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Wirtschaftlich sinnvolles Auto unter 5.000€ für Vielfahrer ca. 40tkm pro Jahr

Themenstarteram 4. Mai 2010 um 20:10

Hallo Leute,

dies hier is nun endlich mein erster Eitnrag in dem Forum, das ich schon längere Zeit aufmerksam verfolge.

Leider findet sich meine Frage noch nciht genau in dieser Form im forum.

Ich bin derzeit auf der Suche nach einem günstigem Zweitwagen um

damit täglich in die Arbeit zu fahren.

Hier mein Profil bzw. Anforderungen etc.

Fahrzeug ist Zweitfahrzeug (lediglich um in die Arbeit zu kommen.

Das Auto sollte nicht all zu teuer sein (ca. 5000€ maximal dachte ich mir)

Diesel oder Gas !? beides wäre möglich Gastankstellen vorhanden.

Täglich Km ca 85 einfach ! ! !

Ich bin KEIN Autoschrauber ! !! Muss in die Werkstatt bei Problemen.

Mir is es egal ob es ein 2 Sitzer 5 Türer Kombi Miniauto ist.

Es soll mich lediglich zuverlässig und OHNE hohe Unterhaltskosten in die Arbeit bringen.

Habe mich bereits ein bisschen umgesehen

und wäre nun evtl bei einem gebrauchtem Fiat Punto 1.9JTD mit ca 80tkm für ca 3000-3500€ (Bj02)

oder evtl. ein Opel Corsa 1.7 TD selbe km selber Jahrgang für ca 4 bis 5000€ gelandet.

oder doch lieber bisschen mehr geld in die Hand nehmen und ein C1, 107, Aygo !?!?!

Aber da hat man den wertverfall...

Mein Streckenprfil dieser 85 km teilt sich auch 20km Landstraße, 60km Autobahn und 5km Stadtverkehr auf.

Ich bin schlicht und einfach auf der Suche nach einem günstigen Auto in Spritverbrauch, Werksattkosten zuverlässigkeit etc. sozusagen eine" Eierlegendewollmilchsau..."

bzw. einer Lösung die dem sehr nahe kommen würde *g*

Für ein paar Interessante Vorschläge wäre ich euch sehr sehr DANKBAR!

Ich sag einfach shcon mal VIELN DANK IM VORAUS!!!

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Ansonsten bleibt noch die Möglichkeit, einen gut erhaltenen Mercedes W123 200 D vom Rentner zu erwerben. Der geht auch mit 30 Jahren so gut wie nicht kaputt, braucht 7-9 L Diesel und eine Jahresinspektion bei Benz kostet 250 Eur. Für 5.000 Eur müsste man ein sehr schönes Exemplar bekommen.

Mit H-Zulassung kommt man in jede Umweltzone und man kommt sehr bequem und gemütlich ans Ziel. Aber auch das muss man mögen.

Das ist absolut naiv! Nicht boese nehmen; ich erklaere:

ein KFZ hat heute nicht nur 30 Jahre alt zu sein, um eine H-Zulassung zu bekommen, sondern muss heute schon in gutem Zustand sein und es kommen zig andere Auflagen hinzu, wie e.g. die Einschraenkung des Einsatzzweckes. Das wird in der Regel zwar nicht geprueft, aber das kann ja nicht Grundlage sein.

Du kannst den alten Benz nicht als H zulassen und dann damit 40tkm im Jahr abspulen. Das geht einfach nicht. Es kommt hinzu, dass man heute freiwillig einen W123 200D nicht mehr fahren will, denn niemand will sich mit der 55PS oder 60PS Wanderduene auf eine Autobahn trauen, denn die Beschleunigung bei diesem uralten Motor ist extrem mieserabel und er mag zwar wartungsarm sein, aber auch dieser Motor verschleisst mechanisch und die Motoren werden jetzt nach ueber 30 Jahren auch nicht besser, sondern nur noch schlechter. Und der Verbrauch dieser Motoren ist aus heutiger Sicht selbst im Vergleich zu 20 Jahre alten Benzinmotoren mit fast doppelt so viel Leistung als hoch zu bezeichnen.

Der 200D und selbst die grossen 3L Uraltdiesel ohne Turbo haben fuer ihre "Leistung" einfach einen viel zu hohen Verbrauch und dass man mit den 55 oder 60PS auf Dauervollgas steht, sollte klar sein...ausser man will, dass die LKWs einen ueberholen.

Selbst alte Benziner sind mit 120, 130 oder vllt. auch noch 140km/h auf der Autobahn sehr genuegsam mit dem Benzin. Ich fahre einen > 20 Jahre alten Audi 80 mit 90 PS und wenn ich mit 120km/h auf der Autobahn entlang schleiche, verbraucht der Motor um die 6-7L. Und mit 120km/h behindere ich auch keinen LKW...alles kein Problem, wenn man sparen will.

Aber das ist beim W123 noch lange nicht alles. Es kommt ein langer Bremsweg, eine extrem lebensgefaehrliche starre Karosserie, Rost etc...hinzu. Das Auto war zu seiner Zeit bestimmt mal ganz sicher, aber aus heutiger Sicht ist es leider nur noch ein extrem altes Auto, was heute den meisten KleinsTwagen unterlegen ist (dieser 200D in Sachen Fahrleistung, wobei der groessere OM617 mit 3L ohne Turbo auch extrem lahm ist).

Ausserdem kann man an einem Auto nicht nur den Motor betrachten, sondern muss auch an die vielen Anbauteile denken, die bei einem 30 Jahre alten KFZ natuerlich hoechstwahrscheinlich entweder schon alle getauscht wurden oder eben noch einiges vor sich hat. Ich merke es an meinem Auto...der Motor laeuft zwar, aber alles drum herum zerfaellt und wenn es nur Kleinteile sind, die man fuer relativ viel Kleingeld tauschen muss...sei es Radlager, Achskonstruktion, etc...das rostet alles fest und ist nur schwerlich zu wechseln...die meisten duesen damit noch lange rum, aber spaetestens beim naechsten Tuev fallen solche Dinge auf und fuer ein H-Kennzeichen kann man nicht nur das noetigste machen...das muss mehr oder weniger gut in Schuss sein.

 

Also aus meiner logischen Sicht ist die Empfehlung eines alten W123 200D absolut naiv, denn die Einstellung gerade bei diesem Auto "war frueher gut, ist heute gut", ist leider falsch.

Wenn sich das jemand als Hobby antut und gerne das Dieseltickern hoert, dann ist das ja kein Problem...dafuer wurde das H-Kennzeichen ja geschaffen, aber nicht, um damit 40tkm im Jahr zu fahren und um die Umweltzonen auszuhebeln (wobei der 200D wahrscheinlich gesuender ist als ein moderner Feinzerstaeuber).

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Zitat:

Original geschrieben von Scirosto 8V

Fehlanzeige: Versicherungen stufen Dieselfahrzeuge grundsätzlich als Vielfahrerfahrzeuge ein = grundsätzlich teurer.

Das läuft doch über die Jahreskilometerangabe.

Warum sollte eine VS ein Dieselfahrzeug, welches der VN bspw. mit 20tkm pro Jahr angibt, als Vielfahrerfahrzeug einstufen? :confused:

Zitat:

Original geschrieben von zxcoupe

Zur Versicherung: Die Versicherung errechnet sich einzig und allein über die Typklassen und hat NICHTS ich wiederhole: absolut NICHTS mit dem Unterschied Diesel/Benzin, PS, Größe, Farbe, Form zu tun!

Ergo ist ein Diesel definitiv NICHT grundsätzlich teurer in der Versicherung als ein Benziner und somit reden wir hier wenn wir - wie du behauptest - nur Steuern und Versicherung betrachten bei einem Diesel von Mehrkosten im Jahr von vllt. 100-200€ je nach Motorisierung und zwar nur alleine wegen der KFZ-Steuer.

Stimmt, Diesel sind nicht grundsätzlich teurer in der Versicherung.

Trotzdem wüsste ich gerne, weshalb ein 320i die Haftpflicht-Typklasse 16 hat und ein 320d die Typklasse 18. Ein C350 die Typklasse 19 und ein C350CDI die Typklasse 20. Ein Audi A6 3.0 die Typklasse 18, ein 3.0 TDI aber die Typklasse 21. Ein GolfVI 1.6 die Typklasse 15, ein 1.6 TDI hingegen die Typklasse 17. Ein E200 CGI die Typklasse 19, ein E220CDI die Typklasse 21. Und so weiter.

Das Dieselmodell ist fast immer 2-3 Typklassen teurer als ein vergleichbarer Benziner. Alles nur Zufall? Oder wird beim Diesel vielleicht doch ein rasender Vertreter unterstellt, beim Benziner hingegen ein gemütlicher Beamter?

Gruß

Uli

Hallo!

zxcoupe, Du hast ja die gewünschten Bsp. bereits erhalten.

Auch wenn wir nur von den von Dir selbst geposteten Werten von 150 Eur Plus in der Steuer und 200-300 Eur Ülus in der Versicherung ausgehen, sind wir bei 350 - 450 Eur. Dass die Werte bei manchen Modellen noch deutlich höher liegen, ist nun leicht nachzurechnen.

Was Du bislang ausgeblendet hast, sind die massiven Mehrkosten bei Wartung und Reparatur, die umso spannender beim Gebrauchtkauf sind.

Ich fahre selbst zwei Diesel und einen Benziner. Alle 3 problemlos. Allerdings ist der Benziner 33 Jahre alt und hat die 350.000 Km voll (Alfa Romeo Spider), während die Diesel 7 Monate (63.000 Km) und 2 Monate (1.000 Km) alt sind. Der eine ein Passat, geschäftlich zu 98% auf der Autobahn genutzt, der andere ein Campingbus, den es nur als Diesel zu kaufen gab.

Somit bin ich nicht generell gegen den Dieselanbtrieb eingestellt, allerdings muss man wissen was man tut, wenn man so etwas kauft. V.a. gebraucht.

Gruß,

M.

am 10. Mai 2010 um 9:14

Ich hatte mir mal vor langer Zeit beim Warten inner Werkstatt eine Excel-Tabelle (Version 2003) zusammengebastelt.

Damit habe ich (war erstmal wirklich nur für mich selbst) versucht rauszufinden ob sich ein Diesel wirklich lohnt für uns oder nicht.

Dabei bin ich auf die 20cent Preisunterschied, die höheren Kfz-Steuern, den Minderverbrauch und die höhere Versicherung eingegangen.

Ging bei uns damals um einen Punto Diesel (1910ccm) oder einen Astra Kombi Benziner (Hubraum grob gerundet).

Wenn man 2.500,-Euro für den Gasumbau einrechnet wären es je nach Interpretation 2...2,5 Jahre fahren (gegenüber einem Diesel) um das Geld raus zuhaben.

Die Excel ist sehr einfach gehalten, ohne Schnörkel und berücksichtigt auch nicht irgendwelche Wiederverkaufswerte bzw. höheren Kaufpreise irgendwelcher Motorenvarianten und auch keine Werkstattpreise.

1000,-Euro an Wartung, Reparaturen und son Gedöns sind im Jahr unserer Erfahrung nach eh fällig, egal ob Benziner oder Diesel.

Und mal ehrlich, wer von uns der kein Kaufmann ist rechnet einen Wiederverkaufswert eines bereits 6...8 Jahre alten Autos in seinen Kauf mit ein?

Spielt also nur eine sehr untergeordnete Rolle!

 

Viele liebe Grüße

 

-->GreenHeaven

 

PS: Einziges Argument was gegen die reine Zahlenspielerei spricht ist die Plakette.

Spielt(e) bei uns aber (noch?) keine Rolle!!!

Wobei - wenn bei Gas über 2.500,-Euro für den Umbau nachdenkt, kann man auch über 1.500,-Euro fürn Rußfilter nachdenken.

 

PSS:

-rofl-

Einen 33 Jahre alten Benziner kann man nicht mit einem neuen Diesel vergleichen!

Jedes Auto muß gewartet werden. Die Kosten sind ziemlich ähnlich. Kaputt gehen kann alles, egal was es ist.

Wir haben mal den Fiat Punto (188-er) in alle möglichen Varianten durch gespielt.

Der einzige Unterschied: Der Diesel hat höhere Füllmengen an Flüssigkeiten!!!

Diese kosten dann auch tatsächlich mehr, weil mehr gebraucht wird. Andere Unterscheide gabs nicht (wirklich).

Reifen ... :eek: ... Ich Trottel hab damals die Reifen vergessen:

Der Benziner hätte eine Nummer kleinere Reifen drauf gehabtz. Hab ich damals gar nicht drüber nach gedacht! :mad:

Shiet!!!!!!!!!! :D

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Ansonsten bleibt noch die Möglichkeit, einen gut erhaltenen Mercedes W123 200 D vom Rentner zu erwerben. Der geht auch mit 30 Jahren so gut wie nicht kaputt, braucht 7-9 L Diesel und eine Jahresinspektion bei Benz kostet 250 Eur. Für 5.000 Eur müsste man ein sehr schönes Exemplar bekommen.

Mit H-Zulassung kommt man in jede Umweltzone und man kommt sehr bequem und gemütlich ans Ziel. Aber auch das muss man mögen.

Das ist absolut naiv! Nicht boese nehmen; ich erklaere:

ein KFZ hat heute nicht nur 30 Jahre alt zu sein, um eine H-Zulassung zu bekommen, sondern muss heute schon in gutem Zustand sein und es kommen zig andere Auflagen hinzu, wie e.g. die Einschraenkung des Einsatzzweckes. Das wird in der Regel zwar nicht geprueft, aber das kann ja nicht Grundlage sein.

Du kannst den alten Benz nicht als H zulassen und dann damit 40tkm im Jahr abspulen. Das geht einfach nicht. Es kommt hinzu, dass man heute freiwillig einen W123 200D nicht mehr fahren will, denn niemand will sich mit der 55PS oder 60PS Wanderduene auf eine Autobahn trauen, denn die Beschleunigung bei diesem uralten Motor ist extrem mieserabel und er mag zwar wartungsarm sein, aber auch dieser Motor verschleisst mechanisch und die Motoren werden jetzt nach ueber 30 Jahren auch nicht besser, sondern nur noch schlechter. Und der Verbrauch dieser Motoren ist aus heutiger Sicht selbst im Vergleich zu 20 Jahre alten Benzinmotoren mit fast doppelt so viel Leistung als hoch zu bezeichnen.

Der 200D und selbst die grossen 3L Uraltdiesel ohne Turbo haben fuer ihre "Leistung" einfach einen viel zu hohen Verbrauch und dass man mit den 55 oder 60PS auf Dauervollgas steht, sollte klar sein...ausser man will, dass die LKWs einen ueberholen.

Selbst alte Benziner sind mit 120, 130 oder vllt. auch noch 140km/h auf der Autobahn sehr genuegsam mit dem Benzin. Ich fahre einen > 20 Jahre alten Audi 80 mit 90 PS und wenn ich mit 120km/h auf der Autobahn entlang schleiche, verbraucht der Motor um die 6-7L. Und mit 120km/h behindere ich auch keinen LKW...alles kein Problem, wenn man sparen will.

Aber das ist beim W123 noch lange nicht alles. Es kommt ein langer Bremsweg, eine extrem lebensgefaehrliche starre Karosserie, Rost etc...hinzu. Das Auto war zu seiner Zeit bestimmt mal ganz sicher, aber aus heutiger Sicht ist es leider nur noch ein extrem altes Auto, was heute den meisten KleinsTwagen unterlegen ist (dieser 200D in Sachen Fahrleistung, wobei der groessere OM617 mit 3L ohne Turbo auch extrem lahm ist).

Ausserdem kann man an einem Auto nicht nur den Motor betrachten, sondern muss auch an die vielen Anbauteile denken, die bei einem 30 Jahre alten KFZ natuerlich hoechstwahrscheinlich entweder schon alle getauscht wurden oder eben noch einiges vor sich hat. Ich merke es an meinem Auto...der Motor laeuft zwar, aber alles drum herum zerfaellt und wenn es nur Kleinteile sind, die man fuer relativ viel Kleingeld tauschen muss...sei es Radlager, Achskonstruktion, etc...das rostet alles fest und ist nur schwerlich zu wechseln...die meisten duesen damit noch lange rum, aber spaetestens beim naechsten Tuev fallen solche Dinge auf und fuer ein H-Kennzeichen kann man nicht nur das noetigste machen...das muss mehr oder weniger gut in Schuss sein.

 

Also aus meiner logischen Sicht ist die Empfehlung eines alten W123 200D absolut naiv, denn die Einstellung gerade bei diesem Auto "war frueher gut, ist heute gut", ist leider falsch.

Wenn sich das jemand als Hobby antut und gerne das Dieseltickern hoert, dann ist das ja kein Problem...dafuer wurde das H-Kennzeichen ja geschaffen, aber nicht, um damit 40tkm im Jahr zu fahren und um die Umweltzonen auszuhebeln (wobei der 200D wahrscheinlich gesuender ist als ein moderner Feinzerstaeuber).

am 10. Mai 2010 um 10:26

Zitat:

Original geschrieben von schipplock

Du kannst den alten Benz nicht als H zulassen und dann damit 40tkm im Jahr abspulen. Das geht einfach nicht.

Warum geht das nicht? :confused:

Deinen weiteren Ausführungen muss ich aber zustimmen.

doch, du kannst mit einer H-Zulassung 40tkm abspulen, aber es gehoert sich eben nicht...ich denke mir immer, wenn das zu viele machen, dass dann dieses H-Kennzeichen abgeschafft wird :).

Allerdings muss man bei einer Fahrleistung von 40tkm im Jahr auch entsprechend Geld in die Kiste stecken, damit es den Anforderungen einer H-Zulassung immer noch genuegt...ach. Keine Ahnung...ich wuerde mit einem 30 Jahre alten Kasten eh keine 40tkm im Jahr fahren...hoechstens als Zweitwagen, und ich glaub, dass die Zulassungsstelle das sogar auch will.

Golf IV Highline mit 110PS VEP TDI.

Pro:

- langlebig (300- 400kkm bei regelm. Wartung kein Problem)

- geringer verbrauch

- gute Fahrleistungen

- sicherheit auch nicht übel

- als Highline mit Climatronik und Sportsitzen sehr gut langstreckentauglich

- Nachbauteile und Mechaniker die sich auskennen en Masse!

- kaum Rostprobleme

Contra:

- Kompaktklasse, daher kleiner kofferraum und die hintere Sitzreihe nur im Kurzstreckenbetrieb zu gebrauchen.

Zitat:

Original geschrieben von schipplock

sondern muss heute schon in gutem Zustand sein ...

Zustandsnote 3 und das bedeutet verkehrssicher, nichts weiter als eine bestandene HU

 

Zitat:

...und es kommen zig andere Auflagen hinzu, ...

Nur die Originalität, bzw. das mit den ersten 10 Jahren.

Ausnahme Sicherheit, eine Seilzugbrem,se darf gegen eine hydraulische ausgetauscht sein

Ausnahme Umwelt, ein Kat darf angebaut sein, oder auch ein komplett moderner Motor mit Einspritzung und G-Kat ist möglich.

 

Zitat:

... wie e.g. die Einschraenkung des Einsatzzweckes. Das wird in der Regel zwar nicht geprueft, aber das kann ja nicht Grundlage sein.

Das ist beim 07 so, für das H ist es falsch, eine alltägliche Nutzung ist nicht verboten oder auch nur geduldet, sondern entspricht uneingeschränkt den Inhalten des H-Kennzeichen. Genau darin liegt doch der einzige Unterschied zum 07.

 

Zitat:

Du kannst den alten Benz nicht als H zulassen und dann damit 40tkm im Jahr abspulen. Das geht einfach nicht.

Das geht, das kann man und das darf man - uneingeschränkt.

 

Es mag einige "Hardliner" in der Oldtimer-Szene geben, die permanent versucht sind, das alles "eindeutiger" durchzusetzen, aber vom Gesetzgeber ist das weder gefordert, noch gewollt - er hätte es ja so vorgeben können, hat er aber bewusst nicht.

Zu, nennen wir es mal "Missverständnissen" führt oft die Bezeichnung "Kulturgut", an die entsprechende Vorgaben geknüpft sein sollen, was aber nicht stimmt. Ein Fahrzeug muss nicht für das H-Kennzeichen 30 Jahre + Original + Zustand 3 + Kulturgut sein, sondern es ist ein Kulturgut, wenn es 30 Jahre + Original + Zustand 3 ist.

pssscht! :)

am 10. Mai 2010 um 16:29

Dann kannst du auch mit nem 20 Jahre alten Rasenmäherbulldog herumfahren, ist auch geil für die Umwelt... maaaaan... ist auch gut wenn es solche Leute gibt, sonst würden die Autobahnen irgendwann mit Gras zuwachsen, ne?

Moin!

Ich stimme bzgl. der Motorleistung des 200D zu. Mehr als 140 sind nicht drin. Daher schrieb ich ja auch, man müsse "das mögen".

Was die Zuverlässigkeit anbetrifft, so geistern die genannten Behauptungen immer wieder durchs Netz, nur können die meisten Autoren keinen Beweis antreten, da sie einen Oldtimer höchstens vom Vorbeilaufen kennen.

Ich hingegen habe aktuell mein 2. H-Fahrzeug. Das erste war ein Mercedes W123 200 Vergaser. Der soff gnadenlos, war aber vollkommen alltagstauglich und brauchte neben normalen Jahresinspektionen 2 neue Wischerdüsen in 3 Jahren Alltagsnutzung. Es handelte sich um ein 1.500 Eur Exemplar mit leichten Rostmängeln. Ab Kauf konnte man den Wagen gut für 4 Jahre einplanen. Das ist 5 Jahre her und er läuft beim neuen Besitzer nach wie vor einwandfrei.

Mein zweiter H-Wagen ist der genannte Spider, welcher einmal durchüberholt ist. Seitdem läuft er einwandfrei. Kleinere Defekte gibt es, z.B. Birnchen der Armaturenbeleuchtung oder ein Schalter für die Innenbeleuchtung. Zeitaufwand ca. 1h pro Jahr, Kosten 5 Eur. Ansonsten nur Jahresinspektion, diese allerdings für 500 - 700 Eur, weil immer mal auch irgendetwas verschleißt, was über Öl- und Bremsklotzwechsel hinausgeht. Das ist allerdings immer noch ein Bruchteil dessen, was meine modernen Autos kosten.

Ein Freund von mir besitzt 2 H-Fahrzeuge (Alfa bertone und Lancia Fulvia). Seine Frau und er nutzen diese Autos im Sommer im Alltag. Für den Winter haben sie einen älteren Geländewagen.

Alles völlig problemlos.

Voraussetzung ist, dass die Autos ordentlich gepflegt werden. Im Winter häufig waschen wg. Salz, die Mechanik "beobachten", sprich hinhören und Flüssigkeitsstände bei jedem Tanken checken.

Was den Verschließ der Mechanik betrifft, so stimmt es natürlich, dass die ganzen alten Komponenten irgendwann auch sterben. Ein gepflegtes Fahrzeug wurde jedoch auch vor dem Erwerb vom Vorbesitzer bereits gewartet. Somit sollte man bzgl. Verschließteilen auf dem Stand wie bei jedem Gebrauchtwagen sein. Was Kompnenten wie Differenziale, Achsen, Lenkung betrifft, kann ein Tausch drohen. Allerdings ist das bei einem neueren Gebrauchtwagen ab 100.000 Km durchaus auch möglich.

Daher erschließt sich mir nicht, weshalb man mit einem W123 als Taxi in 1995 noch bei 800.000 Km gut klar kam, heute ein schöner gebrauchter Wagen dieser Serie mit 150.000 Km aber plötzlich solch eine Katastrophe sein sollte.

Ferner erwähnte ich ja auch die Serie 124, welche in Bezug auf Komfort und Sicherheit auch heute noch weit vor den meisten Kleinwägen liegt. Ein 200E mit ca. 120 PS läuft 180 Km/h, braucht 7-11 L und ist für 3.000 Eur mit 150.000 Km und Klimaanlage erhältlich. Es gab Airbags und ABS, sowie eine Sicherheits-Fahrgastzelle. Die Basis-Mechanik wurde in Lizenz bis vor Kurzem noch in Südkorea für Luxusautos verwendet, die klasse funktionieren.

Also alles kein Problem mit den älteren Hochqualitätsautos, man muss nur etwas suchen.

Ein 10 Jahre alter Golf TDI ist in meinen Augen sicherlich nicht die Erleuchtung im Vergleich zu einem 20 Jahre alten Mercedes Benziner. Was nach 5 Jahren günstiger war, ist einfach zu 99% klar...

Gruß,

M.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von schipplock

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Ansonsten bleibt noch die Möglichkeit, einen gut erhaltenen Mercedes W123 200 D vom Rentner zu erwerben. Der geht auch mit 30 Jahren so gut wie nicht kaputt, braucht 7-9 L Diesel und eine Jahresinspektion bei Benz kostet 250 Eur. Für 5.000 Eur müsste man ein sehr schönes Exemplar bekommen.

Mit H-Zulassung kommt man in jede Umweltzone und man kommt sehr bequem und gemütlich ans Ziel. Aber auch das muss man mögen.

Das ist absolut naiv! Nicht boese nehmen; ich erklaere:

ein KFZ hat heute nicht nur 30 Jahre alt zu sein, um eine H-Zulassung zu bekommen, sondern muss heute schon in gutem Zustand sein und es kommen zig andere Auflagen hinzu, wie e.g. die Einschraenkung des Einsatzzweckes. Das wird in der Regel zwar nicht geprueft, aber das kann ja nicht Grundlage sein.

Du kannst den alten Benz nicht als H zulassen und dann damit 40tkm im Jahr abspulen. Das geht einfach nicht. Es kommt hinzu, dass man heute freiwillig einen W123 200D nicht mehr fahren will, denn niemand will sich mit der 55PS oder 60PS Wanderduene auf eine Autobahn trauen, denn die Beschleunigung bei diesem uralten Motor ist extrem mieserabel und er mag zwar wartungsarm sein, aber auch dieser Motor verschleisst mechanisch und die Motoren werden jetzt nach ueber 30 Jahren auch nicht besser, sondern nur noch schlechter. Und der Verbrauch dieser Motoren ist aus heutiger Sicht selbst im Vergleich zu 20 Jahre alten Benzinmotoren mit fast doppelt so viel Leistung als hoch zu bezeichnen.

Der 200D und selbst die grossen 3L Uraltdiesel ohne Turbo haben fuer ihre "Leistung" einfach einen viel zu hohen Verbrauch und dass man mit den 55 oder 60PS auf Dauervollgas steht, sollte klar sein...ausser man will, dass die LKWs einen ueberholen.

Selbst alte Benziner sind mit 120, 130 oder vllt. auch noch 140km/h auf der Autobahn sehr genuegsam mit dem Benzin. Ich fahre einen > 20 Jahre alten Audi 80 mit 90 PS und wenn ich mit 120km/h auf der Autobahn entlang schleiche, verbraucht der Motor um die 6-7L. Und mit 120km/h behindere ich auch keinen LKW...alles kein Problem, wenn man sparen will.

Aber das ist beim W123 noch lange nicht alles. Es kommt ein langer Bremsweg, eine extrem lebensgefaehrliche starre Karosserie, Rost etc...hinzu. Das Auto war zu seiner Zeit bestimmt mal ganz sicher, aber aus heutiger Sicht ist es leider nur noch ein extrem altes Auto, was heute den meisten KleinsTwagen unterlegen ist (dieser 200D in Sachen Fahrleistung, wobei der groessere OM617 mit 3L ohne Turbo auch extrem lahm ist).

Ausserdem kann man an einem Auto nicht nur den Motor betrachten, sondern muss auch an die vielen Anbauteile denken, die bei einem 30 Jahre alten KFZ natuerlich hoechstwahrscheinlich entweder schon alle getauscht wurden oder eben noch einiges vor sich hat. Ich merke es an meinem Auto...der Motor laeuft zwar, aber alles drum herum zerfaellt und wenn es nur Kleinteile sind, die man fuer relativ viel Kleingeld tauschen muss...sei es Radlager, Achskonstruktion, etc...das rostet alles fest und ist nur schwerlich zu wechseln...die meisten duesen damit noch lange rum, aber spaetestens beim naechsten Tuev fallen solche Dinge auf und fuer ein H-Kennzeichen kann man nicht nur das noetigste machen...das muss mehr oder weniger gut in Schuss sein.

 

Also aus meiner logischen Sicht ist die Empfehlung eines alten W123 200D absolut naiv, denn die Einstellung gerade bei diesem Auto "war frueher gut, ist heute gut", ist leider falsch.

Wenn sich das jemand als Hobby antut und gerne das Dieseltickern hoert, dann ist das ja kein Problem...dafuer wurde das H-Kennzeichen ja geschaffen, aber nicht, um damit 40tkm im Jahr zu fahren und um die Umweltzonen auszuhebeln (wobei der 200D wahrscheinlich gesuender ist als ein moderner Feinzerstaeuber).

joa, den W124 wuerde ich mir auch noch gefallen lassen, aber nicht als Diesel natuerlich :).

Aber du darfst nicht vergessen, dass sich die meisten Menschen mit alten Autos nicht auseinandersetzen und somit auch kein Auge fuer gute oder schlechte Autos haben. Wenn du mal in den Foren quer liest und merkst, was einige Menschen fuer Autos gekauft haben, um sich dann hier auszuheulen, dann wirst du dich wundern, was alles gekauft wird :).

Da werden teilweise Autos mit erheblichen Maengeln gekauft, die man schon vorher haette merken muessen, aber die meisten haben einfach kein Auge dafuer, weil sie sich dafuer einfach nicht interessieren.

Wenn ich ein Gebrauchtwagen im Auge habe, dann weiss ich vor dem Kauf alles darueber...und ich meine wirklich alles :). Ich wollte mal einen W123 kaufen und ich habe mir einiges an Lektuere besorgt, sogar die Zeitung vom VDH habe ich mir besorgt, weil dort eine ausfuehrliche Kaufberatung des W123 niedergeschrieben war und da habe ich eben gelernt, dass man beim Kauf eines W123 eine Menge beachten muss...wenn man diese Tipps auf andere Autos anwendet, faehrt man so schlecht auch nicht, aber man findet fuer fast jedes Auto die entsprechenden Listen der haeufigen Maengel...man muss nur kurz suchen...das Internet ist fuer sowas perfekt :).

Und muenzt man das nun auf ein 30 Jahre altes Auto, so ist es fuer den Laien doch nahezu unmoeglich zu unterscheiden, ob die Kiste noch die naechsten 40tkm haelt oder nicht. Mehr wollte ich damit eigentlich nicht ausdruecken.

Dass du und deine Bekannten so extrem gute Erfahrungen mit alten Kisten gemacht haben, liegt aus meiner Sicht eher daran, dass du die Kisten nicht sonderlich lange gefahren bist und deine Bekannten das Auto eben nur zu bestimmten Zwecken, Ausfluege etc...verwenden und das Auto dementsprechend geschont wird. Ausserdem erwaehnst du eine ueberaus gute Pflege der Autos als Pflicht...sowas wirst du im Alltag gar nicht sehen. Morgens frueh in die Kiste, ab auf die Autobahn, 8 Stunden arbeiten, ab in die Kiste und nach Hause...ich will denjenigen sehen, der sich dann im Winter bei Schneematsch noch mit dem Kaercher ans Auto zu schaffen macht und beim W123 reicht ungeschuetzt oftmals schon ein salziger Winter, damit es unten anfaengt zu bluehen :)...so oft werden selbst Neuwagen nicht gewaschen und die Menschen haben dafuer meist noch viel mehr bezahlt als fuer so einen alten W123.

Dass man immer noch W123 in "top Zustand" kaufen kann, bezweifel ich ja gar nicht, aber man kann nicht davon ausgehen, dass der "deutsche Michel" in der Lage ist die richtige Wahl zu treffen und danach noch den Wagen entsprechend zu pflegen. Pflegen heisst beim "deutschen Michel" lediglich waschen, aber beim W123 reicht waschen alleine wirklich _nicht_. Wenn man den nur 4 Jahre faehrt, mag das reichen, aber danach ist auch irgendwann Schluss. Wenn das Ding mal an der Spritzwand zur Scheibe vergammelt ist, wird das so teuer, dass man dafuer einen anderen W123 bekommt :).

Also mit dem W123 als Empfehlung fuer andere waere ich daher ganz vorsichtig. Beim W124 ist das alles ein wenig entspannter...den kann man auch ohne viel Pflege durch den Winter bringen, aber auch er rostet, wenn auch nicht so extrem und teuer wie sein Vorgaenger.

Moin!

Den Alfa fahre ich jetzt 6 Jahre. Das ist das Doppelte der durchschnittlichen Fahrzeug-Haltedauer.

Allerdings nur im Sommer. Wäsche 2x in der Saison, Inspektion alle 2 Jahre im Frühjahr. Sonst nix ausser echtem kleinkram, vielleicht 2h Aufwand pro Saison..

Was die Pflege des 123ers betrifft, stimme ich zu.

Da aber der Kaufpreis meist weit unter dem Wertverlust eines neueren Fahrezuges innerhalb von 4 Jahren liegt, reicht die Waschanlage alle 1-2 Wochen im Winter völlig aus, um den Wagen 4 Jahre lang zu nutzen und dann eben billig weiter zu verkaufen.

Ich stimme Dir zu, was die Fehler beim Kauf betrift. Wer keine Ahnung hat und sich bei einer solchen Investition keine Unterstützung holt, muss eben das Lehrgeld bezahlen. Die meisten Menschen investieren mehr Zeit in die Auswahl ihres Laptops, als in den Kauf eines Autos oder gar Hauses.

Aber dafür kann ich dann auch nichts...

Gruß,

M.

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