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Sprinter W906 DPF-Hilfe bei fahrt über 3000 m

Mercedes Sprinter W906
Themenstarteram 4. Januar 2014 um 20:48

Mit meinem Womi (Sprinter 516, Bj 12, Euro 5) möchte ich den Pamirhighway (4655 m) fahren. Ab 3000 m kann es Probleme mit der DPF-Steuerung geben. Welche Hilfe ist möglich?

Stefan Müller

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12 Antworten

Rein in der Theorie kanns zu massiven leistungseinbusen kommen die über dreitausendfünhundert Metern fast normal sind..

Grund ist das der Motor zuwenig Sauerstoff bekommt .Inwieweit jedoch evetuelle Zufuhr zusätzlichen Sauertoffes möglich und ggf erforderlich ist kann nur ein Profi beantworten der sich mit Verbrennung auskennt. Ab Dienstag kann ich einen fragen der sich da auskennt.. sende mir eine PN mit Kontaktdaten.. Jol.

Sauerstoff würde ich nicht zusetzen, da das Steuergerät anhand der Luftmenge und der standartmäßigen Zusammensetzung der Atemluft die Sauerstoffmenge berechnet.

Führt man reinen Sauerstoff zu klappt diese Rechnung nicht mehr.

Man könnte vielleicht simple Pressluft vor dem Lufi zuführen...

am 5. Januar 2014 um 0:22

Pro 1000m verlierst Du 10-20%, je nach Motor.

Wir haben Motore auf 2.200m laufen, mit nur -10% Leistung.

Ob die verbleibende Leistung ausreicht, hinaufzukommen,würde ich mal ausrechnen.

Ich vermute, Dir bleibt ca. die halbe Leistung bei doppeltem Verbrauch.

Vielleicht einen Betrieb ohne AGR vorsehen, das bringt mehr Sauerstoff.

Ich vermute, dass gar nicht der DPF ein Problem haben wird, sondern die Verbrennung an sich, da Sauerstoffarm. Wodurch der DPF dann rascher verrußen wird.

Ob die Regenerationstemperatur erreicht wird, bei der O² armen Verbrennung, und die den Restsauerstoff braucht, das ist die Frage, weldhe ich nicht beantworten kann.

Wenn Dir hier kein Vorschlag kommt, kannst Du Dir einen Chip schreiben lassen, der eine andere Einspritzcharakteristik hat.

Ich war auf 3.300 und das war nicht mehr lustig, damals mit einem Saug-Benziner.

Vollgass, und alles mit Vollgas, einkuppeln, etc.

Da die Durchlüftung besser war, war damals noch ein 2-Klappen Vergaser.

Ohne offener 2. Klappe lief nicht´s mehr.

Die Benziner sind bis oben gekommen.

Manche Diesel auch.

Die Turbodiesel, Landrover, Peugeot´s etc; die mussten umdrehen.

Das waren damals jedoch andere Techniken, das war in den 80-er Jahren.

Da ist gerade der Landrover Turbau rausgekommen,wenn ich mich recht erinnere.

Stelle Dich jedenfalls auf einen immensen Spritverbrauch ein, da du weniger Sauerstoff zum verbrennen bekommst.

Den kanst Du oben normalerweise um Gold verkaufen, ich verschenkte das Benzin damals....

DPF für die Fahrt ausbauen und ausprogrammieren ( so möglich) wäre auch kein Nachteil...

Ich weiss nicht, ob der CDI eine Lamda-Sonde hat, dann könnte es Probleme geben, da Dir die Brennstoffmenge reduziert wird, bis Du den Restsauerstoff hast.....

Ich empfehle: Nie stehenbleiben am Weg nach oben, was nicht zu schaffen sein wird.

Die Beschleunigung der Masse, dafür brachst Du Leistung, und dies dann auch noch in einer Steigung.

Jedenfalls: Viel Spass bei den Dollen Erlebniß !!

 

Themenstarteram 5. Januar 2014 um 10:28

Vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten. Muß ich mir Gedanken über die Ausführbarkeit des Vorhabens machen? Andere Fahrzeuge sind die Strecke schon gefahren. Ein VW T4 hatte Probleme, der Motor ist in den Notlauf gefallen und nach Abfahrt hat sich alles wieder erledigt. Letztes Jahr sind zwei Twingos oben rüber gefahren und haben über keine Motorprobleme berichtet. Ich bin etwas verunsichert.

Stefan Müller

am 5. Januar 2014 um 11:25

Tja, meine Erfahrungen sind halt mit Motoren vor über 25 Jahren gewesen.

Dass die Landrover mit dem damlaigen Turbodiesel probleme hatten,hat uns auch verwundert.

Wir haben dann die Vorzündung ein wenig verändert,dann ging´s etwas besser.

Da aber ein Diesel mehr Sauerstoff braucht, geht das dort nicht so einfach.

Notlauf: Das vermute ich.

wenn Du keine vernünfitgen Antworten bekommst,würde ich mal versuchen, rauszubekommen, was für Elektronik ein Vito in z.B. Chile , oder die zu bereisende Region bekommt. Das würde dann passen.

Frag doch mal bei Mercedes am Helpdesk an, das wären dann verbindliche Antworten und sinnvoller.

Reinen Sauerstoff,den würde ich nicht nehmen, gell, ein bischen Fett und es war ein Auto.

Jedoch mit einem angereichrtem Mischgas, z.b.von. Messer Grießheim, mit einem höheren Sauerstoffgehalt, jedoch vor der Reaktionsgrenze mit z.B. Fett, das wäre das Bachup, welches Sinn macht.

Auch gut für den einen oder anderen, der einen leichten Höhenkoller bekommt.

Der kommt aber im Regelfall erst nach Stunden in der Höhe. ( Hatten wir schon auf 2.200m, von einem Meeresspiegelanwohner)

Generell, wenn andere rüberkommen,schafft man es auch :-)

Ein bischen Backup, das schadet nicht, oder ?

Jedenfalls den Körper LANGSAM an die Höhe gewöhnen, da es ab ca. 2.500m für den Körper auch en nischen anstrengender wird.

Ab 3.000 m spürst du die Höhe.

Eine Magegeile Tour, die Ihr vorhabt.

Machen würde ich´s auf jeden Fall, da ja auch Frachtverkehr über die Strecke läuft ist diese Strecke jedenfalls Dieseltauglich, nur mit welcher Technik ist die Frage.

Pass auf alle fest verschlossenen Behälter auf, der Druck darin nimmt auch,im Verhältniß zum Luftdruck, zu !!

Nicht nur Tank,der wird eh leerer, auch Bremsflüssigkeit, Servo,etc Behälter, bis zum Trinkwasser zwischendurch immer wieder bei auf und Abfahrt öffnen.

Das reduziert die möglichen Systemüberdrücke in möglicherweise verschlossenen Systemen ( wenn Ventile stecken,etc.)

Bedenke auch, dass die Bremsflüssigkeit erheblich früher auskocht !!

Ansonsten: Viel, viel Spass, meinen Neid,den hast Du :D

Ach ja, Pressluft ist das gleiche, wie dies der Turbo macht, gell. Also gleicher , geringer Sauersoffgehalt...

Kommt drauf an in welcher Höhe du die Luft in die Flasche presst...

am 5. Januar 2014 um 21:10

Ja, und ?

Willst Du eine Kompressoraufladung bauen,mit einem Turbodiesel ?

Wenn ich mich erinnere, gehen in eine 10 ltr. Flasche bei 200bar 2.000 ltr.

Der Bock soll was anderes auch noch Transportieren, ausser Druckluft. Quer durch die Sowjetrepublik, auf Schotterstrassen ?

Oder gehen wir an der Tankstelle mal schnell Druckluft kaufen ?

Ich wusste nicht, dass dort überall Hochdruckkompressore rumstehen, Sorry.

Entspann dich etti.....

Ein Motor mit Luftmassenmesser sollte eigentlich keine Probleme bekommen. Ein Luftmengenmesser wird Schwierigkeiten machen und ein Vergaser ist verloren...

am 6. Januar 2014 um 7:56

Zitat:

Original geschrieben von Schattenwolf

Entspann dich etti.....

Ein Motor mit Luftmassenmesser sollte eigentlich keine Probleme bekommen. Ein Luftmengenmesser wird Schwierigkeiten machen und ein Vergaser ist verloren...

Und woher weiss der Luftmassensensor den Sauerstoffgehalt ? So ein schlaues Kerlchen ist das Ding nicht, nur ein Widerstandsdraht, oder in der Lüftungstechnik ein Flügelrad.

Eine Lamdasonde ist das nicht, oder ?

Das ist dann auch das Problem betreffend der Frage des DPF, da dieser,aufgrund der zusätzlichen Mangelverbrennung, mehr Ruß abbekommt, den er schwerlich, aufgrund mangelndes Restsauersoffes,am DPF Nachverbrennen kann.

Erklär mir mal den Unterschied zwischen Luftmenge und Luftmasse, da habe ich in der Schule nicht aufgepasst.

Ich lernte, dass in der Höhe der O² Anteil / m³ Luft sinkt, wobei die Luftmasse oder Menge gleich bleibt.

Gobst Do dem Luftmassen oder Mengensensor reines CO² ist er noch immer Glücklich. Nur, mit was verbgennt der Treibstoff ?

Das ist auch so weil das Gewicht pro m³ Luft durch den abnehmenden Luftdruck sinkt und damit natürlich auch das Gewicht des pro m³ vorhandenen Sauerstoffs.

Der Luftmengenmesser erfasst die Luftmenge => wieviel Luft angesaugt wird.

Der Luftmassenmesser erfasst die tatsächliche Masse => wieviel Kg Luft.

In der Verbrennungslehre werden Kg Luft mit Kg Kraftstoff verrechnet nicht mit m³.

Dazu werden verschiedene Größen mitberechnet und in einem Kennfeld verarbeitet, darunter der Luftdruck!

Dadurch kann das Steuergerät mit Hilfe des Luftmassenmessers der schon lange kein Draht mehr ist relativ genau ermessen welche tatsächliche Luftmasse angesaugt wird und kann die Kraftstoffdosierung bzw. Gemischbildung anpassen.

Es gibt wenn ich mich richtig erinnere sogar eine Steuergerät Rechengröße die sich Höhenkorrekturwert nennt mit denen ein moderneres Motormanagement arbeitet.

das aber der nachregelung gewisse Grenzen gesetzt sind könnte das trozdem zu problemen führen.. denn dreitausend Höhenmeter sind soweit mir bekannt ist so etwa die Grenze .. Jol.

3000m sollten etwa ein Delta von 30% ausmachen. Bis hierhin muss die Regelung gehen. Aber ich glaube das ist Herstellerabhängig wieweit da ein Kennfeld errechnet wurde (meine Meinung!).

@Jloethe Frohes neues noch! Vielleicht weiß ja dein Experte wie weit das ECU da gegenregelt.

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