ForumTransit, Connect & Courier
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Transit, Connect & Courier
  6. Ford Transit aus 1988 untenrum Fotos. Schlimmer Rost?

Ford Transit aus 1988 untenrum Fotos. Schlimmer Rost?

Themenstarteram 27. April 2012 um 19:41

Hallo liebe Gemeinde,

möchte einen Ford Transit Campingbus kaufen. Er hat gerade neuen TÜV bekommen, mit der Anmerkung "Bodengruppe angerostet". Habe ein paar Fotos "vorne unten" gemacht. Findet Ihr das erschreckend, was man auf den Bildern sieht? Oder ist das OK und für ein so altes Fahrzeug (BJ 1988) in Ordnung?

Danke für jegliche Meinungen und viele Grüße!

alectronix

Ähnliche Themen
51 Antworten
am 14. Mai 2012 um 15:37

Weil der neue mir zu teuer war !

Nein Quatsch ich wollte ein Womo haben bzw ein etwas größers Auto aber keinen Vw wie ihn jeder hat !

Etwas was halt auch ein wenig auffällig ist und mir gefällt !

Und als sich 2010 die möglichkeit für mich ergab diesen gut erhaltenen wagen zu kaufen !

Habe ich Zugeschlagen ...

2 Vorbesitzer

Beim Kuaf grade um die 15700 Km gelaufen

und das dann zu einem guten Pris:):rolleyes:

Für den man keine Vw in diesem zustand bekommen hätte !

Ist also dein erste Auto?

 

Zitat:

15700km

Was?

Da hat der ja nur rumgestanden^^

Und wieviel hast du schon draufgefahren?

am 14. Mai 2012 um 16:44

Die Zeiten, in denen man billige VW Bullis bekam, sind lange vorbei..

Als damaliger Fahranfänger, der nur 700DM für einen 8 Jahre T2 Kasten, mit 2 Jahren TÜV, zu zahlen hatte, treibt es mir heute die Zornesröte ins Gesicht. Da da man für 700Euro (1400DM) oft nur noch TÜV untaugliche T4 bekommt die allerdings, rund 2,5 mal so alt sind..

Rund 20 Jahre alte Transen gibts zum selben Preis, aber sie fallen nicht mit erheblichen Mängeln oder als verkehrsunsicher, durch die HU.

Ein Wohnmobil, das, als Immobilie, fast nur auf einem Platz gestanden hat, sollte man langsam daran gewöhnen, zu rollen, statt sich die Reifen 2, 4, 8, 12 oder 18 eckig zu stehen :D :D

Ein Benziner steckt solche "Misshandlung" besser weg als ein Diesel..

am 15. Mai 2012 um 4:40

Der Transit hat schon seine touren gefahren doch immer nu innerhalb der Deutschen Grenze ! ( der Vorbesitzer war im rennsport tätig ) kaum zu glauben mit 77 kw ?!;)

Ich Fahre mein auto sehr gemütlich und bin gut zufrieden !

Naja 137 steht in den Papieren und ja er schafft es auch noch bis 140 kmh aber auch nur einmal !

Wollte es halt wissen verbrauch ist im Ort bei 11 Litern und auf der Autobahn mit Tempomat ist er bei guten 9,5 - 10,5 Litern ...

Nein ist schon mein 2ter wagen der erste war ein Mazda E2200 auch ne geile kiste aber leider nach einem kleinen unfall und da auch dort Motorprobleme anstanden ist er über die Grenze gegangen ( hat nun warscheinlich nen Mg auf dem dach XP )

am 15. Mai 2012 um 13:01

Zitat:

Original geschrieben von alectronix1

Danke schonmal für diese Einschätzung!

Am "rostigsten" fand ich diese Stelle hier auf dem Bild, hatte Bedenken, dass da nicht der Querlenker bröselt. Muss aber auch zugeben, dass ich faktisch keine Ahnung von dieser Thematik habe ...

Auf der Uhr stehen um die 80.000 km, ist aber auch nur ein fünfstelliger Zähler.

Hallo,

wird schon nicht durchgefault sein. Hätte sonst kein TÜV bekommen.

Kannst Du schon mit dem Pinsel und Unterbodenschutz einschmieren :)

Vorher bisschen anschleifen und säubern.

lg

am 15. Mai 2012 um 19:59

Der Rost frisst darunter weiter.

Das Fe(OH)2, FeO(OH)2 lässt den Stahl unter der Schutzschicht weiter rosten.

Abschleifen, dann grundieren und lackieren oder mit Bodenschutz tarnen.

Ich habe die Querlenker nach der HU lackiert, sieht immer besser aus und eventuell vorhandene Rostnester können sich nicht verstecken..

am 18. Mai 2012 um 8:58

Moin!

Auf die erteilte HU alleine würde ich mich nicht verlassen. Hier wird so viel geschoben und betrogen, dass "Neuer TÜV" beim Gebrauchtwagenkauf als Prädikat mittlerweile nichts mehr wert ist.

Meiner Ansicht nach sieht das abgebildete Fahrzeug für einen Kastenwagen mit Rahmenkonstruktion noch akzeptabel aus. TÜV hätte der Wagen möglicherweise nicht mehr bekommen dürfen, aber er wird auch nicht gleich in der Mitte durchbrechen.

Solche Autos benötigen viel Aufmerksamkeit. Eine einigermassen ordentliche Entrostung mittels Drahtbürste und das Einstreichen mit Rostumwandler und Unterbodenschutz kann den Verfall hemmen. Möglicherweise ist auch noch mal TÜV drin.

Den Tod für den Wagen wird eher die absente Umweltplakette bedeuten.

Viel Spass noch damit!

Gruß,

M.

am 29. Juli 2012 um 19:41

Also die große Gefahr ist bei den Falzen und unzugänglichen Stellen. Dort sollte der alte Unterbodenschutz abgekratzt werden, dann entrosten und alles wieder versiegeln.

Bis Du dazu kommst den ganzen alten (harten) Unterbodenschutz runterzuschrubben, solltest Du den ganzen Bereich reichlich mit Seilfett einsprühen. Das ist schwarz, verdrängt Feuchtigkeit und bremst vorhandenen Rost sehr zuverlässig.

Die Innenseiten der Türen, besonders Hecktüren/Klappe mit einem säurefreien Sprühfett einsprühen. Das Zeug kann dann auch in alle Hohlräume eingesprüht werden.

Es ist billig und durch die Kriechwirkung kommt das Zeug fast überall hin.

Nachteile gibt es aber auch: Die Flecken die sich unter den Ablauföffnungen bilden, muss man immer wieder wegwischen....

Ich hab den Tip von einem Oldtimersammler bekommen, leider zu spät, denn da war der Zug für meinen Mk IV schon abgefahren.

Noch eines: pass auf die Chassisausleger, die von der Hinterachse zum Heck führen, auf!

Ford stellt die Teile nicht mehr her, in Österreich sind nur noch Bestände bei Händlern verfügbar, denn im Zentrallager ist schon Ebbe! ( Ein solches Teil kostet knappe 600€! )

Grüße aus dem Alpenland!

am 29. Juli 2012 um 20:07

Wenn die Flächen nicht absolut trocken und vor Fettauftrag nicht gleichmässig erhitzt sind, hat das Fetten keine Wirkung.

Wasser ist zwar schwerer als Fett, es hat aber keine Chance das Fett nach unten zu durchdringen. Stattdessen bleibt es zwischen Boden und Fettkruste eingesperrt und richtet übelste Schäden an..

Die Fettkruste bildet sich in Kontakt mit dem Bodenschutz unter dem Fahrzeug oder in Kontakt mit Ölen und Fetten, die sich im Laufe der Zeit unter dem Fahrzeug angeammelt kaben.

Nicht jeder Tropfen Motoröl landet im Stutzen, nicht alles Öl bleibt innerhalb der Dichtungen. Fette zum Schmieren der Kardanwelle landen auch unter dem Bodenblech.

Solange der Bodenschutz, falls vorhanden, haftet, beim Klopfen nicht rieselt, ist er fest und dicht, sollte er bleiben wo er ist.

 

am 29. Juli 2012 um 21:03

@Hartgummifelge:

Hab ich irgendwo geschrieben das man Seilfett auf nassen Untergrund bringen soll? Na also.

Seilfett ist ein Klassiker. Wenn man darüber nachdenkt was das Zeug bei einer Selbahn leisten muss, dann frag ich mich warum ich es nicht früher schon eingesetzt hab.

Aber ich hab bislang nur davon gehört und das nicht so ernst genommen.

Inzwischen komm ich drauf das viele Profis darauf schwören - aber eben privat.

Und Unterbodenschutz der hart und alt ist, gehört runter.

Denn durch die Risse dringt Wasser ein, die Wirkung ist bekannt...

Ist das Zeug elastisch genug um Steineinschläge abzufedern und zudem dicht, dann gibt es auch keine Probleme.

Aber wenn ich auf die Fotos blicke, da löst sich bereits an den Falzen der schwarze Anstrich. Und genau da hat es bei meinem dann die Probleme gegeben, rechtzeitiger Einsatz des Schutzes hätte die Probleme lange rauszögern können...

am 29. Juli 2012 um 21:34

Trockener Boden ist nicht trocken, er muss beim Fettauftrag wärmer sein als die Luft und das Fett.

Drahtseile haben einen fettgetränkten Hanfseilkern im Innern, sodass die Seile immer nur aussen nachgefettet werden, um nicht an den Rollen zu verschleissen.

Der Bodenschutz sollte solange draufbleiben, solange er keine Risse zeigt oder sich ablöst.

Meist ist er ein Steinschlagschutzlack, und kein Bitumen.

Wie an den Kanten der Bodenbleche meines Transits auch.

Der bleibt dauerelastisch und macht fast jede Kaltverformung des Bleches in beide Richtungen mit.

Eine beim Aufsetzen, die andere beim zurücktreiben des Bleches.

Der Boden meines Transits ist nun 22 Jahre alt, und im Gegensatz zur Karosse rostfrei und im Gegensatz zum Rahmen und Querlenker, ungeschweisst..

am 2. August 2012 um 13:41

Seilfett wird als Sprühfett eingesetzt um als Korrosions und Witterungsschutz zu dienen. Denn durch den Aufbau eines Stahlseils sickert Wasser zwischen die einzelnen Drähte (Kapillareffekt), das gilt es zu verhindern.

Also muss das Fett korrosionsbremsend,dauerelastisch, kriechfähig, extrem haftfähig, abwaschfest und säurefrei sein.

Nun und genau diese Eigenschaften passen auch für die Problemzonen meines Transerls...

Noch eines zum Unterbodenschutz:

Die billige schwarze Pampe aus dem Baumarkt besteht zu einem Gutteil aus Bitumen.

Steinschlagschutz ist auf Kunstharzbasis in Grau, Braun oder Schwarz und teurer.

Beides klebt wie Sau - aber die Baumarktpampe macht beim Abschleifen mit der Zopfbürste die schönere Sauerei! ;-))))

am 2. August 2012 um 14:14

Das Fettauftrag verhindert lediglich den Verschleiss der äusseren Litzen an den Rollen und den Verschleiss der Rollen, über die das Drahtseil umgelenkt wird.

Wasser hat gar keine Möglichkeit ins Innere des Seils vorzudringen, es ist leichter als Fett, der Hanfkern im Innern ist fettgetränkt, sodass das das Fett bereits beim Aufspulen des Seiles bis an die Oberfläche vordringt.

Das Fett kann aus dem Seil nicht auslaufen, die Litzen können sich nicht untereinander aufreiben, wenn die Verseilung der Drähte perfekt ist, wenn das Seil nicht, durch unsachgemässe Behandlung, geknickt wurde.

Achte mal bei Seilbahnwartungen darauf, wie das Seil gefettet wird, es wird nur hauchdünn übergestrichen, sodass es keinesfalls durch die Rollen der Stützen rutschen kann..

Bitumen wird beim Abschleifen warm bzw. heiss, mit ner Flex zB. setzt man sich die Topfbürste oder Schleifscheibe sofort zu.

Hilft nix, wenn man Bitumen entfernen will, bleibt nur, kurz erwärmen und sofort abschaben, cm für cm..

Wenn man fertig ist, die Fläche erst mit Terpentin abwaschen, um den Film ab zu lösen, dann mit Aceton entfetten, Steinschlagschutzlack auf tragen.

Den gibt es in Weiss, Grau, Grün, Schwarz und auch in einigen Ral- Farben, kostet rund die Hälfte, als der Lack in selber Menge, ~12 bis15 Euro/Liter.

Nachtrag, ein Transit ist ein Gebrauchsfahrzeug, von daher, kann ich, nur raten, den in Kunstharz zu lackieren.

Weil Kunstharzlack nicht abbplatzt, oder reisst wie Acryllack, er macht fast jede Kaltverformung des Bleches mit.

am 2. August 2012 um 14:43

Sag ich doch. Es funktioniert wunderbar wenn man die ganzen gefährlichen Stellen, wie z.B. die Innenseite der Radläufe, regelmässig mit Seilfett einsprüht. Durch die ungeschützten Spalten der übereinanderliegenden Bleche kriecht somit kein Wasser hoch. (Vorausgesetzt die Stelle ist nicht mit irgenwas zugekleistert.)

Klar ist die Bitumenpampe zum vergessen. Aber bei Transerln in fortgeschrittenem Alter hat sicher ein Sparmeister mit dem Glump angefangen... Denn einen weiteren Vorteil hat der Kunstharzunterbodenschutz: Dort kann ich drüberlackieren!

 

Recht gut geht es, wenn das Zeug alt ist mit der kleinen Flex und der kleinen Drahtbürste. Und weeeeenig Druck.

Abkratzen geht auch, ich muss das mal mit dem Schaber auf dem Multitool probieren, vielleicht ist das eine Lösung.

Es gab mal einen Aufsatz für die Bohrmaschine der nannte sich "TurboIgel".

Das war ein tolles Teil - hat damals bei meinem Granada super funktioniert. Leider nie mehr wiedergesehn.

am 12. Januar 2014 um 18:08

Zitat:

Original geschrieben von Transitspieler

Sag ich doch. Es funktioniert wunderbar wenn man die ganzen gefährlichen Stellen, wie z.B. die Innenseite der Radläufe, regelmässig mit Seilfett einsprüht. Durch die ungeschützten Spalten der übereinanderliegenden Bleche kriecht somit kein Wasser hoch. (Vorausgesetzt die Stelle ist nicht mit irgenwas zugekleistert.)

Klar ist die Bitumenpampe zum vergessen. Aber bei Transerln in fortgeschrittenem Alter hat sicher ein Sparmeister mit dem Glump angefangen... Denn einen weiteren Vorteil hat der Kunstharzunterbodenschutz: Dort kann ich drüberlackieren!

 

Recht gut geht es, wenn das Zeug alt ist mit der kleinen Flex und der kleinen Drahtbürste. Und weeeeenig Druck.

Abkratzen geht auch, ich muss das mal mit dem Schaber auf dem Multitool probieren, vielleicht ist das eine Lösung.

Es gab mal einen Aufsatz für die Bohrmaschine der nannte sich "TurboIgel".

Das war ein tolles Teil - hat damals bei meinem Granada super funktioniert. Leider nie mehr wiedergesehn.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Transit, Connect & Courier
  6. Ford Transit aus 1988 untenrum Fotos. Schlimmer Rost?