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Anhängerkupplung an einen VW Vento montieren - wie geht das?

VW Vento 1H
Themenstarteram 11. Dezember 2020 um 0:26

Moin Leute, habe mir vor kurzem als erstes Auto einen Vento zugelegt. Ein neues Hobby anscheinend direkt mit dazu, aber das sind Themen für andere Foren. Nun zu meinem Problem, ich brauche dringend eine AHK, deswegen habe ich mir diese: https://www.ebay.de/.../153899632589?... passend für den Vento ? angeschafft. Als ich nun heute unter der Karre lag und den Spritzschutz abgenommen habe, bot sich mir ein tolles Bild, nämlich, dass ich keine Ahnung habe wo ich diese Anhängerkupplung montieren soll, weil mir gefühlt alles im Weg ist. Ist das die passende AHK für meinen Vento ? Und wenn ja, muss ich etwa alles was da stört wegflexen ? Ist mein Vento da noch so wie er aus der Fabrik gerollt ist ? Ich bin dezent ratlos und hoffe jemand kann mir helfen. Liebe Grüße Samuel

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23 Antworten

1. Such dir ne originale, gebrauchte. Ist mit das beste.

2. Die wird in den Längsträger gesteckt und dann verschraubt.

3. Also Stossstange runter, die Pralldämpfer weg und dann siehste das

4. Kannst gleich Seitenwände, Endspitzen mit FluidFilm tränken und den Dreck hinterm Tankrohr auswaschen.

Hallo,

wenn Du die gezeigte AHK mit einem universal E-Satz gekauft hast und keine Ahnung vom Einbau

hast, wird es schwierig für Dich.

Der Einbau der AHK selbst ist einfach, daß Problem liegt dann aber am Elektrosatz.

Du brauchst als erstes einen Stromlaufplan vom Vento.

Würde an Deiner Stelle die Finger davon lassen, ausser Du kennst jemanden, der Dir das anschliessen

kann.

Will auch noch meinen Senf hinzugeben.

Praktische Erfahrung mit dem Einbau habe ich beim Passat 3BG Variant.

Da musste nix geschnitten werden, alles liess sich schrauben und Stecken. Auch der E-Satz war, mit einer kleinen Einschraenkung, kein Problem, der wurde einfach ins Rueckleuchtenkabel eingeschleift (nur fuer die Abschaltung des Parkpiepers musste ich was fummeln aber das Problem gibt es beim Golf III ja eher nicht.

Es handelt sich um eine (abnehmbare) Westfalia-Kupplung.

Zur mechanischen Montage hat Rpalmer ja schon was geschrieben, das scheint aehnlich wie beim Passat zu sein.

Noch eine Anregung: Ueberlege, wie oft du die Kupplung brauchst. Ich brauche sie nur hin und wieder und bin dann in Zeiten der Nichtnutzung froh, dass sie nicht den Rangierraum verkleindert. Das war mir den geringen Aufpreis wert.

Auch der E-Satz meiner Kupplung war vollkommen problemlos zu montieren. Wenn die dir vorrliegende Anleitung fuer den E-Satz genausoviele Fragen offenlaesst, wie die fuer die mechanische Montage, koenntest du ueber eine Rueckgabe nachdenken.

Hallo

Ich habe an einem normalen Golf 3 schon mal eine AHK montiert. Das ist ganz einfach.

Vorab die Batterie abklemmen.

1. Hinterer Stossfänger abmontieren. Der ist zum Teil von aussen, zum Teil von innen angeschraubt. Am besten Du schaust Dir mal ein Tutorial auf youtube an. Wie das bei einem Vento ist hab ich keine Ahnung. Sollte aber nicht viel anders als beim Golf 3 sein.

2. Dann die Deckel abschrauben (falls vorhanden) die die hinteren Längsholme abdecken.

3. Die AHK einschieben und von unten oder innen die Schrauben befestigen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Befestigung von unten oder innen erfolgt. Das steht aber in der Montageanleitung der AHK. Du kannst das auch an den Befestigungsgewinden sehen. Wo die halt sind. Innen oder unten. Die vier Schrauben kräftig anziehen. Normalerweise macht man das mit einem Drehmomentschlüssel nach Angabe der Einbauanleitung. Aber ordentlich mit Schmackes anziehen geht auch. Die Schrauben reisst Du sicher nicht ab. Die haben eine Art Farbe auf dem Gewinde. Das ist eine Schraubensicherung gegen Lösen. Somit ist die AHK erstmal dran.

4. Du musst am Stossfänger ein bisschen Material ausschneiden (ca. 15 cm breit und 10cm hoch, damit die Steckdose und der Haken Platz haben. Das steht auch in der Einbauianleitung. So wenig wie möglich rausschnibbeln und dabei am besten unten einen Verbindungssteg am Stossfänger dran lassen. Das bringt Reststabilität am Plastikstossfänger.

5. Jetzt kommt der Kabelsatz dran. Am Abschlussblech eine vorgefertigte Bohrung suchen und den Gummistopsel entfernen. Das ist der Zugang von aussen in den Kofferraum. In den Gummistopsel ein kleines Loch bohren und den Kabelsatz durchstecken. Den Kabelsatz mit der Gummitülle wieder einbauen und so verlegen dass die Kabel bis zum Rücklicht reichen.

6. Den Kabelsatz an den Rücklichtern anschliessen. Der Anschluss der Blinker erfolgt einmal links und einmal rechts (logisch...). Nebelschlusslicht und Rückfahrleuchte auf passende Steckplätze stecken (links oder rechts). Passende Steckplätze sind vorhanden. Es muss nichts zusätzlich gebastelt werden. Bei Bedarf den Dauerstrom von der Batterie mit Kabel nach hinten verlegen und vorbereiten zum Anschliessen (nur bei Wohnwagenbetrieb notwendig).

7. Jetzt den Elektrokabelsatz (und den Zusatzdraht) an der Steckdose anklemmen. Steckdose montieren.

8. Wenn der Kabelsatz ordentlich montiert ist und sauber verlegt ist, die Abdeckung des Rücklichts und Teppich wieder einlegen und alles überprüfen. Dann Batterie wieder anklemmen.

8: AHK testen durch Anhängen und Anstecken eines Anhängers. Dabei alle Lampen durchtesten. Blinker, Rücklicht, Bremslicht, Rückfahrleuchte, Nebelschlusslicht. Und falls vorhanden den Dauerstrom für den Wohnwagen mit Prüflampe prüfen.

9. Dann den Stossfänger wieder anschrauben.

10. Zum TÜV fahren und die AHK eintragen lassen.

Sollte ich was vergessen haben wirst Du das sicher rausfinden. Alles geht auf eigene Gefahr.

Die Arbeit kann in einem Nachmittag erledigt werden. Alle Angaben ohne Gewähr. Bedenke. Sicherheit geht immer vor Schnelligkeit.

Zu 3. Beim Golf/ Vento von unten, beim Passat 35i von innen

Zu 10. AHK brauchen schon lange nicht mehr eingetragen werden, es liegt in der Regel eine ABE bei oder das Teil hat eine E-Nummer

Themenstarteram 20. Dezember 2020 um 18:46

Zitat:

@Klaus Baumeiste schrieb am 20. Dezember 2020 um 16:58:04 Uhr:

Hallo

Ich habe an einem normalen Golf 3 schon mal eine AHK montiert. Das ist ganz einfach.

Vorab die Batterie abklemmen.

1. Hinterer Stossfänger abmontieren. Der ist zum Teil von aussen, zum Teil von innen angeschraubt. Am besten Du schaust Dir mal ein Tutorial auf youtube an. Wie das bei einem Vento ist hab ich keine Ahnung. Sollte aber nicht viel anders als beim Golf 3 sein.

2. Dann die Deckel abschrauben (falls vorhanden) die die hinteren Längsholme abdecken.

3. Die AHK einschieben und von unten oder innen die Schrauben befestigen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Befestigung von unten oder innen erfolgt. Das steht aber in der Montageanleitung der AHK. Du kannst das auch an den Befestigungsgewinden sehen. Wo die halt sind. Innen oder unten. Die vier Schrauben kräftig anziehen. Normalerweise macht man das mit einem Drehmomentschlüssel nach Angabe der Einbauanleitung. Aber ordentlich mit Schmackes anziehen geht auch. Die Schrauben reisst Du sicher nicht ab. Die haben eine Art Farbe auf dem Gewinde. Das ist eine Schraubensicherung gegen Lösen. Somit ist die AHK erstmal dran.

4. Du musst am Stossfänger ein bisschen Material ausschneiden (ca. 15 cm breit und 10cm hoch, damit die Steckdose und der Haken Platz haben. Das steht auch in der Einbauianleitung. So wenig wie möglich rausschnibbeln und dabei am besten unten einen Verbindungssteg am Stossfänger dran lassen. Das bringt Reststabilität am Plastikstossfänger.

5. Jetzt kommt der Kabelsatz dran. Am Abschlussblech eine vorgefertigte Bohrung suchen und den Gummistopsel entfernen. Das ist der Zugang von aussen in den Kofferraum. In den Gummistopsel ein kleines Loch bohren und den Kabelsatz durchstecken. Den Kabelsatz mit der Gummitülle wieder einbauen und so verlegen dass die Kabel bis zum Rücklicht reichen.

6. Den Kabelsatz an den Rücklichtern anschliessen. Der Anschluss der Blinker erfolgt einmal links und einmal rechts (logisch...). Nebelschlusslicht und Rückfahrleuchte auf passende Steckplätze stecken (links oder rechts). Passende Steckplätze sind vorhanden. Es muss nichts zusätzlich gebastelt werden. Bei Bedarf den Dauerstrom von der Batterie mit Kabel nach hinten verlegen und vorbereiten zum Anschliessen (nur bei Wohnwagenbetrieb notwendig).

7. Jetzt den Elektrokabelsatz (und den Zusatzdraht) an der Steckdose anklemmen. Steckdose montieren.

8. Wenn der Kabelsatz ordentlich montiert ist und sauber verlegt ist, die Abdeckung des Rücklichts und Teppich wieder einlegen und alles überprüfen. Dann Batterie wieder anklemmen.

8: AHK testen durch Anhängen und Anstecken eines Anhängers. Dabei alle Lampen durchtesten. Blinker, Rücklicht, Bremslicht, Rückfahrleuchte, Nebelschlusslicht. Und falls vorhanden den Dauerstrom für den Wohnwagen mit Prüflampe prüfen.

9. Dann den Stossfänger wieder anschrauben.

10. Zum TÜV fahren und die AHK eintragen lassen.

Sollte ich was vergessen haben wirst Du das sicher rausfinden. Alles geht auf eigene Gefahr.

Die Arbeit kann in einem Nachmittag erledigt werden. Alle Angaben ohne Gewähr. Bedenke. Sicherheit geht immer vor Schnelligkeit.

Wow, vielen Dank für diese Anleitung. Jetzt habe ich ein sehr gutes Gefühl, es zu versuchen !!! Frohe Weihnachten!

Zitat:

@ex Vento schrieb am 20. Dezember 2020 um 19:07:13 Uhr:

Zu 3. Beim Golf/ Vento von unten, beim Passat 35i von innen

Zu 10. AHK brauchen schon lange nicht mehr eingetragen werden, es liegt in der Regel eine ABE bei oder das Teil hat eine E-Nummer

Hallo

OK. Das mit dem TÜV ist bei mir halt schon lange her. Bei meinem GOLF3 ist sogar noch ein zusätzliches Blinklicht im Armaturenbrett verbaut. Das wird heutzutage auch nicht mehr benötigt. Daher hab ich es auch nicht erwähnt. Dass kein TÜV mehr notwendig ist macht die Sache vor allem billiger. Wenn allerdings der Anhänger mit 100km zugelassen werden soll, muss man dann nicht trotzdem noch zum TÜV?

 

Nein. Das Zugfahrzeug muss ABS gebremst sein und eine definierte Masserverteilung muss eingehalten sein. Der Hänger muss eine 100er Zulassung besitzen.

https://www.humbaur.com/de/wissenswertes/100-kmh-regelung/

@Klaus Baumeiste schrieb am 21. Dezember 2020 um 10:05:07 Uhr:

Zitat:

@ex Vento schrieb am 20. Dezember 2020 um 19:07:13 Uhr:

Zu 3. Beim Golf/ Vento von unten, beim Passat 35i von innen

Zu 10. AHK brauchen schon lange nicht mehr eingetragen werden, es liegt in der Regel eine ABE bei oder das Teil hat eine E-Nummer

Hallo

OK. Das mit dem TÜV ist bei mir halt schon lange her. Bei meinem GOLF3 ist sogar noch ein zusätzliches Blinklicht im Armaturenbrett verbaut. Das wird heutzutage auch nicht mehr benötigt. Daher hab ich es auch nicht erwähnt. Dass kein TÜV mehr notwendig ist macht die Sache vor allem billiger. Wenn allerdings der Anhänger mit 100km zugelassen werden soll, muss man dann nicht trotzdem noch zum TÜV?

Zu dem Blinklicht:

Meines Wissens ist eine Funktionskotrolle aller Blinker (ausser der Seitenblinker) vorgeschreiben. Das umfasst auch, sofern vorhanden, die eines Anhängers.

Nur muss diese Kontrolle nicht unbedigt durch ein separates Blinklicht erfolgen.

Zumindeste einige Anhänger-E-Sätze (so auch meiner) machen das über die normale Blinkerkontrollampe.

Sie sorgen dafür, dass die Taktfrequenz auch bei Ausfall einer Anhänger-Blinkerlampe steigt.

Danke für die Ergänzungen.

Hallo

Was aus meiner Sicht recht interessant ist, ist die Tatsache dass sich der Einbau- und Zulassungsprozess in den letzten 40 Jahren erheblich vereinfacht hat. In meiner Jugend hat mein Vater mal eine Anhängerkupplung eingebaut. Da mussten noch Löcher gebohrt und das Blinkrelais getauscht werden. Ich hatte mal einen BMW 2000 Touring von 1973. Da war das auch noch so. Löcher bohren mit Bohrschablone. Ohne Grube oder Hebebühne unmöglich. Und wehe die Löcher passten nicht richtig. Dann Elektrik verlegen mit Blinkrelais tauschen. Das war noch richtig anspruchsvoll. Bei meinem Mercedes W202 (Baujahr 2000) musste ich auch noch richtig große Löcher bohren (vier Stück, zwei rechts, zwei links) Da wurde der Hauptträger der AHK mit den Streben zusammengeschraubt. Die Fahrzeuge im VW-Konzern haben es da viel leichter. Stoßfänger runter, Deckel ab, AHK reinschieben und festschrauben. Fertig. Dann noch Elektrik und los geht's. Um das mal kurz und knapp zu beschreiben. Keine Löcher bohren, nix. Und die Elektrik ist auch viel einfacher geworden. Bei einigen muss jedoch heutzutage wieder an der Elektronik rumgedoktert werden, da die Parksensoren sonst spinnen. Sogar der TÜV ist nicht mehr notwendig. Super. Bleibt nur noch die Frage ob feste AHK oder abnehmbar. Das ist eine persönliche Geschmacks- und Geldfrage.

Img-20201223

Zitat:

@Klaus Baumeiste schrieb am 23. Dezember 2020 um 13:42:08 Uhr:

Hallo

Was aus meiner Sicht recht interessant ist, ist die Tatsache dass sich der Einbau- und Zulassungsprozess in den letzten 40 Jahren erheblich vereinfacht hat. ...

Die Fahrzeuge im VW-Konzern haben es da viel leichter. Stoßfänger runter, Deckel ab, AHK reinschieben und festschrauben. Fertig. Dann noch Elektrik und los geht's. Um das mal kurz und knapp zu beschreiben. Keine Löcher bohren, nix. Und die Elektrik ist auch viel einfacher geworden. Bei einigen muss jedoch heutzutage wieder an der Elektronik rumgedoktert werden, da die Parksensoren sonst spinnen. Sogar der TÜV ist nicht mehr notwendig. Super. Bleibt nur noch die Frage ob feste AHK oder abnehmbar. Das ist eine persönliche Geschmacks- und Geldfrage.

Beim Golf war der Einbau auch schon vor 40 Jahren einfach. Und den einfachen Zulassungsprozess gab es auch schon in den 80er Jahren in der DDR, da musste die Anhängerkupplung nicht mehr in die Papiere eingetragen werden.

Grüße

 

Beim Golf 3 sieht es so aus:

P9219396
P9219398

Ich habe auch Schwierigkeiten mit meiner AHK Elektrik.Ich fahre einen alten Golf 3.Der Typ der die verlegt hat ,hat Kabelsalat bei mir hinterlegt und ist nicht mehr aufzufinden.

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