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Offroad Buggy Konstruktion und Planung

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)
Themenstarteram 7. Oktober 2018 um 19:53

Hallo:),

ich bin ein "enthusiastischer" offroad Fahrer und Bastler und möchte jetzt meinen 2. Buggy bauen. Dieser soll aber komplett selber, d.h. nicht auf dem Grundgerüst eines anderen Fahrzeuges entstehen.

Da der Buggy den Motor im hinteren Teil des Wagens haben soll, habe ich mir als erstes die Frage gestellt, ob es möglich ist einen Frontmotor umzudrehen und die Drehrichtung umzukehren, da man ja ansonsten 5 Rückwärts und nur einen vorwärts Gang hätte?

Ich freue mich darauf, in diesem Thema ein bisschen über kreative Ideen bezüglich Motoren, Fahrwerk und Chassis zu plaudern :D

Beste Antwort im Thema

Hm, da biste mit deinem Vorhaben aber nicht so ganz richtig, im Mondeo MK3 Forum. ;)

Versuche dein Glück mal hier. https://www.motor-talk.de/forum/offroad-b46.html

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Hm, da biste mit deinem Vorhaben aber nicht so ganz richtig, im Mondeo MK3 Forum. ;)

Versuche dein Glück mal hier. https://www.motor-talk.de/forum/offroad-b46.html

Zitat:

@BYOV schrieb am 7. Oktober 2018 um 21:53:16 Uhr:

Da der Buggy den Motor im hinteren Teil des Wagens haben soll, habe ich mir als erstes die Frage gestellt, ob es möglich ist einen Frontmotor umzudrehen und die Drehrichtung umzukehren, da man ja ansonsten 5 Rückwärts und nur einen vorwärts Gang hätte?

Davon abgesehen das hier Mondeos ihren Bereich haben....

Motor umdrehen und andersrum laufen lassen geht natürlich nicht. Aber du kannst doch den Motor so stehen lassen wie er original drin steht. Dann mußt du halt die Abgasanlage anpassen, aber da kommst du eh nicht drum herum.

habs verschoben^

Themenstarteram 11. Oktober 2018 um 20:06

Vielen Dank an FocusGt für das verschieben :D Ich muss mich hier erstmal in die Themenstruktur einfinden.

Jetzt zum Thema, das Problem was ich dann aber habe ist, dass das Getriebe so weit nach hinten steht und ich relativ viel Platz nach vorne verschwende weil der Motor sehr mittig sitzt. Wahrscheinlich wird es aber anders eh nicht klappen.

Wenn dann noch ein weiters VTG dazu kommt ist alleine der Antriebsstrang gefühlte 2 Meter lang.

Vielleicht nimmst du lieber ein Fahrwerk eines Fronttrieblers ;) und keinen Längsantriebsstrang

Themenstarteram 13. November 2018 um 11:51

Hm das wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Dann kommen wir zu den nächsten Komponenten, den Getrieben. Da ich plane einen Allradantrieb zu bauen benötige ich auch 3 Differentiale. Ich bin nun schon seit mehreren Wochen auf der Suche nach manuell sperrbaren diffs, habe aber noch keine so richtig gefunden. Als wenn es die nicht mehr gibt??. Momentan liebäugle ich mit den Antriebsstrang Komponenten von Bmw. Hat den Vorteil das der Heckantrieb sich mit etwas modifikation gut verbauen ließe. Nachteilig ist allerdings, dass mit dann noch das vtg und das vordere diff fehlen. Und dass das hintere diff sich nicht manuell bzw im Betrieb sperren ließe. Ich bin mittlerweile etwas ratlos wo ich noch suchen kann. Kennt ihr zufällig noch Autos die manuell sperrbare diffs verbaut haben? Leider kann ich ja kein diff aus einer solid Axel verwenden, dass dürfte aber klar sein??.

Bin momentan am zeichnen eines chassis von welchem ich demnächst mal ein Bild hochladen könnte damit ihr euch meine Idee bzw Vorstellung vom buggy besser vor Augen führen könnt.

Zitat:

@BYOV schrieb am 13. November 2018 um 12:51:24 Uhr:

Kennt ihr zufällig noch Autos die manuell sperrbare diffs verbaut haben?

Irgendwo einen alten Jeep auf dem Schrott kaufen. Suzuki Samurai, Vitara, Lada Niwa.....

Themenstarteram 13. November 2018 um 20:43

Jau gute Idee, ich schätze das ein Jeep Vtg sehr gut passen würde, viele offroad Einstellungen und sehr stabil da die ja häufig v8 Motoren mit hohen Drehmomenten haben.

Habe sogar einen Lada Niva zu hause, war das Grundgerüst für den ersten Buggy ;)

Und wenn es ein etwas mehr seinen darf, ein Unimog.

Zitat:

@der-ruderbernd schrieb am 13. November 2018 um 13:47:29 Uhr:

Zitat:

@BYOV schrieb am 13. November 2018 um 12:51:24 Uhr:

Kennt ihr zufällig noch Autos die manuell sperrbare diffs verbaut haben?

Irgendwo einen alten Jeep auf dem Schrott kaufen. Suzuki Samurai, Vitara, Lada Niwa.....

Die haben nur dann sperrbare Achsdifferentiale, wenn der Vorbesitzer welche nachgerüstet hat... ;)

Sperren gibt es einzeln, sind aber teuer. Entweder manuell (ARB) oder automatisch (Lock-Right, Detroit Locker o.ä.) - die jeweilige Verzahnung muss zu den Antriebswellen passen. Allerdings solltest Du dir vorher darüber im Klaren sein, was Du bauen möchtest. Manuelle Sperren sind für stark verworfenes Gelände und Trialveranstaltungen wichtig, aber nicht für hohe Geschwindigkeiten. Für Trial brauchst Du aber auch die passende Übersetzung, die ein PKW-Getriebe ohne Untersetzungsgetriebe nicht hat. Dann kannst Du also gleich 'nen alten SJ, Niva, Wildcat o.Ä. nehmen und Dir die Buggy-Bastelei sparen; An denen gibt es noch genug zu arbeiten, und am Ende können sie Gelände dann halt besser (Stabilität von Achsen und Antriebsstrang, Verschränkung, etc.).

Ein Buggy benötigt nicht zwingend Allrad - siehe die Schlesser-Buggies bei der Paris-Dakar oder andere bei der Baja 1000. Dafür können sie halt nicht jedes Gelände fahren, und hecklastige Gewichtsverteilung ist für's Klettern halt hinderlich...

Gruß

Derk

am 15. November 2018 um 9:34

Bin mir noch nicht so ganz sicher ,soll ich nun lachen oder weinen ?

Bopp 19

Themenstarteram 16. November 2018 um 16:03

Danke für die ausführliche Antwort, dass mit den Sperren ist wirklich interessant. Das würde ja bedeuten, dass man mehr oder weniger in jedes Diff eine Sperre einbauen könnte, liege ich da richtig? Die Kosten mal außer acht gelassen. Meine momentane Vorstellung sieht eigentlich so aus, einen Motor mit Getriebe hinter den Fahrer packen, dann ein VTG mit Untersetzung und manueller Sperre dahinter schalten, damit man auch auf jeden Fall gute Offroadkapazitäten hat. Anschließend geht eine Antriebswelle nach hinten zum Heckdifferential, am besten mit Sperre ausgerüstet, und die andere Antriebswelle geht zum vorderen Differential, am liebsten auch sperrbar. Das hätte den Vorteil, dass man ganz nach seinen Wünschen und dem Gelände angepasst die Sperren einschalten kann.

Zu dem Punkt, dass man sich ja auch einen Geländewagen kaufen kann und diesen dann anpasst, finde ich, dass es bestimmt eine gute Lösung ist wenn man ausschließlich den Fahrspaß genießen möchte. Mir persönlich macht es aber auch Spaß das ganze Konzept selber (und mit Hilfe der Motor-Talk-Community) zu erarbeiten und umzusetzen. Außerdem kann man dann den Buggy seinen speziellen Wünschen anpassen und somit etwas besonderes schaffen.

BYOV

Zitat:

@BYOV schrieb am 16. November 2018 um 17:03:53 Uhr:

Das würde ja bedeuten, dass man mehr oder weniger in jedes Diff eine Sperre einbauen könnte, liege ich da richtig? Die Kosten mal außer acht gelassen.

Ja... Diese außer acht gelassenen Kosten liegen allerdings in einer Größenordnung von ~1000 Euro - nur für die Sperre (eine). Dazu kommt noch am Beispiel von ARB so Kleinigkeiten wie Kompressor, Ansteuerung, und je nach persönlicher Geschicklichkeit externe Hilfe für den Einbau.

Zitat:

@BYOV schrieb am 16. November 2018 um 17:03:53 Uhr:

Meine momentane Vorstellung sieht eigentlich so aus, einen Motor mit Getriebe hinter den Fahrer packen, dann ein VTG mit Untersetzung und manueller Sperre dahinter schalten, damit man auch auf jeden Fall gute Offroadkapazitäten hat.

Damit könntest Du das Mitteldifferential sperren. Für's Gelände ziemlich überflüssig, denn mit offenem Mitteldiff fährt da eh keiner - deshalb haben die zuschaltbaren Allradantriebe eines Terrano, Frontera, Jimny, Samurai, Wrangler, etc. sowas auch erst gar nicht ;).

Der Niva hat eine Mitteldifferentialsperre, weil er ohne diese im Gelände verloren wäre.

Der Motor hinten hat Offroad nur für hohe Geschwindigkeiten Vorteile - Situationen, in denen Du eher keine Sperre, oder wenn dann keine schaltbare brauchst. Um Steigungen hochzukommen ist eine hecklastige Gewichtsverteilung - oder auch nur 50:50 - eher unvorteilhaft, wie schon geschrieben.

Zitat:

@BYOV schrieb am 16. November 2018 um 17:03:53 Uhr:

Außerdem kann man dann den Buggy seinen speziellen Wünschen anpassen und somit etwas besonderes schaffen.

Nimm's mir nicht übel, aber den Wunsch den ich da bisher 'rauslese ist "Buggy mit vielen Sperren" - was eben widersprüchlich ist. Die Klaviatur von Sperren und Kraftverteilungsmöglichkeiten benötigt man für's Trialen, und keines der dort erfolgreichen Fahrzeuge ist das, was man gemeinhin Buggy nennen würde. Das ist eher die Kategorie "Die Reste einer alten Suzi mit Noppenreifen", wie z.B. hier. Da wird vielleicht mal der Kühler nach hinten gebaut, aber nicht der Motor. Wenn Du mit "Buggy" so etwas meinst: Lass' den Motor vorne, das Gewicht brauchst Du da ;).

Wenn Dir bei dem Begriff eher so etwas vorschwebt, ist die Sperrendiskussion eher müßig. Mitte und hinten reicht, und auch nur um das Ganze auf der Straße fahrbar zu machen, im Gelände sind beide dauerhaft zu. Grobe Verwerfungen schafft man in Anbetracht von Reifengröße, Bodenfreiheit und Federweg entweder gar nicht oder mit viel Schwung; So eine Konstruktion ist nicht für Akrobatik auf engem Raum ausgelegt, sondern für Geschwindigkeit. Und bei dieser Geschwindigkeit bleibt gar keine Zeit zur manuellen Sperrenanpassung...

Auf der Suche nach einer geeigneten Analogie: Man versucht ja auch nicht, aus den Teilen einer 50er GasGas (Trialmotorrad) eine Africa Twin zu bauen - oder umgekehrt? Beide sind irgendwie für Gelände gedacht, aber eben für höchst unterschiedliches, und bspw. das Tankvolumen der Africa Twin auf die GasGas zu schrauben ist sicherlich interessant, aber sinnlos.

Es gibt bei Deinem Vorhaben sicherlich einiges zu überlegen... Abmessungen, Motorisierung, Fahrwerksgeometrie, Übersetzung, Bereifung, ... schaltbare Sperren hingegen kommen höchstens am Ende der Reise, wenn überhaupt. Zunächst müsstest Du aber überlegen, wo Du hin willst - und warum. Wenn Du das Ganze an 'nem Niva schonmal probiert hast - was war daran schlecht, warum nicht daran weitermachen?

Gruß

Derk

Themenstarteram 18. November 2018 um 15:20

Zitat:

 

Wenn Dir bei dem Begriff eher so etwas vorschwebt, ist die Sperrendiskussion eher müßig. Mitte und hinten reicht, und auch nur um das Ganze auf der Straße fahrbar zu machen, im Gelände sind beide dauerhaft zu. Grobe Verwerfungen schafft man in Anbetracht von Reifengröße, Bodenfreiheit und Federweg entweder gar nicht oder mit viel Schwung; So eine Konstruktion ist nicht für Akrobatik auf engem Raum ausgelegt, sondern für Geschwindigkeit. Und bei dieser Geschwindigkeit bleibt gar keine Zeit zur manuellen Sperrenanpassung...

Ja sowas in etwa schwebt mir vor. Das Fahrzeug soll eher auf Geschwindigkeit als auf super extremes Gelände ausgelegt sein. Allerdings möchte ich auch im Sand oder Matsch fahren weshalb ich dachte das Sperren unerlässlich sind. Das Mitteldiff wollte ich haben um den Allradantrieb bei Bedarf zu zuschalten.

Mit Heckantrieb macht es einfach mehr Spaß um die Kurven zu driften :D. Das mit den Sperren in allen Differentialen war auch eher eine "ist das überhaupt machbar" Angelegenheit, ist ja eigentlich auch nur beim Rock Crawling von Nöten.

Ich würde sogar sagen das ich mit dem Gefährt am Ende mehr Bodenfreiheit habe als die meisten Geländewagen weil dort ja das Mitteldiff in den Achsen der tiefste Punkt ist und durch die Reifengröße bestimmt wird, von Portalachsen mal abgesehen. Wenn mein Buggy mit einer ifs (independent front suspension) und irs ausgestattet ist und zusätzlich noch Reifen<=30" bekommt, dürfte der auch mehr Bodenfreiheit bekommen. Logischerweise benutzt man bei sehr hohen Geschwindigkeiten eher kleinere Reifen, aber so hätte man die Möglichkeit die Geländegängigkeit ein bisschen anzupassen an das was man vor hat.

Ich bin mir ja auch noch nicht 100%tig sicher was es am Ende werden soll deshalb finde ich es immer gut eine weitere Meinung zu hören, welche auch Gedankenfehler meinerseits anspricht. Dies ist ja immerhin noch die Planungsphase bei der noch nichts fix ist und somit das Optimum noch ausgewählt und diskutiert werden kann.

Gruß

BYOV

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