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Immer dieses Öl....

Themenstarteram 30. März 2009 um 20:51

Hey Leute...

ich war letztens beim Kawa händler und wollte mal fragen ob es denn Castrol Öl sein müßte, wenn ich Ölwechsel selber mache oder ob ich auch öl von Liqui-Moli oder polo oder louis nehmen kann.

Seine Reaktion war sehr überraschend, er fauchte mich förmlich an, das ich auf gar keinen Fall was anderes als Castrol nehmen solle...ausdrücklich NUR GPS 10W- 40.

Ich gehe mal davon aus das mit GPS, Grand Prix gemeint war.

Aber was meint ihr denn dazu, nehmt ihr auch nur das von Castrol?

Das Haus-Öl von Polo wird ja von Fuchs hergestellt, wie siehts denn mit dem von Louis aus, wer stellt das her ? Falls man diese sorten verwenden kann, was ihr mir hoffentlich sagen werdet :-P

Dann hab ich desweiteren gehört, das bei der verwendung von vollsynthtischem öl, man sich die kupplung versauen kann, stimmt das ?

Ich frage das deshalb, weil ich ja wahlweise 10W- 40 teilsynthetisch oder 10W- 50 vollsynthetisch verwenden kann.

Danke schonmal und ich weiß.....das thema nervt....aber mich ja auch :-P

Beste Antwort im Thema

Weist Harlekin... für Rennmotoren gelten andere Prämissen, da spielt die Haltbarkeit des Motors nicht so die Rolex, hier gehts eher um das letzte Pferd. Und so gibts dafür auch spezielle Öle... welche ich nicht unbedingt in ein Bike eintrichtern würde, welches einen "normalen" Eigner hat der das "auch so" noch ne Weile fahren will. Will sagen... nicht alles wo "Renn bla bla" draufsteht, ist im Sinne des Normalbikers der Weisheit letzter Schluss und damit "besser". Die Frage ist immer die Gewichtung aller Prämissen, das Motorenkonzept und was macht man damit.

 

LL und Visko sind nicht zwingend verbunden, nein. Deine Fragen sind zuweilen nur mit einer Vorlesung (was red ich.. zwei) umfassend zu beantworten, weist Du das? :)

Ich würde mal sagen... "Rennfeeling" ohne all zu großes Risiko könntest mal mit Bel Ray EXS 5W60 antesten - sollte deine ZZR vertragen. 5W könnte man sich sparen, wenn man das Öl vorwärmt - was Carlo Abarth nebenbei bei seinen Rennmotoren vor jedem Einsatz höchstselbst in dem berühmten Kochtopf getan hat :cool: Nachdem aber die urigen Zeiten im Rennsport vorbei sind (imho ein großer Verlust an Charme!), nimmt man halt 0 oder 5W Öle, damit die empfindlichen und hochsensiblen Triebwerke ab der ersten Umdrehung auch schön durchölt werden - nach wenigen Metern spielt das keine Rolle mehr.

 

Man muss sich einfach mal vergegenwärtigen, was z.B. 5W40 und Mehrbereichsöl überhaupt bedeutet und warum man das macht... dann wirds imho leichter mit der sinnigen Auswahl. Dabei sind imho alle Details etc. hinderlich, man kann das hilfsweise ganz einfach und trivial viel besser verstehen.

Theoretisch gibts ja für jeden Motor bei jeder Temperatur eine optimale Ölviskosität, welche eine Durchölung und passenden Öldruck gewährleistet. Das wäre dann ein Einbereichsöl bei einer definierten Temperatur... ändert sich die, ändert sich auch die Viskosität des Öls.

 

Bei -20 Grad wäre das von mir aus ein 5er Öl - blöd nur, dass der Motor ja im Betrieb wärmer wird und dann ein 10er Öl besser wäre, also das 5er gar nicht mehr gut ist, weil es zu "dünn" wird. Das 10er wäre aber bei -20 Grad viel zu "dick", es würde nicht überall hinkommen und dem Motor zuviel Widerstand entgegensetzen. Steigen jetzt die Temperaturen aufgrund von Leistungsabforderung oder Gemsichabmagerung (aufm Berg quasi... Luft wird dünner), dann wäre auch das 10er wieder viel zu "dünn", jetzt wäre ein 40er optimal. Und brennen wir jetzt noch mit Sozia und zigmal schalten und Drehmoment den Berg hoch... steigen die Temperaturen soweit, dass nur noch ein 60er Öl die Viskosität in diesem Bereich hat, welche den Motor optimal versorgen kann.

 

Nun, man kann ja nicht alle paar Meter das Öl wechseln... und ein Einbereichsöl wäre eben auch nur in einer einzigen Situation optimal, bei allen anderen aber suboptimal. Ergo lag der Gedanke nahe ein Öl zu kochen, welches sich verändern kann... automatisch je nach Temperatur. Dazu hat man einen Ölzusatz "erfunden", der sich bei Wärme zunehmend "breit" macht und so die Viskosität dynamisch verändert aber bei "kalt" das Grundöl kaum verändert- das Mehrbereichsöl war geboren. Kalt die Visko des Grundöls... je wärmer, desto mehr dehnt sich der Zusatz aus, macht das dünner werdende Grundöl wieder "dicker" und so ist für jede Temperatur die optimale Viskosität gewährleistet, quasi ein dauernder dynamischer Ölwechsel zwischen zig Einbreichsölen. Der erste Wert gibt also quasi das Grundöl an, der zweite den Wert bei "Hitze" durch den Zusatz "aufgepeppt".

 

Genial. Blöd ist nur... der Zusatz kennt das Wort Verschleiß - er mag keine Scherkräfte, welche in Bikegetrieben oder bei Drehmoorgien reichlich auftreten. Die zerschnippseln die Moleküle des Zusatzes im wahrsten Sinne des Wortes... und so können sie sich natürlich nicht mehr so "groß" machen - die "Heissviskosität" sinkt, das Öl wird bei "heiss" zu dünn, um eine optimale Ölversorgung zu gewährleisten. Irgendwann ist ales so klein zerschnippselt und das Grundöl wird nicht mehr "angepasst", sprich wir haben nur noch ein Einbereichsöl des ersten Wertes... ein fließender Vorgang.

 

So, nun können wir uns ein paar Dinge daraus logisch zusammenreimen, ich versuche das ganz kurz zu fassen.

Ölwahl ist immer ein Kompromiss, bei dem wir abwägen müssen, was Priorität hat.

Wenn wir idHS im Sommer bei 30 Grad starten und dann 500km fahren... was wollen wir dann mit einem 5Wxx Öl?

Wenn wir im Winter bei 0 Grad starten und jeden Tag nur 10km zur Arbeit tuckeln... was wollen wir dann mit einem xW60 Öl?

Wenn wir dem Bike alles abverlangen, sei es durch Tour oder Renne... was juckt uns der Kaltstart?

Und denken wir ans Zerschnippseln des Zusatzes... wird ein 0W60 zu einer sehr relativen Universallösung, weil das nur sehr kurz beide Extreme abdecken kann und auf längere Sicht ein Ende der Skala fatal wirken kann.

 

Ich weis, dass ich das jetzt sehr einfach dargestelt habe (kann ich auch anders) und dass mir jetzt sicher ein paar Erbsenzähler den Fuß zu stellen versuchen - ich hoffe aber, dass es auch ein paar Bikern hilft, für sich eine ganz einfache und logische Ölauswahl möglich macht bzw. das Geschmarre mancher Verkäufer erkennen lässt.

Öl kostet verglichen mit einem Urlaub, einem Motorschaden, einer Akra praktisch fast nichts... es ist das falsche Ende für Sparwut. Ich mein gar nicht die Marke, ich mein den zielorientierten Einsatz und den Wechsel... für den Urlaub das passende Öl macht den Kohl echt nicht fett, oder? Und eierlegende Wollmilchsäue gibts auch nicht... für jeden Motor und jede Anforderung gibts ein Öl, welches das zu 100% erfüllt... und der Elativ von "500%" bringt rein gar nix, manchmal auch das Gegenteil. Das erwähnte EXS ist ein Edelöl... ich pers. würde es aber keinem in eine 500S kippen, welche jeden Tag 5km zur Schule fahren muss und alle Schiss lang mal drei Kurven auf Halbmast nehmen darf... der Logik aus Grundwissen und dem Zweck folgen, nicht nur der Werbung oder dem Superlativ ;)

 

 

 

Boah... der wurde ja wieder mal lang - wehe den liest keiner :D :p ;)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Übliche Friction Modifier (Fettsäuren, Aminphosphate etc..) werden in Bikeöl eben geringer dosiert, sie wirken also durch Abwesenheit. In Bikeölen kommen mehr Extreme Pressure Additive (idHS Zinkdithiophosphat - ZDDP) zum Einsatz, sie wirken durch eine Art "Beschichtungsaufbau" unter bestimmten Bedingungen (nicht völlig korrekt) auf Berührungsflächen (Mischreibung..), welche sich ständig erneuert.

 

Ups... das muss langen, bin ja schon bei 4 Zeilen :D ;)

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc

Übliche Friction Modifier (Fettsäuren, Aminphosphate etc..) werden in Bikeöl eben geringer dosiert, sie wirken also durch Abwesenheit. In Bikeölen kommen mehr Extreme Pressure Additive (idHS Zinkdithiophosphat - ZDDP) zum Einsatz, sie wirken durch eine Art "Beschichtungsaufbau" unter bestimmten Bedingungen (nicht völlig korrekt) auf Berührungsflächen (Mischreibung..), welche sich ständig erneuert.

Ups... das muss langen, bin ja schon bei 4 Zeilen :D ;)

Genau genommen ein Dreieinhalbzeiler:D So extrem war das nicht gemeint, zumal ein sehr interessantes Thema.

Ich hatte mal zwangsläufig vor langer Zeit mit dem Thema "Tribologie" zu tun, man könnte aber auch sagen "Es war einmal..." Zum Thema "Beschichtungsaufbau" hab ich hier auch schon gelesen.

Wenn du aber von Additiven schreibst, die in Abwesenheit wirken bin ich etwas überrascht weil die allermeisten für Motoroele bekannten Additive durch Abwesenheit wirken.

Ich hab bereits vieles zum Thema Tribologie vergessen, aber eines ist mir in guter Erinnerung, jedes Oel, egal für welche Bestimmung auch immer ist immer nur ein bestmöglicher Kompromiss.

Das gilt auch soweit ich mich erinnere für Hochdruckkomponenten, die dem Oel zugegeben werden. Die bewirken nicht nur, dass das Motoroel eine höhere Scherfestigkeit erfährt, sondern erhöhen durch ihre micromolekularen Eigenschaften auch die Reibwerte an metallischen Reibpartnern.

Im Endeffekt erkauft man sich mit einer ordentlichen Arbeit der Kupplung ein wohlgemerkt imaginäres kürzeres Motorleben oder ev. den früheren Ausfall einzelner Komponenten.

Meine eigenen Erfahrungen hab ich hier schon oft kundgetan, es geht auch ohne spezielles Motorradoel.

Naja, so ein 3-Zeiler ist ja im Prinzip nicht sehr ergiebig, brauch ich nicht hier weiter ausbreiten. Ich les aber gerne weiter zu, wenn du zum Thema Oel mehr los werden möchtest.

Achso, noch interessant, wie hindere ich ein Oel daran durch die im Getriebe stattfindende sogenannte "Planscharbeit" aufzuschäumen.?

 

Hm, Titus... wir bewegen uns damit nur in die übliche Richtung einer Öldiskussion. Dabei wird soviel gesagt und Zeugs ins Gespräch gebracht, was eigentlich gar keinem nutzt bzw. keiner nutzen kann/wissen müsste. Genau das habe ich zu vermeiden versucht, mit meinen einfachen Worten (ich weis, dass gewisse Begrifflichkeiten dabei fachlich nicht richtig sind - aber es läuft drauf raus und so versteht man es glaub ich ganz gut). Wichtig ist imho, dass man als ganz normaler Biker im Prinzip versteht um was es geht und wie man eine grundlegend richtige Auswahl trifft.

 

Die Schaumneigung wird idHS durch Zugabe von Silikonpolymerisaten und Polyethylenglykolether verringert. Trivial gesagt, vermindern diese Stoffe die Gasaufnahmefähigkeit des Öls bzw. beschleunigen die Abgabe davon - Effekt: Es schäumt weniger.

Schäumen soll es nicht, weil dies zu einem exorbitant schlechterem Druckverhalten und zu beschleunigter Oxidation des Öls führt - höherer Verschleiß oder Ölförderabriss (kein Druck... Luftblasen kann keine Pumpe fördern) wäre z.B. die Folge.

 

Zu deinen Erinnerungen ;)

EP Additive bilden eine Art Schutzschicht auf Flächen, welche im Mischreibungsbereich einen Metall/Metallkontakt verhindern sollen... sprich Microverschweissungen der Reibpartner. Das betrifft weniger direkt die Scherfestigkeit des Öls, hier sind primär die VI Verbesserer der wunde Punkt - die langkettigen Polymere werden förmlich zerrissen und können so ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen.

 

 

Zitat:

Im Endeffekt erkauft man sich mit einer ordentlichen Arbeit der Kupplung ein wohlgemerkt imaginäres kürzeres Motorleben oder ev. den früheren Ausfall einzelner Komponenten.

Meine eigenen Erfahrungen hab ich hier schon oft kundgetan, es geht auch ohne spezielles Motorradoel.

In einem Moppedmotor ist üblicherweise nicht nur die Kupplung ein kniffliges Probelm für die Ölformulierung, da sind die Literleistungen, das Getriebe und noch ein paar Dinge mehr gänzlich anders als bei Autos.

Und nein, es geht nicht wirklich ohne... der Punkt ist nur: Es betrifft nicht jeden Motor in gleichem Maße und es macht selten sofort "Bumm", das sollte einen aber nicht zu der irrigen Annahme verleiten, es wäre egal.

Wie Du so schön sagst - Öl ist immer ein Kompromiss und mit Autoöl hängt der Kompromiss eben schief. Sprich, es geht wahrlich nicht nur um die Kupplung... wenn das alles wäre, wäre es ja leicht ;)

Letztendlich kann ich dem "Drang" um die Burg ein Autoöl zu verwenden eh nicht folgen - weil hervorragende Bikeöle zum gleichen Tarif zu bekommen sind. Wo soll da der Sinn liegen?

Ich bin mir auch recht sicher, dass die überwiegende Zahl früh sterbender Motoren ihr Leben schlicht aufgrund des Fahrerverhaltens aushaucht... kalt geprügelt, massig Kurzstrecken, zu späte Ölwechsel, Supidupimegaöle (nur leider nicht passend), sabbernde Gaser. andere Puffis ohne Abstimmung etc. usw. usf. und nicht, weil Bikeöle u.a. kaum Friction Modifier enthalten ;)

 

"Loswerden" wollte ich aber eigentlich nur, dass pauschale Ansagen bzgl. Viskosität und Wechselintervall oder Marke/Supiöl einfach Schwachfug sind und warum das so ist bzw. wie man da eine sinnige Entscheidung treffen kann. Hoffe das ist mir mal ohne die sonst übliche akademische, in den theoretischen Tiefen der hypothetischen Theorie versinkenden Fachdiskussion gelungen. :)

Weil, sind wir doch mal völlig schamfrei... letztendlich schauen 458 +x Seiten hochfachlicher Hypothesen, hunderte nicht aussprechbarer Begriffe usw. garniert mit heissen Disputen zwar ganz eindrucksvoll aus - aber danach sind alle, die einfach nur halbwegs sinnig ihr Öl wählen wollen... so schlau wie vorher?

Ich glaube (in der Zwischenzeit) einfach, dass 99% einfach eine pragmatische "Faustformel" und eine kurze, prägnante und begreifbare Begründung dafür wollen... ohne ein Ölkocherstudium zu brauchen ;)

 

 

 

 

 

Danke, und Recht hast du. Wir könnten das jetzt wieder ausbreiten bis zum "Gehtnichmehr":)

Beim Thema Oel würde ich bei jeder Diskussion sowieso wieder in den Maschinenbau abdriften, dazu gehören u.a. Fertigungstoleranzen, Kolben- Lagergeschwindigkeiten, Drücke, Temperaturen..........etc.

Wir hatten den Austausch ja schon zur genüge und wen das Thema nur am Rande interessiert den verwirrt das nur. Deswegen lass ich es.;)

Trotzdem danke für die Ausführung zur Schaumbildung.;)

Noch eins zur Ergänzung, Luft-/Dampfblasen kann eine Pumpe schon fördern, nur führen diese zur Karvitation, zur "Explosion" der verdichteten Luftdampfblasen hinter der Pumpe und kann damit Schäden anrichten.

Ha jo Titus.. bei ner Pumpe sicher, aber bei den Pümpchen, Geschwindigkeiten und Drückchen(unterschiedchen) gibts einfach kein Öldruck und keine gscheide Durchölung mehr. ;)

Kavitation bei Pumpen ist laut Bernoulli (wir erinnern uns.. lang ist´s her :) ) allerdings eh etwas anders bedingt... und die Blasen implodieren ;)

Zefix... es ist aber auch zu verlockend, sind wir schon wieder im Detail :D ..und wenn wir weitermachen, dann kommt unser Harlekin wieder mit der Sonolumineszenz und wir haben eine kalte Kernfusion im Ölkreislauf einer Z750 :eek: - ich sag´s ja immer: Kawapower :D

 

Ist genau richtig, Luft-/Dampfblasen haben in einem Oelkreislauf nichts verloren, richten dort mitunter oder sogar sicher Schäden an. Dabei dürfte die Durchoelung nur marginal unterbrochen sein, es sei denn, die Dampfblasen bilden sich an einer "strategisch" wichtigen Stelle, die die Oelversorgung bestimmter Bereiche komplett verhindert (gibt es).

Auch völlig korrekt, das diese Dampfblasen auf der Druckseite implodieren, ist aber genauso schädlich, sofern erhebliche Druckunterschiede da sind.

Nichts desto Trotz sind alle heutigen Teil- und Synthetikoele mit "Schaumverhinderern" versehen, das gilt ebenso für Pkw- wie Motorradschmierstoffe.

Das Wissen darum plus den bisher gesammelten guten Erfahrungswerten macht mich sehr sicher, das Pkw-Oele, allen voran die sogenannten synthetischen Leichtlaufoele für Motorradmotoren keinerlei Nachteil, sondern dieselben Vorteile wie den Pkw-Motoren bieten. Nämlich den höheren Verschleißschutz durch die Verringerung von Widerständen sowohl im Motor- als auch im Getriebebereich.

Wenn die Kupplung nicht mitspielt, ist das aber kein unlösbares Problem.

Achso, ja der gute alte Bernoulli hat mich seit meiner Schulzeit begleitet, seitdem weiss ich warum sich Cabriodächer aufwölben und Flugzeuge fliegen:D

Und hömma, Kawapower ist nicht alles, schon mal ne Vmax gefahren????:D:D:p:p

am 5. April 2009 um 20:53

Ooops, tec-doc und titus, vom Öl zu "Kawapower" :confused:? Die 150PS genügten mir bisher eigentlich so in etwa ?:D

Kalte waaaas.....:D:confused:, ähem, von Sono-dingsda:eek: und Durchleuchten :eek: habe ich null Ahnung, nur mal davon gehört, dass es sowas gibt. Jetzt hab' ich aber diese Sono-dingsda Spekulationen bei Wikipedia auch gesehen.

Ich ahnte ja gar nicht, was für ein Potential in der „Mayonaise-Form des Öls“ im Ölschauglas jedes Frühjahr steckt :D, also bloß nicht zu hohe Drehzahlen fahren, nicht dass das Pümperl das Öl doch aufschäumt. Wenn man aber Öl direkt tanken könnte und das „Öl-zu-Benzin-cracken“ im Motor passieren würde, also die Micro-Raffinerie an Bord wäre, das wäre doch was - wenn ich auch mal wild drauflos spekulieren darf, wobei ich davon aber auch null Ahnung habe.

Gruß:)

Da siehste mal Harlekin... die Lösung aller Energieprobleme dieser Welt steckt in einem Kawamotor :D ;)

 

Titus, wir reden aneinander vorbei... Kavitationsblasen und schäumendes Öl sind in dem Fall zwei Baustellen - die einen enstehen eben durch die Druckunterschiede, die Blubberblasen einfach weil z.B. was ins Öl patscht. Es geht dabei in der Tat darum, aus dem Ölsumpf/bad kein Schaumbad zu machen (also vor der Pumpe). ;)

 

Natürlich bieten Autoöle einem Bikemotor die identischen Vorteile, keine Frage. Nur... von der Kupplung abgesehen, sind sie in einem Getriebe schlicht überfordert. Es wäre ja auch irgendwie dämlich ein Öl für etwas auszulegen, was es in seinem "Revier" gar nicht können muss? Da gibt es aber noch ein paar Dinge mehr (je nach Motor)... wie den Aschegehalt, Verdampfungsneigung usw.

Nicht zu vergessen, dass manche Hightechöle schlicht und ergreifend nur in speziell dafür ausgelegten Motoren überhaupt eingesetzt werden können - in allen anderen machen sie Kleinholz aus diversen Komponenten.

Nein, Kupplungen wären eigentlich kein unlösbares Problem... aber nicht alle Biker haben z.B. die Pranken eines Hufschmieds :D (Hättest Du gewusst, dass lustigerweise die optimalen Reibwerte für Ein- und Auskuppeln genau gegensätzlich sind? :) )

Aber gschissen drauf - ich versteh den Drang dazu einfach nicht, denn es gibt für (fast) jeden Motor und Einsatzbedingung ein "optimales" und spezielles Öl, also quasi 100%.... der Elativ bringt dich auch nicht weiter - ist wie einzig"st". Und egal ob Marke oder Whitelabel... der Preis des "passenden" Öls ist jeweils praktisch identisch. Also, was soll´s? Der Reiz des Exoten, des "Gehemtips"? :confused: Für mich ein bisserl wie Nivea für die Lederkombi ;)

 

Wiemäx.... ja... ok... schon gut.... wenn Du mich nicht verpfeifst, sag ich: is ne Ansage ;)

Ne ZL is aber auch nicht grad käsig im Gsicht :D

(Jaja.. schon gut... ne Wiemäx ist ne Wiemäx... da dern ma nix weg, des Viech steht ausser Konkurenz ;) )

 

Ich glaub du willst mich in zweifacher Hinsicht aufs Glatteis führen, wir reden nämlich nicht aneinander vorbei.:D

Sicher können Karvitationsblasen schon allein durch hohen Saugdruck entstehen. Die Situation haben wir im Motorradmotor schon mal nicht, nichts desto trotz saugt selbst so ein kleines Oelpümpchen Luftblasen an, so sie denn im Oel vorhanden sind. Man kann jetzt nicht unbedingt behaupten, dass bei den geringen Druckunterschieden zwischen Saug- und Druckseite der Pumpe Implosionen auf der Druckseite stattfinden.

Luftblasen haben trotzdem nichts in einem Oeldrucksystem verloren, weil sie zu Funktionstörungen bis hin zu starken Motorschäden (z.B. an Pleuel- und Hauptlagern) führen können.

Ich hatte den Begriff hier schon mal verwendet, Luftblasen im Oel können durch die „Planscharbeit“ der Getriebezahnräder im Oel entstehen. Das ist in doppeltem Sinne gefährlich, da nicht nur der Oelkreislauf gestört wird, sondern auch örtliche Überhitzungen entstehen können. Das Resultat könnten dann tatsächlich Schäden am Getriebe sein z.B. in Form von Pittingbildung an Zahnradflanken.

Das darf natürlich nicht passieren, kann aber m.E. nicht, da heutige Oel ALLE mit Addititven zur Verhinderung von Schaumbildung versehen sind. Die Schaumbildung wäre also wenn man Motor und Getriebe getrennt betrachtet gleichermaßen schädlich.

Den Vorteil von Leichtlaufoelen habe ich von Anfang an auch für Getriebe gesehen, weil es auch oelgeschmierten Kugel, Wälz- und Nadellager Vorteile bietet. Nämlich eine sehr gute Verdrängung innerhalb der Lagen was i.d.R. zu geringeren Temperaturen führt. Gute Qualität des Oeles natürlich vorausgesetzt.

Wenn du hier von Aschegehalt sprichst komme ich irgendwie sofort auf Spezialoele für den Einsatz in PKW-Motoren mit RPF oder auch sogenannte Longlifeoele.

Da aber Motorradmotoren in den seltensten Fällen Diesel-FZ sind und sich auch keine Longlifeoele anbieten ( Kupplungsverschleiß) würde ich vom Einsatz dieser Oele auch abraten.

Irritiert bin ich etwas über deine Feststellung „Hättest Du gewusst, dass lustigerweise die optimalen Reibwerte für Ein- und Auskuppeln genau gegensätzlich sind?“

Meinst du die tatsächlich die „Reibwerte“ oder meinst du vllt. die „Reibkräfte“?

Um etwas zu erklären wo mein Drang herkam Leichtlaufoele zu verwenden: die habe ich bereits eingesetzt, als alle Welt noch vordergründig wegen der Kupplung nach Mineraloel Reibwertvermindern schrie. Sythetische Motorradoele wurden so vor etwa vor 10 Jahren auch gar nicht angeboten (wenn ich mich recht erinnere).

Aus meiner Sicht schon immer ein Unding mir mit einem höheren Motorverschleiß eine gute „Kupplungsarbeit“ zu erkaufen.

Aus heutiger Sicht geb ich dir Recht man muss da kein Geschiss mehr drum machen, ich bin da einfach gewohnheitsmäßig bei geblieben eben keine speziellen Oele zu verwenden.

Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass zwischen einem 10 W 40 von Fuchs und einem von Louise gar kein Unterschied besteht.;)

Hallo

An tec-doc

Es heißt doch immer das man das Öl nehmen soll was der Hersteller vorgibt?

Bei mir geben sie vor SE-oder SF-Klassen

Mir ist es schon klar das es die JASO Norm noch nicht gab und das die öle immer besser werden.

Aber sind die ältere Motoren (von 94 eine 600 GPX )vielleicht sind sie so gebaut das sie die Jaso Norm gar nicht braucht?

Mit 78Ps ist ein Kuppelung rutschen ja nicht so wahrscheinlich wie bei einer 120Ps Maschine?

Es gib doch auch Auto Motoren wo eine Kette im Motor haben?

Ich nehme schon Motorrad Öl,aber warum soll es bei mir besser sein?

Und ein Öl wo die Reibung reduziert muss doch normaler weiß doch besser sein,Stichwort Leichtlauf Öl?

Die müssen doch Motoren so bauen das das aktuell Öl doch ausreicht?

Schon mal Danke

 

 

Titus... :D ... Kavitationsblasen enstehen aber durch Kavitation, nicht durch plantschen (naja, obwohl... bei Schiffsschrauben dann schon.. wenn man so will) ;)

Zwei Baustellen, von denen die Kavitationsgeschichte im Mopped keine wirkliche Rolle spielt und diese Zusätze dies auch kaum verhindern können - da gehts echt um Schaumbad durch plantschen. Mit den potentiellen Folgen liegst natürlich richtig.

Klar haben mehr oder weniger alle Öle diese Zusätze, nur nicht im gleichen Maße und da Additive maßgeblich den Preis eines Öls ausmachen... kommt nix rein was für den jeweiligen Zweck nicht muss (auch wenn es nix schaden würde). Naja.. und von mir aus 12t Kurbeldrehungen plantschen halt ganz anders als vglw. lächerliche 6 in einem Auto....

 

Leichtlauf hin oder her... im Getriebe fehlen dir für den Mischreibungsbereich und das Lasttragevermögen einfach die EP Additive im nötigen Maß, die Belastungen sind zigfach höher als im Motorbereich (auch wenn sie dort beim Bike ebenfalls höher als beim Auto sind..). Von der Scherbelastung gar nicht gesprochen. Und schon kommt wieder der Preis für Dinge, welche man jeweils braucht bzw. eben nicht ;)

 

Aschegehalt... Ablagerungen im Brennraum, Glühzündungen.. daher.

Spezialöle mit abgesenktem HTHS Wert usw. usf. kann man nebenbei grundsätzlich nur in dafür ausgelegten Motoren verwenden - Finger weg.

 

Kupplung - im Schlupf ist ein hoher Reibwert erwünscht, für die Betätigung der Kupplung wäre jedoch ein niedriegerer "gschmeidiger"

 

Gewohnheiten und klappt - nun, das ist natürlich auch eine Frage des jeweiligen Motors, bei einem geht das mehr oder weniger gut, bei vielen eben nicht (viele ollen Yamahahas sind deutlich geduldiger insofern als Kawas, als Beispiel). Imho fixierst Du die speziellen Anforderungen eines Bikemotors zu einseitig auf die Kupplung.... einem "Autoöl" fehlt schlicht einiges und anderes ist zuviel. Öl schmiert nicht nur... ;)

An Fuchs "erinnerst" dich bei Racing Dynamik von Prolo... bei Delo eher an Abfüllwerk Nord bzw. Pentosin :)

Muss aber nicht per se was sagen, denn die Ölmischer produzieren ja nach Vorgabe und die verwendeten Additivpakete können in Menge und/oder Typ dann anders aussehen, als beim "Orischinol". Das macht den Preis nunmal auch mit aus. Ich pers. bin halt Fuchsfan ;)

 

 

Tja Werner... was es noch nicht gab, kann nicht drinstehen, korrekt. ;)

 

Bzgl. API ist das eine Mindestanforderung, nach oben kein Problem. Die Jaso spezifiziert einfach bestimmte Details, welche die API und die ACEA gar nicht erst berücksichtigen - ein Jasoöl erfüllt also grob gesagt eine API/ACEA plus weitere Anforderungen speziell für Bikes. Die Jaso kommt also praktisch jedem Bike zu Gute, sofern Getriebe und Kupplung im gleichen Ölbad wie der Motor laufen. Tun sie das nicht oder bei manchen ganz alten/exotischen Eisen, bringt das nichts oder tut sogar nicht gut.

 

Ob eine Kupplung rutscht oder nicht.. ist erstmal nicht grundsätzliche Frage des Öls oder der Leistung, sondern der Auslegung/Konstruktion der Kupplung. Es wäre also im Prinzip kein Problem, eine Ölbadkupplung so zu bauen, dass sie auch mit LL Ölen nicht rutscht. Aber... die wäre entweder nur noch vom Hufschmied zu betätigen oder hätte keinen Platz mehr im Bike/wäre zu schwer. Anders gesagt... werden bei der Auslegung andere Prämissen gestellt und das sich daraus ergebende Problem durch das Öl gelöst. Und da man Bauteile ja an den Motor anpasst... kann die 10PS Gurkenkupplung genauso rutschen, wie die eines 200PS Brockens. Übrigens erfült das Öl bei diesen kleinen Kupplungen auch eine wichtige Funktion: Es kühlt, sonst würden die Beläge ratz fatz verbrennen/sich die Lamellen verziehen etc. ;)

Tja... und je nachdem, wo der Konstrukteur den Hammer aufgehängt hat... sind manche Kupplungen mimosiger als andere. Sie sind nicht schlechter, die Prämissen waren nur andere.

 

Ketten im Motor... sind nicht so das Problem.

 

Stichwort LL Öl - Öl schmiert nicht nur und in einem Getriebe oder eben bei der Ölbadkupplung sind nunmal noch ganz andere, tlw. dazu diametrale Anforderungen gegeben. Pauschal kann man das ohnehin nicht wirklich sagen, da man die konstruktive Auslegung eines Motors ebenfalls berücksichtigen muss. Aspirin ist gut für Menschen, für Katzen aber tödlich, für Bluter gefährlich ... als Vergleich. Ist Aspirin also nun gut oder schlecht? Einem 911er GT tut Diesel im Tank auch nicht wohl... etc.

 

Warum Motorradöl besser sein soll? Nun, weil es halt für die Anforderungen in diesen Motoren formuliert wurde, andere nicht. Und weil Aspirin gut und schlecht ist... je nachdem. Und oft ist Aspirin auch sinnfrei, das hat es mit bestimmten Eigenschaften anderer Öle gemeinsam.

 

Aber jetzt sind wir mal wieder soweit - die große Unsicherheit stellt sich ein. *hmpf*

Ein Bikeöl nehmen, über den Einsatz nachdenken und die Visko dafür passend aus der definierten Herstellerbandbreite wählen und das Wechselintervall danach ausrichten. Überdimensioniert schadet eher als es nutzt und mineralisch/teilsynth je nach Motor/Anforderung.

Und dann passt das auch... wer jetzt nicht kalt aufbrennt usw. usf. hat alles sinnvolle in der Summe für ein langes Motorleben getan.. insofern.

 

Ein bisserl muss ich manchmal schon schmunzeln - andere Auspuffanlagen/Lufis ohne Abstimmung, Kerzen bis zum St. Nimmerleinstag drin, fixe Ölwechselintervalle egal ob Winterkurzstrecken oder Sommertouren, 5W40 egal ob -25 oder +35Grad draußen und egal welcher "Betriebsmodus", kalt auflassen, Altöl im Winter drinne, sabbernde Gaser, asynchrone dazu, 10km mit Choke fahren, im Winter 5 Minuten laufen lassen usw. usf tätarä.... alles egal, aber ausgerechnet beim Supidupi LL mega vollsynth Öl fängt die Diskussion über ein Motorleben an bzw. soll die Rettung liegen. Und am anderen Ende der Fahnenstange scheitert es an 5 Euro... welche das Baumarktautoöl weniger kostet als ein brauchbares Bikeöl. Ganz witzig sind auch die "Ich hab kein Platz für zwei Bottles in der Garage" Ansagen oder ich kann zwei Kanister nicht unterscheiden etc.... ja hallo.

Gschpassig sind auch die leidigen "Pittingjammerthreads" bestimmter Motoren - eigentümlich, dass es ausgerechnet idHS Verwender von supidupiLLvollsynthblabla trifft und nicht die welche reinkippen was eben rein soll (nicht 500% sondern 100...)

Ja ne... ich gebs zu... da schmunzel ich dann schon mal :)

Macht euch nicht so einen großen Kopf ums Ölrumtricksen - Nivea ist auch gut für Haut, aber nicht für Lederkombis. Und ist die Haut am Arm mal ab... hilft auch Nivea nix mehr, die Lederpelle der Kombi kann so oder so nix damit anfangen, die ranzt dann irgendwann nur. ;)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc

 

.......................Kupplung - im Schlupf ist ein hoher Reibwert erwünscht, für die Betätigung der Kupplung wäre jedoch ein niedriegerer "gschmeidiger"

Gewohnheiten und klappt - nun, das ist natürlich auch eine Frage des jeweiligen Motors, bei einem geht das mehr oder weniger gut, bei vielen eben nicht (viele ollen Yamahahas sind deutlich geduldiger insofern als Kawas, als Beispiel). Imho fixierst Du die speziellen Anforderungen eines Bikemotors zu einseitig auf die Kupplung....

.................................

Auf die Kupplung bin ich ja genau nicht fixiert, sie ist ja bei mir kein Problem.

Das einzige Entscheidungskriterium zwischen Synthetikoel oder Mineroel war doch in der Vergangenheit immer die Kupplung wie der Werner hier richtig sagt. Bei vielen Beiträgen hier stösst man doch auf diese immer noch fest eingebrannte Meinung, die bei vielen älteren Bikes sicher auch noch seine Berechtigung hat.

Ich würde mich ja Bekehren lassen wenn mich einer echt überzeugen würde:D

Und hömma, großzügige Herstellungstoleranzen kann man auf Dauer auch nicht mit noch so gut aditivierten Schmierstoffen bekämpfen, das klappert irgendwann:p;)

 

Öhm... warum sollte ich dich überzeugen wollen? Mir kann es doch wurscht sein und verdienen tu ich ja eh nix dabei :D ;)

 

Du warst ursprünglich bei Autoöl... jetzt bei Synthetik... wir sollten uns für eines von beiden Themen entscheiden bzw. definieren von was wir reden wollen, sonst wird das schwierig, mit den dauernden Swaps.. das ist ja wie Glatteis - am Ende argumentiere ich für etwas, dann swapst Du in eine ähnliche Begrifflichkeit mit anderen Parametern und schwupps... könte man meinen, ich widerspräche mir selber. Tststs.... :)

 

Vollsynth für Bikes - nun, da ist nicht nur die Kupplung. Da sind auch je nach Motor einige andere Punkte. Jedenfalls kann man nicht von "bei mir klappts" eine pauschale Aussage für alle Bikes ableiten - das stört mich tendenziell daran. Wenn Du im Vollsynth so große Vorteile für dich siehst... kannst ja heutzutage problemlos auch auf Jaso Öle zurückgreifen ;)

Aus den schon x mal genannten Gründen halte (u.a.) ich halt nix davon, bei bestimmten Bikes gleich überhaupt nix und so mancher Hersteller weist für diverse Bikes seine Vetragshändler sogar an, es keinesfalls zu verwenden.

Keine Regel ohne Ausnahme - lustigerweise fallen mir grad Bikes ein, bei welchen mit gewissen Zugeständnissen an andere Parameter zu bestimmten Zwecken gerne und erfolgreich ein best. Agip Vollsynthese Autoöl gekippt wird... zefix. Ist aber eine ganz spezielle Baustelle... ist es halt immer, das ist ja der Punkt.

 

Insofern ist es ja gut und sinnig, dass der Markt eine breite Auswahl an Ölsorten, Viskositäten usw. anbietet - so findet man für jedes Bike und jeden Einsatzzweck auch das passende Öl. Ein Kompromiss bleibts trotzdem immer. Nur das eierlegende Wollmilchsauöl... das gibts (noch) nicht. ;)

 

Du.. Titus... weist was mich echt wundert?

Ich warte dauernd auf zwei Stichworte von dir - Ester und Silikon :D ;)

Dann wirds erst lustig... :)

 

 

Zitat:

Und hömma, großzügige Herstellungstoleranzen kann man auf Dauer auch nicht mit noch so gut aditivierten Schmierstoffen bekämpfen, das klappert irgendwann:p;)

Hab ich jetzt nicht im Detail drüber nachgedacht... aber was ist mit Kawasaki? :D :p ;)

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc

Öhm... warum sollte ich dich überzeugen wollen? Mir kann es doch wurscht sein und verdienen tu ich ja eh nix dabei :D ;)

Du warst ursprünglich bei Autoöl... jetzt bei Synthetik... wir sollten uns für eines von beiden Themen entscheiden bzw. definieren von was wir reden wollen, sonst wird das schwierig, mit den dauernden Swaps.. das ist ja wie Glatteis - am Ende argumentiere ich für etwas, dann swapst Du in eine ähnliche Begrifflichkeit mit anderen Parametern und schwupps... könte man meinen, ich widerspräche mir selber. Tststs.... :)

Vollsynth für Bikes - nun, da ist nicht nur die Kupplung. Da sind auch je nach Motor einige andere Punkte. Jedenfalls kann man nicht von "bei mir klappts" eine pauschale Aussage für alle Bikes ableiten - das stört mich tendenziell daran. Wenn Du im Vollsynth so große Vorteile für dich siehst... kannst ja heutzutage problemlos auch auf Jaso Öle zurückgreifen ;)

Aus den schon x mal genannten Gründen halte (u.a.) ich halt nix davon, bei bestimmten Bikes gleich überhaupt nix und so mancher Hersteller weist für diverse Bikes seine Vetragshändler sogar an, es keinesfalls zu verwenden.

Keine Regel ohne Ausnahme - lustigerweise fallen mir grad Bikes ein, bei welchen mit gewissen Zugeständnissen an andere Parameter zu bestimmten Zwecken gerne und erfolgreich ein best. Agip Vollsynthese Autoöl gekippt wird... zefix. Ist aber eine ganz spezielle Baustelle... ist es halt immer, das ist ja der Punkt.

Insofern ist es ja gut und sinnig, dass der Markt eine breite Auswahl an Ölsorten, Viskositäten usw. anbietet - so findet man für jedes Bike und jeden Einsatzzweck auch das passende Öl. Ein Kompromiss bleibts trotzdem immer. Nur das eierlegende Wollmilchsauöl... das gibts (noch) nicht. ;)

Du.. Titus... weist was mich echt wundert?

Ich warte dauernd auf zwei Stichworte von dir - Ester und Silikon :D ;)

Dann wirds erst lustig... :D:)

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc

Zitat:

Und hömma, großzügige Herstellungstoleranzen kann man auf Dauer auch nicht mit noch so gut aditivierten Schmierstoffen bekämpfen, das klappert irgendwann:p;)

Hab ich jetzt nicht im Detail drüber nachgedacht... aber was ist mit Kawasaki? :D :p ;)

Theoretisch könnten wir uns auch noch über Oelzusätze in Form von Aluminium, Graphit, Keramik, Kupfer und MoS2 unterhalten, sowie über Dispersanten, Antioxidantien, Verschleißschutzadditive, Korrosionsinhibitoren, VI-Verbesserer, Pourpoint-Verbesserer, Friction Modifier, Detergentien und Dispersanten.:D

Aber ich glaub uns liest keiner mehr zu:D;)

am 8. April 2009 um 17:01

:D:confused:, doch ich...und ich denke viele andere auch. Das ist doch die Gretchenfrage, öhm, Ölfrage beim Biken, welches Öl für welchen (hochdrehenden!) Motor und welche Fahrbedingungen. Meine beste Lösung war bisher nur sehr oft Ölwechsel machen, aber das wird auch auf die Dauer mühsam und teuer - deswegen würde ich auch lieber besser verstehen, was die Ingredienzen im Öl so tun, dann müßte man es sich ja überlegen können, was man am besten in den Motor kippt.

Bei den gerade von titus95 genannten Öl-"Vitaminen" :D:confused::D klingen mir Kupfer/Alu etwas sehr seltsam, tät' das Kupfer nicht den Alu-Motor mit seinen Eisenkomponenten elektrochemisch wegoxidieren wie nix (natürlich nur wenn irgendwo Wasser dazukommt), und vor allem wozu wäre es drin ??

Graphit tät schnell verbrennen, ist deswegen manches superdupi-Öl immer so kohlrabenschwarz, wenn ich's rauslasse?? MoS2 ist soweit ich weiß häufig in den Differentialölen drin, wegen der hohen Scherfestigkeit. Und der Rest, Jessaes, ist das ne Brühe von Zusätzen:confused:, ist das wirklich alles da drin?

Gruß:)

PS: Das Öl ist doch beim Auto normalerweise lang nicht so kritisch, wie beim Motorrad, wegen der viel geringeren Drehzahlen beim Automotor.

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