auf ein schonendes Laden!

Ausserdem hat ein Elektromotor oder ein Generator, ist ja das gleiche nur läuft die Energie in die andere Richtung einen Wirkungsgrad von Eta 0,7 das heisst 30% verheitzt alleine der Generator und da ist das Getriebe noch nicht mal einberechnet, das ja auch einen Wirkungsgrad hat.

Wenn Deine aussage mit den 90% stimmen würde, würden die Hybridautos ja um ca. 45% bessere Verbrauchswerte haben, erklärung:

Ein Benzinmotor hat einen Wirkungsgrad von 30-35%.

Dein Generator von 90%.

Das heisst 90% beim Antreiben und 90% beim wiederherstellen der Energie, verbleibt ein Gesamtwirkungsgrad von 80%.

Nun rechnen wir mal 45% bessern Verbrauch gegenüber eines normalen Benziners.

Ein Auto mit ca. 100PS braucht da locker so um die 7-8 Liter wenns ein sparsamer ist.

Machen wir 45% weg, dann müsste Dein Auto ca.4 Liter brauchen, macht der das nach 9 Jahren und 170.000km?

 

Zitat:

Original geschrieben von Karle1

papalapap, das würde ja heissen nur die Autobauer machen gute Akkus rein, alle Laptops und Digitalkameras und Akkuschrauber haben da drecks ladegeräte und Akkus drinnen.

Ich hätte es jetzt nicht so extrem formuliert, aber ich würde sagen, das die Richtung absolut richtig ist...

Bei Laptops und Kameras braucht man auch keine Lebensdauer von 10 Jahren und mehr. Dafür ist das Zeug natürlich auch wesentlich billiger.

Es kommt eben auch auf die Benutzung an. Wichtig ist es, vor allem die hohen Ladestände zu vermeiden (z.B. alles über 80%) und nicht zu weit zu entladen. Bei Hybridautos bewegt man sich die meiste Zeit irgendwo in der Mitte und macht auch nur relativ kleine Lade- und Entladevorgänge mit nicht allzu hohen Strömen. Bei so einer Behandlung halten NiMH-Akkus ziemlich lange.

Zitat:

Hast schon mal ausgerechnet wieviel Benzin Dein Hybrider im ersten Jahr gebraucht hat und heute, wetten da hat sich einiges getan.

Bei mir ist das etwas schwer nachvollziehbar, weil ich mit wechselnden Mischungen Ethanol /Benzin fahre, aber man sich das auch z.B. bei anderen Leuten auf Spritmonitor anschauen. Anderen Leuten ist bei hohen Laufleistungen auch noch nichts Negatives aufgefallen.

Ein paar mal hatte ich letztes Jahr nur Benzin drin und da war der Verbrauch bei den üblichen 5 Litern, wie vor 100.000km auch...

Die Kapazität hat auch keinen so riesigen Einfluss auf den Verbrauch, da im Betrieb meistens nur ein recht kleines Ladefenster wirklich benutzt wird. Man kann die Kapazität auch in etwa abschätzen, wenn man sich den Ladestand ansieht und wie sich der bei z.B. bei Vollgas verändert.

 

Zitat:

Nun musst Du 500PS, das sind 367kW bis zum Stillstand in Deine Akkus pumpen.

Das schafft zur Zeit kein üblicher Akku. Bei 23kW ist bei mir z.B. Schluss. Wenn man etwas mit Verstand fährt reicht das aber für viele Bremsungen aus...

Zitat:

Wenn Deine aussage mit den 90% stimmen würde

Stimmt, kann man auch nachlesen. Das sind keine aufregenden Werte für gute E-Motoren. Gibt auch Messwerte der Motoren, die in Hybridautos verwendet werden, wenn man es ganz genau wissen will.

Zitat:

Machen wir 45% weg, dann müsste Dein Auto ca.4 Liter brauchen

Wenn ich mich anstrenge und nicht schneller als 100 fahre geht das schon ;) Mache ich nur relativ selten...

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel

Zitat:

Machen wir 45% weg, dann müsste Dein Auto ca.4 Liter brauchen

Wenn ich mich anstrenge und nicht schneller als 100 fahre geht das schon ;) Mache ich nur relativ selten...

Na ich weiss nicht, das mit den 90% kommt mir doch sehr hoch vor, vor allem muss man da noch den Leistungsverlust der Steuerelektronik dazu rechnen und die haben Kühler wie Mopedzylinder drinnen, also geht da auch einiges an Wärme weg.

Da fällt mir gerade ein, dass ich mit meinem Skoda Oktavia Diesel (110PS-alter Verteilereinspriter) auch um die 4 Liter gebraucht habe bei 60-100km/h (also Bundesstrasse [Normalbetrieb]) wenn ich die gleiche Strecke hin und zurückgefahren binn, also nix mit --- ist bestimmt Berg ab gegangen ---!

Und das ohne den Kofferraum mit Akkus voll zu stecken und das schon vor (Bauartgesehen) 15 Jahren.

am 18. Januar 2011 um 8:08

Ey Leutz, bevor Ihr Euch die Haare rauft;): ich hab seit gut einem Jahr einen Batterieaktivator eingebaut, die Batterie war zu dem Zeitpunkt 1 1/2 Jahre verbaut. Bis jetzt habe ich auch bei den letzten großen Minustemperaturen damit keine Startprobleme gehabt.

Habt Ihr damit Erfahrung?

Themenstarteram 18. Januar 2011 um 19:23

Ich finde es auch immer wieder faszinieren, wie man vom Thema A abkommt und am Ende nur noch über das Thema XY diskutiert ;)

Zitat:

ich hab seit gut einem Jahr einen Batterieaktivator eingebaut, die Batterie war zu dem Zeitpunkt 1 1/2 Jahre verbaut. Bis jetzt habe ich auch bei den letzten großen Minustemperaturen damit keine Startprobleme gehabt.

 

Habt Ihr damit Erfahrung?

Nö, habe ich leider nicht. Genauer gesagt habe ich bis vor 5 Minuten noch nicht mal gewusst, dass es sowas gibt ;)

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