Zitat:
@Sven1965 schrieb am 25. August 2024 um 16:08:42 Uhr:
Nunja, wenn einem beim Autokauf alles wurscht ist - völlig egal ob ein Zugelassenes Auto oder ein Schrottauto - muß man damit rechnen, das es auch Menschen gibt, denen ned alles wurscht is. Und wenn die dann offensichtliche Manipulationen feststellen, sollte man sich selbst erst mal fragen, warum man selbst das Auto nicht gecheckt hat.
Weil, sich dann auf Sätze raus zu reden, wie zum Beispiel: "Gekauft wie gesehen" hat bei nachgewiesenen Manipulationen an der Laufleistung absolut keine Geltungskraft mehr.
Der Käufer droht auch ned mit nem Anwalt, er fühlt sich ganz einfach übern Tisch gezogen.
Du mußt nun glaubhaft nachweisen, das Du die Manipulation nicht begangen hast.
Selbst wenn Du das Auto zurück nimmst und ihm sein Geld wieder gibst, steht immer noch die Manipulation im Raum.
Nach geltendem Recht ist das eine strafbare Handlung.
Woher soll ein Käufer wissen, wer diese Manipulation begangen hat.
Ich persönlich als Käufer hätte Dir garnichts geschrieben, da wär sofort ne Betrugsanzeige übern Anwalt bei der Polizei eingegangen. Und glaub mir, Du ahnst garnicht wie schnell man heutzutage als Anwalt Deine Daten heraus findet - schneller als Du vermutest.
Niemand muß Dir beweisen, das Du es getan hast - Du mußt beweisen das Du es nicht getan hast.
Denn der Beweis einer vorsätzlichen Betrugshandlung liegt ja klar auf dem Tisch - in Form des vorhandenen Autos.
Das einzigste was Du versuchen kannst, mit dem Käufer zu reden - und ned erst zu warten, bis der einen Anwalt einschaltet. Wenn Du es nicht warst, erklär es dem Käufer glaubhaft - mehr wirst Du ned tun können.
Ich hab das Auto so bekommen ohne Kaufvertrag ohne garnichts, auch verkauft habe ich es ohne Kaufvertrag, wie kann er dann gegen mich vorgehen?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Auto mit manipulierten Tacho verkauft' überführt.]