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4x4 Oldie für den Alltag

Themenstarteram 19. September 2021 um 11:52

Hallo zusammen,

 

erstmal zur Situation: Mein Firmenwagen geht bald zurück und ich plane meinen zukünftigen Firmenwagen ohne privat Nutzung zu nehmen. Demzufolge müsste eine privater Ersatz her. Ein Ersatz der perfekt in die aktuelle Zeit passt: ich möchte einen Oldie als Daily. :)

 

Jetzt komm ich schon zu meiner eigentlichen Frage: Habt ihr hier für mich Vorschläge?

 

Es wird definitiv eher ein „schlecht-Wetter-Auto“. Im Sommer fahre ich in der Regel meinen geliebten 993 aus.

 

Der Wagen sollte definitiv Allrad haben - gerade wenn’s im Winter in die Berge geht. Idealerweise ist er dann noch zwischen 85 und 93 gebaut um weiterhin mit einem Lächeln durch die Umweltzonen der Innenstädte fahren zu können. Der Wagen sollte nicht mehr als 20k kosten - ganz einfach weil ich keine Rarität mit meinem Auto Liebhaberherz im Alltag fahren könnte.

 

Ich denk dabei an sowas wie einen Mitsubishi Pajero L040, einen G 230, Nissan Patrol, Land Cruiser oder einen 90er Defender etc.

Meine ganz große Angst dabei lautet jedoch - wie sollte es anders sein - Rost. Gerade wenn ich den Wagen zum größten Teil im Regen und Schnee bewege und er ab und zu mal für zwei oder drei Tagen an der frischen Luft parken muss.

 

Ich frag einfach mal in die Runde - hat jemand von euch weitere Vorschläge, Hinweise oder gar Erfahrungen?

 

Beste Grüße & ein schönen Sonntag euch

 

Werti

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39 Antworten

Lada Niva.

Chevy Blazer und Konsorten.

einen Pajero um 30 Jahre alt, "rostfrei bis auf eine Stelle am Kotflügel", hatte ich mir mal angesehen.

Stand nur wenige KM weg. Das war auch gut so.

Ein mal auf die Knie, druntergeschaut und das reichte.

( eine nicht sehr alte Schicht schön schwarzem Bitumen, die allerdings überall rissig war und da sah man nur "braunes" )

Viel Glück bei der Suche.

Sollte man einen um 30 jährigen in Top-Zustand bekommen ( wohl nicht unmöglich ) wären aber vermutlich aufwändige Konservierungsmassnahmen nötig, die auch regelmässig aufgefrischt werden sollten.

Hat man dazu keine Lust/Zeit/Geld .... besser lassen, ansonsten wird sowas ein gefundenes Fressen für die braune Pest ( nur m.M.)

Themenstarteram 19. September 2021 um 12:49

Zitat:

@Jojoausmg schrieb am 19. September 2021 um 14:44:10 Uhr:

einen Pajero um 30 Jahre alt, "rostfrei bis auf eine Stelle am Kotflügel", hatte ich mir mal angesehen.

Stand nur wenige KM weg. Das war auch gut so.

Ein mal auf die Knie, druntergeschaut und das reichte.

Viel Glück bei der Suche.

Sollte man einen um 30 jährigen in Top-Zustand bekommen ( wohl nicht unmöglich ) wären aber vermutlich aufwändige Konservierungsmassnahmen nötig, die auch regelmässig aufgefrischt werden sollten.

Hat man dazu keine Lust/Zeit/Geld .... besser lassen, ansonsten wird sowas ein gefundenes Fressen für die braune Pest ( nur m.M.)

Selbe hab ich leider auch gehört - bei den 90ger Baujahren herum soll es etwas besser geworden sein. Aber leider kein „der kann den Regen und Schnee ab“ Auto. Und ich muss sagen, der Nachfolger soll ja besser sein - gefällt mir aber optisch nicht ganz so gut…

Zitat:

@Corle schrieb am 19. September 2021 um 14:00:00 Uhr:

Lada Niva.

Bei aller Sympathie für das Auto....vergiss es. Das ist qualitativ das mieseste was verkauft wurde. Hatte auch einen, fand das auch witzig und gucke heute noch gerne hin, wenn ich einen sehen - aber frag dich mal selber, warum faktisch keiner von den wenigen, die man sieht, älter als bummelig 8 oder 9 Jahre ost.

Pajero, Patrol, Landcruiser, Landrover sind da schon besser, und auch die rosten ganz ordentlich. Etwas mehr Glück kann man mit einem Suzuki Vitara haben, die sind eigentlich zu soft, um ernsthaft im schweren Gelände bewegt zu werden (können sie zweifellos, aber kaum einer nutzt Vitaras fürs Grobe).

Auf jeden Fall sollte man für so ein Vorhaben das BESTE verfügbare Exemplar des gewünschten Typs kaufen, d.h. auch gerne ein paar Euro mehr ausgeben. Und vorher mal prüfen, ob man denn halbwegs gut an Ersatzteile dran kommt, vorrangig an die, die man für Wartung und Verschleiß benötigt.

Alternativ: vielleicht ein Allrad-PKW? Ein rustikaler Subaru oder ein Toyota Tercel 4WD. Aber da ist wieder die Ersatzteil-Thematik.... Oder lieber ein Mercedes W124 / S124 als 4matic?

Themenstarteram 19. September 2021 um 13:25

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 19. September 2021 um 15:15:33 Uhr:

Zitat:

@Corle schrieb am 19. September 2021 um 14:00:00 Uhr:

Lada Niva.

Alternativ: vielleicht ein Allrad-PKW? Ein rustikaler Subaru oder ein Toyota Tercel 4WD. Aber da ist wieder die Ersatzteil-Thematik.... Oder lieber ein Mercedes W124 / S124 als 4matic?

Ich muss sagen über den W124 hab ich tatsächlich schon nachgedacht - es parkt sogar schon einer auf meinem Mobile Parkplatz! :D Besonders die Ersatzteilthematik finde ich hier sehr angenehm. Ich hätte hier nur Sorge wegen des Rosts.

Ein 230G vom Schweizer Militär. Sind zumeist in gutem Zustand und nachkonserviert.

Zitat:

@Wert.wer schrieb am 19. September 2021 um 15:25:46 Uhr:

 

Ich muss sagen über den W124 hab ich tatsächlich schon nachgedacht - es parkt sogar schon einer auf meinem Mobile Parkplatz! :D Besonders die Ersatzteilthematik finde ich hier sehr angenehm. Ich hätte hier nur Sorge wegen des Rosts.

Das stimmt natürlich, auch die 124er sind inzwischen bummelig 30 Jahre alt, die letzten wurden als Kombi meines Wissens noch bis 1996 verkauft, während die Limousine schon Ende 1994, Anfang 1995 den Staffelstab an den W210 abgeben musste.

Ja, Rost ist da also ein Thema, aber deutlich weniger als beim Vorgänger W123 und wegen der bekannten Thematik auch weniger als beim Nachfolger W210. Ich denke, man muss ich da mit den spezifischen Schwachstellen auseinander setzen und ein gutes Auto suchen und lieber 1000 Euro mehr ausgeben. Ich denke aber, dass du mit dem W124 als 4matic ein Auto hast, dass du auch hinsichtlich Ersatzteilen usw. auf der Straße halten kannst. Ich bin mir nicht sicher, mit welchen Motoren die 4matic kombinierbar war... aber unter den Benzinern wäre der kleine 6-Zylinder (260 E) mein Favorit, dicht gefolgt vom vernünftigen 230 E. Als Diesel gern der dicke 6-Zylinder Sauger (300 D) mit 109 PS - letzteren bin ich aber selber nie gefahren. Mit H-Kennzeichen sollten dann Umweltzonen usw. vorläufig keine Rolle spielen. Die Benziner gab es mit Kat, das ist dann kein Problem.

Ah ja,nicht aus Spass an der Oldtimerei sondern mal wieder um die bösen Umweltzonen lächelnd zu umgehen!ansonsten günstig und rostfrei natürlich!!Spontan fällt mir da nur Matchbox ein.Jetzt verstehe ich manche Politiker die die Vergünstigungen des H-Kennzeichens beschränken oder abschaffen wollen.

Na dafür muss er auch erst mal das H-KZ bekommen und das bekommt er nur wenn das Auto noch ordentlich da steht.

Mit Gammelkarren kriegst kein H. Und somit sollte das Thema durch sein. Danke.

Ist denn die Teileversorgung bei den älteren LR nicht gegeben?

Mein Kumpel hat schon mehrere dieser Teile gefahren und von E-Teil Problemen hab ich bei dem noch nie was gehört.

Wer hart im Nehmen ist für den ist der LR was, wenn nicht würd ich von som Teil lieber die Finger weg lassen.

Das Teil ist mit das Unbequemste was ich je gefahren bin, macht spaß aber nur wenn man freiwillig und mit fun damit fährt.

Sollte man sich schon ganz genau überlegen.

Man sollte sich grundsätzlich überlegen, ob man sich einen echten Geländewagen zulegen will oder eher ein Straßenfahrzeug mit Allrad. Geländewagen sind zwar sehr robust, aber in der Regel nichts für die Strecke.

Welchen ich immer ganz cool fand ist ein Jeep Cherokee 4,0 Limeted.

Ist zwar auch nicht ganz problemfrei aber kann man im Griff halten, E-Teile soll es angeblich soweit auch recht gut geben.

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 20. September 2021 um 08:47:17 Uhr:

Zitat:

@Wert.wer schrieb am 19. September 2021 um 15:25:46 Uhr:

 

Ich muss sagen über den W124 hab ich tatsächlich schon nachgedacht - es parkt sogar schon einer auf meinem Mobile Parkplatz! :D Besonders die Ersatzteilthematik finde ich hier sehr angenehm. Ich hätte hier nur Sorge wegen des Rosts.

Das stimmt natürlich, auch die 124er sind inzwischen bummelig 30 Jahre alt, die letzten wurden als Kombi meines Wissens noch bis 1996 verkauft, während die Limousine schon Ende 1994, Anfang 1995 den Staffelstab an den W210 abgeben musste.

Ja, Rost ist da also ein Thema, aber deutlich weniger als beim Vorgänger W123 und wegen der bekannten Thematik auch weniger als beim Nachfolger W210. Ich denke, man muss ich da mit den spezifischen Schwachstellen auseinander setzen und ein gutes Auto suchen und lieber 1000 Euro mehr ausgeben. Ich denke aber, dass du mit dem W124 als 4matic ein Auto hast, dass du auch hinsichtlich Ersatzteilen usw. auf der Straße halten kannst. Ich bin mir nicht sicher, mit welchen Motoren die 4matic kombinierbar war... aber unter den Benzinern wäre der kleine 6-Zylinder (260 E) mein Favorit, dicht gefolgt vom vernünftigen 230 E. Als Diesel gern der dicke 6-Zylinder Sauger (300 D) mit 109 PS - letzteren bin ich aber selber nie gefahren. Mit H-Kennzeichen sollten dann Umweltzonen usw. vorläufig keine Rolle spielen. Die Benziner gab es mit Kat, das ist dann kein Problem.

Die T Modelle vom 124er können verdammt gut rosten und viele Stellen sind nicht gerade günstig wieder herzustellen. Es gilt also auch da ein wachsames Auge zu haben und auch wenn ich eher kein Freund der hohen Preise bin, aber auch bei diesen Fahrzeugen, ist teurere meist der bessere Kauf.

 

Ansonsten sind Allradfahrzeuge der alten Schule meist Nutzfahrzeuge und das sieht man ihnen im Alter erst recht an. Es gibt gute Exemplare, aber meist nicht günstig und bei einer Alltagsnutzung sollte einem klar sein, das es auch richtig Geld kosten kann, den guten Zustand zu halten, gerade wenn ein H dran ist, nicht hat unwichtig.

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 20. September 2021 um 08:47:17 Uhr:

 

Das stimmt natürlich, auch die 124er sind inzwischen bummelig 30 Jahre alt, die letzten wurden als Kombi meines Wissens noch bis 1996 verkauft, während die Limousine schon Ende 1994, Anfang 1995 den Staffelstab an den W210 abgeben musste.

Ja, Rost ist da also ein Thema, aber deutlich weniger als beim Vorgänger W123 und wegen der bekannten Thematik auch weniger als beim Nachfolger W210. Ich denke, man muss ich da mit den spezifischen Schwachstellen auseinander setzen und ein gutes Auto suchen und lieber 1000 Euro mehr ausgeben. Ich denke aber, dass du mit dem W124 als 4matic ein Auto hast, dass du auch hinsichtlich Ersatzteilen usw. auf der Straße halten kannst. Ich bin mir nicht sicher, mit welchen Motoren die 4matic kombinierbar war... aber unter den Benzinern wäre der kleine 6-Zylinder (260 E) mein Favorit, dicht gefolgt vom vernünftigen 230 E. Als Diesel gern der dicke 6-Zylinder Sauger (300 D) mit 109 PS - letzteren bin ich aber selber nie gefahren. Mit H-Kennzeichen sollten dann Umweltzonen usw. vorläufig keine Rolle spielen. Die Benziner gab es mit Kat, das ist dann kein Problem.

Die Auswahl an guten 124ern ist, gerade aufgrund der Korrosionsthematik, ziemlich übersichtlich. Auch die Teileverfügbarkeit ist inzwischen deutlich reduziert, dafür steigen die Preise.

Und das damalige 4-matic-System ist heute bei Defekten schwer berherrschar, da entsprechende Fachleute nicht mehr verfügbar sind. Auch die Teileverfügbarkeit an 4-matic-spezifischen Ersatzteilen ist sehr übersichtlic. Meine Empfehlung geht ganz klar dahin, ziehe keinen 124er mit 4-matic in Betracht. Wenn was an der 4-matic ist, kann es lange dauern und teuer werden.

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