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Meine erste Rotations-Maschinen-Politur mit Prometheus & Co.

Themenstarteram 22. Juni 2012 um 16:16

Hallo,

nachdem ich mir hier viele viele Hilfen durch bestimmte Infos über Polituren, Maschinen, Wachse, Versiegelungen etc. einholte, möchte ich hier kurz meine erste Maschinenpolitur mit einer Flex 3403 vorstellen.

Sorry gleich vorweg für den evtl. an manchen Stellen falschen grammatisch und evtl. nicht optimal strukturierten Text.

Aber ich denke und hoffe das er u.U. hilfreich sein kann.

Nach langem hin und her ob ich nun eine Excenter oder Rotationsmaschine anschaffen solle, deren Nachteile und Vorteile verglichen hatte, dazu meine selbsteingeschätzen handwerklichen Fähigkeiten und mein Gefühl für Handhabung von Maschinen abglich, entschied ich mich für die oft abgeratene Rotationsmaschine.

Ich möchte auch kurz meine Entscheidung für solch eine Maschine näher begründen.

Mir war klar, dass ein Rundläufer der auf einer Fläche aufliegt schwieriger zu handhaben sein würde als eine Maschine die durch Excenterbewegungen kein Vorwärtsmarschieren produziert und dass die Kraft und das Gefühl für solch eine Maschine ungleich höher sein würde als bei einer Excentermaschine.

Mein Denkweise ging jedoch dahin, dass ich mir einbildete dass eine Rotationsmaschine mit entsprechender Politur ein besseres Ergebnis erzielen würde (zumindest bei gleichem Arbeitsaufwand) als eine Excentermaschine. Hier zählt auch die Wärmeentwicklung dazu die ich zumindest als Hilfreich sehe wenn es um den eigentlichen Glanzeffekt geht. Ích kann mur gut vorstellen, dass eine Rotationsmaschine Microdeffekte beim Lack die mit dem Auge eigentlich nicht sichtbar sind, mit dre genannten Wärmeentwicklung während der Rotation besser schliesst, füllt oder sogar beseitigt.

Problematik Rotationsmaschine:

Kurven, Kanten, Wölbungen

Das man mit einer Handpolitur oder einer Excenterpolitur einfacher bzw. ohne größerem Risiko Wölbungen, Rundungen, Kanten etc. wie bei Stoßstangen etc. bearbeiten kann als wie mit einer Rotationsmaschine war mir schon von anfang an klar.

Meine Löung für den Beginner für Wölbungen/Rundungen.

Man nehme eine gute Politur (siehe meine unten) und erstmal ein weiches Pad (nicht supersoft). Ich hatte eines von Devilgloss-Hausmarke Blau.

Natürlich sollte man zuvor auf einer alten Motorhaube (gibts beim Schrotthändler etc) die Handhabung erstmal probieren... z.B. Auflage der Maschine etc.

Je stärker die Krümmung, Kante etc, desto vorsichtiger sollte man sein.

Ich fing ganz einfach mit der niedrigsten Drehzahlstufe an.

Nach und nach kann man sich dann steigern. Man sieht es ja recht fix am Ergebnis.. hole ich genug runter dann passt es, wenn nicht dann steiger ich mal die Geschwindigkeit, wenn es immer noch nicht passt dann nehme ich das nächst härtere Pad usw.

Nach einiger Zeit weiss man dan schon welches Pad, welche Drehzahl und welche Politur man verwenden kann/soll.

Wenn man sich diese Arbeit ein/zwei/drei-mal macht dann wird man auch entsprechend belohnt und beim nächsten mal geht es dafür umso schneller und man holt den anfänglichen mehr Lernaufwand schnell wieder rein.

Ich rate auch dazu.

Holt Euch ein Karosserieteil vom Schrotthändler, am besten eines mit Wölbungen und Kanten (kann ja auch von einem Unfall sein) am besten mit ähnlichem Lack wie von Eurem KFZ (Lackhärte etc).

Dann schrubbt ihr solange drauf rum bis an einer Rundung oder Kante der Lack durch ist....so bekommt ihr leichter ein Gefühl für die Maschine, das Pad, der Politur und dem Lack.

Zum KFZ und dem Zustand des Lackes.

Marke : Mercedes

Typ : S203

BJ : 2006

Km : ~ 180000

Vorbesitzer: 1

Typ-Vorbesitzer: Chef, der nur Waschstrassen kannte

Farbe: Diamantschwarzmetallic (verfärbt sich von Schwarz nach Blau/Violett, je nach Sonneneinstrahlung)

Zustand: Lack mit typischen Lackstrassenswirrls und schon leichten Oberflächenverfärbungen (an den Zierleisten, bläulicher Film)durch Chemie der Waschstrassen

Vorbsitzer

verwendete/s Maschine & Material

Maschine: Flex 3403

Maschinen-Pads

Devilgloss-Hausmarke : orange (Mittel)

: blau (weich)

: grau (gewaffelt, supersoft)

Lacke Country : Ultar Soft Finnishing Pad Rot

Fahrzeugwäsche (Grundreinigung):

Chemical Guys: Citrus Wash Gloss

Polituren, Cleaner, Tiefenwirkungverbesserer, Wachs:

Prometheus (Visomax) : 205CC (Schleifpaste grob)

: 200 V8 (Feinschleifpaste)

: 250 (Anti-Hologramm)

Cleaner/Kontrolspray : PS 1500 (Prometheus)

Tiefenwirkungsverbesserer: Poorboys Black Hole

Wachs Chemical Guys Pete's 53 Carnauba

Microfasertücher:

alle bei Devilgloss gekauft (fast alle Hausmarke): die günstigen dünnen orangenen wurden für die Polituren bei der Kratzerbeseitigung verwendet.

die besseren wie z.B. das ultraweiche weiße Tuch wurden für das Trocknen bei der Grundwäsche und ein zweites für den Abtrag des Poorboys verwendet

Das rosafarbene Tuch und auch Ultrasofte wurde für den Abtrag des Wachses verwendet.

Zu den Prometheus-Polituren.

Als erstes muss ich was loswerden.

UIch habe zwar keinen Vergleich da wie gesagt dies meine erste Lackaufbereitung war, aber die Polituren haben alle aber auich wirklich alle Drei ihren Job mit der Maschine und den Pads perfekt gelöst.

Ich bin ganz einfach begeistert und bin nachträglich froh, dass ich solange im Internet nach einer geeigneten Rotationsmaschinenpolitur gesucht habe.

Kleiner Nachteil bei den Polituren:

Da es wahrscheinlich reine Polituren für den professionellen Gebrauch sind, sind Anwendungshinweise, oder Datenblätter mit der Handhabung und der Eigenschaft etc. im Netz nicht wirklich zu finden.

Vorteil:

Der Hersteller ist halt ein Deutscher und deren Technikhotline wirklich sowas von nett und hilfsbereit das ich schon deswegen begeistert bin.

Erlärung zu den Prometheus-Visomax-Polituren.

Zur 205CC :

Kurz um, die 205'er holt eindeutig mehr runter, ist schärfer und man muss auch beim erstenmal wenn man die Polituren nicht kennt etwas vosrichtiger sein... also etwas weicheres Pad und geringere Geschwindigkeit und nach und nach steigern...ist meine Empfehlung muss aber nicht die perfekte Empfehlung sein...

Da diese Schleifpaste mit einer Rotationsmaschine RuckZuck zum Ergebnis führt,... also bitte vorsichtig benutzen.

Bei starken Rundungen und harten Kanten habe ich z.B. einen Polier-Hand-Schwamm verwendet und habe lieber die etwas mühsamere Arbeit in Kauf genommen... man kann auch das Pad der Maschine mit der Hand benutzen (je nachdem... habe ich das Pad der Maschine oder einen Handschwamm verwendet...so hatte ich hier bei der Handbearbeitung auch verschieden Härtegrade an Schwämme)

Beispiel: Mulden bei den Türgriffen, harte kanten/Rundungen an den Stoßfängern oder auch schmale Längsflächen wie am Dach zw. Tür und Dachreling.

o.g. bezieht sich nicht aufs Finish sondern meist auf Kratzerbeseitigung etc.

Das Ergebnis mit der Prometheus 205 CC:

Die Politur trocknet recht schnell bei der Politur und wird zu Staub.

Das ist auch so beabsichtigt.

Der Lack wird komplett von typischen Waschstrassenswirrls und leichten Kratzern (leichter Karter = nicht bis zur Grundierung)

beseitigt bleibt aber etwas stumpf (stumpf = wie ein Lack der nicht auf Hochglanz poliert wurde)

Nächster Schritt die Prometheus 200 V8:

Diese Politur wird niemals trocken, sie bleibt also leicht ölig. Also erspart Euch einen Fingerwischtest, der ist zwecklos.

Das ist auch so gewollt.

Diese Politur erzielt mit einer Rotationsmaschine RuckZuck einen Hochglanz. Je länger man sie einarbeitet desto glatter und hochglänzender wird die Fläche. Wenn diese Politut was abnimmt, dann wiorklich nur minimal und nur am Glanzeffekt sichtbar. Zur Defektbeseitigung (Kratzer und tiefere Swirrls) ist sie nicht geeignet.

Was sie jedoch macht ist:

Wenn mit der Rotationsmaschine und der vorher verwendeten 205'er Rotationsschleifspuren enstanden sind (kamen auch bei mir vor) so beseitigt dies die 200 V8 ' er. So meine Erfahrung.

Ich bin fast überzeugt, dass ein echter Profi der mit diesen beiden Polituren und entsprechnden Pads und Maschine richtig umgehen kann, eine Anti-Holgramm-Politur wie die Prometheus 250'er gar nicht mehr braucht.

Politur-Finish, Prometheus 250.

Ich habe diese Politur mit dem grauen Softpad von Devilgloss eingearbeitet und mit einem weichen, dicken MFS-Tuch abgenommen.

Zwischenschritt:

Durch die etwas staubige 205'er CC und den anderen öligen Polituren habe ich mich für eine nochmalige Grundwäsche mit Prilwasser und anschliessendem Chemical Guys Citrus wash entschieden. So war alles runter was ich für die anschliessenden Mittel nicht brauchen konnte.

Tiefenwirkung bei dunklem Lack verbesseren.

Das Poorboys Black Hole habe ich mit dem Lacke Country Ultrasoft Pad eingearbeitet und anschliessend mit einem dicken, sehr softigen MFS-Tuch abgenommen. Da ich das Black Hole mit der Rotationsmaschine aufgetragen habe, war anschliessend eh weniger zum Abnehmen drauf.

 

Wachs:

Chemical Guys Pete's 53 Carnauba

Dieses Wachs habe ich mit der Hand und einem Schwamm aufgetragen.

Mein/e Schwamm/Schwämme sind rechteckig.

Ich finde für den Auftrag eines Wachses sollte es unbedingt ein runder Schwamm sein. Auch glaube ich zumindest sollten die Poren des Schwammes nicht zu grobporig sein. Bei mir war es so und ich war mit den Billig-Schwämmen nicht so begeistert. Ich glaube das mit einem richtigen Applikator sich das Wachs besser auftragen und vor allem auch aus der Dose nehmen lässt.

Übrigens:

Poorboys Black Hole, Chemical Guys Pete's 53, P40 Detailer Chemical Guys und die Billigschwämme kaufte ich bei Lackpflege24.

Auch hier war ich mit der Lieferung, der Abwicklung und auch dem Preis bestens zufrieden. Die Empfehlung der Billigschwämme vergesse ich mal, aber die taugen für ein gutes Wachs nix. Diese Billigschwämme habe ich zum Teil für das Prometheus 205'er CC an ungünstigen Stellen verwendet. Da waren sie in Verbindung mit mittleren Rotationspads die ich per Hand verwendete ok.

Kunststoffpflege/Reifenpflege:

Hier habe ich das von Devilgloss empfohlene Perl Coating verwendet.

Kann jetzt nicht sagen ob es richtig top ist oder ob es bessere gibt.

An richtig von der Sonne ausgesogenen Plastikteilen (wie z.B. beim Benz die Plastikverkleidung unter der Motorhaube bei den Scheibenwischern) war ich nicht so begeistert... habe es dort im Verhältnis 1:1 aufgetragen... muss evtl. 5 mal drauf machen mal sehn ob sich dann das Plastik wieder Schwarz verfärbt .... aktuell ist es immer noch grau

So hier die Bilder:

auf zwei Bildern sieht man den Diamantschwarzmetallic-Effekt. Je nach Lichteinfall kommt das Blau/Violett besser zum Vorschein.

Das Poorboys Black Hole war hier wie ich meine eine richtig gute Hilfe.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 22. Juni 2012 um 16:16

Hallo,

nachdem ich mir hier viele viele Hilfen durch bestimmte Infos über Polituren, Maschinen, Wachse, Versiegelungen etc. einholte, möchte ich hier kurz meine erste Maschinenpolitur mit einer Flex 3403 vorstellen.

Sorry gleich vorweg für den evtl. an manchen Stellen falschen grammatisch und evtl. nicht optimal strukturierten Text.

Aber ich denke und hoffe das er u.U. hilfreich sein kann.

Nach langem hin und her ob ich nun eine Excenter oder Rotationsmaschine anschaffen solle, deren Nachteile und Vorteile verglichen hatte, dazu meine selbsteingeschätzen handwerklichen Fähigkeiten und mein Gefühl für Handhabung von Maschinen abglich, entschied ich mich für die oft abgeratene Rotationsmaschine.

Ich möchte auch kurz meine Entscheidung für solch eine Maschine näher begründen.

Mir war klar, dass ein Rundläufer der auf einer Fläche aufliegt schwieriger zu handhaben sein würde als eine Maschine die durch Excenterbewegungen kein Vorwärtsmarschieren produziert und dass die Kraft und das Gefühl für solch eine Maschine ungleich höher sein würde als bei einer Excentermaschine.

Mein Denkweise ging jedoch dahin, dass ich mir einbildete dass eine Rotationsmaschine mit entsprechender Politur ein besseres Ergebnis erzielen würde (zumindest bei gleichem Arbeitsaufwand) als eine Excentermaschine. Hier zählt auch die Wärmeentwicklung dazu die ich zumindest als Hilfreich sehe wenn es um den eigentlichen Glanzeffekt geht. Ích kann mur gut vorstellen, dass eine Rotationsmaschine Microdeffekte beim Lack die mit dem Auge eigentlich nicht sichtbar sind, mit dre genannten Wärmeentwicklung während der Rotation besser schliesst, füllt oder sogar beseitigt.

Problematik Rotationsmaschine:

Kurven, Kanten, Wölbungen

Das man mit einer Handpolitur oder einer Excenterpolitur einfacher bzw. ohne größerem Risiko Wölbungen, Rundungen, Kanten etc. wie bei Stoßstangen etc. bearbeiten kann als wie mit einer Rotationsmaschine war mir schon von anfang an klar.

Meine Löung für den Beginner für Wölbungen/Rundungen.

Man nehme eine gute Politur (siehe meine unten) und erstmal ein weiches Pad (nicht supersoft). Ich hatte eines von Devilgloss-Hausmarke Blau.

Natürlich sollte man zuvor auf einer alten Motorhaube (gibts beim Schrotthändler etc) die Handhabung erstmal probieren... z.B. Auflage der Maschine etc.

Je stärker die Krümmung, Kante etc, desto vorsichtiger sollte man sein.

Ich fing ganz einfach mit der niedrigsten Drehzahlstufe an.

Nach und nach kann man sich dann steigern. Man sieht es ja recht fix am Ergebnis.. hole ich genug runter dann passt es, wenn nicht dann steiger ich mal die Geschwindigkeit, wenn es immer noch nicht passt dann nehme ich das nächst härtere Pad usw.

Nach einiger Zeit weiss man dan schon welches Pad, welche Drehzahl und welche Politur man verwenden kann/soll.

Wenn man sich diese Arbeit ein/zwei/drei-mal macht dann wird man auch entsprechend belohnt und beim nächsten mal geht es dafür umso schneller und man holt den anfänglichen mehr Lernaufwand schnell wieder rein.

Ich rate auch dazu.

Holt Euch ein Karosserieteil vom Schrotthändler, am besten eines mit Wölbungen und Kanten (kann ja auch von einem Unfall sein) am besten mit ähnlichem Lack wie von Eurem KFZ (Lackhärte etc).

Dann schrubbt ihr solange drauf rum bis an einer Rundung oder Kante der Lack durch ist....so bekommt ihr leichter ein Gefühl für die Maschine, das Pad, der Politur und dem Lack.

Zum KFZ und dem Zustand des Lackes.

Marke : Mercedes

Typ : S203

BJ : 2006

Km : ~ 180000

Vorbesitzer: 1

Typ-Vorbesitzer: Chef, der nur Waschstrassen kannte

Farbe: Diamantschwarzmetallic (verfärbt sich von Schwarz nach Blau/Violett, je nach Sonneneinstrahlung)

Zustand: Lack mit typischen Lackstrassenswirrls und schon leichten Oberflächenverfärbungen (an den Zierleisten, bläulicher Film)durch Chemie der Waschstrassen

Vorbsitzer

verwendete/s Maschine & Material

Maschine: Flex 3403

Maschinen-Pads

Devilgloss-Hausmarke : orange (Mittel)

: blau (weich)

: grau (gewaffelt, supersoft)

Lacke Country : Ultar Soft Finnishing Pad Rot

Fahrzeugwäsche (Grundreinigung):

Chemical Guys: Citrus Wash Gloss

Polituren, Cleaner, Tiefenwirkungverbesserer, Wachs:

Prometheus (Visomax) : 205CC (Schleifpaste grob)

: 200 V8 (Feinschleifpaste)

: 250 (Anti-Hologramm)

Cleaner/Kontrolspray : PS 1500 (Prometheus)

Tiefenwirkungsverbesserer: Poorboys Black Hole

Wachs Chemical Guys Pete's 53 Carnauba

Microfasertücher:

alle bei Devilgloss gekauft (fast alle Hausmarke): die günstigen dünnen orangenen wurden für die Polituren bei der Kratzerbeseitigung verwendet.

die besseren wie z.B. das ultraweiche weiße Tuch wurden für das Trocknen bei der Grundwäsche und ein zweites für den Abtrag des Poorboys verwendet

Das rosafarbene Tuch und auch Ultrasofte wurde für den Abtrag des Wachses verwendet.

Zu den Prometheus-Polituren.

Als erstes muss ich was loswerden.

UIch habe zwar keinen Vergleich da wie gesagt dies meine erste Lackaufbereitung war, aber die Polituren haben alle aber auich wirklich alle Drei ihren Job mit der Maschine und den Pads perfekt gelöst.

Ich bin ganz einfach begeistert und bin nachträglich froh, dass ich solange im Internet nach einer geeigneten Rotationsmaschinenpolitur gesucht habe.

Kleiner Nachteil bei den Polituren:

Da es wahrscheinlich reine Polituren für den professionellen Gebrauch sind, sind Anwendungshinweise, oder Datenblätter mit der Handhabung und der Eigenschaft etc. im Netz nicht wirklich zu finden.

Vorteil:

Der Hersteller ist halt ein Deutscher und deren Technikhotline wirklich sowas von nett und hilfsbereit das ich schon deswegen begeistert bin.

Erlärung zu den Prometheus-Visomax-Polituren.

Zur 205CC :

Kurz um, die 205'er holt eindeutig mehr runter, ist schärfer und man muss auch beim erstenmal wenn man die Polituren nicht kennt etwas vosrichtiger sein... also etwas weicheres Pad und geringere Geschwindigkeit und nach und nach steigern...ist meine Empfehlung muss aber nicht die perfekte Empfehlung sein...

Da diese Schleifpaste mit einer Rotationsmaschine RuckZuck zum Ergebnis führt,... also bitte vorsichtig benutzen.

Bei starken Rundungen und harten Kanten habe ich z.B. einen Polier-Hand-Schwamm verwendet und habe lieber die etwas mühsamere Arbeit in Kauf genommen... man kann auch das Pad der Maschine mit der Hand benutzen (je nachdem... habe ich das Pad der Maschine oder einen Handschwamm verwendet...so hatte ich hier bei der Handbearbeitung auch verschieden Härtegrade an Schwämme)

Beispiel: Mulden bei den Türgriffen, harte kanten/Rundungen an den Stoßfängern oder auch schmale Längsflächen wie am Dach zw. Tür und Dachreling.

o.g. bezieht sich nicht aufs Finish sondern meist auf Kratzerbeseitigung etc.

Das Ergebnis mit der Prometheus 205 CC:

Die Politur trocknet recht schnell bei der Politur und wird zu Staub.

Das ist auch so beabsichtigt.

Der Lack wird komplett von typischen Waschstrassenswirrls und leichten Kratzern (leichter Karter = nicht bis zur Grundierung)

beseitigt bleibt aber etwas stumpf (stumpf = wie ein Lack der nicht auf Hochglanz poliert wurde)

Nächster Schritt die Prometheus 200 V8:

Diese Politur wird niemals trocken, sie bleibt also leicht ölig. Also erspart Euch einen Fingerwischtest, der ist zwecklos.

Das ist auch so gewollt.

Diese Politur erzielt mit einer Rotationsmaschine RuckZuck einen Hochglanz. Je länger man sie einarbeitet desto glatter und hochglänzender wird die Fläche. Wenn diese Politut was abnimmt, dann wiorklich nur minimal und nur am Glanzeffekt sichtbar. Zur Defektbeseitigung (Kratzer und tiefere Swirrls) ist sie nicht geeignet.

Was sie jedoch macht ist:

Wenn mit der Rotationsmaschine und der vorher verwendeten 205'er Rotationsschleifspuren enstanden sind (kamen auch bei mir vor) so beseitigt dies die 200 V8 ' er. So meine Erfahrung.

Ich bin fast überzeugt, dass ein echter Profi der mit diesen beiden Polituren und entsprechnden Pads und Maschine richtig umgehen kann, eine Anti-Holgramm-Politur wie die Prometheus 250'er gar nicht mehr braucht.

Politur-Finish, Prometheus 250.

Ich habe diese Politur mit dem grauen Softpad von Devilgloss eingearbeitet und mit einem weichen, dicken MFS-Tuch abgenommen.

Zwischenschritt:

Durch die etwas staubige 205'er CC und den anderen öligen Polituren habe ich mich für eine nochmalige Grundwäsche mit Prilwasser und anschliessendem Chemical Guys Citrus wash entschieden. So war alles runter was ich für die anschliessenden Mittel nicht brauchen konnte.

Tiefenwirkung bei dunklem Lack verbesseren.

Das Poorboys Black Hole habe ich mit dem Lacke Country Ultrasoft Pad eingearbeitet und anschliessend mit einem dicken, sehr softigen MFS-Tuch abgenommen. Da ich das Black Hole mit der Rotationsmaschine aufgetragen habe, war anschliessend eh weniger zum Abnehmen drauf.

 

Wachs:

Chemical Guys Pete's 53 Carnauba

Dieses Wachs habe ich mit der Hand und einem Schwamm aufgetragen.

Mein/e Schwamm/Schwämme sind rechteckig.

Ich finde für den Auftrag eines Wachses sollte es unbedingt ein runder Schwamm sein. Auch glaube ich zumindest sollten die Poren des Schwammes nicht zu grobporig sein. Bei mir war es so und ich war mit den Billig-Schwämmen nicht so begeistert. Ich glaube das mit einem richtigen Applikator sich das Wachs besser auftragen und vor allem auch aus der Dose nehmen lässt.

Übrigens:

Poorboys Black Hole, Chemical Guys Pete's 53, P40 Detailer Chemical Guys und die Billigschwämme kaufte ich bei Lackpflege24.

Auch hier war ich mit der Lieferung, der Abwicklung und auch dem Preis bestens zufrieden. Die Empfehlung der Billigschwämme vergesse ich mal, aber die taugen für ein gutes Wachs nix. Diese Billigschwämme habe ich zum Teil für das Prometheus 205'er CC an ungünstigen Stellen verwendet. Da waren sie in Verbindung mit mittleren Rotationspads die ich per Hand verwendete ok.

Kunststoffpflege/Reifenpflege:

Hier habe ich das von Devilgloss empfohlene Perl Coating verwendet.

Kann jetzt nicht sagen ob es richtig top ist oder ob es bessere gibt.

An richtig von der Sonne ausgesogenen Plastikteilen (wie z.B. beim Benz die Plastikverkleidung unter der Motorhaube bei den Scheibenwischern) war ich nicht so begeistert... habe es dort im Verhältnis 1:1 aufgetragen... muss evtl. 5 mal drauf machen mal sehn ob sich dann das Plastik wieder Schwarz verfärbt .... aktuell ist es immer noch grau

So hier die Bilder:

auf zwei Bildern sieht man den Diamantschwarzmetallic-Effekt. Je nach Lichteinfall kommt das Blau/Violett besser zum Vorschein.

Das Poorboys Black Hole war hier wie ich meine eine richtig gute Hilfe.

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2 Antworten
am 22. Juni 2012 um 17:05

Hallo, danke für den ausführlichen Bericht, ist auf jeden Fall interessant.

Folgende Anmerkungen und Fragen dazu.

1. Hattest du Probleme mit Hologrammen in der Sonne? Ich weiß du hattest eine Anti-Hologrammpolitur, die ist von der Sache her aber auch nicht anderes als eine Finishpolitur.

2. Was hast du für einen Stützteller benutzt? Der Teller, der der Maschine beiliegt ist doch hart und unelastisch, oder? Ich hab mir sagen lassen, dass der nicht zu gebrauchen ist eben weil er nicht nachgibt und die Maschine damit nur noch schwerer zu führen ist.

3. Wie hat es beim ranfahren an die Spiegel und Türgriffe geklapp? Hattest du die Maschine schon so weit "gebändigt" das du dicht rankontest, oder hast du ringsrum per Hand poliert?

4. Fingerwischtest macht man nur bei Wachsen und Versiegelungen, Polituren müssen nicht ablüften;)

Themenstarteram 22. Juni 2012 um 18:06

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Moe

Hallo, danke für den ausführlichen Bericht, ist auf jeden Fall interessant.

Folgende Anmerkungen und Fragen dazu.

1. Hattest du Probleme mit Hologrammen in der Sonne? Ich weiß du hattest eine Anti-Hologrammpolitur, die ist von der Sache her aber auch nicht anderes als eine Finishpolitur.

Ja und nein:

Bei den Flächen auf denen ich problemlos die Maschine ganzflächig aufsetzen konnte hatte ich nach der 200 V8'er keine Hologramme bzw. Rotationsschleifspuren mehr

Beispiel:

Auf der starken Krümmung (oberhalb der Türen bis zur Dachreling ) auf der die Maschine schlecht war aufzusetzen hatte ich Hologramme bzw. Schleifspuren. Aus diesem Grund habe ich dort dann mit der Hand und einem Pad nachpoliert und zum Schluss mit einem Finish-Pad poliert...

war eine schnelle Sache und das Ergebnis war top... habe auch ein Foto von der Dachreling...

Da ich keine sehr helle Lampe habe konnte ich Ergebnis nur unter Sonneneinstrahlung testen... aktuell sehe ich von Holos nix mehr, egal von welchem Blickwinkel ich es betrachte

Mit der Prometheus PS 250'er Anti-Hologramm bin ich nur zum Schluss über den ganzen Lack zusätzlich gegangen.

Nicht weil ich Holos hatte sondern weil ich die Oberfläche so "glatt" oder "sauber" als möglich bringen wollte

ich hatte also nach den ersten beiden Polituren bzw. Schleifpasten keine Holos gesichtet und war da eigentlich schon begeistert.

Zitat:

 

2. Was hast du für einen Stützteller benutzt? Der Teller, der der Maschine beiliegt ist doch hart und unelastisch, oder? Ich hab mir sagen lassen, dass der nicht zu gebrauchen ist eben weil er nicht nachgibt und die Maschine damit nur noch schwerer zu führen ist.

Genau. Einen Stützteller wiollte ich mir noch zulegen.... ich habe aber nur den Originalklettteller von der Flex also ohne stärke Stütze...wie bei Stütztellern von 3M etc.

Bin aber trotzdem erstaunlich gut mit zurecht gekommen.... wahrscheinlich war der Grund der, da ich eher ein weiches Pad bevorzugt habe und nur ganz selten mit einem mittleren gearbeitet habe

So meine Vermutung

Zitat:

3. Wie hat es beim ranfahren an die Spiegel und Türgriffe geklapp? Hattest du die Maschine schon so weit "gebändigt" das du dicht rankontest, oder hast du ringsrum per Hand poliert?

Ja genau das ist etwas kniffelig.

Aus dem Grund empfehle ich unbedingt Pads bei denen der klettfähige Belag ca 5 mm vor dem Rand aufhört. sonst hat man fix eine Macke drin.

Ich habe bei den Türgriffen z.B. immer die Geschwindigkeit stark reduziert und ausreichend Politur gehabt oder eben das PAD mit destiliertem wasser benetzt damit es etwas besser schmiert... somit haut dir die Maschine nicht so leicht ab

Ansonsten Spiegel, Türgriffmulden etc, habe ich ausschliesslich mit der Hand poliert.

Wie gesagt. Bei Rotationsmaschienen muss man bei stärkeren Wölbungen und Rundungen eben mit den Pads aufpassen also lieber weicher verwenden oder gar mit der Hand.

Zitat:

4. Fingerwischtest macht man nur bei Wachsen und Versiegelungen, Polituren müssen nicht ablüften;)

mmmmhh... das hatte ich wohl vergessen...

danke :)

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