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Eurolifter Scherenbühne 2020 - aktuelle Erfahrungen?

Themenstarteram 26. Oktober 2020 um 14:55

Moin leude

Ich weiß, zu diesem Thema gibt es bereits unzählige Infos im Netz, allerdings bringen die Hersteller von mobilen Scherenhebebühnen gefùhlt alle 1-2 Jahre eine verbesserte Version (andere Umlenkung, mit/ohne Druckluft etc) auf den Markt...

Je neuer die Erfahrungsberichte, desto positiver, also wollte ich mal fragen ob jemand mit der aktuellen Version der “Eurolifter Basic line 3500”. ( https://www.pkw-hebebuehnen.eu/mobile-scheren-buumlhnen.html ) Erfahrungen hat?

Mit fast 2000€ inkl. Lieferung ist diese Bühne trotz vermutlicher China-Produktion preislich schon etwas gehobener als die Standart-ebay Dinger, außerdem kann die bis 3500kg drücken, sollte also doch relativ stabil sein.

Mit eurolifter im gesamten lassen sich mittlerweile mehrere positive Berichte finden, allerdings meist für Säulenbühnen, die bei mir leider platztechnisch nich drin sind...

Also besten Dank für euren Input!

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19 Antworten

Moin,

auf die vorrangige Nutzung kommt es an! ;)

Ich habe mir vor 3 Jahren einen "Rückläufer" bei Krömer-Berlin gekauft. Der ursprüngliche Käufer hatte u.a. beim Aufstellen und Anschließen die Kontakte der Stecker im Mobilkit geschrottet - was aber bei dieser Ausführung Bauart bedingt ist: Mimosenstecker, welche mit Vorsicht montiert werden sollten.

Egal: es sollte eine Bühne zum "schnell mal hoch" sein (Reifen, Öl, etc), keinen Platz verschwenden und zuverlässig sein. Gut, das Einlassen im Boden war erst nicht geplant - aber ständig über das Ding rumpeln, wenn man das Kfz nur Einstellen will, war keine wirkliche Alternative :D

Zu deiner Frage: ja, die Dinger werden besser, z.B. sind bei der von dir verlinkten eine Umlenkung verbaut und statt "Plastikrutscher" Rollen.

"Mobil" ist so eine Sache: die Anschlüsse (Elektrik, Hydraulik) sind für ein ständiges Verfahren doch ein wenig spartanisch ausgeführt, irgendwann bricht/reißt da sicher mal was.

Ansonsten war ich überrascht (hatte eher mit einem Bastelsatz gerechnet): sofern alle Stecker i.O. einfach anschließen, Öl rein ----> fertig. Meine funktioniert bis heute fast problemlos - außer einer el. Entriegelung, da hat der Magnet ab und an gehangen (kein Ablassen mehr möglich), aber mit Silikonspray ließ der sich dann wieder gangbar machen.

Ich habe die Drehstromvariante, bei der Verlinkten ist es ein 230V Anschluss - da ist ein C-LS-Schalter zwingend notwendig (Austausch im Elektroverteiler).

Fazit: beim Reifenwechsel murmle ich nun immer in meinen imaginären Bart: son Ding 30 Jahre früher wäre noch g***er gewesen! :cool:

 

"Auslieferungszustand"
... eingelassen

Wie kommen die auf 3,5to, wenn die einzelne Rampe mit nur 875 kg angegeben wird?

@Zeck3

Wie kommst mit der Resthubhöhe zurecht? Durch Einlassen sind doch max. 88cm über Boden, oder?

Teuer ist so´n Ding schon, aber allemal besser als mit Dreibeinböcken, schneller in Handhabung sowieso. Arbeiten am Schweller dürften eher nicht gut machbar sein, dafür der Rest umso besser, vermute ich.

Hab im Moment einen ML zum Aufarbeiten draußen aufgebockt. Noch sehr viel Arbeit damit vor mir, wird leider noch dauern; Wetter läßt grüßen. Bin immer skeptisch, ob das wirklich sicher genug auf den Böcken steht. So eine Bühne dürfte schon ein besseres Gefühl hinterlassen.

Eine Säulenhebebühne hab ich schon da liegen, muß noch mit Amt klar kommen, ob und wo ich für die einen überdachten Schuppen hin bekomme. Garage gibt von der Höhe nur Scherenbühne her und ist recht schmal, da auch noch Regale nötig für Ordnung. Arbeiten drin so nur bedingt praktikabel. Wenns mit Schuppen für Hebebühne nichts werden sollte, werde ich notgedrungen so eine Scherenühne trotz beengten Verhältnissen an Land ziehen. Und ja, auch ich denke, für son Schiet unterm Auto bin ich mittlerweile zu alt. Komfort ist angesagt. :)

Wie kommen die auf 3,5to, wenn die einzelne Rampe mit nur 875 kg angegeben wird?

... das sind chinesische Tonnen! :p ... also ich hatte schon einen T4 drauf ... schaukelt bissl mehr als bei "normalen" Autos - liegt aber eher an der Länge und war gefühlt nicht unsicher. Bis 2to kann ich sagen: alles safe, würgt auch nicht beim Hochfahren, alles was drüber ist habe keine Erfahrung (es ist aber sicher noch viel Luft nach oben - was allerdings bei exakt 3,0 -hebt meine- passiert, ist fraglich ;))

Apropos Luft nach oben:

Wie kommst mit der Resthubhöhe zurecht? Durch Einlassen sind doch max. 88cm über Boden, oder?

Angeben ist bei mir 1 Meter - gemessen sind es knapp 1,2.

Ich habe die Schere extra wegen meiner vorhanden Deckenhöhe besorgt - mehr geht da eh nicht.

Einlasstiefe sind knapp 11cm - also bleiben noch ca. 1,1m unter dem Kfz. Zusätzlich kann ich noch die Holzbohlen raus nehmen (sofern man unbedingt noch 10 cm mehr Luft drunter braucht :D)

Aufrecht stehen geht natürlich nicht - aber mit Rollbrett und/oder Matratze kann man auch gut (fast) alles unter dem Kfz machen (sofern man altersbedingt noch runter auf das Rollbrett kommt - und vor allem wieder hoch :D:D:D)

Problematisch ist nur das Entriegeln, sofern man bis unter die Decke gefahren hat - die Bühne hebt erst an um aus den Sicherheitshaken zu kommen - das könnte dann ein hässliches Geräusch aus Richtung Autodach verursachen. Ich habe den oberen Endschalter mit einer Bypassschaltung versehen - den kann man so "wegschalten" und die Bühne senkt so ohne vorheriges Anheben ab. (man sollte da nur drauf achten, dass die Bühne nicht in einer Raststufe hängt)

...ach so: die Hubhöhe kann man natürlich auch mit ordentlichen Kanthölzern auf den Rampen erhöhen, dann kommt man auch noch einigermaßen an die Schweller ;)

Na ja, Rollbrett und echt Kraft ausüben mit Drehen der Schlüssel ist so ne Sache. Oft bin ich dann so drunter, weil sich Rollwagen wegschob, statt sich was drehte, ja, eigentlich drehten schon die Räder des Untersatzes. Notfalls, weils schnell gehen sollte, auch ohne Pappen drunter, macht sich auf Betonboden super für Klamotten. ;)

Meine derzeitige Bastelbude ML bringt leer 2,2 to mit, schon ne Ansage vom Kampfgewicht. In der Garage habe ich parallel einen Mondeo Kombi aufgebockt und kaum Lust, intensiver dran zu gehen, weil wenig Platz und ständiges Verrenkspiel angesagt. Da ist die HA komplett zerlegt, wird noch lackiert und es müssen rund 16 neue Buchsen eingepreßt werden, wieder drunter gebaut, neuen Radnaben dran montiert, Bremsanlage neu und dann wird erst Garage frei. Der ML wäre da drin auch nicht gegangen, weil etwas breiter, Mist eigentlich, steht drum im Freien.

Die Regale an den Seitenwänden in Garage kann ich nicht opfern, da Zeug findbar sortiert werden muß. Einzige Option bei mir wäre Garagenanbau nach hinten, für Werkbank, Schränke und Regale. Selbst dafür brauchst ne Genehmigung und das Einverständnis vom Nachbarn, auch wenn es nur ein Schuppen zusätzlich würde. Unsere Bauordnung... :confused:

Spaß machts mir nicht mit dem Rollbrett, auch wenn ich noch recht gut hochkomme. Deswegen eigentlich die Idee mit der Säulenbühne. Grube hatte ich auch überlegt und wieder fallen gelassen, denn das ständige raus und wieder runter störte mich bei Bekanntem schon in jungen Jahren. Da brauchst unten irgendwas an zusätzlichem Werkzeug oder Hilfsmittel, mußt oben was machen und immer wieder runter, nee Danke!

Na ja, Rollbrett und echt Kraft ausüben mit Drehen der Schlüssel ist so ne Sache ....

... drum hat mein Rollbrett Feststellräder! ;)

... und mit Matratze überhaupt kein Thema mehr.

Spaß machts mir nicht mit dem Rollbrett, auch wenn ich noch gut hochkomme. Deswegen eigentlich die Idee mit der Säulenbühne.

Drum schrob ich ja schon weiter oben: es kommt auf die Verwendung der Bühne an.

Hat man genügend Deckenhöhe - Säule, falls nicht, dann Schere.

Ne Schere ist immer ein Kompromiss - für ein Tagesgeschäft als Schrauber eher für Reifenwechsel, Bremsen und so Gedöns gedacht.

Sofern man allerdings seinen Gurkenhobel nur 1x im Jahr von unten anguggen will, ist die ok.

Auch ist das Aufstellen einer Säule aufwändiger - Stichwort Tragfähigkeit des Bodens (Schwerlastanker) usw.

... und ausgeleierte Tragmuttern, Platzbedarf sowie Reparaturaufwand sind ebenfalls im Privateinsatz ein Thema.

Alles in Allem ist aber so ne Schere noch um Welten besser als Böcke oder Hohlblocksteine und dann das Manta-Getriebe auf dem Bauch unter dem Wagen rauszuzerren :D

Themenstarteram 27. Oktober 2020 um 10:26

Schonmal danke für die Rückmeldungen:)

Die Bühne soll nur für den privaten Hobbyschraubergebrauch sein, wie lange sie hebt/senkt etc. Ist alles zweitrangig, Hauptsache sie ist sicher und nicht schon nach einem Jahr kaputt ...

Auch stændiges verschieben ist nicht geplant, wenn sie ihren Platz in der Garage hat kann sie da auch erstmal auf unbestimmte Zeit ganz “nicht mobil” ihren Dienst verrichten.

 

Ich beobachte den Markt für diese Scherenbühnen schon länger, hab mich aber bisher von “Horrorstorys” aus diversen Erfahrungsberichten abschrecken lassen (die sind allerdings meist von 2010 oder älter).

Die neueren Versionen dieser Bühnen scheinen dann ja doch, jedenfalls für den Hobbybereich, ihr Geld wert zu sein...

Ich beobachte den Markt für diese Scherenbühnen schon länger, hab mich aber bisher von “Horrorstorys” aus diversen Erfahrungsberichten abschrecken lassen (die sind allerdings meist von 2010 oder älter).

Die Bühnen stammen ja ursprünglich von ein und demselben Reißbrett - und das stand nicht in Asien ;)

Ich konnte schon einige Varianten in Augenschein nehmen und da waren die Nachbaudinger vor 2010 schon ziemliche Böller!

Hydraulik unter aller Kanone, Elektrik übelster Schrott, Toleranzen wie bei nem T34 (obwohl: damit haben die den Krieg gewonnen :D)

Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster: wenn im Hobbybereich eingesetzt (also kein Tagesgeschäft mit x-mal rauf und runter am Tag) und Klarheit über Bauform sowie Hubhöhe besteht, sind alle Bühnen nach 2010 und herstellerübergreifend kein Kaufrisiko mehr.

... wer basteln kann nimmt B-Ware (Rückläufer) - da sind meist nur Kleinigkeiten zu reparieren bzw. hat dem Erstkäufer die Farbe der Bühne dann doch nicht gefallen ... :D

 

Zitat:

@artkos schrieb am 27. Oktober 2020 um 10:11:38 Uhr:

Wie kommen die auf 3,5to, wenn die einzelne Rampe mit nur 875 kg angegeben wird?

Einfache Multiplikation: 4 x 875 = 3500

Ich verstehe daher deine Frage nicht so wirklich.

Riffelblech auf den Rampen macht Sinn. Riffelblech auf dem Rest ist unnötig und rechtfertigt keinen Mehrpreis. Meiner Meinung nach ist das ein Marketinggag.

Stahlrollen oder Kunststoffgleiter....hmmm......... die Kunststoffgleiter sind langfristig erprobt und sollte doch mal einer kaputt gehen ist der Austausch in Sekundenschnelle erledigt. Wer kennt denn jemanden, der schon mal einen kaputten Gleiter hatte?

Ich kann nicht wirklich sagen was ich lieber hätte, Kunststoffgleiter oder Rollen. Aufgrund der bisherigen Erfahrung wäre es mir wohl völlig egal was die Bühne hätte. Meine Bühne hat Kunststoffgleiter und ich sehe darin keinen Nachteil.

Die Art der Absinkarretierung gefällt mir bei der verlinkten Bühne nicht. Es gab mal Bühnen, die genau mit dieser Art der Arretierung Probleme hatte. Das wäre mir zu schwach dimensioniert, insbesondere dann, wenn der Wagen nur wenig angehoben wird und somit eine große Last auf der untersten Raste liegen würde. Das wäre das, was mich Kauf dieser Bühne abhalten würde. Es gibt da deutlich stabilere Varianten der Arretierung.

Ich verstehe daher deine Frage nicht so wirklich.

... na ja, da hätte der Anbieter durchaus auch "Klapprampen" oder "Auffahrrampen" schreiben können - um Fragen vorzubeugen ^^

Stahlrollen oder Kunststoffgleiter....hmmm

... ordentlich Molybdändisulfid unter die Gleiter und die sollten ein Leben lang halten.

Die Rollen sind ein nettes Gimmick, wehe ein Lager klemmt (Dreck) - dann werden die wohl auch eher zum Gleiter ^^

Es gibt da deutlich stabilere Varianten der Arretierung.

Jepp - die sind dann auch als "Sichel" ausgeformt und die Arretierung hängt sich satt ein - bei diesen Knubbeln hätte ich unter dem Auto sicher bald den Chamäleonblick: ein Auge auf der Arbeit, eins auf der Arretierung! :D:D:D

@micbu

Wenn Du die Beschreibung im Link des TE anschaust, steht da nur der Wert pro Rampe, nicht pro Rad. Was also verstehtst an meiner Frage nicht, die ist logisch voll berechtigt. Deine Rechnung mit 4x 875kg ist nur eine vermutete Annahme von Dir. Als Verbraucher darf und muß ich davon ausgehen, daß die Listung der Einzelwerte korrekt ist. Womit dann die Frage offen im Raum steht, welche der Aussagen nicht stimmen kann.

Völlig richtig, das ist der Wert pro Rampe. Ich verstehe immer noch nicht was daran missverständlich ist. Die Bühne hat 4 Rampen. Jede davon darf mit maximal 850kg belastet werden. Wenn ich also die Rampen alle 4 mit jeweils 850kg belaste, dann komme ich eben auf die besagten 3500kg. Worin liegt denn dein Problem damit? Die Listung der Einzelwerte ist völlig korrekt. Ich glaube dein Problem liegt darin, dass dir nicht bewusst ist, was eine Rampe ist. Die Rampen sind die "kleinen" klappbaren Dinger vorne und hinten an den Arbeitsflächen (Bühnen) die zum Auffahren auf diese dienen. Das ist auch genau so im Link des TE beschrieben. Das ist keine Vermutung von mir. Die Räder berühren die Bühne gar nicht beim Heben. Einen Wert pro Rad gibt es überhaupt nicht.

Wo bitte siehst Du vier Rampen? Das Bild vom TE zeigt nur zwei! Zumindest versteh ich die langen Bleche, auf denen das Auto steht, als Rampen und nicht die Auffahrhilfen vorn und hinten.

Ernsthaft???? Die Rampen sind die schwarzen Teile vorne und hinten an den grauen Teilen (Bühnen). Es wird explizit damit geworben, dass selbst die Rampen so hoch belastbar sind und nicht nur die Bühnen selbst. Du hast da ein massives Verständnisproblem. Mach mal einen Schritt zur Seite, weg von dem Schlauch auf dem du gerade stehst.

... ich darf mich mal selbst zitieren:

... na ja, da hätte der Anbieter durchaus auch "Klapprampen" oder "Auffahrrampen" schreiben können - um Fragen vorzubeugen ^^

 

Man redet in Zukunft wohl besser mit seinen eigenen Turnschuhen: die hören wenigstens geduldig zu und

hau´n im Gespräch auch nicht einfach ab .... :rolleyes::D:D:D

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